Welten (schieflage), Politik und all so ein Zeug

Jetzt bin ich sicher gleich wieder das absolute Hassobjekt, aber...

...Kapitalismus an sich ist nichts Schlechtes oder gar Übles. Grundsätzlich ist damit lediglich gemeint, seine finanziellen Mittel ohne staatliche Förderungen , Subventionen, zu investieren und folglich zu mehren. Das Marx und Engels den Kapitalismus als die Wurzel allen Übels erkannt haben heisst noch lange nicht, dass das so ist.

Ich stehe sowohl dem Kapitalismus als auch dem Geld sehr freudig gegenüber.

Sicher gibt es viele Menschen denen es schlecht geht, aber das liegt nicht am Kapitalismus oder unserer Marktwirtschaft selbst, sondern an dem Menschen der seine Weichen selbst so stellte. Manchmal frage ich mich wirklich was einige Leute glauben, dass uns Geld in den Schoß fällt und wir den ganzen Tag Däumchen drehen? Meine Fresse - da reisst man sich den Arsch auf um dann auch noch als Ausbeuter, Verbrecher, Geldsack und was weiss ich noch beschimpft zu werden. Ganz grosses Kino.

Kinder, setzt euch auf euren Hintern und macht was aus eurem Leben anstatt auf alles und jeden loszugehen dem es durch harte Arbeit finanziell besser geht. Aber klar, sich einigeln und erstmal alle anderen nieder zu machen ist viel bequemer. Nieder mit dem Kapitalismus! o.O

Wenn ich mein Geld in ein Unternehmen investiere, dann mache ich das natürlich um gute Renditen zu erzielen. Und natürlich ist es mir lieber in ein Unternehmen, welches gewinnorientiert arbeitet, zu investieren als in ein soziales Auffangbecken - schliesslich möchte ich auch etwas vom Kuchen abhaben. Nichts desto trotz kann diese Unternehmung dadurch wachsen und bietet gegebenenfalls neue Perspektiven auf.

Das man am Ende hohe Gewinne erzielen möchte ist doch vollkommen in Ordnung und logisch, alles andere würde mich erschüttern. Schliesslich hat man genau darauf hingearbeitet, oder hat jemand von euch studiert um aussschliesslich zu feiern und nachher Mittellose zu bemuttern? Sicherlich nicht.

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Sicher gibt es auch Einzelschicksale die viel Pech hatten - aber das hätten sie unter jedem anderen System höchstwahrscheinlich ebenfalls.

Das einige Menschen viel zu viel verdienen ist vollkommen unverhältnismäßig und nicht gut - aber auch hiermit hat der Kapitalismus nichts zu tun.
 
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Es hat nur indirekt mit dem Thema zu tun, aber seit euch bewusst, dass die "Superreichen Menschen" wir sind.
Nicht Bill Gates oder Michael Schuhmacher (das sind die Supersuperreichen....), sondern wir.
Wir Schweizer(und ihr Deutsche nat.).
ich habe gehört, dass ein Schweizer mit einem durchschnittlichen Lehrlingslohn (KV z.B.), zu den 13% reichsten Menschen der Welt gehören.
Ein anderes Beispiel. 1 % der Menschheit besitzt ein Bankkonto. Und für uns ist das Selbstverständlich, dass wir mit Kreditkarte rumlaufen. Ich musste noch nie Hunger leiden, geschweige musste nach einem geeeigneten Schlafplatz suchen. Für mich ist das selbstverständlich. Aber ich denke, das es mehr Menschen gibt, für die das nicht selbstverständlich ist.
"Wir" sitzen auf dem Geld. Wenn wir unser Reichtum nicht teilen können, wer sollte es dann sonst tun?

Es ist ja einfach, über andere herzuziehen und zu kritisieren, wie über den Staat, die Politiker, die Banken, Britney Spears usw... . Aber schwerer ist es, sie zu respektieren, wenigstens ihnen ihre Autorität anzuerkennen. Selbst wenn momentan ziemlich viel verkehrt läuft. Man könnte meinen, Politiker werden nur gewählt, damit die Medien, wir Menschen, das Volk wieder etwas haben, dass wir in der Luft zerreissen können. Dabei sollten wir uns bewusst sein, dass ein enormer Druck auf den Politikern lastet. Wenn sie einen Fehler machen, können sie ein ganzes Land damit hineinziehen. Und anstatt vom Volk unterstützt zu werden,w erden sie "gemetzelt".

