USK und FSK offiziell als zuständige Institutionen für Webseiten anerkannt

LeWhopper

Dungeon-Boss
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Hiho Leutz.

Bin grade bei www.makinggames.de auf folgende Meldung gestoßen:

Die Freiwillige Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) sind ab sofort auch für Online-Angebote zuständig. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat beide Institutionen als zuständige Einrichtungen nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) anerkannt. Damit haben Online-Anbieter nun die Möglichkeit, einzelne Inhalte sowie komplette Websites selbst in die verschiedenen Freigaben wie »ab 16« oder »ab 18« einzustufen. Im Falle einer fehlerhaften Bewertung und Veröffentlichung kann die Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld belegt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Bewertung von einer anerkannten Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle z. B. von FSK.online vornehmen zu lassen. Dies bietet mehr Rechtssicherheit, ist allerdings mit einer Gebühr verbunden.

Um die gesetzlichen Verpflichtungen nach dem JMStV zu erfüllen, müssen Websites bzw. die eingestuften Inhalte durch ein anerkanntes Jugendschutzprogramm wie beispielsweise dem Label-Generator der FSK freigeschaltet, über den Einsatz von Zeitschaltungen gesteuert oder durch ein zugelassenes Altersverifikationssystems geschützt werden.

Von den deutschen Branchenverbänden BIU und G.A.M.E. wurde die neue Regelung positiv bewertet. »Wir begrüßen die Anerkennung der USK ausdrücklich. Endlich hat die Branche einen One-Stop-Shop für den Jugendschutz. Jetzt werben wir dafür, dass sich möglichst viele Unternehmen der USK anschließen, damit ein gutes Schutznivea uim Internet erreicht wird«, so BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters.

Thomas Friedmann, Vorstandsvorsitzender des G.A.M.E, ergänzt: »Wir freuen uns sehr, dass die USK in Fragen des Jugendschutzes nun endlich Ansprechpartner für die gesamte Computerspielbranche sein kann. Nachdem sie schon seit vielen Jahren bei Retail-Spielen eine exzellente Jugendschutz-Arbeit geleistet hat, können nun endlich auch alle Online-Anbieter auf die anerkannte Kompetenz der USK zugreifen und damit den Jugendschutz auch bei Online-Angeboten sicher stellen.«
Original Link

Also ich weiß jetzt nicht was ich davon halten soll.

Kann ich demnächst nur noch Spiele kaufen oder Webseiten besuchen nachdem ich meinen Personalausweis eingescannt habe?
Nach dem Motto: "Sie können nicht auf www.steampowered.com zugreifen bitte scannen Sie erst Ihren Personalausweis ein oder alle Elemente ab 16 werden ausgeblendet.
Und die schön grooooooßen USK-Logos nicht zu vergessen. Aber da sag ich nur Werbeblocker ftw.

Denen scheint wohl das Geld auszugehen

Wie seht ihr das?
 
Könnte in der Tat etwas problematisch werden mit Inhalten über 16... wie das laufen soll, ist mir auch nicht ganz klar.

Ansonsten tangiert es mich nicht sonderlich.
 
Gut also kauf ich mehr jetzt nichts mehr legal sondern lade mir alles auf dubiosen seiten runter? Aha nette änderung, bewirkt (zumindest bei mir) genau das falsche
 
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Nun ja ich stehe dem eigentlich positiv gegenüber .. der Grundgedanke des neuen Perso ist ja auch mit unter die Altersverifizierung bei Onlineangeboten(Online-Shops, etc). Wenn es nun geschafft wird, die Möglichkeit der Verifizierung, mit Hilfe des neuen Perso, zu verbessern bzw. sicherer zu machen, könnte dies eine gute Methode sein um Jugendlichen vor Inhalten zu schützen die nicht für ihr Alter gedacht sind.

Ich denke das der Weg bzw die Idee dahinter gut ist, und ich hoffe das dies in einer vernünftigen Art & Weise umgesetzt wird. Denn auch im Internet sollte Jugendschutz vorhanden sein. Und dieses "Klicke hier wenn du 18 Jahre oder älter bist" ist kein wirksamer Jugendschutz, das wissen wir ja wohl alle.
 
