Das Spielgefühl - damals und heute

Camô

Welt-Boss
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Hallo liebe Com,

ich wollte mal mit euch über ein Thema diskutieren, was mir schon seit längerem auf dem Herzen liegt. Kurze Angabe zu meiner Person: männlich, 23 Jahre alt. Mehr müsst ihr an dieser Stelle auch nicht wissen, was es letzten Endes mit dieser Angabe in meinem Thread zu tun hat, wird später erklärt.

Jeder hat sie: Seine absoluten Lieblingsspiele, die, gemessen an heutigen Games, einfach unerreicht sind. Auch ich habe so ein Spiel - eher eine Spieleserie - nämlich ... Final Fantasy!
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Obwohl diese Serie alles andere als tot ist, hat sie im Jahre 2002 mit dem grandiosen 10ten Teil - auf dem Höhepunkt wenn man so will - abgedankt. Über den 11ten muss ich an dieser Stelle kein weiteres Wort verlieren, neben dem uns allen bekannten Platzhirsch WoW fristet dieser "Fehlversuch" ein kaum beachtetes Nischendasein in der Welt des Onlinegamings. Teil 12 glich in seiner Kampfmechanik eher einem Onlinespiel und allein die Optik des Haupthelden veranlasste mich des Öftern, mich meines Geschlechts zu schämen. Der ambitionierte 13te Teil machte wenig falsch: Das Kampfsystem war im Kern rundenbasiert und dennoch etwas erfrischend Neues im Genre des Rollenspiels, die Grafik war einfach nur fantastisch. Die Story hatte enormes Potenzial, war der düsteren Story von Orson Welles' "Krieg der Welten" sehr ähnlich, doch hatte - genau wie Spielbergs' weichgespülte Neuauflage - ein eher ernüchterndes Ende und hinterließ bei mir einen gemischten Eindruck. Weggelassen wurden essentielle Bestandteile wie das freie Erkunden der Welt, das Plaudern mit NPC's (zugegeben: storytechnisch plausibel, aber dennoch ...) oder ein vorteilhafter Nutzen der Bestia/ Eidolons (schade um die fantastisch animierten Beschwörungsfilme, sie sind leider nur schmuckes Beiwerk). FF scheint mit diesem Teil einem anderen Medium nachzueifern: Nämlich dem des hollywood'schen Mainstreamkinos. Es scheint, als habe man die Genies der ersten Stunde - die diese Serie zu der Größten in der Geschichte der Viedeospiele gemacht haben - gegen stereotype Michael Bay-Verschnitte eingetauscht, die einfach keine guten Geschichtenerzähler sind.

Doch keine Sorge, mir geht es mit diesem Thread nicht darum, den alten FF-Teilen zu fröhnen und die heutigen Spiele zu diskredittieren. Vielmehr stellt sich mir die Frage: Hat unser Alter und die mit Videospielen gesammelte Erfahrung unsere Sichtweise auf heutige Titel getrübt? Anders formuliert: Empfinden wir aktuelle Spiele einfach anders als noch vor 10 Jahren?

Mein letztes großes - also wirklich großes Spiel, war FF 10. Ich war 15 Jahre alt, habe die PlayStation 2 eines Freundes ausgeliehen bekommen und innerhalb von einer Woche durchgesuchtet - es waren Ferien, von daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, fast 24/7 gezockt zu haben. Heute undenkbar, selbst wenn ich die Zeit hätte. Es gibt allerdings ein Kriterium, was diese Art von Spiel bei mir irgendwie immer erfüllt hatte: Ich vergaß die Zeit. Ich war so dermaßen im Spiel drin, dass ich manchmal erst nach 3 Stunden bemerkt habe, dass ich schon vor 5 aufhören wollte.

Eine weitere Ausnahmeserie war für mich die Metal Gear Solid-Reihe. Ein gespielter Agentenfilm, gespickt mit komplexer Story und coolen Charakteren. Eben alles was dazu gehört. Doch ziehe ich - ähnlich wie bei FF - nach dem dritten Teil die Schlusslinie. Denn was mir der Vierte bot, war ein grandios inszenierter Blockbuster mit gelegentlichen Hüpf, -kletter und -schießeinlagen. Am Ende hatte ich 20 (Spiel)stunden, als der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Es war aber eher ein interaktiver Film. Ich habe ja nix gegen Ingamevideos, vor allem nicht wenn sie so bombastisch gemacht sind, nur stimmt die Relation nicht. Es gab Momente, wo mir versehentlich der Controller runtergefallen ist, weil ich vergaß, überhaupt einen in der Hand zu halten.