"Wir" sitzen auf dem Geld. Wenn wir unser Reichtum nicht teilen können, wer sollte es dann sonst tun?

Edit: Hier könnte noch sehr viel mehr stehen, aber ich bin saumüde und muss irgendwann noch schlafen... Verzeiht mir.
 
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Wenn ich eine Grenze für ein Gehalt eines Spitzenverdieners definieren müsste, dann sähe diese etwa so aus:
Ein Manager (die stehen ja gerade unter Beschuss) der für ein Unternehmen Gewinne erwirtschaftet, die so verwendet werden, dass alle Beschäftigten ordentlich bezahlt werden, alle Aktionäre mit ihren Renditen zufrieden sind, umweltverträglich produziert wird, regelgerecht Steuern gezahlt werden, es Frauenparkplätze auf dem Gelände gibt und es Sonntags in der Kantine Pudding gibt, der darf wegen mir den Rest behalten.

Es gibt keine Grenze nach oben, so lange es nicht zu Lasten anderer geht.
So weit die Theorie.

Was den Kapitalismus angeht. Winston Churchill hat einmal gesagt:

Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz - wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.
 
Die deutschen Republikaner solln rechtsradikal sein, die US-Republikaner solln von Geld und Macht besessen sein, die österreichischen Republikaner gibts nicht.

Ist das alles.. nicht ein bisschen zu viel Klischee?
 
Klischee oder fakt?

Klischee.
Wieder ein Thread, wo wahrscheinlich keiner wirklich ne Republikaner-Familie kennt.
Und wahrscheinlich einer, wo viele nicht wissen was Rechtsradikalismus ist.
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Aber das is Klischee.
Nicht jeder Christ glaubt an Gott.
Nicht jeder Moslem isst kein Schwein.
Nicht jeder Pfarrer verzichtet auf Frauen.
Nicht jeder Soldat sieht menschen sterben.
Nicht jeder Linke drängt krankhaft Notstände auf.
Nicht jeder Rechte ist tatsächlich radikal.
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Es ist gut, dass es verschiedene Bezeichnungen für Einstellungen gibt. Für zugehörigkeiten.
Aber man kann keine Politischen Gruppen vollständig in eine solche Sparte schieben.
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Btw -> Reden wir hier über die Deutschen oder die Amis?
 
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Nicht jeder Moslem, ist kein Schwein.

Ich bin ja nicht so der Rechtschreibflamer aber hier musst du dann doch ein wenig aufpassen. Ich hoffe du wolltest „isst“, von „essen“ schreiben. Ansonsten ist das etwas missverständlich.

Und wenn wir schon dabei sind: die Kommata haben da auch nichts verloren.
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Ich drücke mal Corrados Worte in einfachen Sätzen aus:

Natürlich soll belohnt werden wer mehr arbeitet!

Das alte Prinzip: Mehr Aufwand = mehr Leistung !

Nur darf das nicht weiter über moralische Grenzen hinausgehen wie es immer öfter der Fall ist! Tatsächlich wird nicht nur viel Schindluder getrieben, es ist sogar bekannt. Und die nächste Verhängnissvolle Stufe ist: Es wird offen akzeptiert und teilweise sogar noch positiv Erwähnt!!

Wo leben wir denn? Und wo steuert es hin? Wollen wir wirklich bald einen Krieg für Rohstoffe? Oder das gesundheitsschädliche Produkte verkauft werden wegen profit? Weil genau darauf steuert es zu!

Es gilt umzudenken! Und wie Corrado schon gesagt hat: Es gibt kein perfektes System, das den Mensch vor dem Mensch schützt!

Aber der Mensch kann sich selbst erstmal bewußt machen, was ihm wichtig ist! Ob er tatsächlich nur ein Handlanger des Kapitals bleiben will oder Geld eher für die Menschen da sein sollte! Als Zahlungsmittel und eben nicht als "Recht und Gesetz über alle Zweifel erhaben!"

Wie man dazu kommen könnte? Ja genau dafür bräuchten wir die ganzen intelligenten Köpfe die momentan sagen: "Es war schon immer so und wird auch bis zum nächsten großen Crash auch immer so bleiben!"

Natürlich könnte es erstmal mit Zugeständnissen verbunden sein und genau das wollen die Menschen nicht hören! "wozu was ändern es läuft doch!" Aber wie lange? Wer die Nachrichten liest und Kurse verfolgt, die Politik verfolgt und und und sieht eben, das es nicht mehr lange laufen kann und dann haben wir ein richtiges Problem!

