Der lange Weg des Champions

Puabi

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Mit Erreichen der 30. Stufe erhält man von dem Leiter seines Klassenordens einen Brief für König Constantine. Der wanderte bei mir allerdings erst mal nach ganz unten in meinem Rucksack, da Lilalaunekuh und ich zu der Zeit noch wichtigere Dinge zu tun hatten. Als ich nun aber wieder mal in der Kirche zu tun hatte und den Bischof sah, fiel mir der besagte Brief wieder ein.



Also ab zum Thronsaal, allerdings nicht bis zum König, denn Kammerherr Harlen fing uns ab. Dieser erzählte uns einiges von einer blutroten Rebellion. Der König habe sich einen Plan ausgedacht, den wir jetzt umsetzen oder zumindest dabei Hilfe leisten sollen. Damit wir etwas mehr über diese blutrote Rebellion in Erfahrung bringen können, schickte uns der Kammerherr sogleich zur Burg Swanton nahe der Festung Snowdonia. Dort ist Hauptmann Herrick stationiert, der uns weitere Auskünfte geben kann. Und schon haben wir den Auftrag „Rebellion“ in unserem Aufgabenbuch stehen.

Bis zur Burg war es eine ganz schöne Wegstrecke und als wir dort ankamen, auf die Zinnen geklettert waren und den Hauptmann gerade angequatscht hatten, erschienen ein paar Dämonen, die das Gespräch störten. Natürlich sollten wir dabei helfen, diese zu eliminieren.



Hauptmann Herrick schickte uns danach zu Kammerherr Harlen zurück, dem wir von den Geschehnissen berichten sollten. Also wieder ab aufs Pferd und gen Camelot. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass man bereits mit Stufe 10 ein eigenes Pferd haben darf? Falls nicht, dann wisst ihr es jetzt. Man muss mit dieser Stufe nur eine sehr leichte Aufgabe erledigen und darf sich dann stolzer Pferdebesitzer nennen. Es handelt sich dabei zwar nur um einfache Pferde (die guten kommen erst mit Stufe 50), aber zur Fortbewegung reichen sie allemal.



Aber wo war ich jetzt? ... Ach ja, zurück zu Kammerherr Harlen, dem wir von den Vorkommnissen berichteten. Damit war der erste Schritt erledigt, doch der zweite folgte sogleich. Mit einem Missionar der Rebellen sollten wir sprechen, um näheres über die Rebellengruppe herauszubekommen. Allerdings müssten wir uns dafür verkleiden, denn in unseren normalen Klamotten würde der Typ nicht mit uns reden.

Am Markt in Camelot fanden wir dann ein ärmlich aussehendes Ehepaar, das uns gegen einen kleinen Beutel mit Münzen Bauernkleidung überließ. Also haben wir den stinkenden Kram angezogen und sind nach Cotswold marschiert, wo sich besagter Missionar im Gasthaus aufhalten sollte. Tat er auch und nach einem kurzen Gespräch war klar, dass wir ihm einen Vertrauensbeweis liefern müssen. Es ging darum, einen bestimmten Banditen zu töten und dem Missionar den Kopf zu bringen. Natürlich hielt sich der Bandit in einer weit entfernten Gegend auf, Llyn Barfog genannt.

Wir sind schnell dahin, haben dem bösen Buben den Garaus gemacht, den Kopf eingesteckt und sind damit zurück zum Gasthaus von Cotswold. Als Gegenleistung gab uns der Missionar eine Karte, die den geheimen Versammlungsort der Rebellen zeigte. Diese mussten wir direkt an Kammerherr Harlen überreichen und wieder war ein Schritt des Auftrages abgehakt. Aber Harlen betreute uns mit einer neuen Mission. Wir sollen zu dem auf der Karte verzeichneten Versammlungsort und einer solchen Versammlung beiwohnen.



Eigentlich wollte der Leiter der Versammlung noch Karten verteilen, auf denen Informationen zur Kontaktperson der Rebellen stehen, aber die Stadtwache kam dazwischen. Versammlungsleiter tot, alle Teilnehmer geflohen und wir standen dumm da. Wir haben dann das Heu auf der Farm durchsucht, auf der die Versammlung stattgefunden hatte und siehe da: Dort lagen die Karten. Schnell mal drauf geschaut und schon wussten wir, wo uns unser Weg hinführt, nämlich in die Avalon-Sümpfe. Dort sollte irgendwo ein Kerl namens Terrance stehen, den wir kontaktieren sollten. Nach einer kleinen Sucherei haben wir ihn dann auch auf einer kleinen Insel gefunden.