Es gibt sie aber noch, diese tollen Spiele, für die man gerne bereit ist, als Konsolero bis zu 69€ zu bezahlen. Spiele wie Dragon Age oder Fallout 3. Gemessen an den gespielten Stunden beider Titel, habe ich gerade einmal im Schnitt 1€/ Std. bezahlt - großartig. Doch beide Spiele haben aufgrund ihres Umfangs einen entscheidenden Nachteil: Eine eintönige Erzählstruktur. Dabei meine ich insbesondere die hölzerne Darstellung von NPC's. Zwar ist man in der Lage, mit jedem NPC zu kommunizieren, doch missfällt mir vor allem die Art und Weise. Selbst wenn ich meinem Gegenüber mit dem Tod drohe, geschieht dies weitesgehend emotions- und regungslos. Das mag allerdings aufgrund der enomen Fülle an NPC's noch als "notwendiges Übel" durchgehen. Es gibt jedoch eine Sache bei beiden Spielen, die sie leider gemein haben: Nämlich das ernüchternde Ende. Dabei geht es mir nicht um den Inhalt, den ich ja selbst maßgeblich beeinflusst habe, sondern die Darstellung: Ich fands einfach nicht befriedigend, dass mir nach über 60 Stunden Spielzeit, ein drei Seiten langer Text vor die Nase gesetzt wurde, der mir erzählte, was letztendlich geschah. Vielleicht bin ich durch FF zu sehr verwöhnt, aber nach einem harten Bossfight (naja ... über den Bossfight in Fallout schweig ich mich mal lieber aus) will ich mich zurücklehnen und einen Abspann genießen, der meiner investierten Spielzeit würdig ist. Es war wie ein unvohergesehener Cut. Bei Fallout 3 und bei Dragon Age.

Doch ich schweife wieder ab. Was machen heutige Spiele falsch, dass sie mich einfach nicht mehr so fesseln wie früher? Oder sind meine Ansprüche so hoch, dass sie an ihnen einfach nur scheitern können? An der Diskussion teilnehmen kann natürlich grundsätzlich jeder, mich interessieren aber vor allem Spieler in meinem bzw. im gehobeneren Alter. Ich will hier im Übrigen keine Vorschläge lesen, welche Spiele ich unbedingt spielen muss bzw. welche ich hätte unbedingt erwähnen müssen. Ich habe so ziemlich jeden Toptitel à la GTA IV (toll) oder Geheimtipp wie Dead Space (noch toller) gespielt, mich aber speziell auf Rollenspiele konzentriert, da sich das Genre nun mal als Einziges in jedem Kriterium mit FF messen lassen kann/ muss.

Jetzt seid ihr dran. Ich hoffe auf rege Beteiligung.
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Über den 11ten muss ich an dieser Stelle kein weiteres Wort verlieren, neben dem uns allen bekannten Platzhirsch WoW fristet dieser "Fehlversuch" ein kaum beachtetes Nischendasein in der Welt des Onlinegamings.

Das gilt aber auch nur für Deutschland - Weltweit ist FFXI bis heute eines der mit Abstand erfolgreichsten MMOs und erfreut sich bis heute 2 Millionen aktiver Spieler. Das können WAR, AoC, HDRO und viele andere beliebte MMORPGs nicht von sich behaupten.

@Topic: Spiele sprechen heute einfach mehr Menschen an als vor 10 oder 20 Jahren. Meine Oma, immerhin stolze 85, spielt begeistert mit ihrer Wii und ihrem NDS. Meine Eltern zocken WoW. Die Games sind ein Massenmarkt, viele sind inzwischen auf die breite Masse zugeschnitten, einfach und intiutiv und für jeden verständlich. Ob das gut oder schlecht für die Qualität ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich mag's gerne etwas komplexer, aber das verkauft sich oft nicht so gut.
 
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Das Prinzip ist relativ simpel:
Früher musste ein Spiel eine gute Handlung oder ein tolles Spielprinzip bieten, man spielte das Spiel, um das Spiel zu spielen. Wenn dann die Grafik noch toll war, umso besser! Aber nötig war gute Grafik nicht wirklich, es musste nur einigermassen nach etwas aussehn.
Heute hat sich (schändlicherweise) der Trend eingeschliechen, dass viele Leute ein Spiel in erster Linie kaufen, weils gut aussieht. Nach 2-3 Stunden Spielzeit kommt dann die grosse Enttäuschung, weil man feststellt, dass das Spielprinzip völlig lahm ist und keine Herausforderungen bietet oder weil die Geschichte einfach nur schlecht ist.
Das bedeutet aber nicht, dass es früher keine schlechten Spiele gab. Auch vor 10 Jahren (oder noch länger her), hab ich mir das Spiel meistens erst mal bei Freunden angeschaut und dann entschieden, ob ichs kaufen soll oder nicht. Zu Zeiten von 32k Modems und Festplatten im Megabyte-Bereich konnte man sich nicht einfach mal kurz ne Demo runterladen und sich das Spiel anschauen. Da musste man sich entweder mit Freunden austauschen, Spielberichte in Zeitschriften lesen oder einfach die Katze im Sack kaufen. Ich hab mich immer für die ersten beiden Varianten entschieden und soweit ich mich zurück erinnern kann, gabs eigentlich nie wirklich nen Fehleinkauf.
Heute jedoch im Zeitalter des Internets kauf ich mir ein Spiel meistens erst ein paar Monate nach dem Erscheinungsdatum (mit einzelnen wenigen Ausnahmen). Erstens ist das Spiel dann oft wesentlich günstiger (zT nur noch die Hälfte), was bedeutet, dass ich mir im Notfall noch ein zweites Spiel kaufen könnte, wenn dieses schlecht wäre und zweitens kann man sich bereits auf Youtube kurze Ingame-Ausschnitte anschauen, online Berichte übers Spiel lesen, etc. Zuletzt gibts ja auch noch gute Aktionen wie zB bei Steam, wenn man grad mal noch 10 € für ein Spiel zahlen muss.

