Das Erwachen

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Schattenlicht - Buch 1 - Kapitel 8 - Träume und Pflichten

Der Anblick der Stadt hatte etwas Fremdartiges. Vergessen schien das eckige Denken der
alten Architekten: Undercity war völlig rund erbaut. Drei Stockwerke hatte der innere Bezirk,
in dem sie standen. Die oberste Etage, von der aus man alles überblicken konnte, war kaum
mehr als ein Ring der die Wand entlanglief. Die mittlere Etage war ein kreisrundes Podest
welches mit der oberen durch zwei Treppen verbunden war. Im rechten Winkel versetzt liefen
zwei weitere Treppen zur untersten Etage. Auf der untersten Ebene zog sich ein Kanal an der
Wand entlang, in dessen Inneren eine grüne Flüssigkeit träge dahinkroch. Jeweils 4 kleine
Brücken führten über den Kanal und mündeten in breite Gänge, die den inneren Bezirk mit
dem äußeren verband. Beleuchtet wurde die Stadt von hunderten Laternen die an der Wand
angebracht waren oder von der Decke baumelten. In der Wand der oberen Etage waren in
immer gleichen Abständen Räume und Gänge in die Erde getrieben worden. Verkaufsstände
standen darin oder Schilder benannten den Gang und wohin er führte. Viele Untote waren hier
unterwegs, Einwohner, aber auch viele Durchreisende. Die mittlere Plattform war am dichtesten
umstanden. In der exakten Mitte war ein kreisrunder Pavillion aufgestellt, in dem ein Mann
laut rufend Waren versteigerte, die in seinem Pavillion gelagert wurden. Viele nahmen an den
Auktionen teil, um sich rare Zutaten oder sonstige Gebrauchswaren zu sichern. Apotheker in
ihren schwarzen Kitteln waren zu sehen, Todeswachen und vor allem Magier. In dieser Stadt
wimmelte es nur so an Magiern. Erikk wendete seinen Blick vom Treiben der Stadt ab und sah
Shadoweye an. "Ich will dich jetzt nicht aufhalten, aber ich bin schon länger auf den beinen als
du. Ich sollte mich schlafen legen bevor ich nach Bethor suche." Shadoweye dachte an seine
Auferstehung. "Ich könnte auch ein paar Stunden Schlaf vertragen. Meinst du wir finden hier
ein Gasthaus?" Erikk sah sich nochmals um. "Ein Gasthaus wohl eher nicht, aber Schlafräume
wird es hier sicher geben." Beide wandten sich rechts um und liefen das Rund der oberen Etage
entlang. Nachdem sie fast wieder an ihrem Ausgangspunkt waren, blieben sie stehen. Ein Schild
hing über einer Tür. Jemand hatte, nicht sehr geschickt, ein Bett auf das Holz gemalt. Vor der
Tür saß eine Frau auf einem Stuhl und nähte an einem alten Schal. "Kann man hier ein Bett zum
Schlafen finden?" Erikks frage wurde prompt beantwortet. "Schlafen kannst du hier, das ist
richtig. Und wenn du mir noch einen Verwendungszweck für ein Bett nennst kostet es dich
nichteinmal etwas." Erikk ließ sich darauf nicht ein. Er erkundigte sich nach dem Preis, zahlte
und ging hinein. Shadoweye tat es ihm gleich und zahlte von den wenigen Münzen, die ihm Sarvis
mitgegeben hatte. Der Raum war dunkel und voller Betten. An den Wänden waren Pritschen,
eine jeweils knapp über dem Boden und eine auf Brusthöhe. Die meisten waren belegt, einige
jedoch frei. Shadoweye sah Erikk in der Dunkelheit nicht, und legte sich einfach auf das nächste
Bett das frei war. Das Stroh war alt, die Decke war völlig durchlöchert, weswegen er sie am
Fußende liegen ließ. Schlafen, so wurde ihm klar, war für die Verlassenen nur ein notwendiges
Übel. Man sah es als vergeudete Zeit an. Kaum hatte er die Arme über der Brust verschränkt,
entfloh er schon in einen tiefen Schlaf. Zum ersten mal seit seiner Auferstehnung träumte der
Priester.

Zuerst war alles einfach nur schwarz. Vertraute Düfte und Geräusche begannen dann, seine Sinne zu kitzeln,
die hier im Dunkel auf das äußerste gespannt waren. Er roch Weihrauch und Tinte, alte Gemäuer und altes Tuch.
Die Umgebung gewann an Konturen, Farben sprenkelten die Mauern die sich aus seiner Erinnerung heraus
materialisierten. Er war wieder in seinem alten Kloster. Die scharlachroten Banner hingen von der Decke des Ganges
herab, in dem er stand. Er hörte die Männer im Kreuzgang, nicht weit von hier, wie sie im Kreis liefen und beteten.
Er war hier vor der Bibliothek in der er so oft mit seinem Mentor gewesen war. Er lief ganz mechanisch auf die Türe
zu. Er nahm jede Kleinigkeit des Traumes war, doch konnte er ihn nicht beeinflussen. Es war ein Klartraum.
Als lebender war er nie ein Klarträumer gewesen.
Die Tür ging leicht knarrend auf, als er dagegenstieß. Zu seiner Überraschung saß sein Mentor, der Abt des Klosters,
in diesem Arbeitszimmer. In den letzten Jahren hatte Doan, der Magier, seinen Mentor immer mehr von hier verdrängt.
Der Abt sah gut aus, nicht so kränklich und bedrückt wie zu dem Zeitpunkt als Shadoweye ihn verlassen hatte, um
die Menschen zu retten und das Böse zu bekämpfen. Der Mann sah auf und erkannte in dem Eindringling den Jungen,
den er großgezogen hatte. "Da bist du ja, Arvan. Ich habe dich lange nicht mehr gesehen." Der alte Mann stand auf
und ging auf den mann zu, der ein Sohn für ihn war. Er streckte ihm die Arme entgegen. "Unser Held ist voller Erfolg zurück-"
Die Augen des Mannes weiteten sich. Seine Lippen färbten sich rot, als sein Blut ihn verließ, durch seinen Bart rann
und auf den roten Teppich troff. Sein Blick senkte sich. Ein Schwert steckte in der Brust des Abtes, und er, Shadoweye,
hielt die Klinge. Ein gewöhnliches Schwert. Grau, stumpf, ein simpler Schaft.
Ein außergewöhnlicher Schaft.
Eine funkelnde Klinge.
Ein Schwert wie aus einem Traum. Er hielt plötzlich Frostmourne in Händen.
Er hielt die Klinge des Lichkönigs in Händen und durchschnitt die Brust von Shadoweye.
Nun stand er da, mit ausgebreiteten Armen, und sah, wie die Runenklinge in seiner Brust festsaß. Eine gepanzerte Hand
hatte ihren Griff um den Knauf gelegt. Als das Schwert herausgezogen wurde, war der Traum zu Ende.

