Khanor
Dungeon-Boss
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Da tappse ich also in der Schattenwelt umher und hinein ins erste Dungeon, das mir frech und freilaufend im Skelettwald über den Weg läuft. Der Weg zum Boss ist erledigt und ich hüpfe fröhlich in einen Raum, indem mich ein übergroßer Handschuh zu einem unkonventionellen shake-hands einlädt.
1. Phase: Der Handschuh ballt sich zur Faust und will mich in die Wand massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
2. Phase: Der Handschuh wird böse, will mich in mehreren Anläufen in den Boden klatschen und erst danach in die Wand massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
3. Phase: Der Schandhuh wird zusätzlich kurz angebunden und nimmt nicht mehr so viel Anlauf, um mich in die Wand zu massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
Gut, ich gehe zwei oder drei Male drauf, bis ich die Strategie verinnerlicht habe, trotz des stets linearen Ablaufs. Feen sind was für Mädchen...
Bei meinem dritten Versuch lief auch irgendwie einiges anders als bei denen davor, zu meinen Ungunsten, aber nicht seitens meiner Spieltechnik sondern irgendwie vom Spiel selbst aus, was mich etwas ärgerte. Dazwischen lag dann auch mal eine Nachtruhe. Oder zwei.
Ich ging also am heutigen Abend noch einmal auf die Herausforderung ein und registrierte schnell, dass der Kampfverlauf bereits in der reichlich überschaubaren Phase 1 irgendwie gegen mich lief, was zu geringfügiger Missstimmung führte. Phase 2 begann und gleich klatschte es, weil ich irgendwie nicht rechtzeitig in die 2D-Variante ausweichen konnte.
Im Vorfeld wollte ich eine neue Variante ausprobieren, da ich nicht glauben konnte, dass der Boss in jeder Phase an die gefühlte 10 Schläge braucht. Ich meine, standard in alten und in retro Games sind ja wohl 3 Schläge. Also hantierte ich noch mit Bomben herum, während ich parallel den A-Knopf hämmerte um meine missglückte Flucht zeitnah nachzuholen und...
* Z A C K *
...ich stehe am Hinterausgang des Dungeons wieder überirdisch im Skelettwald an einer Stelle, die ich eindeutig als "nach dem Bossfight" einordnen möchte und unterhalte mich kurz danach mit dem ersten der sieben Weisen, den ich scheinbar aus seiner 2D-Haft befreit habe - ohne dabei gewesen zu sein - und stehe danach wieder vor dem Tempel, so als ob alles seine Richtigkeit hat. Allerdings nicht voll regeneriert und so, also insgesamt alles sehr suspekt.
"Moment mal," denke ich, "ein Dungeon durch, einen Weisen befreit und ohne einen Boss sichtlich besiegt zu haben? Ohne einen neuen Herzcontainer? Ohne irgendeine grafische Unterstützung, die verdeutlicht, dass ich den Boss platt gemacht habe?"
So ging ich einfach nochmal zu dem diabolischen Kleidungsstück und fragte nach und siehe da, nachdem er sich bei diesem Besuch tatsächlich letzten Endes in seine Bestandteile aufgelöst hatte erschien in der Raummitte ein Herzcontainer, an der Stirnseite des Raumes erschien eine Tür mit einer dahinter liegenden Wendeltreppe und dahinter lag tatsächlich der Ort der Begegnung mit dem Weisen, der nun allerdings nicht mehr auf mich wartete - schließlich hatte ich ihn ja bereits befreit.
Zauberei.
Dass ich in jeglicher Statik-Software regelmäßige Abstürze produziere oder eigentlich unmögliche Berechnungsergebnisse erziele ist bei meinen Kommilitonen und den Professoren bereits bekannt und sorgt stets für Belustigung, aber dass ich das auch außerhalb der realen Welt hinbekomme...
Obwohl, ich bin auch mal am Ufer eines Sees im Eschental ertrunken
1. Phase: Der Handschuh ballt sich zur Faust und will mich in die Wand massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
2. Phase: Der Handschuh wird böse, will mich in mehreren Anläufen in den Boden klatschen und erst danach in die Wand massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
3. Phase: Der Schandhuh wird zusätzlich kurz angebunden und nimmt nicht mehr so viel Anlauf, um mich in die Wand zu massieren, wonach er benommen liegen bleibt und seinen wunden Punkt für maximal zwei Schläge preis gibt.
Gut, ich gehe zwei oder drei Male drauf, bis ich die Strategie verinnerlicht habe, trotz des stets linearen Ablaufs. Feen sind was für Mädchen...
Bei meinem dritten Versuch lief auch irgendwie einiges anders als bei denen davor, zu meinen Ungunsten, aber nicht seitens meiner Spieltechnik sondern irgendwie vom Spiel selbst aus, was mich etwas ärgerte. Dazwischen lag dann auch mal eine Nachtruhe. Oder zwei.
Ich ging also am heutigen Abend noch einmal auf die Herausforderung ein und registrierte schnell, dass der Kampfverlauf bereits in der reichlich überschaubaren Phase 1 irgendwie gegen mich lief, was zu geringfügiger Missstimmung führte. Phase 2 begann und gleich klatschte es, weil ich irgendwie nicht rechtzeitig in die 2D-Variante ausweichen konnte.
Im Vorfeld wollte ich eine neue Variante ausprobieren, da ich nicht glauben konnte, dass der Boss in jeder Phase an die gefühlte 10 Schläge braucht. Ich meine, standard in alten und in retro Games sind ja wohl 3 Schläge. Also hantierte ich noch mit Bomben herum, während ich parallel den A-Knopf hämmerte um meine missglückte Flucht zeitnah nachzuholen und...
* Z A C K *
...ich stehe am Hinterausgang des Dungeons wieder überirdisch im Skelettwald an einer Stelle, die ich eindeutig als "nach dem Bossfight" einordnen möchte und unterhalte mich kurz danach mit dem ersten der sieben Weisen, den ich scheinbar aus seiner 2D-Haft befreit habe - ohne dabei gewesen zu sein - und stehe danach wieder vor dem Tempel, so als ob alles seine Richtigkeit hat. Allerdings nicht voll regeneriert und so, also insgesamt alles sehr suspekt.
"Moment mal," denke ich, "ein Dungeon durch, einen Weisen befreit und ohne einen Boss sichtlich besiegt zu haben? Ohne einen neuen Herzcontainer? Ohne irgendeine grafische Unterstützung, die verdeutlicht, dass ich den Boss platt gemacht habe?"
So ging ich einfach nochmal zu dem diabolischen Kleidungsstück und fragte nach und siehe da, nachdem er sich bei diesem Besuch tatsächlich letzten Endes in seine Bestandteile aufgelöst hatte erschien in der Raummitte ein Herzcontainer, an der Stirnseite des Raumes erschien eine Tür mit einer dahinter liegenden Wendeltreppe und dahinter lag tatsächlich der Ort der Begegnung mit dem Weisen, der nun allerdings nicht mehr auf mich wartete - schließlich hatte ich ihn ja bereits befreit.
Zauberei.
Dass ich in jeglicher Statik-Software regelmäßige Abstürze produziere oder eigentlich unmögliche Berechnungsergebnisse erziele ist bei meinen Kommilitonen und den Professoren bereits bekannt und sorgt stets für Belustigung, aber dass ich das auch außerhalb der realen Welt hinbekomme...
Obwohl, ich bin auch mal am Ufer eines Sees im Eschental ertrunken