Zurück zum Thema: Bei Spielen, Filmen und Büchern (zT auch bei Musikbands) ists eigentlich mehr oder weniger immer das Selbe: Wenn die ersten Teile bombastisch sind, sind die darauffolgenden Teile oft nur noch ein billiger Abklatsch des ursprünglichen Spiels. Das liegt weniger daran, dass man sich zu grosse Hoffnungen macht, sondern mehr daran, dass der Entwickler an einen Nachfolgetitel oft wesentlich geringere Ansprüche stellt. Oft wechselt auch das Management und alte Standards werden komplett über den Haufen geworfen. Dann liest man meistens 1-2 Jahre später, dass sich das Entwicklerteam von der Firma losgelöst und ne neue Unternehmung gegründet haben.
Natürlich kanns durchaus vorkommen, dass man nach nem Teil zu hohe Erwartungen an Nachfolgeteil hat. Bei mir wars so bei FF9. Nach FF7 und FF8, beides hammer Spiele, hatte ich gewaltige Erwartungen an FF9 und dann kam ein...Märchenspiel, mit Pseudo- Kindern als Hauptfiguren. Ich weiss noch, wie ich die ersten paar Stunden gespielt habe und das Spiel dann völlig enttäuscht irgendwo in nen Schrank verfrachtete. Nach ein bis zwei Wochen gab ich mir nen Ruck und spielte das Spiel trotzdem weiter. So stellte ich später fest, dass das Spiel eigentlich doch ganz lustig ist, auf seine eigene Art und dass sich der Kauf schlussendlich doch gelohnt hat.
Dann gibts noch gewisse Entwicklerstudios, bei denen man ganz klar die ersten paar Patches abwarten muss, bevor man sich das Spiel überhaupt erst zulegen sollte. Ein gutes Beispiel hierfür sind Gothic 2, das ohne Patch schon recht grobe Schnitzer drin hatte, Gothic 3, das praktisch unspielbar war und GTA 4, das auch heute auf vielen Systemen immernoch Probleme macht (zT kann mans nicht mal starten). Hätte man früher ein Spiel ausgeliefert, das ohne Patch nicht gestartet werden kann, wärs schlicht und einfach nicht gekauft worden. Heute scheint das den Leuten ja egal zu sein. Die kaufen sich einfach nen völligen Mist, regen sich dann drüber auf, das gekauft zu haben und beim nächsten Spiel das vom selben Entwickler rauskommt, machen sie genau den gleichen Fehler wie vorher und bestellens schon im Vorverkauf. Wenn ich Geld zu verschenken hab, dann verschenk ichs auch, aber ich bin nicht bereit, für miese Qualität Geld zum Fenster rauszuschmeissen. Schade, dass es genug viele Leute gibt, die sich gerne abzocken und verarschen lassen, aber so ist das heute halt.


Fazit: Nachfolgetitel sind oft schlechter als die Vorgänger. Zwar gibt es einzelne Ausnahmen, jedoch ist das im Grossen und Ganzen relativ häufig der Fall. Daher sollte man sich vor dem Kauf eines Spiels immer erst darüber informieren, obs wirklich auch was ist und wenns jetzt nicht grad das Spiel des Jahrhunderts ist, besser mal die ersten paar Patches abwarten. So spart man Zeit (in der man versucht, das Spiel zum Laufen zu bekommen), Geld und Nerven.
 
Ich bin 30 und möchte daher noch weiter in die Vergangenheit gehen
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.
Mit 16 Jahren habe ich Final Fantasy 6 als US Import mit diesem komischen Flashrom Adapter auf einem SNES gespielt. Als Bildschirm stand ein grütziger 80cm Röhrenfernseher zur Verfügung.
Die Grafik waren rudimentäre 2d Sprites mit 4 verschiedenen Richtungen und 3 Bildern als Laufanimation.
Die Musik war fürs SNES bombastisch aber wir haben es gespielt und gespielt und gespielt, weils einfach nur großartig war.
Gehen wir noch weiter zurück.
Vor 20 Jahren saßen 5 Kinder um den 14 Zoll Monitor eines C64 und haben Turrican 1, Giana Sister oder das gute alte Vermeer gespielt.
Grafik fast null, Sound 2 Kanal gepiepe, Spielspass toll.
Und man musste sich noch bewegen, denn während der Ladezeiten eines Spiels haben wir lustig Tischfussball gespielt.
Ein C64 Spiel ist wahrscheinlich deutlich kleiner als die T10 Textur von nem WoW Char, aber wir haben viele Wintertage im Keller verbracht und gespannt zuzusehen wie Tee wächst, oder wie Aliens in Blutpixel zerspringen.