Man kann es mit Zahnschmerzen vergleichen! Momentan haben wir schon eine dicke Backe! Aber es ist noch ertragbar also gehen wir nicht zum Zahnarzt! Aber warten wir weiter, kann es ganz schnell den Unterkiefer angreifen und dann wären wir froh gewesen, wir hätten früher was unternommen!
 
Die Geschichte des Kapitalismus:

Bitte fallt nicht auf dieses Filmchen herein. Es handelt sich hierbei um die Produktion eines rechtsesoterischen Verlags, der die alte Mär vom bösen, gierigen Juden propagiert und stellt die wirtschaftlichen Zusammenhänge in einer kapitalistischen Volkswirtschaft extrem verkürzt bzw. falsch dar.
 
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Kinder, setzt euch auf euren Hintern und macht was aus eurem Leben anstatt auf alles und jeden loszugehen dem es durch harte Arbeit finanziell besser geht.
Da müssen die Ackermänner aber echt heftig geschuftet haben!!! Man könnte jetzt diskutieren, was unter harter Arbeit zu verstehen ist!

Grundsätzlich ist damit lediglich gemeint, seine finanziellen Mittel ohne staatliche Förderungen , Subventionen, zu investieren und folglich zu mehren.
Wer nimmt denn die staatlichen Fördermittel in Anspruch, um seine Karre wieder aus dem Dreck(Finanzkriese) zu ziehen?! Und dabei dann das eigne Vermögen möglichst unangetastet lassen. Gewinne mir und Verluste der Allgemeinheit aufbrummen!
 
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....


Natürlich ist die hohe Co2-Emission schuld des Menschen. Man hätte viel früher damit anfangen sollen nach alternativen Energien zu suchen. Erst nachdem die Auswirkung von Co2 klar wurde und es einen Kinofilm darüber gab, haben die Menschen, aus lauter Angst abzusaufen, angefangen Umweltforschung zu betreiben und unendlichviele umweltfreundliche Autos zu bauen, die niemand kaufen will.


....


MfG


Also ich weiß nicht mehr, was ich glauben kann und was nicht! Es gib Dokumentationen, die sagen Co2 ist nur eine Erfindung der Industrie, um weiter Geld machen zu können.
Ebenso sagen andere Dokumentationen das es bald so und so aussehen könnte usw.
Also ist es mir mittlerweile Gleichgültig!!!
 
Die Sprüche in der Richtung jeder-ist-seines-eigenen-Glückes-Schmied sind aber auch nicht mehr als Stammtischparolen.

Ich stehe dem Kapitalismus nicht "freudig gegenüber". Das ist meine Meinung, die ich dachte deutlich zum Ausdruck gebracht zu haben. Und habe ich deshalb jetzt mit "so ein Quatsch" auf deinen Beitrag geantwortet?!


Ach, mal noch eine Stammtischparole: "Durch ehrliche Arbeit ist noch keiner reich geworden!"
 
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aber jeder hat ein schmuckes glied

bitte nicht zu ernst nehmen ist nur spaß :>
 
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Studio Ghibli.

Als "Kiki's kleiner Lieferservice" nicht nur der erfolgreichste, sondern auch der aufwendigste japanische Anime wurde, stellte Firmenchef Myazaki fest, daß zwar mehr Zeichner als an jedem anderen Projekt der Branche beteiligt gewesen waren, diese aber im Vergleich weniger als vorher verdienten.

Sein Gegenkonzept: Feste Anstellungen, dadurch Verdoppelung der Einkommen sowie Nachwuchsförderung. Später gesellte sich ein neues Firmengebäude dazu, das den Angestellten ein Arbeiten in angenehmer Atmosphäre ermöglicht.

Myazaki ist der Ansicht, daß hohe Qualität nur mit hohen Investitionen in die Mitarbeiter erreicht werden kann (und der Erfolg gibt ihm recht). Die Gewinne wandern denn auch umgehend in die Produktion. Qualität und Mitarbeiter kommen zuerst; dann ist das Management dran.

Es geht also auch ohne die überall als völlig normal und notwendig propagierte "Profit-über-alles!"-Geschreie und kann dennoch erfolgreich sein. Auch ein schöner Satz der Firmenpolitik: "We have not, and never will, decide on, or change any part of the picture based on the merchandising value."

Sehr interessantes Beispiel! Wenn so der Kapitalismus immer laufen würde, müsste ich meine Meinung ja etwa noch überdenken. Aber ich zweifle daran, dass dies der Fall ist.
 
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