Yalda
Rare-Mob
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Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
Und damit willkommen zu Platz 18 und dem Spiel in dem der Held sein Tagebuch andauernd auf den neuesten Stand bringt.
Platz 18 geht diesmal an Planescape Torment, ein Rollenspiel aus dem Jahre 1998/99, was wie Baldurs Gate oder Icewinddale auf der Infinity Engine basiert.
Anders als Baldurs Gate & Co spielt Planescape nicht in der Welt Faerun, sondern in der Stadt Sigil, die eine Art Kreuzung der zahlreichen Ebenen des Multiversums ist.
Das bedeutet, dass das Spiel voll gestopft ist mit skurrilen Charakteren aus unterschiedlichen Ebenen, merkwürdigen Quests und einer sehr verworrenen Story.
Das beginnt schon damit, dass der Held mit Tätowierungen übersäht in einer Leichenhalle aufwacht und gleich darauf von einem fliegenden Totenschädel zugetextet wird.
Wer den Grad an Skurilität gut verkraften kann, und auch nichts gegen ein bisschen morbiden Humor hat wird dann mit weiteren Leckerbissen belohnt: eine schwangere Mauer, die eine Gasse zur Welt bringt, einen Süßigkeiten süchtigen Magier oder ein Bordell zur Befriedigung intellektueller Lüste. (Nebst Magier der sich in einen Kleiderschrank verwandelt hat um der Unterwäsche der Damen nahe zu sein)
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Die Hauptfigur des Spiels ist der Namenlose, der sich kaum an etwas erinnern kann und bald feststellen muss, dass ihm nicht nur sein Gedächtnis abhanden gekommen ist, sondern auch seine Fähigkeit zu Sterben. Wird er also im Kampf besiegt, wacht er an bestimmten Orten in der Spielwelt wieder auf und kann seine Reise fortsetzen in einen Gebieten ist es sogar sehr hilfreich um Quests zu lösen, wenn sich der Hauptcharakter sterben lässt, so kann man Wege abkürzen oder Gespräche belauschen.
Bei der Hauptquest geht es erstmal darum, herauszufinden wer man ist und wenn man das weiß, macht man sich auf die Suche nach der eigenen Sterblichkeit,
Bei dem Spiel geht es vor allem um eins: Lesen. Das Spiel hat nicht viel Text, es hat VIEEEL Text. Der ist gut geschrieben und vor allem wichtig, um die Handlung zu verstehen. Also nix mit schnell Wegklicken! Wer keine Dialoge und Questtexte lesen mag, der soll Planescape Torment nicht spielen.
Eine der ersten Aufgaben die der Namenlose bekommt ist: Finde Xardas Pharod das steht nämlich auf seinem Rücken. Und so macht man sich dann mit dem Schädel Morte auf den Weg um herauszufinden, wer der Namenlose ist, warum er nicht sterben kann, was mit seiner Geliebten passiert ist, wo man genau eigentlich ist und so weiter und so fort.
Die Party wird dabei mit allerhand an interessanten Charakteren erweitert: der brennende Magier Ignus, der Githzerai Dakkon oder die Succubus Fall from Grace sind nur ein paar Beispiele langweilige Standardcharaktere wird man wohl kaum finden.
Es gibt aber neben der Charaktere noch andere Besonderheiten in Planescape Torment :
eine Art eigenes Vokabular was verwendet wird: Schleifer Staubies Dussel oder Klimper z.B., dann die Unterschiedliche Ausrüstung der Charaktere: Morte z.B: ist ja nur ein Schädel, also kann er kaum eine Rüstung tragen dafür kann man ihm aber neue Spezialzähne einsetzen.
Der Namenlose hingegen kann seine Werte durch spezielle Tätowierungen aufbessern, die er unterwegs findet oder beim Tätowierer kaufen kann.
Die Quests sind wie das ganze Setting abgedreht, morbide und ungewöhnlich und nehmen teilweise ekelige Formen an, wenn man sich in einer Nebenquest in den Gedärmen herumwühlen lassen kann. Diese kann man dann gegen Zauber tauschen oder sich als Talisman um den Arm wickeln.
Und bevor ich jetzt weitermache noch mal die Erinnerung: Spiele die in dieser Liste auftauchen gehören zu meinen Lieblingsspielen. Ich mag sie wirklich, auch wenn ich im nächsten Abschnitt vielleicht so klinge, als würde ich die Spiele-CDs nichtmal als Untersetzer für eine Blumenvase benutzten.
Kurz zur Erinnerung: Wir haben ein RPG, wir haben Klassen, der Held kann am Anfang Punkte auf Stärke, Geschicklichkeit, Charisma und so weiter verteilen, der Held kann sich bei verschiedenen NPCs zu Dieb oder Zauberer ausbilden lassen, hat Inventar, Rüstungen und Waffen und all die ganzen Sachen die zu einem RPG gehören und dann kommt man verhältnismäßig selten dazu sie einzusetzen.