Früher waren die Ansprüche der Leute einfach anders, weil es nunmal keine gute Grafik gab.

Spiele wie Turrikan, Doom1 und Unreal waren einfach Meilensteine was Grafik und Sound betrifft.
Der Trend geht aber klar in die falsche Richtung und die Spieledesigner sollten mal zusehen wieder mehr Gamedesign und weniger Grafik zu implementieren.
 
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Hi!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Ich bin 25, also falle ich ungefähr in deine Altersklasse und kann dir sagen, dass es mir doch recht ähnlich geht, wenn ich an die "gute alte Zeit" denke. Spiele wie FFX haben mich auch eine Zeit lang gefesselt, was heute eigentlich nur noch bei WoW zeitweise der Fall war. Aber doch irgendwie anders, da WoW kein Singleplayer Game ist und Haufenweise Zwischensequenzen hat.

Je nach persönlichen Vorlieben hatte wohl jeder so seine Lieblingsgames, die logischerweise in der früheren Entwicklungszeit der PC-/Videospiele liegen. Da war alles neu und entsprechend war man davon begeistert. Heute herrscht ja ein ganz anderer Standard bei den Games, insbesondere in Sachen Grafik. Beispiele wurden bereits genannt.
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Ich glaube, dass teilweise auch das Alter des Spielers eine wichtige Rolle spielt. Als ich jünger war, fiel es mir nicht schwer, mich in einer Game-Welt zurechtzufinden und mich davon total "aufsaugen" zu lassen. Heute hat man da einen ganz anderen Blickwinkel zu, weil ja jeder eine gewisse persönliche Entwicklung durchmacht. Als Kind ist man einfach viel begeisterungsfähiger.
LG
 
Ich bin auch in Caps-locks Semester (also werde 32 o_O). Ich kann dem wirklich nur beipflichten was er da sagt. Früher stand das Spiel im Mittelpunkt...also "Was muss ich machen und wie komme ich zu dem Ergebnis" heute dreht es sich nicht mehr primär darum finde ich. Heute scheint es mitr als hiesse das Motto bei den meisten Spieleentwicklern: "Wir machen etwas mit geiler Grafik, super vielen Effekten ...sucht mal irgendwas raus was Gameplaytechnisch dazu passt". Klar gab es früher nicht die technischen Möglichkeiten wie heute...aber das hatte auch was Gutes: der Spieler brauchte ne ganz grosse Portion Fantasie...man kann es fast mit dem Verhältnis Bücher<->Film vergleichen.

Aber es gibt zum Glücke auch in unserer Zeit wenige Ausnahmen bei denen man sich noch im Game verliert. Aktuelle Kandidaten sind da bei mir auf jeden Fall Anno1404 (ganz üble Zeitlöcher xD) oder auch DragonAge. Beim Release war auch WoW son Titel. Starcraft2 hats iwie nicht geschafft dass ich "nach 3 Std merke dass ich hätte vo 5 Std aufhören sollen"...leider!

Ich bin der Meinung, dass über lang oder kurz ja eh grafisch das Ende der Fahnenstange - auch mit dem 3D-Hype usw - eh Nahe ist. Erst dann werden sich die Entwickler wieder andersweitig orientieren müssen. Wenn ihr mich fragt, wäre es an der Zeit endlich mal in Richtung K.I weiterzumachen - denn die ist fast überall recht rudimentär. Bis auf ein paar wenige "Features" können zB die Computergegner doch nix. Was man alles machen könnte wenn man denen oder den NSCs in anderen Games wirklich mal auf die Sprünge hülfe...
 