Mit einem lautlosen Schrei schreckte Shadoweye auf und schlug sich die Hände vor den Mund, bevor er wirklich
zu schreien beginnen würde. Es war nur ein Traum. Ein ganz normaler Traum. Ein gottverdammter Klartraum!

Shadoweye folgte dem Tunnel der in das obere Stockwerk des Inneren Ringes führte. Die gesamte Stadt schien von einem
Mann entworfen zu sein, der es liebte alles zwei mal umständlicher zu machen als nötig. Dort, so hatte man ihm gesagt,
würde er die anderen Schattenpriester treffen. Während die Magier und die Hexer jeweils ein eigenes Viertel des äußeren
Ringes bekommen hatten, bekamen die Schattenpriester die Hälfte des abgeschiedenen oberen Ringes. Die andere Hälfte
gehörte den Todespirschern. Erikk schlief noch und Shadoweye wollte ihn nicht wecken (was er onehin nicht gekonnt hätte,
da er ihn im Dunkeln nicht sah). So lief er allein über Bogenbrücken hoch über dem Boden (wobei er doch eigentlich unter
ihm war?) und dachte nach. Er war zum Klarträumer mutiert. Wenn er ehrlich war, hatte er sich das früher sogar gewünscht.
Immerhin weiß ich jetzt, dass es kein Geschenk des Lichtes ist. Das Licht würde einem Untoten kein Geschenk machen.
Bestenfalls eine Freikarte in die Hölle.
Die einzigen Menschen, die klare Träume hatten, waren diejenigen die innerhalb der
Klostermauern Loardarons lebten. Nur das Kloster, welches seit einiger Zeit als "scharlachrot" betitelt wurde, brachte
Klarträumer hervor. Dies warf Fragen auf. Warum nur hier? Kamen die Träume vom Licht? Wohl kaum. Und warum bei einigen
stärker als den anderen? Und bei so vielen garnicht? Die wichtigste Frage hingegen war: Zeigten die Träume wirklich die
Zukunft? Und wenn ja: Was, zur Hölle, sollte seiner bedeuten? Die Gedanken schob er beiseite als er das Viertel des Ringes
erreichte, in welchem er sich zu melden hatte.
"Ich werde euch den nächsten Priester zur Seite stellen, der frei wird. Aber im Moment sind alle beschäftigt. Und die Novizen
sind nicht so weit für einen derartigen Auftrag. Dafür braucht ihr einen, der allein zurechtkommt."
Der Mann, der das gesagt hatte, stand hinter einem hohen Tisch und unterhielt sich mit einem anderen Mann in schwarzer Robe.
Nur dass dieser ein Apotheker war. "Das haben mir die Todespirscher auch gesagt. Und Bethor hat mich garnicht erst vorgelassen,
dieser arrogante..." Der Schattenpriester senkte die Stimme, als er antwortete. "Vorsicht, Lycanus. Über Meister Eismacht solltet
ihr nicht schlecht sprechen. Meister Faranell muss ihn schon persönlich aufsuchen. Eismacht gibt sich nicht mit Handlangern ab,
selbst wenn es keine Handlanger sind. Ich kenne ihn, er kennt nur Handlanger und Meister, wobei er nur mit letzteren spricht."
Der Apotheker schnaufte. "Mir egal. Das ist Faranells Problem wenn keine einzige Waffengattung auch nur einen Mann entbehren
kann. Muss er sich eben etwas einfallen lassen." Lycanus winkte mit der Hand, als wolle er ein Fliege verjagen. "Der klopft doch
auch nur Sprüche wobei er nichtmal ein..."
"Lycanus!" Der Priester wurde nun laut. "Wenn ihr über andere lästern wollt, dann tut das woanders! Wie ich bereits sagte, wenn
einen Kandidaten habe, werde ich ihn euch schicken! Ansonsten haben wir nichts zu besprechen." Der Apotheker schien endlich
zu begreifen, dass er lieber den Mund halten sollte. Er schnaubte. "Auf... wiedersehen, Meister Fallren." Das Meister zog der
Apotheker höhnisch in die Länge. Als er die Nische, in der sie gesprochen hatten, verließ, rempelte er Shadoweye leicht an. Solch