Die Story ist wirklich Großartig, keine Frage, aber man verbringt einen Großteil des Spiels damit, sich durch Seitenweise Dialoge zu lesen (teilweise ließt man 10-12 Minuten an einem einzigen Dialog herum), ellenlange Tagebuchpassagen durchzublättern oder sich in der verrückten Stadt Sigil umzuschauen. Das Kampfsystem ist eher zweitrangig und das widerum stört mich an der Sache: warum ein Kampfsystem implementieren, wenn es der Story sowieso die meiste Zeit über im Weg ist?
Viele der Kämpfe lassen sich mit einem Hohe Intelligenz- und/oder Charismawert zudem vornherein aushebeln.
Ich will damit sagen: dieses Spiel hätte auch gut und gern ein Adventure werden können, aber halt, das ist ja ein AD&D Spiel, hey, das MUSS einfach ein RPG werden.
Als das Spiel damals herauskam wurde in vielen Reviews betont, dass das Setting sehr ungewöhnlich ist und dass es wohl kaum ein massentaugliches Spiel ist die Verkaufszahlen aus dem Jahr bestätigten dies und so wurde Planescape zu einem Geheimtipp für echte Rollenspieler.
In den letzen 10 Jahren wurde das Spiel aber mehr und mehr zum Kultspiel ernannt- es taucht in zahlreichen Top X- Spiele aller Zeiten Listen auf, in Listen wie Spiele die man gespielt haben sollte bevor man stirbt ....und nicht zu vergessen: ich habs ja auch in meiner goldenen Spielekiste.
Nur nennen leider viele Leute den Titel des Spiels ohne es selber komplett durchgespielt zu haben, einfach weil es ja so ein Kultspiel ist. Außerdem gehen einige Fans derartig unreif mit der Kritik am Gameplay um, dass man damit schnell eine Art "Religionskrieg" der RPG-Szene hervorrufen kann - wenn man bemängelt, dass zu wenig gekämpft wird, wird daraus gleich der Schluss gezogen, dass man eher am Dumpfen Monsterkloppen als an intelligenter Story interesse hat und dementsprechend nur Torf im Kopf hat.
Die Mischung machts...und deswegen ist Baldurs Gate 2 immer noch besser...deswegen gehe ich auf die ganze Story-Kampf-Gameplay-Thematik ein andermal ein
In diesem Sinne....
Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
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(sry, der musste sein :>)
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Und damit willkommen zu Platz 18 und dem Spiel in dem der Held sein Tagebuch andauernd auf den neuesten Stand bringt.
Platz 18 geht diesmal an Planescape Torment, ein Rollenspiel aus dem Jahre 1998/99, was wie Baldurs Gate oder Icewinddale auf der Infinity Engine basiert.
Anders als Baldurs Gate & Co spielt Planescape nicht in der Welt Faerun, sondern in der Stadt Sigil, die eine Art Kreuzung der zahlreichen Ebenen des Multiversums ist.
Das bedeutet, dass das Spiel voll gestopft ist mit skurrilen Charakteren aus unterschiedlichen Ebenen, merkwürdigen Quests und einer sehr verworrenen Story.
Das beginnt schon damit, dass der Held mit Tätowierungen übersäht in einer Leichenhalle aufwacht und gleich darauf von einem fliegenden Totenschädel zugetextet wird.
Wer den Grad an Skurilität gut verkraften kann, und auch nichts gegen ein bisschen morbiden Humor hat wird dann mit weiteren Leckerbissen belohnt: eine schwangere Mauer, die eine Gasse zur Welt bringt, einen Süßigkeiten süchtigen Magier oder ein Bordell zur Befriedigung intellektueller Lüste. (Nebst Magier der sich in einen Kleiderschrank verwandelt hat um der Unterwäsche der Damen nahe zu sein)
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Die Hauptfigur des Spiels ist der Namenlose, der sich kaum an etwas erinnern kann und bald feststellen muss, dass ihm nicht nur sein Gedächtnis abhanden gekommen ist, sondern auch seine Fähigkeit zu Sterben. Wird er also im Kampf besiegt, wacht er an bestimmten Orten in der Spielwelt wieder auf und kann seine Reise fortsetzen in einen Gebieten ist es sogar sehr hilfreich um Quests zu lösen, wenn sich der Hauptcharakter sterben lässt, so kann man Wege abkürzen oder Gespräche belauschen.
Bei der Hauptquest geht es erstmal darum, herauszufinden wer man ist und wenn man das weiß, macht man sich auf die Suche nach der eigenen Sterblichkeit,
Bei dem Spiel geht es vor allem um eins: Lesen. Das Spiel hat nicht viel Text, es hat VIEEEL Text. Der ist gut geschrieben und vor allem wichtig, um die Handlung zu verstehen. Also nix mit schnell Wegklicken! Wer keine Dialoge und Questtexte lesen mag, der soll Planescape Torment nicht spielen.