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Ich melde mich mal als 15 Jähriger hier zu Worte. Ich habe, verglichen mit einigen Freunden, relativ wenig Spiele gespielt. Es waren nicht viele, aber meistens fand ich sie gut.
Zu den guten gehören No More Heroes (keine, aber lustige Story (macht eigentlich keinen Sinn, aber egal), grandioses Gameplay meiner Meinung nach und fantastische Bosskämpfe), Morrowind (die Story ist wohl die genialste Story die ich kenne! Dazu kommt noch die Umgebung die ich sehr schön und abwechslungsreich fand) und das Addon Bloodmoon (ziemlich gute Story, gutes Setting). Hier komme ich zu einigen Spielen die mich enttäuscht haben. Zum einen wäre das das TES III Addon Tribunal (die Story fand ich in Ordnung aber was für mich enttäuschend war, war das Setting. Es war langweilig und relativ eintönig.) und Dead Space (was die Story betrifft, werde ich gleich sagen, das Gameplay fand ich gut und die Bosskämpfe relativ spannend).
Was war der Grund dafür, das diese Spiele für mich enttäuschend waren? Wahrscheinlich die erwartungen. Bei Tribunal hab ich nach Morrowind einfach mehr erwartet, als ich letztendlich bekommen habe. Dasw mag auch ein Grund sein, warum mir Bloodmoon so gut gefallen hat: nach der Entäuschung waren meine Erwartungen niedriger und deshalb kam ein Spiel, was meine Erwartungen übertroffen hat. Bei Dead Space lag es wohl daran, dass ich soviel gutes darüber gehört habe. So sachen wie "Das Spiel ist absolut genial! Horror P U R!" und "Ich hab mir fast jede Minute in die Hose gemacht vor Angst!"...okay, das letzte Beispiel war ausgedacht, aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Jedenfalls hab ich es mir in der Erwartung gewünscht (für Weihnachten), das es wirklich gruselig sein wird. Nach den ersten paar Kapiteln habe ich noch gehofft, dass es besser wird. Also das es mit der Anspannung immer gruseliger wird. Bis auf die Szenen in der man vom Hunter verfolgt wird, blieb die Angst aber aus. Der Horror bestand fast ausschließlich aus Schock-Momenten - für mich ist das kein Horror! Hinzu kommt, dass die Schocker nach einer Weile berechenbar waren. Ich war so enttäuscht, dass ich die Story kaum beachtet habe. Nachdem ich es ein zweites mal gespielt habe, konnte ich die Story einfach nicht mehr so wahrnehmen, wie ich wollte. Ich habe alles schon erlebt.
Deshalb denke ich, dass Erwartungen (sehr) viel damit zu tun haben, wie man ein Spiel wahrnimmt. Ich weiß jetzt nicht, ob meine Meinung von Tribunal und Dead Space anders gewesen wären, wenn ich sie gespielt hätte, ohne irgendwelche Erwartungen zu haben. Ich schließe die Möglichkeit nicht aus.
Außerdem beeinflusst die Richtung der Berichte und Reviews die man von Spielen gehört oder gelesen hat die Erwartungen an das Spiels drastisch. Bei mir war es so mit Final Fantasy VIII. Nachdem ich die Review vom Spoony One gesehen habe, habe ich es relativ negativ denkend angefangen. Siehe da: ich fand es in Ordnung! Bei weitem nicht so schlimm wie von ihm beschrieben. Das einzige Problem war das mein Spiel auf Disk 3 immer eingefroren ist :/ Das ist aber kein Grund für mich, dass Spiel schlechter zu bewerten. Ob es daran liegt, dass ich niedrige Erwartungen (wie oft habe ich das Wort inzwischen benutzt?) hatte oder ob es gut war, weiß ich nicht.
Ein Beispiel, bei dem ich garkeine Erwartungen hatte, war Final Fantasy IX. Von den FFs die ich gespielt habe (1-9) ist es mein lieblings FF. Ob es nun daran lag, dass ich keine Erwartungen hatte oder nicht, kann ich nicht sagen.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass Spieler teilweise zu hohe Erwartungen haben. Natürlich gibt es immer mehr Spiele bei denen die Grafik im Vordergrund steht, aber es sind eben nicht alle. Ich denke einfach, dass ältere Spieler einfach mit gutem Gameplay und guter Story aufgewachsen sind. Daran mag es liegen, dass sie (ihr vielleicht auch) höhere Erwartungen habt. Jüngere Spieler hingegen wachsen inzwischen mit solchen Spielen auf und deshalb stört es sie nicht. Für sie ist es der Standart. Sie sind es so gewohnt.

Mein Fazit: Erwartungen beeinlussen das Spielerlebnis stark und die Zeit in der man aufwächst ebenso.
 
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Hmm. Naja kann schon sein - insbesondere wenn man mal den Aspekt hinzunimmt, dass es Anno 198x-1996 kaum die Möglichkeiten gab wie heute - heuet kann ich mich an nem Spiel sattsehen bevor es überhaupt in den Laden kommt. Damals gab eszwar auch Spielemagazione, aber da waren dann max 3Seiten mit kleinen Bildchen drin. NES Games hab ich noch vom "hörensagen" gekauft...oder hab mich echt von der Verpackung beeindrucken lassen. Damals gschien das auch zu gehen denn meine handvoll NES Games waren allesamt Klassiker - SMB, SMB3, SnakeRattle´n Roll, RC ProAM, Megaman 3 und Little Nemo (naja das letzte vllt nichma so)


Heute hab ich Internet. Ich kann alles über ein Game erfahren, alles wissen usw...und dann spiele ichs..und es ist gar nicht interessant (jaja selber Schuld). Es gibt aber auch die Games, die dann dadurch herausragen, dass sie eben DOCH erfüllen was man sich vorgestellt hat.-..das sind dann immer die Momente wos einem am PC wohlig den Rücken runterläuft...naja ihr wisst schon -wo man sich halt nen Kullerkeks und kleine Tränchen freut.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Nostalgie teilweise üble Streiche spielt. Ich installiere gelegentlich mal alte Favoriten aus der DOS- bzw. der 8-/16bit Ära und schalte dann meistens nach ein paar Minuten wieder ab, weil ich die Games zwar alle gerne in Erinnerung behalte, die meisten heutzutage aber einfach nicht mehr lange spielen kann, bevor sie mich langweilen.
 