Eine kleine dumme Frage: Welchen verdammten Sinn macht eine "freiwillige" rein deutsche Selbstkontrolle in einem internationalen Netz?

Immerhin wissen die Kiddies dann, welche Seiten für sie besonders interessant sind: Jene mit mindestens USK16 und vor allen Dingen 18!

Unglaublicher Blödsinn; offensichtlich von Leuten ausgedacht, die nicht die geringste Ahnung haben, wie das Netz funktioniert - und sich völlig darüber im Unklaren sind, daß deutschsprachige Seiten auch die Endung ".at" bzw. ".ch" haben können und die beiden Länder überhaupt nicht interessiert, was die deutsche Gesetzgebung da veranstaltet.

Soll es wohl für Eltern leichter machen: Alle Seiten ohne FSK-Siegel sperren; jene Seiten über der einzustellenden Altersstufe unzugänglich machen - was heißt: Keine einzige ausländische Seite mehr, was sicherlich dem "europäischen" Gedanken entspricht bzw. wahnsinnig gut zum Fremdsprachenlernen beiträgt. Die ersten "Cracks" werden dann zwei Tage nach Einführung eines solchen Filters auf dem Schulhof getauscht - wenigstens brauchen die Kiddies heute dafür nur noch ihr Handy, den .mp3-Player oder den USB-Stick. Wir mußten für unseren Kram tatsächlich noch verdammte Disketten oder gar Kassetten mit uns rumschleppen!

Ich kenne das nächste "überaus treffende" Argument: "Hab' Du auch mal Kinder, dann siehst Du das anders!!!"

Jupp! Habt Kinder - und hört auf, rational zu denken! Ein Argument gegen Fortpflanzung! Dann hört offenbar das Nachdenken auf. Ein Argument auf demselben dämlichen Niveau wie "Guck Dich erstmal an!" oder "Ich bin blöder als Du!"

Nehmen wir "Todesstrafe": Das Risiko, einen Unschuldigen hinzurichten, ist für Kinderlose durchaus ein Problem. Kaum habense Kinder, schreien sie nach der Todesstrafe für Kinderschänder. Der Hinweis auf das Argument oben bleibt dann ungehört. Kinderkriegen ist halt offenbar für Argumente abträglich.
Genauso bei "Filmzensur": Kriegen die Leute was nicht ungeschnitten, blöken sie. Völlig gerechtfertigt. Kaum sind Blagen da, blöken sie ins andere End. Ich frage dann gerne, ob sie der Eltern-Rolle nicht gewachsen sind. Sie blöken dann gegen mich...

Wie schon gesagt: Offenbar ist die einzige Möglichkeit, rational zu bleiben, keine Kinder zu bekommen. Hab ich schon mal vor Jahren in den "dagwars" dargelegt, stimmt allerdings wohl nach wie vor.

Neben "kein Bock auf dämliche Blagen" ist mein Argument übrigens durchaus: "Ich bin ein Scheiß-Vater!" Deshalb Vasektomie mit 22 (schützt nicht vor AIDS, aber dohfen Blagen). Ist 20 Jahre her. Nur: Ich würde keinen Scheiß auf den verdammten Staat abschieben, weil ich selbst zu unfähig wäre. Filme, die mein potentielles Blag sehen könnte, wäre eine der Sachen, die ich eher unter "ferner liefen" abtun würde.... der Rest wäre irgendwie wichtiger. So Dinge wie "Erziehung", "Wertevermittlung", "Prinzipientreue". Die Antwort kenne ich: "Aber was hilft das gegen die Einflüsse der Gesellschaft?!"

Eben. Kann ich wahrscheinlich nicht vermitteln. Und eben deshalb bin ich kein Vater (zumindest nicht bewußt - hatte genügend ONS vor der großen V)! Und deshalb will ich keine Blagen! Der Rest ist selbst schuld und sollte nicht versuchen, seine verdammte Verantwortung auf den Staat abzuschieben! A propos Staatenbewußtsein:

Wir sollten eine Mauer vor den gemeingefährlichen gestörten Jugendlichen im direkten Nachbarland hochziehen: Die haben tatsächlich eine rein freiwillige Alterskennzeichnung für Medien, wobei "ab 16" die Höchststufe ist - selbst für Filmchen mit paarenden Menschlein. Die sind tatsächlich der Meinung, daß Eltern für ihre Kinder verantwortlich seien - die beschlagnahmen nicht mal Filme! Verdammte Holländer! Die werden der Untergang der gesamten westlichen Zivilisation sein.

