Nayfal
Rare-Mob
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22cans entwickelt ein neues Spiel namens Godus. Es handelt sich hierbei um eine Göttersimulation, wie man es von Populus oder Black & White her kennt. Was hätte es auch sonst sein sollen, schließlich handelt es sich bei dieser Truppe um die Firma von Peter Molyneux, dem Vater aller Göttersimulationen. Doch warum bin ich darüber nur so enttäuscht?
Fangen wir mal weiter vorne an. Auf einer kleinen Messe im Juli 2012 präsentiert Peter Molyneux das Konzept seiner Firma 22cans und stellt das erste Spiel vor, welches das erste von insgesamt 22 Experimenten darstellt. Es handelt sich um Curiosity, eine App für iOS und Android. Das Spielprinzip ist dabei ganz einfach. Es gilt herauszufinden, was sich in einem geheimnisvollen Würfel befindet. Hierzu müssen einzelne Baublöcke des Würfels durch simples Antippen entfernt werden. Somit wird eine Schicht nach der anderen des Würfels entfernt. Tausende Spieler beackern den Würfel zeitgleich, jedoch nur einer wird herausfinden, was letztlich in diesem steckt. Der Inhalt soll laut Peter Molyneux "lebensverändernd" sein und es bleibt ganz allein dem Entdecker überlassen, was er mit dem Inhalt des Würfels anfängt.
Coole Idee dachte ich mir. Und tatsächlich macht es für ne Weile auch Spaß, die einzelnen Blöcke zu entfernen. Viel interessanter fand ich jedoch die Aussage, dass die Erkenntnisse aus allen 22 Experimenten in ein finales Spiel einfließen werden. Man will aus diesen Experimenten lernen, was den Leuten Spaß macht, wo die Motivation liegt. Und ja, ich glaube, dass das genau der richtige Weg ist. Denn die Spielgewohnheiten haben sich verändert. Auch das Spaßempfinden und die Motivation sind anders als noch vor 10 oder 20 Jahren. Es muss sich was ändern, die Spieleindustrie klammert sich an Fortsetzungen von erfolgreichen Franchises, man will nichts riskieren. Innovationen fehlen und genau hier setzt 22cans an.
Nun zu meiner Enttäuschung, Godus. Ist es das nächste Experiment?? Davon ist nichts zu lesen. Ist es schon das angekündigte Spiel? Was ist dann mit den restlichen Experimenten? Godus sucht momentan auf Kickstarter nach Geldgebern, hat das Ziel von 450.000 Pfund gerade so erreicht. Ich behaupte mal, man hat sich mehr erwartet. Braucht die Welt eine neue Göttersimulation? Wo ist die Innovation?
Nein! Ich brauchs zumindest nicht. Vielleicht bin ich noch Black & White geschädigt, zu groß war meine Enttäuschung damals. Als Experiment wärs ok, schließlich müssen die ja nicht immer positiv ausgehen. Allerdings wär es schon ein teures Experiment. Ich hoffe das Beste und wünsche Peter Molyneux mit seiner Firma alles Gute! Denn das Konzept ist gut, der Weg der richtige. Doch Godus bleibt für mich die erste Enttäuschung auf diesem Weg.
Fangen wir mal weiter vorne an. Auf einer kleinen Messe im Juli 2012 präsentiert Peter Molyneux das Konzept seiner Firma 22cans und stellt das erste Spiel vor, welches das erste von insgesamt 22 Experimenten darstellt. Es handelt sich um Curiosity, eine App für iOS und Android. Das Spielprinzip ist dabei ganz einfach. Es gilt herauszufinden, was sich in einem geheimnisvollen Würfel befindet. Hierzu müssen einzelne Baublöcke des Würfels durch simples Antippen entfernt werden. Somit wird eine Schicht nach der anderen des Würfels entfernt. Tausende Spieler beackern den Würfel zeitgleich, jedoch nur einer wird herausfinden, was letztlich in diesem steckt. Der Inhalt soll laut Peter Molyneux "lebensverändernd" sein und es bleibt ganz allein dem Entdecker überlassen, was er mit dem Inhalt des Würfels anfängt.
Coole Idee dachte ich mir. Und tatsächlich macht es für ne Weile auch Spaß, die einzelnen Blöcke zu entfernen. Viel interessanter fand ich jedoch die Aussage, dass die Erkenntnisse aus allen 22 Experimenten in ein finales Spiel einfließen werden. Man will aus diesen Experimenten lernen, was den Leuten Spaß macht, wo die Motivation liegt. Und ja, ich glaube, dass das genau der richtige Weg ist. Denn die Spielgewohnheiten haben sich verändert. Auch das Spaßempfinden und die Motivation sind anders als noch vor 10 oder 20 Jahren. Es muss sich was ändern, die Spieleindustrie klammert sich an Fortsetzungen von erfolgreichen Franchises, man will nichts riskieren. Innovationen fehlen und genau hier setzt 22cans an.
Nun zu meiner Enttäuschung, Godus. Ist es das nächste Experiment?? Davon ist nichts zu lesen. Ist es schon das angekündigte Spiel? Was ist dann mit den restlichen Experimenten? Godus sucht momentan auf Kickstarter nach Geldgebern, hat das Ziel von 450.000 Pfund gerade so erreicht. Ich behaupte mal, man hat sich mehr erwartet. Braucht die Welt eine neue Göttersimulation? Wo ist die Innovation?
Nein! Ich brauchs zumindest nicht. Vielleicht bin ich noch Black & White geschädigt, zu groß war meine Enttäuschung damals. Als Experiment wärs ok, schließlich müssen die ja nicht immer positiv ausgehen. Allerdings wär es schon ein teures Experiment. Ich hoffe das Beste und wünsche Peter Molyneux mit seiner Firma alles Gute! Denn das Konzept ist gut, der Weg der richtige. Doch Godus bleibt für mich die erste Enttäuschung auf diesem Weg.