Eine der ersten Aufgaben die der Namenlose bekommt ist: Finde Xardas Pharod das steht nämlich auf seinem Rücken. Und so macht man sich dann mit dem Schädel Morte auf den Weg um herauszufinden, wer der Namenlose ist, warum er nicht sterben kann, was mit seiner Geliebten passiert ist, wo man genau eigentlich ist und so weiter und so fort.
Die Party wird dabei mit allerhand an interessanten Charakteren erweitert: der brennende Magier Ignus, der Githzerai Dakkon oder die Succubus Fall from Grace sind nur ein paar Beispiele langweilige Standardcharaktere wird man wohl kaum finden.
Es gibt aber neben der Charaktere noch andere Besonderheiten in Planescape Torment :
eine Art eigenes Vokabular was verwendet wird: Schleifer Staubies Dussel oder Klimper z.B., dann die Unterschiedliche Ausrüstung der Charaktere: Morte z.B: ist ja nur ein Schädel, also kann er kaum eine Rüstung tragen dafür kann man ihm aber neue Spezialzähne einsetzen.
Der Namenlose hingegen kann seine Werte durch spezielle Tätowierungen aufbessern, die er unterwegs findet oder beim Tätowierer kaufen kann.
Die Quests sind wie das ganze Setting abgedreht, morbide und ungewöhnlich und nehmen teilweise ekelige Formen an, wenn man sich in einer Nebenquest in den Gedärmen herumwühlen lassen kann. Diese kann man dann gegen Zauber tauschen oder sich als Talisman um den Arm wickeln.
Und bevor ich jetzt weitermache noch mal die Erinnerung: Spiele die in dieser Liste auftauchen gehören zu meinen Lieblingsspielen. Ich mag sie wirklich, auch wenn ich im nächsten Abschnitt vielleicht so klinge, als würde ich die Spiele-CDs nichtmal als Untersetzer für eine Blumenvase benutzten.
Kurz zur Erinnerung: Wir haben ein RPG, wir haben Klassen, der Held kann am Anfang Punkte auf Stärke, Geschicklichkeit, Charisma und so weiter verteilen, der Held kann sich bei verschiedenen NPCs zu Dieb oder Zauberer ausbilden lassen, hat Inventar, Rüstungen und Waffen und all die ganzen Sachen die zu einem RPG gehören und dann kommt man verhältnismäßig selten dazu sie einzusetzen.
Die Story ist wirklich Großartig, keine Frage, aber man verbringt einen Großteil des Spiels damit, sich durch Seitenweise Dialoge zu lesen (teilweise ließt man 10-12 Minuten an einem einzigen Dialog herum), ellenlange Tagebuchpassagen durchzublättern oder sich in der verrückten Stadt Sigil umzuschauen. Das Kampfsystem ist eher zweitrangig und das widerum stört mich an der Sache: warum ein Kampfsystem implementieren, wenn es der Story sowieso die meiste Zeit über im Weg ist?
Viele der Kämpfe lassen sich mit einem Hohe Intelligenz- und/oder Charismawert zudem vornherein aushebeln.
Ich will damit sagen: dieses Spiel hätte auch gut und gern ein Adventure werden können, aber halt, das ist ja ein AD&D Spiel, hey, das MUSS einfach ein RPG werden.
Als das Spiel damals herauskam wurde in vielen Reviews betont, dass das Setting sehr ungewöhnlich ist und dass es wohl kaum ein massentaugliches Spiel ist die Verkaufszahlen aus dem Jahr bestätigten dies und so wurde Planescape zu einem Geheimtipp für echte Rollenspieler.
In den letzen 10 Jahren wurde das Spiel aber mehr und mehr zum Kultspiel ernannt- es taucht in zahlreichen Top X- Spiele aller Zeiten Listen auf, in Listen wie Spiele die man gespielt haben sollte bevor man stirbt ....und nicht zu vergessen: ich habs ja auch in meiner goldenen Spielekiste.
Nur nennen leider viele Leute den Titel des Spiels ohne es selber komplett durchgespielt zu haben, einfach weil es ja so ein Kultspiel ist. Außerdem gehen einige Fans derartig unreif mit der Kritik am Gameplay um, dass man damit schnell eine Art "Religionskrieg" der RPG-Szene hervorrufen kann - wenn man bemängelt, dass zu wenig gekämpft wird, wird daraus gleich der Schluss gezogen, dass man eher am Dumpfen Monsterkloppen als an intelligenter Story interesse hat und dementsprechend nur Torf im Kopf hat.
Die Mischung machts...und deswegen ist Baldurs Gate 2 immer noch besser...deswegen gehe ich auf die ganze Story-Kampf-Gameplay-Thematik ein andermal ein
In diesem Sinne....
Hab mein Tagebuch auf den neuesten Stand gebracht.
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(sry, der musste sein :>)