unfreundliche Typen schien es bei den Verlassenen zuhauf zu geben. Im Kloster waren sie alle freundlich. Streng, aber nicht derart
gehässig. Nun gut, der Stallmeister war ein wenig merkwürdig...
"Meister Fallren? Ich möchte mich als Neuzugang melden. Ich komme aus Deathknell und wurde von Sarvis ausgebildet." Fallren
griff bereits nach einer Feder, die er in die Tinte tauchte. "Dein Name? Tag der Auferstehung? Herkunft beziehungsweise Erinnerung?"
"Mein Name ist Shadoweye, ich bin vor vier Tagen (Mist, ich habe nicht mitgezählt!) erwacht und ich war Priester des Lichtes, aus
dem scharlachroten Kloster." Fallren notierte rasch alles auf seinem Blatt. "Vier Tage, und schon in Undercity? Was denkt sich
Sarvis denn? Nun gut, beherrscht du schon das Schattenwort Tod? Und wie sieht es mit dem Beschwören von Schattengeistern
aus? Gendankenlesen?" Shadoweye kam sich vor wie ein Gefangener bei einem Verhör. "Bis auf das letzte muss ich verneinen.
Sarvis meinte, Das Schattenwort solle ich erst lernen wenn ich erfahren bin. Und einen Schattengeist habe ich noch nicht
beschworen." Fallren schob sich am Tisch vorbei und ging auf Shadoweye zu, gab ihn die Hand. "Nun ja, das können wir nachholen.
Schön zu sehen dass die Familie wächst. Man bekommt hier oben leicht einen Minderwertigkeitskomplex, wenn man nach unten
schaut. Sieh dir nur an wie viele Magier Bethor um sich gescharrt hat! Man könnte meinen ganz Dalaran sei zu Besuch!" Wärend er
das sagte ging er auf die steinerne Brüstung zu und sah nach unten, die Ellenbogen auf das Geländer gestützt. "Schau dir dass nur
an. 12 Novizen werden von einem Meister unterrichtet. Ein Großmeister bildet 6 Meister aus. Und Bethor wacht von seinem Podium
aus über das Treiben. Nur die wenigsten und fähigsten verlassen Undercity. Diese haben vielleicht Privilegien! Wer hinauskommt kann
gehen, wohin er will solange er Zeugnis über das ablegt, was er leistet. Alle anderen lernen hier und erweitern ihre Kraft und ihre
Kenntnis. Bethor hat etwas mit seiner Magierarmee vor, und nur Lady Sylvanas, Großapotheker Putress und Meister Faranell,
auch Apotheker, wissen was das ist." Shadoweye war zu ihm getreten und blickte nach unten. Man hatte das Viertel Kreisrund
gestaltet, den Boden mit einem komplizierten Muster gepflastert. In der Mitte war das Podium, eine kleine steinerne Pyramide, auf
der Bethor stand. an zwei Seiten um ihn herum standen Tische, an einer Dritten ein stählernes Konstrukt, in dessen Inneren es
flimmerte. Bethor zog einen Handschuh aus, warf ihn auf einen Tisch und schien zu ein Papier durchzulesen das vor ihm lag. "Er ist
der Erzmagier von Undercity?" Fragte Shadoweye vorsichtig. Fallren schien gerne zu reden. "Ja. Und wenn du mich frägst, ist er der
mächtigste Magier der Welt. Ich schätzte der Lich Kel´Thuzad müsste vor ihm klein bei geben." Fallren zog sich hoch und ging auf
eine Frau zu die mit Kreide auf einem blanken Stück einer Wand etwas zeichnete. Auch sie trug eine schwarze Robe. "Lucienna?
Hättest du die Güte und würdest unserem Freund hier die Stadt zeigen und ihn in alles einweisen? Du kennst dich doch aus. Ich
muss noch Briefe beantworten. Allister hat allem Anschein nach Probleme. Markus ist tot." Die Frau, Lucienna, drehte sich um und
legte die Kreide auf einen kleinen Sims neben der großen Platte. "Markus war ein Draufgänger, den hätten wir onehin nicht aufnehmen
sollen. Trotzdem schade. Gut, ich mache das. Ich muss onehin neuen Faden kaufen." Shadoweye war, welch Wunder, schon wieder
verwirrt. Dieser Tag - oder Nacht? Unter der Erde bekommt man das nicht mit - schien Kopfschmerzen zu versprechen.
 