Edit: Hat die Politik nicht begriffen, was knapp 9 % für eine Partei, die gegen solche Zensurmaßnahmen kämpft, bedeuten?

Noch ein Edit: 1992 interviewten die Macher eines kleinen Fanzines den ehemaligen Vorsitzenden der damals noch BPjS und fragte, warum das Modell der Niederlande nicht auch bei uns anwendbar sei, obwohl dort eine niedrigere Gewalt- und Kriminalitätsrate als bei uns herrsche. Was war das eloquente und absolut durchdachte Argument, was damals schon diesem Herren einfiel? Lest selbst:

Stefen: Die Deutschen waren für die "Hitlergewalt" anfällig - weshalb wir besonders sensibel für mediale Gewaltdarstellung sein müssen. ("Screem" Ausgabe Dez.1992)

Bei Bedarf kann ich noch diesen durchaus erquicklichen "Vortrag" dieses Herren raussuchen, in dem er beschreibt, wie man seinerzeit alle "nicht ordnungsgemäßen" Videos aus dem Verkehr zog. Bis dahin sollte dieser Artikel reichen, der eine typische Tagung der BPjM beschreibt - und zu der auch die Leute des Computec-Verlages nicht erscheinen, weil das offenbar zwar zu ihrer journalistischen Tätigkeit gehören sollte, man aber kein Interesse zeigt:

"Computer sind Waffen"

Interessant besonders in jenem Teil, in dem man behauptet, es bräuche keiner wissenschaftlichen Belegung, um die eigene Meinung zu untermauern - der "gesunde Menschenverstand" reiche dafür aus (siehe Niederlande). Wer glaubt, der braucht halt keine Belege... - Jugendschutz als Religion:

Die BPjS-Vorsitzende sieht das Spiel vor allem als Beleg für die Nichtnotwendigkeit einer wissenschaftlichen Beweisführung, da sich die Jugendgefährdung ja jedem sofort erschließe. Man sei also in diesem Bereich "nicht auf die Wirkungsforschung angewiesen".

[Das "Spiel" ist ein Patch für "Moorhuhn". Jupp - kein fertiges Spiel, sondern ein "Nazi-Moorhuhn". Ein verdammter Beleg für " Nichtnotwendigkeit einer wissenschaftlichen Beweisführung"! Mit Sicherheit ist das ein Beleg! Und zwar ein Beleg für außerordentliche Blödheit! Kompetenz dieses "Gremiums"? Hat sich damit völlig erledigt! Leider sitzt diese völlig unfähige Elke Monssen-Engberding in direkter Nachfolge des ähnlich inkompetenten Rudolf Stefen der BPjM vor]

Wo sind eigentlich die Computec-Journalisten, wenn solche Begebenheiten journalistisch begleitet werden sollten?

Und nix gegen Zam - der hat "Doom" bzw. dessen Indizierungsfreigabe gebührend gefeiert. Wo allerdings ist der Jubel dafür:

"Texas Chainsaw Massacre nicht mehr beschlagnahmt"

Listenstreichung erfolgt; FSK ist (wahrscheinlich ab16) beantragt! Demnächst kann man endlich wieder den unsäglichen deutschen Titel ausschreiben (und wer nach Sichtung dieses "lahmen Stinkers" ohne Gore und Splatter nicht begreift, wo die Besonderheiten des Streifens liegen, denen werde ich das in meinem Filmblog erklären - erklären kann ich nicht, warum dieser Streifen beschlagnahmt wurde).

Ein Interview mit Dr. Roland Seim - einem der Vorkämpfer gegen Zensur in Sachen Film und Videospiel - sollte doch in Anbetracht der Indizierungs-Aufhebung von "Doom" durchaus dem Computec-Verlag möglich sein, wenn selbst eine kleine Firma wie "Turbine" ihn zur Mitarbeit heranziehen kann? Oder möchte man das nicht, weil der Kerl unbequem ist?
 
