Warum eben nicht alles immer schneller gehen darf ...

Leider hat man in vielem auf die Tränendrüsen der "Generation Gogogo" gehört und WoW verkam zu einem Pool bemitleidenswerter Spieler, deren Faulheit es von da an zu unterstützen galt.

Fleiß ist ja ein Lobenswertes Attribut - aber nicht wenn es darum geht Stunden pro Tag am PC langweilige Farmarbeiten zu verbringen. (Wer das mag soll sich ein Fließbandjob suchen da bekommt er sogar mehr als ein maxlvlpet)
 
Die vom TE angesprochenen Eigenschaften sind der Grund warum ich Classic nicht gezockt hab: Es war ein zeitintensiver Nerdgrinder.

200% /sing

Hab nen Kumpel beim Stundenlangen farmen und Pre-Dungeon/Iniquests zugekuckt und dachte auch nur wat´n Gegrinde^^ Berufe leveln, ja bissl was anderes als wenn ich zwingender Weide eine Questreihe machen muss um in DUngeon XY zu kommen. Raids, tja könnte man machen (muss aber nicht xD) Aber um in Heros oder normale Dungeons zu kommen nö. Man könnte ja solche Quests mit Erfolgen verbinden, welche man nicht bekommt wenn man die Quests nicht gemacht hat, aber das man Quests machen muss um Inis besuchen zu können striktes NEIN.

my 2 Cent



Ford
 
Er meint, dass du dir den Text vom TE durchlesen sollst, der TE fordert, dass Dinge wie Waffenfertigkeiten skillen ect. wieder eingeführt werden sollten, und ich hab genauso meine Chars damals gelevelt: Buch/TV, rechtsklicken auf den Gegner und ab und zu gucken, ob mein Char ne Heilung/Trank braucht, das hatte NICHTS mit Spielspaß zu tun und war definitv Zeitverschwendung!


Ach das war gemeint, lol

Dann sollte er mal besser lesen, denn ich hab nicht geschrieben dass das Waffen skillen Spaß gemacht hat, im Gegenteil....Ich hatte damit eher das Exploren gemeint was Spaß gemacht hatte...

Besser lesen und so
 
Es ist sinnlos solche Threads zu eröffnen weil a) es Blizzard sowieso nicht ließt und b) weil sich die Spieler nunmal alles in ihren Allerwertesten schieben lassen wollen.

Finde dich einfach damit ab, dass es nie wieder so gut sein wird wie in Classic/Bc, dann gehts leichter.
 
Es ist sinnlos solche Threads zu eröffnen weil a) es Blizzard sowieso nicht ließt und b) weil sich die Spieler nunmal alles in ihren Allerwertesten schieben lassen wollen.

Finde dich einfach damit ab, dass es nie wieder so gut sein wird wie in Classic/Bc, dann gehts leichter.

Na Gott sei dank was war denn früher besser ??? Das einzige was ich hier nennen kann ist echtes RPG auf "silberhand" das war toll ansonsten...seufz
 
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naja man sollte einfach mehr inhalte hinzufügen die einem wieder das gefühl eines mmo(rpg)s vermitteln, sprich pvp/pve inhalte absits des bisherigen bereitstellen berufe ausbauen, mit pve/pvp verbinden
ich man was kann man heutzutage machen was WIRKLICH spass macht , als pveler sind es raids als pvpler arena (bgs), aber wer macht schon mit freude dailys oder die standart hero ? -was wow fehlt ist einfach dynamik
blizz hätte mehr energie in nachhaltige inhalte stecken sollen , ich mein den einzigen vorteil den wow atm aus seinem langem bestehen zieht, ist dass es eine einigermaßen großse auswahl zum moggen gibt...
was intressiert mich momentan die scherbenwelt oder nordend ? sowas wie archeologie usw lass ich mal nicht gelten.
 
Was früher besser war? die 24h Alteracs z.b.

Genau. Heutzutage gibt es kein richtiges Gezerge mehr.

Tol Barad teilt sich auf 3 Gebiete auf, in denen man kämpfen sollte und bei der eine Seite bevorteilt ist.
Die anderen BGs bieten zwar die Möglichkeit zu zergen, jedoch ist "Taktik" wichtiger.

So ein schönes "Tauzieh" BG wäre schon nett :-)
 
Mal von dem Vergleich abgesehen (Leute nehmen so was immer zu genau) hast du im Prinzip aber Recht. Das aktuelle WoW konzentriert sich zu sehr auf deine genannten Hauptelemente wie Raids, Dailies und BG/Arena PvP.

Nun hast du aber zweifelhafte Dinge genannt, die alle schon mal erhalten waren und teils zurecht abgeschafft wurden.