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Ich entschuldige mich schon jetzt für alles was ich jetzt schreibe. Es wird wohl Mist sein. Ich höre mir bereits seit
27 Minuten http://www.leekspin.com/ an und werde es wärend dem tippen laufen lassen. Nach 2 Stunden wird
mir mein Hirn wohl zu den Ohren hinauslaufen...


Schattenlicht - Buch 1 - Kapitel 9 - Priester und anderes Gesocks

Als Shadoweye der Priesterin mit Namen Lucienna folgte, blieb sein Blick kurz auf ihrer Zeichnung
an der Wand hängen. Es war der Lichtkreis, direkt daneben waren viele Kreidespuren, aber alle
verwischt. Eine Wendeltreppe führte sie hinab, in das Viertel der Magier. Dies war das Reich des
berühmten Bethor Eismacht. Shadoweye - warte mal, heiße ich nicht Arvan? - fragte sich woher
dieser Mann kam. Zu Lebzeiten hatte er diesen Namen nie gehört. Dieser Bethor musste durch den
Tod stark profitiert haben, anders konnte er es sich nicht erklären. Das Kloster lag abgeschieden
am Rande des alten Reiches, aber man war nicht uninformiert (zumindest der Abt war es nicht, und
damit auch er nicht). Lucienna begann zu sprechen. "So du bist also unser neuestes Mitglied. Da
möchte ich doch gleich gratulieren. Hat dir schon jemand gesagt, dass du merkwürdige Augen hast?"
Arven - Shadoweye? - lenkte seinen Blick seiner Gesprächspartnerin entgegen. "Ich hatte bereits
das Vergnügen mich in einem Spiegel zu sehen. Von denen habe ich hier bisher auch noch keine
gesehen, wundert mich ehrlich gesagt kein bisschen." Shadoweye ging wieder der Lichtkreis durch
den Kopf. "Du hast das Zeichen des Lichtes an die Mauer gemacht. Wieso?" Lucienna blickte ihm
weiterhin in die Augen und schien die richtige Antwort darin zu suchen. "Das Licht hat den geteilten
Kreis als Emblem, die Macht der Arkane das Dreieck oder das Auge, wobei beides kombiniert sein kann.
Die Schamanen der Orks zieren sich mit darstellungen der Elemente und die Hexer verwenden um sich
kenntlich zu machen das Zeichen des Unheiligen. Kennst du diese Zeichen?" Shadoweye (er beschloss
die Namensfrage zu verschieben) bejahte. "Dann kennst du sicherlich auch das Siegel der Schatten?"
Forschte Lucienna weiter. Doch hier musste Shadoweye verneinen. "Nun, das liegt daran, dass es
kein Siegel gibt. Unser Pfad ist ohne Markierung. Mach dir nichts vor, auch wenn uralte Zauber genutzt
werden so sind wir Schattenpriester eine moderne Erscheinung und haben noch vieles nicht. Ich muss
gestehen, meine Kräfte sind äußerst schwach. Ich vermag kaum einen einzelnen Geist zu rufen." Sie
schnaubte und lief über eine Bogenbrücke in den Äußeren Ring, wo auch das Rund im Boden eingelassen
war, mit Bethor in dessen Mitte. "Ich entwerfe ein Symbol um damit die Schatten repräsentieren zu
können. Deswegen habe ich den Lichtkreis dort, denn an diesem Zeichen möchte ich mich orientieren."
Ohne Zeit zu verschwenden wechselte sie geschickt das Thema. "Ansonsten markiere ich unsere
Schatzmeisterin, falls man das so nennen möchte. Sorge dafür dass wir genügend Stoffe und Fäden
haben, Waffen und Ringe. Schau dir das einmal an." Sie waren nahe an der äußeren Wand. Hier standen
sich zwei Magier gegenüber, jeder in einem kleinen Kreis. Der eine fing einen ledernen Ball auf, ohne ihn
zu berühren. Er schien ihn an einer unsichtbaren Leine gepackt zu halten und nutzte den Schwung des
Balles um ihn in einer Drehbewegung zurück zu schicken. Der Ball sah ganz leicht aus, doch fühlte er
sich schon von Shadoweyes Position aus schwer an. Der Magier sah müde aus und fluchte. Sein Gegen-
über tat sich scheinbar genauso schwer. Der hielt die Hände aneinandergelegt und gegen den heran-
nahenden Ball gerichtet. Kurz bevor dieser die Handflächen berührte blieb er aprubt stehen um dann
mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit wieder zurück zu fliegen.
"Dies ist eine Prüfung der Ausdauer die entscheident ist, wer von beiden zum Meister befördert wird.
Der Ball ist mit Zaubern belegt und wiegt mehr als eine Kutsche. Die beiden Kontrahenten dürfen weder
ihr Feld verlassen noch den Ball berühren. Allein mit Magie müssen sie ihn abbremsen, in der Luft halten
und wieder beschleunigen. Oder ihn herumschwingen, was genauso anspruchsvoll ist. Wer den Ball fallen
lässt und nicht mehr kann hat verloren. Die beiden hier liefern sich schon seit acht Stunden ein Duell"
schloss Lucienna. Der Ball schoss auf den ersten Magier zu. Dieser nahm ihn wieder wie zuvor an die
unsichtbare Leine. Er schwang den Ball, ließ aber nicht los. Einmal, zweimal drehte er sich um die eigene
Achse und schleuderte den Ball mit solcher Kraft, dass er fast das Gleichgewicht verlor. Der Ball war kaum
zu sehen, so schnell schoss er die wenigen Meter dahin. Die Luft heulte schon auf ob der Geschwindigkeit.
Der andere Magier war genauso erschöpft wie der Erste und hatte dieser neuen Attacke nichts mehr
entgegen zu setzen. Er warf sich fast gegen den Ball, die Fäuste von sich gestreckt. Es schimmerte hell,
es knallte und aller Augen die noch nicht auf die Beiden gerichtet waren drehten sich nach ihnen um. Der
Mann wurde trotz des Einsatzes seiner letzten Kraft wie ein Spielzeug zurückgeworfen und flog wie eine
Puppe bis an die hintere Wand. Es knackste, und der Magier blieb leblos liegen. Das Licht erlosch, der Ball
kullerte sanft an der Wand entlang bis er hielt. Novizen und selbst ein Großmeister (die Robe war derart reich
verziert dass dieser Mann nichts geringeres sein konnte) eilten zum Gefallenen. Der Sieger war auf die Knie
gesunken. Als die Novizen den Besiegten berührten schrie dieser auf. Er begann sogar fast zu heulen, und
als die Novizen sich teilten sah man den Magier sich das Bein halten. Lucienna zerrte ihn fort, und als sie
beide den Ring in Richtung Kriegviertel folgten sprach sie genau das aus, was ihm im Kopf umherspukte.
"Das ist schon fast krank, was sie machen. Ich hoffe sie können ihm das Bein richten. Wenn der Schienbein-
knochen gebrochen ist werden sie ihm eine Prothese machen müssen." Shadoweye wollte im Moment nichts
anderes als schlafen doch fürchtete er sich schon vor einem möglichen Klartraum. Da fielen ihm zwei Kämpfer
auf, die sich mit zwei Schwertern beharkten. Die Frau trug gewöhnliche Waffen, der Mann jedoch...
er trug zwei gebogene Schwerter. Dazu zwei genauso gebogene Scheiden auf dem Rücken wie sie Shadoweye
schon einmal gesehen hatte.


