Die MMO-Zeitmaschine

Lacyo

Quest-Mob
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Meine Reise beginnt im Jahr 1987.
Der Computer vor mir ist ein Commodore Amiga. Mit satten 512 Kb Arbeitsspeicher ausgestattet. Ein Wunderwerk meiner Zeit. Die Kisten auf denen das große "IBM" Logo zu sehen ist, können nichts. Aber auch gar nichts. Das höchste der Gefühle für diese Maschinen ist, eine Datenbank in 2 Farben darzustellen. Grünliche Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich fühle mich erhaben, ja majestätisch. Ich bin den ach-so-hochgelobten IBM-Kisten um mindestens 5 Jahre voraus.
Mein Amiga hat eine grafische Benutzeroberfläche (die heute im Allgemeinen als "Windows" bezeichnet wird). Ich benutze eine Maus um Befehle einzugeben. Sehr futuristisch. So ein Ding kostet ein kleines Vermögen. Hoffentlich geht es nie kaputt.

Tagebucheintrag 14.05.1989
Meine Maus ist kaputtgegangen. Habe bei einem Fachhändler aus dem Magazin "Amiga Joker" eine neue bestellt. 100 DM. Irgendwie muss ich dafür sorgen, das keine Hundehaare mehr an diese kleine Gummikugel kommen....

Tagebucheintrag 17.12.1989
Habe mir heute "Pirates!" gekauft. Scheint ganz ok zu sein. Ich muss mal spielen.

Tagebucheintrag 4.5.1990
Ja Scheisssss!! Pirates ist ja so genial! Bestes Spiel aller Zeiten.

Tagebucheintrag 5.12.1993
Ja Pirates war schon ziemlich cool. Monkey Island auch. In der Zwischenzeit hab ich mal Elite2-Frontiers angetestet. Es ist Legendär. Muss mir einen oder zwei neue Amigas kaufen.

Tagebucheintrag 5.1.1994
Habe mir heute einen gebrauchten Amiga600 mit einer 20 Megabyte Festplatte geholt. War gebraucht. Das Ding scheint ok zu sein.

Tagebucheintrag 14.2.1994
Habe heute einen Amiga 1200 mit 32bit Grafik, 80Mb Festplatte, 2 Mb Chipram + 2 MB Fastram geholt. Erweiterung auf 4 MB Chip oder Fastram dazugekauft. Plus 15 Zoll Amiga Monitor. Komplettpreis: 2800 DM. Jetzt sollte Elite 2 aber mal endlich ordentlich laufen!
Mein Kumpel hat seinen Amiga an die Wand gehauen und sich einen dieser modernen schice IBM-Rechner von Vobis gekauft. Wieder einer weniger zum Spiele tauschen.
Er hat so ein komisches Spiel namens "Doom". Sieht sehr merkwürdig aus. Aber coole Grafik!

Tagebucheintrag 18.2.1994
Hab Ambermoon endlich durch! Geiles Spiel!

Tagebucheintrag 20.11.1994
Für den Amiga kommen irgendwie keine gescheiten Spiele mehr raus.
Ich häng ständig bei meinem Kumpel ab. Wir besaufen uns mit billigem Bier und spielen Doom, Doom II, Descent und Descent II.
Mein Kumpel zeigt mir sein Modem. So etwas gibt es für den Amiga auch. Nennt sich "Akustikkoppler".

Tagebucheintrag 12.4.1995
Ich hab mir schon lange kein neues Amiga Spiel mehr geholt.
Irgendwie sind die alle schice.
Meine Kumpels sind nur noch in so einem komischen Dings unterwegs, das sich "Internet" nennt.
Ich glaube es wird Zeit für einen sogenannten "PC". Mein Amiga ist alt. Und so fühlt er sich auch an.

Tagebucheintrag 21.10.1995
Ich hab es lange hinausgezögert. Aber nun ist er da. Mein eigener PC.
Ein AMD-Prozessor (was immer das ist) mit 100 Megaherz. Eine sogenannte Grafikkarte mit 64 Kilobyte. Ist das gut?
Eine 480 Megabyte Festplatte, die der Händler mir quasi als "unendlich groß" beschrieben hat.
Ich muss irgendeines dieser neuen Spiele kaufen, die nur für MS-DOS erscheinen.
Ich entscheide mich für "Magic Carpet".