Reisen:

Schwierig. Klar nimmt die momentane Anpassung (Massenport, Portale ohne Magier, Port Items (Wappenrock, Umhang)) etwas vom Spielgefuehl der offenen Welt, aber wer damals zu Classiczeiten 40er geraidet hat, weiss wie nervig das sein kann. Da man den Char teilweise noch steuern musste (zum Schiff laufen, zum Greifen laufen, zur Ini laufen) konnte man auch in der Zeit nicht afk gehen. Mit Lvl 34 von IF nach Menethil zu laufen um nach Darnassus zu gelangen um von dortaus 30 mins (ich denke die Schaetzung passt) nach Desolace zu LAUFEN, mag evtl beim ersten Char aufregend sein, aber spaetestens beim 2. Twink ist es nur noch nervig. Hier wird es def. 90% Leute geben, die die alten Zeiten NICHT vermissen.

Waffen skillen

Fand ich mehr als sinnlos und nervig. Seh hier keinen positiven Aspekt.

Begleiter leveln

Das fand ich RP - technisch super, jedoch ging es auf Kosten der Gruppe. Man hat sich naemlich in ne Dungeon Grp eingeschlichen, sein Lvl 40 Pet auf passiv gestellt und es dort leechen lassen (auf Kosten von ~10% oder mehr Dmg je nach Spec). Auch das "Neue Skills besorgen" in dem man andere hoeherlevelige Pets tamte um es dann seinem Hauptpet beizubringen war anfangs noch interessant, war aber erstens sehr komplex (ich bezweifel, dass dies mehr als 20% der damaligen Spieler wussten/gemacht haben) und aufgrund der kaum vorhandenen Stallplaetze damals fast unmoeglich.
Ueber die Abschaffung von Unterschieden innerhalb der selben Rasse (1.0 Speed Broken Tooth) laesst sich aber sicherlich streiten.

Zugangsquests

Ich finde, man sollte das so abaendern, dass man mindestens ein mal pro Account saemtliche Zugangsreihen erledigen sollte. So bliebe Twinks dies erspart. Das Problem ist hier jedoch, dass Nachzuegler es schwer haben werden Gruppen zu finden. zB HDZ 1 damals war mit 66 ziemlich schwer, mit 70 wollte dort aber keiner mehr freiwillig rein. Ich koennte nachvollziehen, wenn diese dann frustriert waeren und somit das WoW Abo abbrechen wuerden. Ein Kompromiss waere es hier Zugangsquest nach dem jeweiligen Contentpatch (z.b 4.2 nach 4.1) zwar im Spiel zu behalten, sie jedoch nicht mehr fuer den Zugang zum aelteren Content erforderlich sind.

Klassenquests

Hunterepic q. Nuff said. Definitiv dafuer.

Regeneration

Nö, find ich gut so wie es ist. Wer einmal einen Shadow vor Wotl gespielt hat, weiss wie nervig so was sein kann. Gerade so ein Leechmanagement wie beim Hexer oder Schurken macht doch Spass. Wenn mans macht und darin gut ist, braucht man nicht reggen, wenn man zu doof ist, muss mans doch machen. Skill und Kenntnisse werden supportet.

Portale lernen

Ja, fand ich damals sinnvoll. Hab ich aber nicht mitgekriegt, dass das mittlerweile so ist.

Gleiches gilt fuer das Schloesserknacken. Damals hat man sich das TG verdient. Heute kriegt mans ja allein durch das normale Leveln hinterhergeschmissen. Besondere und nicht spielentscheidene Faehigkeiten sollte man sich erarbeiten. (zB "Schweinen") Hier find ich die Vereinfachung unangebracht.

Viele verstehen den Eingangspost gar nicht. Es ist eines von vielen Symptomen einer Beschleunigungsgesellschaft. Dazu kommt die große Spannen des Alters der Spieler. Kaum ein Argument verlässt die Utopie von Zeit. Viele glauben man kann Zeit verlieren, Zeit sparen, Zeit gewinnen usw. Und in diesem Glauben wird jegliche Idee an Entschleunigung als Zeitverlust empfunden.
Nur man kann keine Zeit verlieren. Dieses subjektive und falsche Wahrnehmung hat ihren Ursprung im fehlenden Ordnen von Dingen und Zuständen. Der Verlust sich auf das Wesentliche zu konzentrieren um es in einer Zeitspanne t zu ordnen um soviel wie möglich Unwesentliches bewusst, in dieser Zeitspanne, zu erleben.