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Ich sag nur: Juliens Hate Blog über Zensur. (Aber auch nur in dem Zusammenhang dass Leute ü18 drunter leiden müssen. Gegen den Schutz der Kinder spricht ja nichts, sofern es gut umgesetzt wird wie bereits erwähnt...)
 
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Nun ja ich stehe dem eigentlich positiv gegenüber .. der Grundgedanke des neuen Perso ist ja auch mit unter die Altersverifizierung bei Onlineangeboten(Online-Shops, etc). Wenn es nun geschafft wird, die Möglichkeit der Verifizierung, mit Hilfe des neuen Perso, zu verbessern bzw. sicherer zu machen, könnte dies eine gute Methode sein um Jugendlichen vor Inhalten zu schützen die nicht für ihr Alter gedacht sind.

Ich denke das der Weg bzw die Idee dahinter gut ist, und ich hoffe das dies in einer vernünftigen Art & Weise umgesetzt wird. Denn auch im Internet sollte Jugendschutz vorhanden sein. Und dieses "Klicke hier wenn du 18 Jahre oder älter bist" ist kein wirksamer Jugendschutz, das wissen wir ja wohl alle.
Ist dann aber echt die Frage, wie das umgesetzt werden soll. Wenn ich erst jeder Webseite ne Ausweiskopie zuschicken muss, um was kaufen zu können, ist das nicht so lustig. Vor allem habe ich ehrlich gesagt gar kein Interesse daran, Ausweiskopien in der Welt rumzuschicken.
 
Was mich als Forenrollenspielbetreiberin interessieren würde... zählt das jetzt nur für Online-Shops oder Sachen wo man Filme etc runterladen kann oder für ALLES, also auch Schreibrollenspiele etc? Und tangiert das mich, die ich in Österreich sitze, überhaupt? Weil sonst könnte man die foren ja einfach auf eine österreichische Person laufen lassen und alles wäre wieder okay... Der Text ist mir nicht ganz klar. Aber anstrenegnd ist es schon.>
Zeitschaltungen sind völlig sinnlos. Es gibt auch genug 15 Jährige die nach 23 Uhr noch am PC sitzen - und ja, da haben die Eltern die Pflicht und nicht der Staat. Das mit dem Perso... man begreift wohl nicht, dass der deutschsprachige Raum da nicht einheitlich ist? Soll ich denen dann ne Passkopie schicken, weils in Österreich keine Persos per se gibt? Und wozu überhaupt wenn ich noch nicht mal deutsch bin? ^^
 
Ich möchte mal kurz nachhacken. Wer soll dann diese USK- und FSK - Leute dafür bezahlen?

Ich sehe es als sehr unwahrscheinlich, dass es mit Erfolg gekrönt sein wird. Vorallem deswegen, weil sie versuchen ein Internationales Medium national zu regulieren. Und bevor sie noch irgendwelche Steuergelder für diese "helfenden Massnahmen" haben wollen, sollen sie zuerst einen ausführlichen Plan auf den Tisch legen, wie sie das umsetzen wollen. Dann wird es mit Spezialisten im diesen Bereich besprochen (ich bevorzuge den CCC "Chaos-Computer-Club") und von Rechtsanwälten geprüft und öffentlich nochmal durchleuchtet.

Falls dies nicht passiert, endet "Ihr" (ich bin ja Schweizer) noch wie China mit ihrer Mauer. Die haben sie ja auch schon digital erstellt.
 
Ist dann aber echt die Frage, wie das umgesetzt werden soll. Wenn ich erst jeder Webseite ne Ausweiskopie zuschicken muss, um was kaufen zu können, ist das nicht so lustig. Vor allem habe ich ehrlich gesagt gar kein Interesse daran, Ausweiskopien in der Welt rumzuschicken.

Bei den neuen Ausweisen kann ich mir ein System mit Kartenleser und Pin vorstellen. Pin hat der Ausweis (auf Wunsch) ja schon.
 
Also die rein technische Umsetzung ist keine allzu grosse Herausforderung mehr... Kartenleser ftw. - in Belgien so btw schon seit Jahren gängige Praxis (Deutschland ist halt noch nicht sehr weit in dem Bereich, siehe Bezahlverfahren ohne Bargeld).