Heute hab ich Internet. Ich kann alles über ein Game erfahren, alles wissen usw...und dann spiele ichs..und es ist gar nicht interessant (jaja selber Schuld). Es gibt aber auch die Games, die dann dadurch herausragen, dass sie eben DOCH erfüllen was man sich vorgestellt hat.-..das sind dann immer die Momente wos einem am PC wohlig den Rücken runterläuft...naja ihr wisst schon -wo man sich halt nen Kullerkeks und kleine Tränchen freut.

Keine Frage, hin und wieder gibt es diese Gänsehautmomente. Die nächtliche Atmosphäre eines Fallout 3 habe ich so bisher in keinem Spiel erlebt. Blöd an vielen heutigen Spielen ist jedoch der Trend, so ziemlich jeden gespielten Charakter erstellen zu können. Denn ich für meinen Teil, kann mich dann nicht mit dem Charakter identifizieren (was im Übrigen auch nicht der Fall sein muss), nur weil er mir ähnlich sieht. Er hat trotzdem keine Stimme und somit für mich keine Persönlichkeit. Er ist nur Mittel zum Zweck. Ich befürworte daher, dass man einen eigenständigen Helden vor die Nase gesetzt bekommt, der natürlich eine gewisse Ambivalenz haben muss. Eben ein Held mit Ecken und Kanten wie es zB Squall in FF VIII oder Cloud in Teil VII waren.
 
Stimmt, ich habe jetzt auch Arena und Daggerfall installiert. EInfach schon weil ich ein Elder Scrolls Fan bin. Ich kann die meistens aber nur ein paar Minuten spelen, einfach weil es a) verwirrend ist (was ein Problem vieler alter Spiele ist) und b) ich einfach an besseres Gameplay gewöhnt bin.

Edit: ich fand Squall und Cloud waren nicht sooo gute Charaktere :/ Zidane fand ich cool. Squall und Cloud waren beide ein bisschen zu...wie soll ich sagen....langweilig? Ich meine, anfangs zeigen die wenig emotionen, später mehr. Zidane hingegen ist fröhlich, laut und einfach gut drauf....naja, meistens. Im Pandemonium (heißt es so in der deutschen Version? hbe nur die englische gespielt :/) ist die eine der wenigen Stellen, wo er Ernst ist und sogar depressiv. Die Musik war absolut genial und mir sind sogar ein paar tränchen gekommen. DAS sollte ein Spiel auslösen. Man sollte emotionen zeigen.
 
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Naja was heisst Streiche? Von aus heutiger Sicht ist es doch was Anderes als aus der damaligen. Das kann man eigentlich nicht vergleichen.Ich kann heute auch kein Diablo2 mehr spielen - geschweige denn Teil 1 - aber damals war es so faszinieren neu und Anders und überhaupt...
 
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Keine Frage, hin und wieder gibt es diese Gänsehautmomente. Die nächtliche Atmosphäre eines Fallout 3 habe ich so bisher in keinem Spiel erlebt. Blöd an vielen heutigen Spielen ist jedoch der Trend, so ziemlich jeden gespielten Charakter erstellen zu können. Denn ich für meinen Teil, kann mich dann nicht mit dem Charakter identifizieren (was im Übrigen auch nicht der Fall sein muss), nur weil er mir ähnlich sieht. Er hat trotzdem keine Stimme und somit für mich keine Persönlichkeit. Er ist nur Mittel zum Zweck. Ich befürworte daher, dass man einen eigenständigen Helden vor die Nase gesetzt bekommt, der natürlich eine gewisse Ambivalenz haben muss. Eben ein Held mit Ecken und Kanten wie es zB Squall in FF VIII oder Cloud in Teil VII waren.