Naja, es geht ja um die Intensität und Intensivität, wie man die Zeit verbringt. Und diese ist bei Sachen wie Waffenskillen nun mal unglaublich gering bzw nicht vorhanden (Autoattack bei den ehemals unkaputtbaren Mobs in den Verwuesteten Landen waehrend man afk war und alle 1 bis 10 mins den Kampf resettete (je nach Klasse)). Man muss hier als Spieleentwickler schon gut waehlen, wie weit man gehen kann um so was wie RP Flair zu kreieren.. Entwickelt sich fehlende Intensität naemlich in so was wie Apathie und schlussendlich zu Frust, erreicht man hier das Gegenteil.

Aber es ist eh muehseelig ueber ein so altes Spiel zu diskutieren. Gravierende Aenderungen und Einschnitte hat es seit dem 1. Addon (Flugmount) nicht mehr gegeben und das Grundkonzept wird auch nicht mehr verworfen. Ansaetze wie "Fahrzeuge" hat es zwar gegeben, aber hier wurde auch viel Potential verschenkt. WoW wird momentan auf einem Level gehalten, so dass potentielle Frustfaktoren reduziert werden, was natuerlich auf die Spielzeit und auf Kosten des Spielflairs geht. Bestätigt wird das wieder durch den kommenden Nerf VOR dem neuen Contentpatch, welcher zB wieder das Gluecksgefuehl reduziert, wenn man denn nun jetzt erst einen neuen Boss erledigt.

Naja, man wird sehen wie lange so ein Kompromiss noch gehalten werden kann. Zumindest bei uns ist die Gildenaktivität ausserhalb der Raidzeiten so ziemlich bei 0 bis 10%, wobei das nicht an den "Nerfs" liegt sondern am Alter von Wow.
 
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Ich hatte ja schon auf seite 1 mal was zu Dragon Quest Monsters verlinkt. Ich möchte das mal als Beispiel für eine langzeit-Beschäftigung bieten, die ich positiv finde.

In diesem Spiel kann man Monster fangen und sie als kämpfende Charaktere verwenden. Das Konzept is euch sicher bekannt. Und man kann 2 Monster aufgeben, die sind dann für immer fort und man bekommt ihr Kind, das eigentlich immer eine andere Sorte Monster ist. Ich hab' mir vorgenommen, das aller-letzte aller Monster zu erarbeiten und hab' mir daher diese Grafik hier angefertigt, nachdem ich jeden einzelnen Paarungsgang von Hand rausgesucht hatte:

paarungen.jpg



Und ich muss jetzt für jedes einzelne Monster ganz unten in der Liste oder ohne eingetragene eltern losgehen und es fangen und dann die ganzen Viecher durchpaaren. Hinzu kommt, dass auch stats vererbt werden, das heisst ich trainiere jedes der relevanten Kinder auf ein möglichst hohes level bevor ich es in den Genpool werfe. Bis ganz am Ende der typ oben rauskommt.

Ich möchte das als positives beispiel anführen, im gegensatz zu Waffenskills oder sonstwas, weil ich während ich dieses Ziel verfolge
1. Konkret nachdenken muss und eine Menge vorausplanung nötig ist, bei jedem einzelnen Schritt
2. Um genügend Erfahrung zu bekommen angemessen schwere Kämpfe durchziehe, bei denen ich Taktik anwenden und aufmerksam sein muss
3. Tatsächlich das spiel spiele so wie es gedacht ist und nicht z.B. nur irgendwelche Menüs wegklicke oder endlos einen Spielstand neulade bis eine 1/100-glückschance mal erfolgreich klappt
4. Das Ausmaß des Aufwandes, den ich für jeden einzelnen Schritt nutzen will, genauso mir überlassen ist wie die wahl, ob ich es überhaupt tun will.

Ich brauche dieses super-seltene Monster gar nicht. Ich hab das spiel durch und die endbosse alle besiegt. Fast alle im ersten Post hier genannten Punkte sind sachen, wo man die wahl hat "entweder machste das jetzt, oder dein charakter ist praktisch unspielbar" - im fall von "langwierige reisen" haste sogar die wahl "entweder du machst das jetzt oder du kannst hier versauern."

Auf der verpackung von WoW stand nie "autolaufen und dabei bücher lesen" oder "jetzt neu: autohit und rumdösen" - das ist nicht, wie das Spiel gedacht ist.

Es fällt mir schwer, ein angemessenes beispiel zu finden für "was man in wow einführen könnte" was diese vier Punkte erfüllt. Ich finde, das Legendäre-Waffen-System von HdRO ist da relativ gut, weil mir kein Spieler bekannt ist, der sagt "gut, meine waffe ist jetzt fertig. bis zur nächsten erweiterung geh ich eierschaukeln." und man dennoch ziemlich gut klar kommt mit der Ausrüstung auch wenn man keine superduperwaffe hat.