Mehr gibbet nicht. Ich bin bei 1:21 mit http://www.leekspin.com/ gekommen. Wtf. Naja jetzt wird geböllert
und geknallt, ein neues jahr steht an. Einen guten Rutsch!
 
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Schattenlicht - Buch 1 - Kapitel 10 - Bittere Wahrheit, böse Lüge

Shadoweye schritt eilig die gepflasterte Straße entlang. Wohin sie ihn führen würde wusste
er sehr gut, war er sie doch oft gegangen. Es war wie ein Nach-Hause-Kommen, nur der
bittere Beigeschmack trübte die süßen Erinnerungen. Bald würde er die Straße verlassen
müssen, denn er konnte schlechte durch das Haupttor in das Kloster spazieren. Nein, das
würde er nie mehr können. Er würde sich zwischen den Bäumen herumdrucksen und von
dort aus... er würde sehen. Der "Dunkle Kleriker" war ihm auf die Nerven gegangen. Wie
konnte man nur ständig von sich selbst sprechen als würde man ein Buch lesen? Lucienna
hatte ihm in einigen ruhigen Stunden beigebracht, einen Schattengeist zu beschwören.
Takana hatte sich neue Waffen besorgt. Er hatte sie sich erst neu gekauft und sprach davon,
fort zu gehen. Auch Erikk. Ihm war Shadoweye wieder begegnet, als dieser im Gespräch mit
einem Ork vertieft war. Shadoweye hatte zuvor noch nie einen Ork gesehen. Dieser Ork
hatte Takana und Erikk angeworben, genauso andere Untote. Soweit Shadoweye eingeweiht
worden ist ging es darum eine größere Kampftruppe aus den Besten Männern und Frauen der
Horde zu bilden. Dieser Ork hörte auf den ungewöhnlichen Namen Bilgim und hatte unter
seinem Banner eines verdorrten Baumes Trolle, Tauren und Orks versammelt. Mit den neu
hinzugekommenen Untoten wollte er sich den Gefahren stellen die der Horde entgegenstanden.
Was genau damit gemeint war wusste Shadoweye nicht. Was er wusste war dass er nicht
Sticken konnte. Deswegen lagen die silbrig glänzenden Zauberfäden noch immer in einer Falte
seiner Robe statt diese zu säumen. Die Fäden beinhalteten einen schwachen Schutz vor Magie,
was ganz nützlich sein konnte. Einen neuen Stab trug er auch mit sich herum, dessen Kopf
mehr an eine Lanze erinnerte. Damit er diesen bequem tragen konnte hatte ihm der Rüstmeister
Fäden an die Robe genäht die den Stab wie dünne Finger umschlungen hielten. Wollte man
den Stab nun abnehmen brauchte man nur die Hand darauf zu legen und schupps, ließen die
Fäden ihn los. Magie konnte wirklich nützlich sein. Genau deshalb meldete er sich freiwillig
dazu das Ver- und Entzaubern zu lernen. Lucienna hatte ihm übrigens dazu geraten. Sie war
wirklich eine Hilfe gewesen, doch nun war er alleine hier. Kein Erikk, der erfahren und Sicher
war. Kein Sarvis, der ihm aus der Seele sprach. Keine Lucienna, die ihm mit ihrer Freundlichkeit
das Gefühl schenkte, dass die Verlassenen wirklich nicht böse waren. Nein, sie hatten gelitten
und waren entschlossen! Als am Straßenrand das erste Banner des Klosters zu sehen war wich
Shadoweye von dem Weg ab um einen Bogen zu schlagen und das Kloster an der Ostseite zu
erreichen. Der goldene Lichtkreis auf dem leuchtend roten Banner schien ihn zu verhöhnen,
ihm sagen zu wollen: Du nicht.

Es war finstere Nacht und Shadoweye sah rein garnichts. Er war wie blind. Diese Augen
sahen ohne Licht so viel wie... ach, er sah einfach nichts. Der schriftliche Befehl brauchte
aber nicht gelesen zu werden. Er hatte ihn nur einmal gelesen und war danach ohne
Umschweife hierher gekommen. Vor ihm sah er die Mauern des Klosters, nur 50 Schritte entfernt.
Die bunten Fenster der Bibliothek. Shadoweye war erstaunt nicht Doan hier vorzufinden.
Es war sein Mentor hier, doch war dieser alte Mann genug um den Auftrag zu erfüllen. Es tat
Shadoweye fast Leid, die Gedanken des Mannes zu lesen, der ihm stets ein Vater gewesen war.
Sanft, ganz vorsichtig, stieg er in die Gedankenwelt des Mannes ein. Es war fast zu leicht.
Vor einer Stunde erst hatte es ein Sprechen mit Doan und Morgrain, dem Pfau, gegeben. Alles
wichtige schwomm scheinbar an der Oberfläche seines Denkens und ließ sich damit leicht lesen.
Was der Scharlachrote Kreuzzug als nächstes in dieser Region geplant hatte, wie viele Männer
zu Waffen standen und dass sogar damit begonnen wurde Schiffe zu bauen. Als Shadoweye
alle Informationen hatte die er brauchte drang er tiefer ein. Er wollte mehr wissen. Er wollte
wissen, warum man ihn mit so wenig Soldaten nach Agamands Mühlen geschickt hatte. Wieso?
Es war ein sinnloses Himmelfahrtskommando gewesen! Shadoweye glaubte nicht an böse Absicht
und wurde darin bestätigt. Das war aber schon das Gute. Er las den Gedanken. Nahm die
Information in seinen Geist auf. Shadoweye wollte schreien. Er wollte weglaufen. Er wollte
sterben, töten, was auch immer, nur nicht dies wissen. Er konnte sich kaum davon losreißen,
doch als er es tat nahm er es garnicht mehr war. Nun endlich schrie er. Sein Zorn schlug um
in Bitterkeit und sein Hass wurde zu verstehen. So war das also. Dann sollte es sein. Er verstand.

