Zum Thema:
Wie hier schon oft gesagt wurde, ist Programmieren nur ein Teil der Informatik.
Für mich stand schon mit 13/14 fest, dass ich Programmierer werden will, was ich dann auch verwirklichen konnte. Der Job als reiner Programmierer kann aber extrem trocken sein, wenn du Phasen hast, wo du nur die ToDo Listen aus Meetings laufender Projekte umsetzt. Wenn du Pech hast und bei der falschen Firma bist, bleibst du auch dabei hängen und arbeitest quasi ein Fließband an Struktogrammen oder ToDo Listen ab.
Wenn du bei der richtigen Firma und ein Teil vom Team bist, kann er aber auch sehr spannend und interessant sein, wenn du neue Konzepte mit erstellst oder du einfach nur (zB mit neuer Peripherie, die angesteuert werden soll) experimentieren kannst.
Kommt immer auf deine Laufbahn an. Ein Freund meinte zu mir mal "Wenn du keinen Beruf findest, der zu dir passt, mach dir selbst einen." Und so hab ich mich 01/2005 selbständig gemacht und mache nun sozusagen einen Mischmasch aus Programmieren, Software- und Datenbankdesign und -konzeptionierung, Kundensupport, gelegentlich Grafikdesign, usw.
Was wichtig ist:
- Leidenschaft und Hingabe (bei mir gings mit 13 los)
- Abstraktionsvermögen
- Lösungsorientiertes Denken
- Teamfähigkeit
Mathematik ist für ein Info-Studium unersetzlich. In der Praxis des Programmiererlebens nimmt sie allerdings dann eher eine untergeordnete Rolle ein. Kommt immer auf deinen Aufgabenbereich an. Aber bei mir kommt es selten vor, dass ich mit komplizierten Berechnungen konfrontiert bin. Das meiste besteht aus dem Erstellen von Konzepten für Klassen, Datenbanken, Abläufen und Oberflächen, sowie deren Umsetzung in den Code.
"Never repeat yourself!"
Code:
<?php
$cla1 = 12;
$dia = 10;
$erg = $cla1 + $dia;
if($erg == 22){ // warum prüfst du auf "22" als String, statt als Integer?
echo $erg." hui das ging ja ab... morgen programmier ich Windows 8";
}
else{
echo "wtf";
}
?>