Und ich stimme zu: Ich hätte sehr gerne das äquivalent eines Goldslimes in WoW.

dqm11.jpg
 
spiel Bg unter Level 85 dann haste Gezerge ohne Ende - 30-60 Min Alterac ist eig immer drin das ist doch schon mal was besseres als das olle Boss-Gelege ohne Feindkontakt.

Wenn dann möcht ich schon mit meinem Main zergen Und außerdem gleichen die 30-60 Min. noch lange nicht die guten alten 24h - 2 Tage Alteracs aus.

Blizzard sollte einfach mal so nen richtiges Classic BG wieder reinstellen (Auf dem Stand von Classic) wo sich alle anmelden können und am besten wo alle Server drauf zugreifen können, ich wette dass da min. 1 BG auf gehen würde auf lvl 85.
 
Es gibt kein früher war alles besser, es gibt kein früher war alles schlechter. Jedes Addon spricht unterschiedliche Interessensgruppen in unterschiedlichen Maßen an. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die nicht nur das Spiel betreffen sondern auch den sozialen Stand der jeweiligen Interessengruppen. So z.B. wie alt die Spieler sind, wie viel Zeit sie für ein Spiel wie WoW haben, oder aber wie viel Zeit sie in ein solches Spiel investieren möchten. Geht man also rein von der Spielqualität her davon aus, dass WoW "Gut" oder "Schlecht" ist, so befindet man sich auf dem Holzweg, da es viel zu viele Interessensgruppen mit vielen unterschiedlichen subjektiven Empfindungen gibt.

Aus wirtschaftlicher Sicht, lässt sich "Gut" und "Schlecht" besser definieren. Aus wirtschaftlicher Sicht muss versucht werden, möglichst viele Interessensgruppen auf einmal anzusprechen oder aber eine Interessensgruppe, die eine überwältigende Mehrheit darstellt. Ein Spiel lässt sich daher erst dann als "schlechter als damals" bezeichnen, wenn auch die Kundenzahl entsprechend sinkt. Alles Andere sind subjektive Empfindungen über das Spiel als Solches und spiegeln nicht die Realität wieder, höchstens eben jene Realität der Interessensgruppe, welcher der jeweilige Kritiker angehört.

Das Spiel wandelt sich also stets in dem Sinne, in dem sich die Masse an Gamern ändert. Allein die Masse entscheidet die Richtung, wenn man alle Gedankengänge zuende denkt. Erst wenn eine entsprechende Masse mit den Inhalten unzufrieden ist, dann lässt sich dem Spiel auch etwas vorwerfen. Ansonsten muss man sich anpassen, pausieren oder dem Spiel komplett den Rücken kehrn.

Nach meinem subjektiven Empfinden, hat mich das Spiel damals mehr angesprochen aus einer Vielzahl an Gründen, jedoch möchte ich die hier nicht weiter ausführen. Allerdings lässt es sich ganz gut mit einem Wort umschreiben: Spieltiefe, welche ich heute vermisse.
 
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Ich glaube, einige hier haben nicht verstanden, was ich meine: Erstens sind einige meiner Punkte alleine vom rollenspieltechnischen und logischen Sinne her erforderlich. Beispielsweise kannst du ja eigentlich auch nicht sofort mit einer Axt super umgehen, wenn du vorher immer mit einem Schwert gekämpft hast, oder? Genauso wie es seltsam ist, wenn du einen Stufe 13 Geiferzahn zähmst, er dadurch Stufe 85 wird und gegen Stufe 85 Gegner antreten kann, wenn er Minuten zuvor von Spielern der Stufe 12 problemlos umgehauen werden konnte. Oder nicht? Und das kann er dann auch noch mit leerem Magen!

Fakt ist, dass es ohnehin keinen gemeinsamen Nenner gibt, was rollenspieltechnisch einen logischen Sinn macht oder nicht.
Der Unterschied ist, wieviel Kompromisse an die Spielbarkeit ein Hersteller macht.
Als WOW auf den Markt kam, bestand das Puplikum eher noch aus Gamenerds mit Rollenspielerfahrung. Für die waren gewisse Rollenspieltypische Einschränkungen bekannt und vertrraut (vemutlich zum Großteil sogar gewünscht)
Mit dem Massenmarkt und dem werbebedingten Zustrom von Spielern anderer Sparten hatsich Blizz eben angepasst und die Kompromisse bezüglich der Spielbarkeit weiter gefasst.

Und meiner ganz persönlichen Meinung nach völlig zu recht, der abgesehen von den Zugangsquests waren die anderen von dir angesprochenen Dinge tatsächlich nichts weiter als echte Spassbremsen die nur Hardcorerollenspieler wirklich lustig finden
 
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