In vielen afrikanischen Sprachen werden 'Schwarzafrikaner als „Menschen mit schwarzer Haut“ („Bambara fàrafin“) und Europäer als „Menschen mit weißer Haut“ bezeichnet („Bambara fàraje“). In vielen dieser Sprachen wird Afrika als „Region der Menschen mit schwarzer Haut“ bezeichnet („Bambara fàrafin-na“), Europa hingegen als 'Region der Menschen mit weißer Haut' („Bambara fàraje-la“). In den Bantu-Sprachen Ost-, Süd und Zentralafrikas bedeutet „Muzungu“ (auf Suaheli mzungu, im Kongo Mundele) „Mensch mit weißer Hautfarbe“ und „Mweusi“ „Mensch mit schwarzer Hautfarbe“.
Der Begriff „Schwarzafrikaner“ beziehungsweise „Schwarzafrikanerin“ wird heute im deutschsprachigen Raum nach wie vor von Behörden, Sachbuchautoren, Journalisten und Politikern verwendet. Dunkelhäutige Menschen afrikanischer Herkunft empfinden dies allerdings - vor allem bei Auslandsaufenthalten - teilweise als Stigmatisierung, da sie eine pejorative Konnotation des Begriffes und eine darin implizierte Ausgrenzung im Zusammenhang mit Drogenkriminalität und Asylmissbrauch sehen.
Auf der anderen Seite fehlt es an einem als wertneutral empfundenen Begriff für den offenkundigen äußerlichen Unterschied in der Hautfarbe. Alternativ werden aus den USA übernommene Ausdrücke wie Afroamerikaner (engl. African American) bzw. das Pendant Afrodeutsche verwendet. Dies klärt aber nicht die Frage, wie in Afrika lebende Menschen dunkler Hautfarbe sachlich angemessen zu bezeichnen wären. Derzeit wiederentdeckt und verwendet wird der Begriff Schwarze (engl. black people bzw. im Singular black person). Er dient gleichermaßen als Selbst- und Fremdbezeichnung. Sachlich handelt es sich um eine deutsche Übersetzung des aus dem Lateinischen abgeleiteten Wortes Neger.
Zumeist im Englischen wird auch der Begriff „people of African heritage“ („Menschen afrikanischer Herkunft“ bzw. wörtlich „Menschen afrikanischen Erbes“) verwandt und stellt ebenfalls eine Selbstbezeichnung im Sinne des gemeinsamen kulturellen Erbes dar.