Lyriendriell
Rare-Mob
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Etwas gelangweilt streckte Lyriendriell ihr Gnomennäschen an diesem Morgen aus dem Fenster des aldor'schen Gasthauses. Sie hatte zwar ganz gut geschlafen, aber sie wollte nicht so recht hinaus in die Kälte. "Ich könnte einen Kaffee gebrauchen, aber mein Kaffeevorrat auf der Bank neigt sich dem Ende zu", dachte sich Lyriendriell und zog ihre Zauberfeuerrobe zitternd noch enger um sich. Als sie vor die Türe trat, blinzelte sie ins Licht der Morgensonne. "Das könnte ein interessanter Tag werden", dachte sie und begab sich zum Drachenstall, um ihre Lieblinge zu begrüßen.
"Guten Morgen Onyxia, guten Morgen Viola, guten Morgen Azurielle!" Ihre drei Netherdrachen schnaubten sie munter an. Lyriendriell beschloss Viola zu einem Ausflug zu satteln und legte dem violettschimmernden Drachen seinen Sattel auf den Rücken. Dann nahm sie Anlauf und schwang ihre kurzen Gnomenbeinchen auf das majestätische Tier, das belustigt schnaubte. Viola kannte dieses morgendliche Ritual schon, doch trotzdem musste sie immer etwas lächeln, wenn sie beobachtete, wie ihre kleine Reiterin behende auf ihren Rücken sprang. "Erstaunlich, wie hoch du mit deinen kurzen Beinchen springen kannst, Lyri!" sprach Viola in Gedanken zu ihrer Herrin. "Klein, aber oho Vio!" lachte Lyriendriell und rief dann: "Auf nach Skettis! Wir haben dort etwas zu erledigen, das wird dir bekannt vorkommen, denn das machen wir jetzt schon seit Wochen." Lyriendriell streichelte ihrem Drachen über den Hals. Anmutig breitete Viola ihre Flügel aus und flog in den kühlen Herbsthimmel empor Richtung der kleinen Waldlichtung in der Nähe von Allerias Feste.
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Dort angekommen, landete der Drache mitsamt seiner kleinen Reiterin vor Himmelsoffizier Doryn, um ihren täglichen Auftrag entgegenzunehmen. Er lautete Feuer über Skettis. Lyriendriell wusste schon, was sie zu tun hatte und stieg abermals in die Lüfte, um nach den Eiern der hier beheimateten Vögel Ausschau zu halten. Diese Vögel waren eine echte Plage und hatten es auch schon ein paar Mal geschafft, die kleine Magierin aus ihrem Drachensattel auf den harten Waldboden zu befördern. Gott sei Dank kam sie dabei meistens mit kleinen Prellungen davon und ließ sogleich ihre Wut über den Abwurf an dem Federvieh aus. An diesem Morgen lief jedoch alles wie es sein sollte und nachdem Lyriendriell 20 Eier zerstört hatte, machte sie sich auf den Rückweg zu ihrem Auftraggeber, um ihre Belohnung entgegenzunehmen. "Vio wir haben wieder über 1400 Goldstücke, ist das nicht prima? Wenn wir noch etwas sparen und hier fleißig weiter unsere Aufträge erfüllen, können wir uns bald über Zuwachs im Stall freuen." Onyxia schnaubte, denn sie hielt nicht viel von diesen Rochen mit ihren seltsamen Flugbewegungen, aber sie wusste, dass sich ihre kleine Reiterin auf dieses Flugtier freute und schwieg deshalb. Außerdem konnte sie dann einfach mal ein paar Tage ihre Flügel zusammenfalten, ein Nickerchen halten und sich ausruhen.
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Nachdem sie alles in Skettis erledigt hatten, machten sich die beiden auf den Weg nach Nagrand, um in den Ruinen der Brennenden Klinge nach Ogern Ausschau zu halten. Lyriendriell hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, ihren Stall ausbauen zu wollen und sich einen Talbuk für ihre Sammlung kaufen zu wollen. Doch für dieses Vorhaben musste sie erst einmal die Rufstufe ehrfürchtig erreichen. Schon in den letzten Tagen folgte Viola geduldig der kleinen feurigen Gnomin durch die Ogergebiete und beobachtete, wie sie eine Obsidiankriegsperle nach der nächsten aufhob um diese schließlich in Telaar bei Aufseher Iolol abzugeben. Auf diese Weise konnte sie gestern ihren Ruf bei der Fraktion Kurenai um 3000 Punkte steigern. "So langsam vergeht mir dieses Perlenfarmen aber wirklich!" meinte Lyriendriell und sammelte die letzte - die 60. Perle - für heute auf. "Nun reicht es, ich möchte jetzt mal wieder etwas spannendes erleben!" rief sie und sprang auf Viola hinauf. "Auf zu neuen Abenteuern in der Festung der Stürme!"
...to be continued