Kritik, gut und gerne. Aber wieso, ohne den Artikel komplett gelesen zu haben, Jembon?
Er spielt seit zwei Jahren, ist Level 70,
Kara-Equip..
Ich denke schon, dass er das Spiel kennt und beherrscht.
Und mal ehrlich, die Zielgruppe der Zeitschrift, in der der Artikel erschienen ist, sind garantiert nicht wir, grad mal 20-Jährigen, sondern (vermutlich!) viel ältere und viel gebildetere Menschen.
Von daher ist es völlig uninteressant ob da die richtige Anzahl der Klassen steht oder der richtige Name für einen Beruf. Es geht dem Autor darum, dass sich der Leser, der sich mit der Materie vermutlich noch NIE auseinandergesetzt hat, einen Überblick verschaffen kann. Den Artikel bloß aus diesen Gesichtpunkten für schlecht zu erachten ist kürzer gedacht als deine Nase lang ist.
Naja, ich finde den Artikel gut - nicht, weil er WoW in ein tolles Licht rückt, sondern weil er genau die Argumente bündelt, die man als Viel-Zocker immer wieder predigt; sei es ggü. den Eltern, Freunden oder der Freundin/Frau. Gibt man diesen Artikel seiner Mutter/seinem Vater zu lesen, spart man sich einige Fussel im Mund!.
Und selbst wenn nur ein Elternteil durch diesen Artikel seine Meinung ändert und sich dem BULLSHIT-Pädagogen-Scheiß ggü. auch nur ein klein bisschen skeptischer zeigt, dann war es in meinen Augen ein voller Erfolg.
Die heutige Gesellschaft (insbesondere die 80'er und frühen 90'er Jahrgänge) sind es, die die Wirtschaft und das soziale Miteinander von Morgen prägen werden - es ist also höchste Eisenbahn, blööööde Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Und wieso nicht da anfangen, wo wir am meiste Zeit verbringen und uns selbst, in den Augen unserer Eltern/Vorgesetzten am heftigsten selber geißeln? Schaden wird es uns ganz bestimmt nicht, wenn wir freier Denken und Handeln können in der Zukunft.
Daumen hoch, Matthias Horx!