Das Problem wird eher die Akzeptanz sein, wie man hier in diesem Thread ja schon erkennen kann.

Ich als Famillienvater würde es gut finden wenn bestimmte Seiten eben nicht für jeden frei zugänglich sind und das ist immerhin ein Anfang. Einfacher isses natürlich direkt alles zu verteufeln und zu flennen, da hat man weniger Stress mit.
 
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Ich empfinde es als effektiver, den Computer einem öffentlichen Ort zugänglich zu machen. Zum Beispiel kenne ich es von Freunden von mir, bei denen ich oft zu Besuch bin. Die haben 2 PC's im Keller, wo jeder reinkann und dran darf. Und daran spielen dann die Kinder (in diesem Fall schon 14-18 Jahre alt). Die Türe ist immer offen und ist quasi wie eine Stube, wo jeder reinkann. Meine Freunde spielen gerne Call of Duty und Co. und so wissen die Eltern genau bescheit, was sie an den PC's praktizieren. Am allerwichtigsten ist, dass die Eltern versuchen zu verstehen, was die Kinder am PC machen. Sie sollen es nicht alleine die Reise ins Internet machen lassen, denn es ist der Zeitfresser schlechthin, wenn man nicht weiss, was man genau will. Und wenn das Kind durch die Eltern immer Verantwortungsbewusster wird, wird es automatisch gewisse Seiten meiden, weil er weiss, dass sie nicht gut für ihn sind.
Natürlich ist es ein Prozess, aber ich finde, die Mühe ist es wert.
 
Eh moment!

Wie soll das bitte gehen?
Wollen die einfach nur "Aufkleber" auf ALLE Websites kleben oder wie? Oder muss man dann auch den Ausweis "vorzeigen"?
Muss ich mir dann jetzt erstmal für 2-300 € neuen Ausweis und Kartenleser besorgen, damit ich "frei" surfen darf?

Das einzige was dabei rumkommt, ist das die bei diesen... Anstalten... dann genau wissen auf welchen Seiten ich mich rumtreibe, wenn ich dann ich dann irgendwelche Identifikationsmaßnahmen durchführen muss um zu beweisen das ich als mündiger Bürger bereit dazu bin mir das anzutun...
Big Brother is watching you?

Und dieser Thomas Friedmann ist eine Puppe Sondergleichen... "Ekzellente Arbeit"?

Und für alle besorgten Eltern... anstatt sich darauf zu verlassen das Vater Staat einem alles leichter macht... wie wäre es SELBST dafür zu sorgen, dass die lieben Kinderchen sich nicht auf "bösen" Seiten verirren? Gibt doch genug Filtersoftware.... und die beste sitzt sogar direkt zwischen euren Ohren! Einfach mal aufpassen was eure Lendenfrucht da veranstaltet anstatt dass ihr sie wie Spielzeug einfach ins Zimmer setzt und euch dann nicht mehr darum kümmert!
Ihr habt euch die Kinder angetan... IHR seid für sie verantwortlich... keine verdammte Anstalt... kein verdammter Regierungsapparat... IHR ALLEIN!

Ich bin es satt bei solchen Themen dauernd zu lesen "Ah Super, brauch ich mich noch weniger um die Blagen zu kümmern, Vater Staat reguliert und sperrt ja schon alles böse..."
 
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Seitenbetreiber können sich die Webseite von der USK prüfen und freigeben lassen. Wie bei Computerspielen und Filmen auch.

Wie letztendlich die Prüfung erfolgt und was welche technischen Voraussetzungen dann benötigt werden, dass man z.B. nur Inhalte "Ab 16" auch wirklich nur für 16+-Jährige zur Verfügung stellt, ist mMn noch ungeklärt. Das aktuelle Verfahren, wie es z.B. bei der vorletzten Buffed-Show war, ist dann wahrscheinlich obsolet. Nix mehr mit einfach auf den Button klicken "Ja, ich bin 18"....

Aber noch ist eine Zertifizierung nicht zwingend. Wenn das kommen soll, werden die Seitenbetreiber ins Ausland abwandern.
 
Für die Seitenbetreiber schon.
Zu Beginn sicherlich, da habt ihr natürlich Recht... aber sind wir ehrlich, Verifizierungssysteme gibt es bereits und die Implementierung kann und würde grösstenteils standardisiert ablaufen.