"Wir sind Verlassen, ins Dunkel gezwungen da das Licht uns verstoßen hat. Wir sind darüber
aber nicht traurig. Nun sind wir nichtmehr vom goldenen Schein geblendet und können klar sehen."
- Prediger Harett Kaplan
 
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Wenn die Chinesen damit Erfolg haben Qualität zu unterdrücken und mit Quantität zu gewinnen schaffe ich
das gleich zweimal (mein Sichtfeld ist ja auch doppelt so groß oder? Deswegen ist bei meinem KIA auch der
Verschluss verkehrt herum drin).

Schattenlicht - Buch 1 - Kapitel 11 - Der Verlassene

Shadoweye zählte sich selbst zu den Verlassenen. Nach dem Tod (hah!) des Abtes
wurde ihm die Bedeutung dessen klar. Ein gottloser Lügner war das gewesen. Er
hatte ihn betrogen! Und das war es! Menschen lügen wie es ein Schattenpriester
nicht kann. Licht! Was nutzt es? Es blendet!
Doch Shadoweye war kein Narr sich diesen Gedanken völlig hinzugeben. Lange saß
er nach seiner Rückkehr auf einer der Brücken und sah dem Treiben darunter zu.
Er hatte nachgedacht und gerätselt. Als er im Schreck die Verbindung zum Abt
unterbrach geschah dies rasch und ohne Kontrolle. Der alte und geschwächte Geist
des Mannes hatte dies nicht überstanden. Wenn Shadoweye ehrlich war tat der
Abt ihm leid. Er war nur dumm gewesen. Dumm und vertrauensselig. Das Beste war
dass mit dem Abt nun der Letzte träger des Geheimnisses gestorben war. Bis auf
einen, dem Mann, dem sich der Abt in der Stunde der Not anvertraut hatte:
Dathrohan, der oberste Kreuzzügler und einer der ersten Paladine. Dieser Mann war
schuld an seinem Tod. Er hatte ihn befohlen. Dafür sollte er sterben. Doch war die
Zeit dafür nicht reif. Sich einem erfahrenen und gut beschützten Mann wie ihm zu
stellen war mehr als nur eine Nummer zu groß für ihn. Faranell, der Apothekermeister
hatte ihm einen Langzeitauftrag gegeben, welchen er mit freuden angenommen hatte.
Sein erstes Ziel war nämlich das Grabmal, der Ort, an dem der Gründer der Schatten-
priester seine Zeit verbrachte. Allister, ich komme und ich werde mich dir beweisen.

Takana und Erikk waren mit einigen anderen dem Ork nach Orgrimmar gefolgt. Die vom
Ork angeheuerten Kämpfer nannten sich nun Endzeit. Wozu verstand Shadoweye noch
immer nicht. Shadoweye zog im gehen Bilanz. Er war nun stärker als alle anderen
Priester die er kannte, hatte durch das ausspionieren des Kreuzzuges ersten Ruhm
erworben und sich den Apothekern verpflichtet. Er hatte gelernt magische Dinge zu
entzaubern und gewöhnlichen Dingen diese Magie einzuweben. Seine beste Waffe
war das gedankenlesen welches er sogar bis hin zur Gedankenkontrolle gebracht hatte.
Und das in zwei Wochen! Damit hätte selbst Sarvis nicht gerechnet, und wenn er so
weitermachen würde müsste selbst Allister vor ihm das Haupt beugen müssen. Stab
zur Hand, Manakristalle in den Falten seiner Robe und Geld in seinem Beutel stapfte
er den Weg entlang. Er hatte wieder geträumt doch hatte er damit nichts anfangen
können. Nun, wenn er in den bewölkten Himmel sah, beschlich ihn jedoch die erste
Vorahnung, sah dieser doch genauso aus wie in seinem Traum. Apropo Traum, er würde
diese Nacht im freien verbringen. Die Wolken bildeten Wirbel und Figuren nur um kurz
darauf vom Wind wieder verteilt zu werden. Einen Moment lang glaubte er zwei große
Augen zu sehen, genau wie in seinem Traum. Würde auch der Lichkönig erscheinen?
Arthas, dieser verdammte... würde auch er da sein? Wie im Traum? Shadoweye
verneinte sich die Frage. Er hatte auch den Abt getötet, wie im Traum. Die Klarträume
zeigten wirklich die Zukunft nur auf Abwegen. Arthas würde nicht da sein. Aber am
nächsten morgen, so viel war sicher, würde er wissen was der Traum bedeuten sollte.
Am Rande zum Silberwald, als es dunkel geworden war, suchte er sich zwischen den
Bäumen einen ruhigen Ort. Er beschwor einen Geist herauf und bannte ihn an einen
Stein. Sollte ein Wolf oder ein Was-auch-immer zu nahe kommen würde der Geist
erscheinen und ihm den garaus machen. Kaum hatte der Priester die schwarzen Augen
geschlossen fiel er in einen traumlosen, jedoch kurzen Schlaf.
 