Tagebucheintrag 01.11.1995
"Magic Carpet" ist Grottenschlecht.
Ich muss mir ein paar andere Spiele kaufen.

Tagebucheintrag 2.09.1996
"Daggerfall" scheint ganz gut zu sein.

Tagebucheintrag 01.12.1999
Daggerfall war das bisher genialste Rollenspiel aller Zeiten. Ich dachte schon "Ambermoon" wäre göttlich, aber nein!
Hier und da klappte was nicht, diverse Bugs minderten den Spielspass ein wenig, aber egal.

Tagebucheintrag 02.01.2000
Habe "Meridian 59" für mich entdeckt.

Tagebucheintrag 08.07.2000
Habe "Everquest" für mich entdeckt. Meine alten Kumpels aus Doom1+2 Zeiten waren sofort infiziert.
Alle paar Wochen kommen einige Neuerungen ins Spiel. Dafür sollen wir monatlich knapp 29 DM zahlen. Skandal!
Ich habe mich entschlossen einen Barden zu spielen. Eine Unterstützerklasse. Kann alleine recht gut zurechtkommen,
kann die MANA- und LEBENSPUNKTE Regeneration aller Gruppenmitglieder sehr positiv beeinflussen.
Genau mein Ding. Ich steh mit meinem Barden immer in der zweiten Reihe und sorge dafür, das das MANA meiner
Magierkumpels immer ansteigt. Ich liebe es! Und meine Kumpels auch!

Tagebucheintrag 22.08.2000
Bin in Everquest ein paar mal gestorben. Sehr schwieriges Spiel. Sehr schwierig!












UND JETZT SEIT IHR DRAN!
 
Schöner Thread ^^

Also wenn ich an MMOs denke und nicht an Computer- und Videospiele generell, dann fing bei mir alles mit WoW an.

2005 war ja alles schon Recht weit in Sachen Internet usw.
Hab WoW direkt am ersten Releasetag in Deutschland gezockt, wenn ich mich recht erinnere.

Es war eine ganz neue Erfahrung in Sachen Daddeln in Kombination mit Kommunikation vieler anderer Mitspieler... Chat, Handel, Gilde usw.

War schon ziemlich hammermäßig damals. Entsprechend viel hab ich dann auch gezockt. Und in der ganzen WoW Zeit (habe ungefähr 5 Jahre gespielt, also so regelmässig bis 2010 ungefähr) hatte ich große 2 Gilden, von denen mir eine besonders im Gedächtnis geblieben ist. Ich muss heute noch an die Leute aus der Gilde denken, mit denen man auch viel privates ausgetauscht hat, über TS geredet hat bis tief in die Nacht usw.
Das ist wirklich etwas, was ich manchmal vermisse heute.

Andererseits zocke ich eben heute viel weniger und die Zeit kann man einfach nicht mehr vergleichen. Ich hätte nicht annähernd soviel Zeit und Lust soviel zu zocken wie damals.
Aber die anderen Spieler waren wirklich nett und ich denke gerne zurück.
 
Als WoW Anno 2005 endlich mal rauskam (nach einigen Wochen Beta) waren wir einigermaßen belustigt.
Es kursierten schon diverse Screenshots und hier und da auch mal Gameplay-Videos auf verschiedenen Seiten. Youtube war noch nicht erfunden - bzw. erfunden schon, spielte 2005 aber noch keine Rolle.
Im Vorfeld hatten wir uns über die quietschbunte Grafik und die merkwürdigen Animation schön amüsiert.

Die WarCraft RTS Spiele fanden wir damals alle ziemlich genial. Teil 3 war ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ohne Frage ein echt gutes Echtzeitstrategiespiel.
Die Idee dahinter war genial. Eines der erfolgreichsten Echtzeit-Strategie Szenarios in ein MMORPG portieren.
Meinetwegen hätte es gerne ein Command&Conquer Online, oder ein DUNE Online sein dürfen. Aber WarCraft? Blizzard ist scheinbar wahnsinnig geworden.

