Vertrag mit dem Teufel

Zôria

NPC
Mitglied seit
07.05.2008
Beiträge
8
Reaktionspunkte
0
Kommentare
5
Plötzlich stolperte ich: "Himmel! Herr Gott nochmal! Wer war das?!"
Meine Frage verwunderte mich selbst, denn es war niemand da. Trotzdem
schaute ich mich misstrauisch um. Ein Nichts aus schwarz. Als ich mich
jedoch wieder umdrehte, "Buh!", schockierte mich ein Mann. Vor Schreck
fiel ich hin, worüber der Fremde sehr herzlich zu lachen schien. Ich
war mörderisch wütend, blickte dann auf, in die Augen des Fremden.
Er war groß und schwarzhaarig. Seine Haare hingen ihm verstrubbelt
in seine smaragdgrün leuchtenden Augen. Mit einem leichten Lächeln reichte er
mir die Hand um mir auf zu helfen: "Das war für das verrückt und irre."
Ich schlug seine Hand weg und stand aus eigener Kraft auf. "Dreckskerl.
Wer bist du überhaupt?" Er ließ nur ein winziges Grinsen über das
Gesicht huschen, schnippte dann jedoch mit den Fingern und seine Züge
wurden ernst.

Flammen schlugen links und rechts von mir auf und züngelten
wild in den dunklen Himmel der mir gerade erst aufzufiel. Die Glut
tauchte die Wolken in feurige Farben, es wurde immer heller. "Ich bin der Teufel."
Seine Worte hallten wieder und wieder durch den endlosen Raum. "Freut
mich dich kennenzulernen. Ich heiße anscheinend Zashra." Ich streckte
ihm grinsend die Hand entgegen. Es war mir egal, dass er der Teufel war,
schließlich war ich tot. Was sollte schon passieren? Irritiert reichte er
mir die Hand. "Also reden wir mal übers geschäftliche. Was willst du von
mir?" Worte sprudelten leichtfertig aus mir heraus und es belustigte mich
geradezu mit dem Teufel zu spielen. Ein höllisches Zischen riss mir das
Lachen aus dem Gesicht. Der Teufel war zu einem Schatten geworden, der um
mich zog und sich hinter mir wieder in den Grünäugigen verwandelte. Es war
zu schnell gewesen um zu reagieren. Er fasste um mich herum, nahm mich in
den Arm und flüsterte mir etwas ins Ohr. "Du bist frech. Du bist gerissen."
Seine gehauchten Worte ließen bei mir eine Gänsehaut zurück
und mein Herz raste wild. "Und du bist süß. Erstaunlich wie böse du dabei
werden kannst, wieviel Wut und Hass sich in dir aufbauen." Aus den Augenwinkeln
sah ich ein Lächeln auf seinen Lippen, meine Fäuste ballten sich, als er
fortfuhr: "Ein wunderschönes, gerissenes Mädchen. Was könnte ich wohl von
dir wollen?" Er beendete seinen Satz mit einem Kuss aus meine Wange. Dannach
lockerte er seinen Griff um mich und erlöste mich von meinem Herzrasen.
Er lief um mich herum: "Also. Du wirst einige Dinge für mich erledigen
müssen und dafür bekommst du einen Wunsch erfüllt. Was es auch
sein mag. Grenzenlos. Was sagst du dazu?" Er sah stolz aus, als hätte er
Etwas großartiges verkündet. "Einverstanden." Meine Worte ließen ein lächeln
auf dem Gesicht des Teufels zurück. Er kam näher streckte seinen Arm aus und
fasste um meinen Hals. "Nicht schreien." Kaum ausgesprochen, durchfuhr
Schmerz meinen Körper. Meine Hände zitterten, die Schmerzen waren unerträglich.
Ein Starkstrom, der durch meinen Hals eindrang und meinen Körper zu vergewaltigen
drohte. Ein letzter, starker Schock durchfuhr mich, dann hörte alles auf. Ich
sank in mich zusammen. Bewusstlos. Meine letzte Erinnerung? Der Teufel nahm mich
auf den Arm und trug mich davon. Wohin? In das absolute Nichts. Wie immer.
 
Zurück