Where is Charles Lee? und Verdammt, warum sind da so viele Autos im Schnee?

Millijana

Rare-Mob
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Hätte ich einen Euro für jedes Mal bekommen, wo ich in der vergangenen Woche „Where is Charles Lee?“ gehört habe, so würde ich mir nun keine Sorgen mehr um meinen Skiurlaub mehr machen
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Dieser Satz sorgt auf tumblr für wahre Massen an .gifs und Bildern. Ich bin also nicht die Einzige die das so empfunden hat.

Nein, mal ernsthaft. AC3 war sicherlich mein Spiel diesen Herbst. Wo ich bei den Vorgängerteilen noch diverse Wutanfälle bekommen habe, weil der gute Ezio, oder auch Altair (vergesst es, ich suche das Sonderzeichen nicht raus) nicht das getan haben, was ich ihnen mit meiner Tastatur aufgetragen habe, war Connor deutlich zugänglicher.
Sprich die Umsetzung auf dem PC was die Steuerung angeht war aus meiner sich wesentlich besser als die Vorgänger.
Faszinierend war auch die Tatsache, dass ich so in der Hauptgeschichte gefesselt war, dass ich fast völlig vergessen hatte, dass es Nebenmissionen und mein Homestead gibt. Der großteil meiner Leutchen dort haben bis in Sequenz 11 warten müssen, dass ich mich mal um ihre Bedürfnisse kümmere.
Aber die Hauptstory gab auch einfach zu viel her.
Ich bin ja eines dieser fürchterlichen Fangirls, die jede Emotion mit dem Charakter durchleben und auch mal eine Pause machen müssen, wenn es gerade besonders traurig war oder etwas besonders unfair und gemein war.
Es war auch ein geschickter Schachzug, Connor nicht nur Leute töten zu lassen, die „es verdient“ hatten. Wer sich das ausgedacht hat, verdient gleichermaßen einen Strauß Blumen und eine Briefbombe. Nachmöglichkeit in dieser Reihenfolge, damit er wenigsten friedlich ableben kann im Gegensatz zu der Person auf die ich hier gerade anspiele.
Das war ungefähr das gleiche Gefühl, wie das Ende von Brotherhood.

Aber meine Kinnlade lag ja bereits nach Sequenz 3 auf dem Tisch. Die Rede am Ende klang schon so merkwürdig. Da schrillten alle Alarmglocken, doch so richtig wahrhaben wollte ich es nicht und so war ich ebenso überrascht, wie Desmond und sein Team, als dieser aus dem Animus wieder ausstieg. WTF? Wie kann so was passieren?

Ein Charakter, der mir immer mehr ans Herz gewachsen ist über die Teile hinweg ist ja Shaun. Seine herrliche Art die Datenbankeinträge durch persönliche Kommentare zu erweitern ist großartig. An einem der Tage habe ich zwei Stunden damit verbracht einfach nur diese Einträge zu lesen und ich habe mich köstlich amüsiert.

Alles in Allem war es also ein großartiges Spiel, mit einem hervorragenden Hauptcharakter. Nachdem mir zumindest Ezio sehr ans Herz gewachsen war, fiel es mir zunächst schwer mich auf einen neuen Charakter einzulassen. Das sich nicht gleich mit Connor gestartet habe hat mich zunächst ein bisschen verwirrt aber nicht im negativen Sinne. Es machte Sinn, nachdem man die „Vorgeschichte“ dann beendet hatte.
Connor ist aber ein sehr liebenswerter Charakter, wieder für mich zumindest. Er ist glaubwürdig naiv, impulsiv und stur. Er ist ein junger Mann, der anfangs ein bisschen weltfremd wirkt und es in manchen Dingen auch bleibt. Es gibt einen niedlichen Dialog mit einem Nebencharakter, bei dem ich arg grinsen musste. Als sie ihm sagt, dass er ihr Bescheid geben soll, wenn es denn so weit ist, dass er Platz für Frauen in seinem Leben findet, weil sie gerne den „first crack“ hätte, bin ich mir nicht so sicher, dass er weiß auf was er sich einlässt, als er einwilligt.