Dann würd' ich Dir die Mass-Effect-Reihe ans Herz liegen. Der Held hat eine Stimme und wie gut oder böse Du bist, entscheidest Du selbst. Es gibt Situationen, da drohen ein paar Fieslinge damit, eine Geisel zu erschießen. Als echter Drecksack kannst Du die Geisel vor den Augen der Bösewichte erschießen und ihnen sagen, dass Dir das ganze Szenario am Arsch vorbeigeht und die sind dann derart eingeschüchtert, dass sie freiwillig aufgeben. Du kannst sie natürlich auch heldenhaft retten. Im Spiel gibt es zig Situationen, in denen man durch Handlungen und Dialogsequenzen ein Held, ein Schurke und alles dazwischen sein kann.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Nostalgie teilweise üble Streiche spielt. Ich installiere gelegentlich mal alte Favoriten aus der DOS- bzw. der 8-/16bit Ära und schalte dann meistens nach ein paar Minuten wieder ab, weil ich die Games zwar alle gerne in Erinnerung behalte, die meisten heutzutage aber einfach nicht mehr lange spielen kann, bevor sie mich langweilen.

Was auch durchaus daran liegen kann, dass man sie einfach in- und auswendig kennt. Ich könnte dir von FF X fast jeden Dialog rezitieren, die Bosse in ihrer Reihenfolge aufzählen etc. Und trotzdem werde ich es mir bestimmt im nächsten, vielleicht auch erst im übernächsten Jahr wieder reinziehen. Erst im diesen Jahr habe ich wieder FF VIII durchgezockt. Oder die alten Tomb Raider-Teile, die habe ich erst Ende letzten Jahres bei ebay erstanden.
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Es liegt vllt auch daran, dass meine wirklich intensiven Spielerfahrungen erst rund 15 Jahre zurückliegen, wo die Spiele schon eine relativ solide Optik hatten und man sie zurzeit ganz bequem über Onlinestores günstig erwerben kann, wie erst kürzlich Metal Gear Solid.
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Ich denke das hat auch etwas mit einem selbst zu tun...

Ich mein, als Kind, damals mit 12,13,14,15 da waren wir doch alle recht schnell gefesselt und hatten vorallendingen auch Haufenweise Zeit dafür...
Ich bin zwar erst 22 aber ich mein seit Studienbeginn '07 verringert sich meine Freizeit eben doch erheblich...

Anders ist es auch das sich meiner Meinung nach die Mentalität der Spiele stark geändert hat.
Damals gab es eben nicht nur "keine gute Grafik" sondern der Spielemarkt war eine Nische... wenige haben großartig gespielt...
Ich denke mal man hatte eine andere herangehensweise an die Spiele, wo eben auch eine Gute Story oder ein gutes Gameplay im Vordergrund stand...

Heute ist der Spielemarkt der wohl größte Massenmarkt neben Lebensmitteln...
Es geht nicht mehr darum dem Kunden mit Freude, Guter Story, Gutem Gameplay dazu zu bringen Geld auszugeben...
Man schaut, was die große Masse will... was derjenige will der wohlmöglich nur wirklich sehr wenig Zeit hat und sehr wenig Ahnung und einfach nur "zocken" will...
Man richtet sich eben auf die Masse der Menschen aus und die ist egal welches Thema man anspricht, Ahnungslos, Anspruchslos und willig demjenigen der sie mit bunten Lichtern und schönen Worten umgarnt...
Das sieht man eben auch bei Spielen...

Viele Spiele haben entweder nur noch "Graphisch" irgendwas zu bieten oder was die anzahl der Splatter effekte angeht... oder sind jämmerliche Versuche auf irgendeinen Zug aufzuspringen... ich mein wenn ich daran denke wieviele "Anti-Terror Einheiten vs. Terroristen" Games gibt, da wird einem schwindelig...

Ebenso haben sich allerdings dementsprechend auch die Magazine zu spielen geändert... es geht auch nicht mehr darum mit sovielen Infos so gut wie möglich zu informieren und damit die Leute zum Kauf anzuregen sondern schlicht und ergreifend und alleinig die Auflage... wieviele Zeitungen man wie verkauft und woher man das meiste Geld kriegt eben auch auf Kosten der Informationen und Objektivität...

Generell ist heute auch vieles anders was den Spielemarkt natürlich beeinflusst hat...

Und eben auch die großen Publisher...
Die merken eben, dass es relativ egal ist was sie machen, sie brauchen nur irgendwen beauftragen ein 15 Stündiges Ding abzuwerfen, machen dann dafür Werbung mit schönen Worten und vielen großen Effekten und die Masse kauft es eben...
Ihnen geht es doch garnicht darum gute Spiele zu veröffentlichen und zu fördern, es wird einfach jeder Scheiß der die Gewinnspanne maximiert rausgeschleudert und bis zum äußersten ausgepresst...

Ich weiß noch wie ich z.B. Wochen und Monate lang Baldur's Gate gezockt habe ohne das Interesse zu verlieren...
Für die meisten Spiele heute brauch ich lediglich einen Freien Tag oder höchstens ein freies Wochenende und ich bin mit ihnen durch...
Selbst wenn die Spiele wirklich gut scheinen sind die meisten heute auch einfach viel zu kurz...