Der Kerl wollte uns erst nicht so recht trauen, aber als wir ihm die Karten gaben, wurde er schon bedeutend freundlicher. Allerdings wollte er noch, dass wir ihm den Kopf eines gewissen Gegners bringen. Also haben wir Mruglar umgenietet und den Kopf eingesteckt. Für den Kopf bekamen wir drei Schriftrollen von Terrance und er verlangte von uns, dass wir nach Cotswold reisen, uns dort in die Stadtmitte stellen und einer der drei Rollen vortragen. Nun gut, auch das haben wir erledigt, was blieb uns auch anderes übrig? Letztendlich haben wir dann von Terrance, zu dem wir natürlich erst wieder hin mussten, eine neue Karte bekommen, die den Ort der Rebellenhauptstadt zeigte. Diese haben wir dann direkt nach Camelot zu Kammerherr Harlen gebracht. Und wieder war ein Schritt erledigt.
Der Kammerherr kommt sogleich auf die glorreiche Idee, uns zur Rebellenhauptstadt zu schicken, also lautet der nächste Schritt unseres Auftrages, nach Cragsbluff zu reisen. Eine Robe bekommen wir auch noch mit auf den Weg, diese müssen wir in der Stadt unbedingt tragen, um nicht entlarvt zu werden. Wir wollten uns auch gerade auf den Weg machen, als uns am Osttor Sir Hopewell von der Seite anlabert und uns bittet, Sir Quait in der Festung Pryswen eine Nachricht zu überbringen. Liegt ja fast auf dem Weg, also haben wir eben Briefträger gespielt.

Nach einer langen Wegstrecke sind wir dann auch in Cragsbluff angekommen. Unsere Aufgabe hier bestand darin, die Pläne der Rebellen zu stehlen. Hmm, wie stellen wir das jetzt am besten an, ohne den Zorn der Stadtbewohner auf uns zu ziehen? Glücklicherweise ergab sich eine zufriedenstellende Möglichkeit: Man vergifte das Essen des Stadtvorstehers, betäube ihn so, klaue ihm den Schlüssel und mache damit die Truhe im oberen Stockwerk auf.



Nachdem wir nun also die Pläne hatten, konnten wir nach Camelot zurück kehren und dem Kammerherrn, wem auch sonst?, diese Pläne überreichen und den Schritt abschließen.

Aber Harlen wäre nicht Harlen, wenn er nicht direkt den nächsten Schritt für uns bereit gehalten hätte. Denn mithilfe der Pläne haben der König und sein Kammerherr herausgefunden, dass Baron Phillipp Eddington hinter der blutroten Rebellion steckt und dem soll jetzt natürlich das Handwerk gelegt werden. Uns das ist unser Part in dem ausgeklügelten Plan, zuvor sollen wir noch bei der Verteidigung des Königsübergangs helfen. Denn nur, wenn dieser erfolgreich verteidigt wird, würde uns Feldwebel Connolly den Eingang zur Mine zeigen, die direkt in das Kellergewölbe des Baronschlosses führt.

Alles kein Problem, die Verteidigung lief sehr gut und wir konnten schon bald zum Baron aufbrechen. Im Keller und auf dem Hof erwartete uns einige Gegenwehr, aber auch dieser konnten wir uns gut erwehren. Der Baron war natürlich gar nicht glücklich über unser Auftauchen und noch erboster wurde er, als wir ihn auch noch angriffen. Der Typ flüchtete doch tatsächlich aufs Dach seines Schlosses! Hat ihm aber nichts genützt, sterben musste er auf alle Fälle.



Nach seinem Tod bekamen wir mal wieder einen Schlüssel und haben damit die Truhe auf dem Dach aufgeschlossen. Die darin befindlichen Dokumente haben wir mitgenommen und sie dem Kammerherrn Harlen in die Hände gedrückt. Damit war dann nicht nur dieser Schritt, sondern der ganze Auftrag beendet. Den nächsten Auftrag („Verschwörung“) bekommen wir erst mit Stufe 40. Ich sehe schon, wir haben dann eine ganze Menge zu tun, denn mit Stufe 40 geht ja auch die epische Aufgabe weiter.


Nun hatten wir aber noch nicht so recht Lust, eine Ruhepause einzulegen, also haben wir schnell noch einen Instanzdurchgang im Schicksalslager gemacht, bei dem leider wieder der römische Umhang der Spiegelung fiel. Ich hatte ja bereits über diese Instanz berichtet, hier noch ein paar Bilder:

[ ~ ~

Danach hatten wir aber erstmal genug und haben uns noch in den Katakomben von Cardova zur wohl verdienten Ruhepause niedergelassen. Sobald neue Abenteuer anstehen, erzähle ich euch davon, versprochen.
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