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Ich lasse recht viel aus was man die Essenz eines guten buches nennen könnte. Ich werde das die nächsten 2 Tage nachholen und die
Kapitel mit Stoff füllen. Bis dahin zeige ich euch den Shadoweye der immerzu neben mir sitzt
wink.gif
Warte mal, das liest doch keiner ausser
dragon1... dann zeige ich es eben dir XD

Eventuell speichere ich das alles mal auf meinem Computer, habe alles ab Kapitel 4 nur hier auf Buffed...

Schattenlicht - Buch 1 - Kapitel 12 - Schwarze Ewigkeit, du hast einen Namen...

Der Priester lag da und schlief. Lange, zu lange schon, musste er warten um ihn allein anzufinden.
Viel zu lange hatte er nach ihm gesucht. Es waren Äonen, Jahrtausende erfolgloser Suche. Nun
endlich hatte er ihn gefunden. Man sollte meinen diese Zeit hätte Geduld gelehrt, doch hatte sie
es nicht getan. Ein unsterblicher Verstand lernte nichts neues hinzu, genauso wenig wie er
vergessen konnte. Xargoth, so nannte er sich. Erzschatten, so titelte er sich. Xargoth stand für
Ewigkeit. Xanhm, für Beständigkeit. So hatte ein jeder seiner Brüder einen Namen der etwas
bedeutete. Doch waren seine Brüder nicht hier. Xargoth Materialisierte sich auf Azeroth, stieg
herab vom wirbelnden Nether auf die Ebende der sterblichen dieser Welt. Er war ein Wesen das
niemand kannte. Kein Lebendes und kein Totes Wesen dieser Welt wusste was er war. Die Naaru
kannten ihn nicht. Die Titanen kannten ihn nicht. Die dunklen Götter kannten ihn nicht. War es
verwunderlich dass die einfachen Geschöpfe ihn dann nicht kannten? Nein. er war kaum mehr als
eine Wolke wirbelnden Schwarzes, nur das fehlen von Licht. Er hatte keine Augen, keinen Kopf,
es fehlte ihm alles was es brauchte um Körper und Struktur zu erkennen. Es zog ihn zum
schlafenden Priester, hinweg über den verzauberten Stein. Der kleine Schattengeist würde ihm
nichts tun. Geister wie diesen konnte er in unzählbarer Menge beherrschen. Als Xargoth vor
seinem Werk schwebte, berührte er ganz sanft dessen schlafenden Verstand.
Shadoweye, wache auf

Als Shadoweye die Augen aufschlug blickte er in den Himmel. Die Wolken zogen noch immer sanft
dahin. Da war kein Helm, keine stechenden Augen wie in seinem Traum. Da schob sich keine Dunkelheit
vor sein Gesichtsfeld... doch verdammt, das tat es! Und das war ganz sicher kein Traum!
Er wollte zurückweichen, doch da war der Stamm des Kiefernbaumes. Das Schwarz dehnte sich
aus und sprach zu ihm, sprach direkt in seinen Geist und beruhigte ihn. Es umgab ihn völlig, dann
war es überall. Er schwebte im Schwarz, war davon umschlungen, verlor sich fast darin. Doch er
konnte sehen obwohl kein Licht hier war. Das Schwarz sprach weiter zu ihm.
Shadoweye, mein Name ist Xargoth. Ein jeder Gedanke von dir ist mir zwar Antwort, doch weiß ich
wie wichtig es für dich ist zu sprechen. Sprich, hast du mich verstanden?

"Ja, ich verstehe dich, Xargoth. Was bist du? Wo bin ich?"
Ich bin ein Schatten wie die Geister die ihr Schattenpriester zu rufen versteht. Nur noch viel mehr.
Ich bin einer der zwölf Erzschatten und uralt.

"Was willst du von mir, Erzschatten?"
Du besitzt große Macht, Shadoweye, Macht die genutzt werden sollte. Ich habe dir diese Augen
geschenkt und dich vom Griff des Lichkönigs befreit. Ich habe dir die Chance gegeben wieder zu
erwachen. Das hat seinen Grund. Sag, verabscheust du die Geißel die dich und dein Volk getötet
hat?

"Ja das tue ich." Shadoweye lauschte konzentriert der Stimme in seinem inneren.
Ich verabscheue die Geißel auch. Genauso wie deinereins da ihr die Macht von uns Schatten nutzt
ohne unsere Erlaubnis. Doch noch viel mehr, Shadoweye, verabscheue ich die Brennende Legion.
Du tust das auch. Keine Angst, wollte ich dich töten würde ich mich nicht vorher erklären. Ich offenbare
dir ein Wissen das nur das meinige ist und zwar seit mehr als 10.000 Jahren, ein Wissen so alt wie die
Brennende Legion selbst und welches tragischer nicht sein könnte. Sieh.