Aber das ist dann auch wieder das Problem... der gemeine Passant möchte auch nicht Stunden-, Tage- und Wochenlang daran sitzen um dann "Erfolg" zu haben, man möchte eben so schnell wie möglich, maximalen Erfolg erleben...
 
Was auch durchaus daran liegen kann, dass man sie einfach in- und auswendig kennt. Ich könnte dir von FF X fast jeden Dialog rezitieren, die Bosse in ihrer Reihenfolge aufzählen etc. Und trotzdem werde ich es mir bestimmt im nächsten, vielleicht auch erst im übernächsten Jahr wieder reinziehen. Erst im diesen Jahr habe ich wieder FF VIII durchgezockt. Oder die alten Tomb Raider-Teile, die habe ich erst Ende letzten Jahres bei ebay erstanden.
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Es liegt vllt auch daran, dass meine wirklich intensiven Spielerfahrungen erst rund 15 Jahre zurückliegen, wo die Spiele schon eine relativ solide Optik hatten und man sie zurzeit ganz bequem über Onlinestores günstig erwerben kann, wie erst kürzlich Metal Gear Solid.
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Ich hab' damals mit 8 Jahren zum Dictionary gegriffen, damit ich die englischen Bildschirmtexte von Phantasy Star kapiere. Meine ersten Vokabeln sahen so aus: Alys uses Burger on Myau. Odin attacks skeleton with Steel Axe. War in der Schule extrem hilfreich.
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Auswendig kenne ich viele meiner alten Favoriten zum Glück nicht, weil ich einfach zu vergesslich bin. Aber ich habe mir aus Langeweile mal Final Fantasy 7 auf die PSP gepackt und neulich mal Might & Magic: World of Xeen installiert und beide Spiele fesseln mich heute einfach nicht mehr. Die waren für ihre Zeit super, ich behalte sie gerne in Erinnerung, aber ob vor 5, 10 oder 25 Jahren alles soviel fesselnder und spannender war als heutige Spiele, möchte ich zumindest für mich selbst nicht behaupten. Im Gegenteil - alleine, was ich an Sequenzen in Spielen wie Modern Warfare 2 oder Final Fantasy 14 erlebt habe, brannte sich mir nachhaltig ins Hirn ein und sorgte für Gameplay-Erlebnisse, die so vor 20 Jahren einfach nicht möglich waren. ^^

Natürlich ist das alles rein subjektiv.
 
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Edit: ich fand Squall und Cloud waren nicht sooo gute Charaktere :/ Zidane fand ich cool. Squall und Cloud waren beide ein bisschen zu...wie soll ich sagen....langweilig? Ich meine, anfangs zeigen die wenig emotionen, später mehr. Zidane hingegen ist fröhlich, laut und einfach gut drauf....naja, meistens. Im Pandemonium (heißt es so in der deutschen Version? hbe nur die englische gespielt :/) ist die eine der wenigen Stellen, wo er Ernst ist und sogar depressiv. Die Musik war absolut genial und mir sind sogar ein paar tränchen gekommen. DAS sollte ein Spiel auslösen. Man sollte emotionen zeigen.

Sie sind auch nicht meine Lieblingscharaktere in der FF-Reihe, sind aber ein gutes Beispiel, wie tiefgründig ihre Eigenheiten von Entwicklern umgesetzt wurden. Mein liebster gespielter Char ist Tidus, weil ich seine Unbekümmertheit und Naivität sympathisch fand ... und er hatte ne Stimme.
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Der mit Abstand Coolste ist und bleibt allerdings Auron. Es wird niemals eine coolere Sau mit Onelinern geben, zumal er ja auch eine tragsiche Figur ist.
 
Ich habe mir Dissidia besorgt, nur um Tidus wieder und wieder zu verkloppen. Das Spiel ist so furchtbar schlecht, aber das war es mir wert.
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Dann würd' ich Dir die Mass-Effect-Reihe ans Herz liegen. Der Held hat eine Stimme und wie gut oder böse Du bist, entscheidest Du selbst. Es gibt Situationen, da drohen ein paar Fieslinge damit, eine Geisel zu erschießen. Als echter Drecksack kannst Du die Geisel vor den Augen der Bösewichte erschießen und ihnen sagen, dass Dir das ganze Szenario am Arsch vorbeigeht und die sind dann derart eingeschüchtert, dass sie freiwillig aufgeben. Du kannst sie natürlich auch heldenhaft retten. Im Spiel gibt es zig Situationen, in denen man durch Handlungen und Dialogsequenzen ein Held, ein Schurke und alles dazwischen sein kann.
Jaaa ich weeeeiß!! Das Problem ist, das mein Rechner nicht mit Mass Effect klarkommen würde und ich keine Xbox besitze.
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Es gibt wirklich nur ein Spiel, um das ich die Xbox-Besitzer beneide und das ist Mass Effect. Früher oder später werd ichs aber definitiv mal spielen. Frechheit, sie haben FF bekommen und wir PS3-Besitzer gucken in die Röhre.
 
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