Etwas, was mir auch gleich am Anfang sehr gut gefallen hat ist die herrliche Darstellung von Haytham. Er ist so britisch, wie man nur sein kann. Hier wurden meines Erachtens mit einem zwinkernden Auge wunderbare Klischees bedient, ohne dass es aber wehtat es sich ansehen zu müssen. Auch, wenn meine Gefühle für diesen Charakter gespalten sind, ist er großartig ausgearbeitet und dargestellt.

Die Geschichte ist abwechslungsreich und so intrigant, wie sie bei dem Thema sein muss. Nicht jeder Charakter, gerade die Berühmteren, ist so strahlend, wie man es vermutet hätte, was dem ganzen Szenario Glaubhaftigkeit und Authentizität verleiht.

Denn für mich ist es ja so: Wenn eine Geschichte die Bezug auf die Realität nimmt, gleichzeitig aber sehr fantastisch ist, mich glauben machen kann, dass es so sein KÖNNTE, ist es eine gute Geschichte.
Und es könnte doch so sein. Wer weiß schon, wie sich Dinge damals wirklich abgespielt haben.
Ich bin sicherlich nicht so lächerlich wirklich an so etwas zu glauben, aber die Ereignisse sind so wunderbar mit den realistischen Gegebenheiten verstrickt, dass es grundsätzlich möglich wäre, dass sich dinge anders zugetragen haben, als wir es wussten.
Das ist so ein bisschen wie mit Harry Potter. Wir wissen alle, dass es nur erfunden ist, aber es KÖNNTE so sein. Es passiert im Geheimen und hier geht es ja im Grunde genau darum, dass wir, die Masse, für dumm verkauft werden. Dass uns eine Wahrheit vorgegeben wird, damit wir beruhigt sind und keine unangemessenen Fragen stellen.
Wunderbar!



Mein zweites Highlight diesen Herbst ist weniger spektakulär für die meisten anderen, ich freue mich aber dennoch. Die Sims bekommen endlich ihr Wetter! Heiliger Himmel, das beliebteste Addon aus dem zweiten Teil und es dauerte nur zweieinhalb Jahre es für die Sims 3 heraus zu bringen. Dazwischen gab es diverse andere Addons mit mehr oder weniger Sinn und Beliebtheit. Ja, das mit den Vampiren war ja ganz niedlich, aber das hätte doch auch verschoben werden können.
Es gibt nichts, was dieser Lebenssimulation mehr Atmosphäre einhaucht als dieses verdammte Wetter.
Es wäre natürlich auch fantastisch gewesen, wenn diverse technische Fehler ausgemerzt worden wären, statt sie noch zu verschlimmern, aber gut, man muss sich ja mit dem zufrieden geben, was man geboten bekommt, und das ist Schnee für die Sims
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Dass man einen Mod laden muss, damit das Spiel mal die Inventare der NPC’s leert, ist ja auch kein großer Akt… *hust* Weil alle 3 Sims-Sekunden einen Hänger für 20 echte Sekunden zuhaben ist ja auch fast gar nicht nervig. Nope.
Denn nach ein paar Stunden spielen, haben sich so viele Autos und diverse andere Dinge in den Inventaren angesammelt, das es vom Rechner nicht mehr gehandelt werden kann. Denn das Spiel räumt das nicht von allein auf. Und wie immer sorgte auch der Day-1-Patch bei vielen Spielern für mehr Probleme als Hilfe.
Dass fremderstelle Inhalte zu Problemen führen können ist nicht neu und in jedem Spiel gleich. Aber ich glaube es ist mir noch nicht passiert (okay, mir selbst auch nicht, aber ich habe unzählige Beiträge darüber gelesen), dass sogar vom Hersteller angebotene Gegenstände (für die man bezahlt hat) zu Problemen führen. Erst wenn die ganzen Items aus dem Shop bei den Spielern deaktiviert wurden konnten sie spielen. Das nenne ich eine großartige Investition von Taschengeld – Items, die man nicht nutzen kann, yay!

Okay, das ist länger geworden als beabsichtigt
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Egal, jetzt muss ich in die Stadt, ein Geburtstagsgeschenk für meinen Männe kaufen und dann zu einer Fortbildung. Einen schönen Tag noch!
 
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