Shadoweye verlor sich selbst in der Erinnerung des Erzschattens als dieser sie mit ihm teilte. Er schwebte
erneut im Schwarz doch war er nicht allein. Bilder funkelten überall und zerfranzten an ihren Rändern um
wieder eins mit dem entlosen Schwarz zu werden. Es gab kein Licht doch hätte Shadoweye nicht gesagt,
dass es hier dunkel sei. Es war einfach schwarz hier, bis auf diese Bilder die alles mögliche an fremdartigen
Dingen zeigten. Die Bilder bewegten sich, zeigten Lebewesen die ihrem Bestreben nachkamen. Sie zeigten
funkelnde Wesen, welche er bennenen konnte. Naaru waren diese hier. Er glitt weiter vorbei an den
Bildern, sah auf einem anderen ein bleiches Wesen das auf Hufen lief und eine weiße Robe trug. Auch
dessen Namen kannte Shadoweye, wusste was es für ein Wesen war. Velen, Prophet der Eredar. Er glitt
weiter. Er sah nun andere Erzschatten, elf an der Zahl, kannte ihre Namen und deren Bedeutung.
Sie sahen anders aus als Xargoth. Sie waren wie die Naaru auf den Bildern nur waren sie nicht violett
und golden. Sie waren schwarze Punkte um die sich schwarze Scherben drehten und sahen damit aus
wie die dunklen Ebenbilder dieser hellen Wesen.
Xargoth, da seid Ihr ja. Wir erwarten seine Rückkehr. Wenn Sargeras erscheint müssen wir gefeiht sein.
Wir müssen ihn vernichten! Er wird keine Ruhe geben!
tat ein anderer Kund. Alle Erzschatten wendeten
plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt bei den Bildern die im leeren Raum hingen. der Raum faltete
sich, zog sich zusammen und streckte sich. Ein Loch klaffte auf in diesem ewigen Schwarz und gab eine
Gestalt von grässlicher Erscheinung frei. Es war ein Wesen aus brennender Bronze und gewaltigen Hörnern
auf dem Kopf. ein Speer bedeckt mit rot leuchtenden Runen lag in seiner Hand. Die roten Symbole bluteten
Macht, sein Bart brannte noch heller als seine metallische Haut. Seine Augen leuchteten Golden und
unheimlich intensiv. Mit einer lauten Stimme verlautbarte Sargeras, der gefallene Titan seinen Beschluss.
Die Erzschatten hatten sich im zu beugen oder ewige Qual zu erleiden. Als die Erzschatten mit einem
gebündelten Strahl schwarzer Macht antworteten hob Sargeras seinen Speer und teilte den Strahl auf
dass dieser links und rechts an ihm vorbeischoss. Die Schlacht entbrann.
 
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Kalter Wind heult über die Ebene in der sich kein Lebewesen rührt. Schnee fällt in dicken
Flocken und wird von dem Sturm mitgerissen. Das massive Eis das den Boden bedeckt
bekommt Sprünge, Risse. Immer weiter breiten sich die Falten aus bis mit einem lauten
Knacken die Oberfläche zerreißt und ein Wesen wie aus einem Alptraum in den Himmel
schießt. Es trotzt dem Sturm und der Witterung, fliegt auf pergamentdünnen Schwingen
dahin. Ein Frostwyrm ist erwacht, entdeckt einen Thread im buffed.de Forum und
schleudert ihm seinen eisigen Atem entgegen. Der Thread kann sich nicht wehren, wird
vom tödlich kalten Frost umschlossen.
Das wiederbelebte Skelett des einst stolzen Drachen fliegt dahin, den Befehlen seines
Herren lauschend. Dieser Herr hebt seine Hand, Roben flattern um ihn.
"Lassen wir diesen Unfug ruhen. Niemand soll erfahren wer ich wirklich bin."

/ooc:

Ich firiere den Thread mal ein.
 
Wie? Wo? Was?

Das darfst du nicht! Das erlaube ich nicht!

Wo kommen wir denn da hin wenn jeder Schreiber einer guten Geschichte in der Mitte aufhöhrt?^^

gugu

Shas-la
 
In der Mitte? Es hat kaum angefangen!
Ich habe nicht das Talent und nicht die Geduld. Zum anderen ist
es eine Geschichte die auf etwas fremden (sprich WoW) basiert,
auch wenn ich im Verlauf der Geschichte immer mehr mit der Vorlage
breche.

Eventuell schreibe ich weiter. Eventuell bringe ich etwas ganz eigenes,
was ich intressanter fände. Mal sehen wohin die Laune geht.

/Richard
 
*Richard zuerst n Billiardball, dann den Billiardstock auf den Kopf hau*
DU SCHREIBST SOFORT WEITER! DRUECKEN GILT NICHT!
*Hebt den Billiardtisch bedrohlich hoch, und zielt auf Shadoweye*
 
*"Aiun" schrei und Schild heraufbeschwör*
Richard1: Lasst mich in Frieden!
*Schutzgeister heraufbeschwör*
Richard1: Muss für CnC lernen!
Richard2: Seit wann lernt man CnC mit In Flames im Hintergrund?
Richard1: Schnauze!

Ok ich mach weiter... bringe die Begegnung mit Xargoth zu ende und
werde dann das vorherige überarbeiten. Bin damit in keinster weise
zufrieden.

*bemerkt dass der Schild verschwunden ist und panisch nach Deckung such*
 
So ihr wollt dass ich weiterschreibe...

Dies sollt nicht ihr entscheiden. Das soll die Münze machen.

Logo, ich bleibe bei Schattenlicht. Schrift, ich schreibe was anderes.
Sollte Schrift fallen wird ein weiterer Wurf entscheiden welche
Idee verwirklicht wird.
 
Schrift!

So jetzt mal sehen was kommt!

Fell oder Schuppen?
Fell Logo, Schuppen Schrift.

€dit: Schrift. Was bedeutet dass ich mir Namen ausdenken darf, das
mag ich nicht. Egal, die Münze hat gesprochen!

Mal sehen wann ich etwas brauchbares zusammenhabe.

Ps: Vllt. bringe ich das angefangene Kapitel noch zu ende. Vllt. nicht.
 
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Wow, intressant ist es ja. Aber besonders schlau werd ich aus dem text nicht
biggrin.gif
 
Hätte mich gewundert, wärest du schlau daraus geworden *lach*

Man habe ich Kopfschmerzen...
 
Bähh, was für einen Mist habe ich da teilweise geschrieben?

Auch egal. Morgen Paganfest in Stuttgart, danach...

Es gibt keinen Morgen danach^^
 
grml-.-

gerade wos so spannend ist.


achja, baust du unsere Tavernenbegegnung in umgebauter form ein? Bidde!
 
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