Muss man halt schauen in wie weit das sinnig ist, grundsätzlich aber, spricht nichts dagegen Webseiten mit nicht Kind gerechten Inhalten durch etwaige Systeme nicht frei zugänglich zu machen. Ob und wie weit man das umgehen kann und möchte, steht ja leider auf einem anderen Blatt Papier.

@Selor Kiith
Hat nichts damit zu tun das Eltern faul sind oder sich nicht um die "Blagen" kümmern wollen... eine "Rundumüberwachung" (Das wäre dann ok für dich? Bin überrascht!) ist schlicht und einfach, unmöglich. Hat absolut nichts damit zu tun, die Verantwortung auf Anstalten abwâlzen zu wollen - aber ein schöner Schuss gegen die Gesellschaft zieht halt besser, oder?
 
Also ich weiß ja net wie hier einige Konsorten rum brüllen, das Eltern nix in der Birne haben um ihre "Blagen"(im übrigen sehr beleidigend das Wort) zu beschützen bzw darauf zu achten was ihre Kinder tun. Ich bin selber Vater (wie viele bereits wissen) und passe auf mein Kind auf. Ich sorg dafür das mein Kind nur Sachen zu sehen bekommt die für sein Alter prädestiniert sind. Ich differenziere sogar, bestes Beispiel:
Ich bin selber Zocker seit Kindheitstagen an und habe auch Sachen gespielt die nicht meines Alters entsprechend waren. Trotzdem werde ich meinem Sohnemann mit 11 Jahren ganz sicher kein Spiel in die Hand geben wo drauf steht Ab 18. Einfach aus dem Wissen heraus, das die Beschränkung Ihren Grund hat.
Ich spiele selbst diese Spiele und weiß wieso Spiele Ab 18 sind und weshalb nicht.
Ich mache auch Ausnahmen, keine Frage, wenn ich GTA 4 zum Beispiel spiele und mein Sohn (fast 4 Jahre) kommt rein, ab genau dem Zeitpunkt an wird nur noch mit dem Auto/Motorrad gefahren oder mit Hubschrauber geflogen und dabei werden sogar Verkehrsregeln beachtet, niemand wird um gefahren oder sonstiges.
Zwar ist dieses Spiel Ab 18 nur das reine cruisen mit den Vehikeln ist harmlos und daher toleriere ich es dann wenn er dabei ist.
Im übrigen passiert so was sehr selten, da ich nur abends spiele wenn der kleene im Bett ist.

Wenn es Spiele gibt die Ab 16/18 sind und eine so genaue Abgrenzung ermöglichen zwischen Handlungen die einer Ab 18/16 Regelung und einer Ab 6 Regelung ermöglichen, wie zum Beispiel GTA 4, dann sehe ich da kein Problem drin. Solange nur Handlungen der Ab 6 Regelung im Beisein eines Erwachsenen durchgeführt werden.

Ab 16/18 Regelung = Töten, Gliedmaßen abtrennen, sinnlose Gewalt, verbale Ausrutscher etc
Ab 6 Regelung = cruisen, laufen, SportminiSpiele, fliegen etc

Und das sage ich als Erwachsener & Vater, der selber gerne Körperteile wegfetzen lässt.

Jugendschutz ist für Kinder & Jugendliche. Von daher hat entsprechende Software die von der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) entsprechend gekennzeichnet ist, nix in den Händen von Kindern zu suchen.

Man beachte bitte den Fett markierten Text besonders. Man kann also differenzieren wenn man will und mir als Erwachsener, der in der Lage ist die Pro´s & Contra´s dieser Maßnahme abzuwägen, wachsen aufgrund dessen keine grauen Haare. Und aus dem Grund stimme ich Potpotom zu
Das Problem wird eher die Akzeptanz sein, wie man hier in diesem Thread ja schon erkennen kann.

Ich als Famillienvater würde es gut finden wenn bestimmte Seiten eben nicht für jeden frei zugänglich sind und das ist immerhin ein Anfang. Einfacher isses natürlich direkt alles zu verteufeln und zu flennen, da hat man weniger Stress mit.
 
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