Zur Erklärung:
Zwischen 2001 und 2005 wurden MMORPGS noch als absolute Nerd-Spiele eingestuft.
Kein normaler Mensch war bereit, monatliche Gebühren zu zahlen, nur um sich in eine virtuelle Welt einzuloggen.
Es gab eine Menge pseudo-realistischer Chatrooms mit MMO Charakter (The Palace, Rose Online), aber echte Online-Gamer spielten gefälligst EVE Online, Star Wars Galaxies oder natürlich Ultima Online.
World of Warcraft wurde von diesen "echten Nerds" bestenfalls belächelt. Meistens wurde es schlechtgeredet und als Idiotenkram betitelt. Wie man es auch nimmt.
Die "echten" Rollenspieler damals waren in einem der anderen Games unterwegs. Und in den anderen Spielen hatten sich Gilden, Gemeinschaften, virtuelle Städte und sonstwelche Vereinigungen gebildet, die ihresgleichen anzogen. World of Warcraft war eine Randerscheinung, die es bestmöglich zu ignorieren galt. Keiner der Nerds wollte sich die blöße geben, in dieser Lollipop-Quietschibunten-Comicwelt umherzulaufen.

Einer meiner Kumpels aus damaligen Zeiten fing plötzlich bei einem RL-Gildentreffen auf dem Bremer Freimarkt (Oktoberfest - 2 Nummern kleiner) an, von World of Warcraft zu faseln.
Die restlichen Kumpels, allesamt Horn- oder Nickelbrillentragende Mitt-Dreißiger mit Familie und ordentlichem Job lachten sich schief und bedachten den WOW-Fan mit Spott.
Wie bereits erwähnt sei alles in Ordnung. Für Space-Freaks EVE Online oder SWG, für Fantasy Freunde bitte Everquest 1+2, UO oder das soeben neu angekündigte "Lord of the Rings Online".
Aber WoW sei doch etwas für Kleinkinder.

Und es kam genauso wie befürchtet.
Eine Menge Leute aus meinem mehr oder weniger erweiterten Bekanntenkreis (ja - alles ECHTE Bekannte. Facebook gab es 2005 zwar schon, spielte aber keine Rolle) fingen plötzlich an, World of Warcraft zu daddeln.
All diese rechtschaffenen Facharbeiter, Arzthelferinnen, Altenpflegerinnen, Mechatronik-Meister, Betriebselektriker ....
Diese Bekannten hatten ein recht ausgefülltes Leben mit Familie, Haus und Hypothek. Plötzlich regte sich etwas in Ihnen, was sie jahrelang nicht gespürt hatten.
Sie konnten dazugehören.
Online-Spiele waren plötzlich nicht mehr nur die Spielwiese einer anderen Gesellschaftsschicht. Oder von weltfremden Mathematik-Studenten. Online-Spiele waren ganz plötzlich gesellschaftsfähig.
Zur Horde oder zur Allianz zu gehören war plötzlich von Wichtigkeit.

Die Massen drängten sich an den Kassen der Media Märkte um ein Exemplar von WoW zu erstehen.
Brave Versicherungsvertreter, Justizvollzugsangestellte, Finanzbeamte.... sie alle wollten ganz plötzlich ein Teil der stetig wachsenden Welt der Kriegskunst sein.
Durch die wachsende Käuferschicht wurde der grenzenlose Hype umso mehr verbreitet. Er sprang auf deren Abkömmlinge über.
Was gibt es schon cooleres, als in der sechsten Klasse mit der neuesten Errungenschaft im virtuellen Niemandsland anzukommen.
Mein damals 11-jähriger Cousin (2006) brachte das ganze Gehype für mich auf den Punkt: "Papa - wir müssen WoW installieren! DAS SOLL VOLL KRASS SEIN!"
Keine Ahnung von garnichts, aber einen Paladin spielen wollen, der für das "Gute" kämpft.

Und genau so ging es weiter.
Eine riesige Menge Menschen, die ihre Sozialkompetenz bei Aldi auf dem Grabbeltisch gefunden haben, versammelt sich in dem "Weltgrößten Online Rollenspiel".
Elf Millionen Abonnenten .... da muss doch irgendwas dran sein. Dieses Spiel MUSS doch geil sein. Das Spiel an sich ist auch wirklich gut.
Nur die Leute die es spielen......

Meine Reise geht jedenfalls weiter.
Ich liebe diese eher altmodisch anmutenden, echten Rollenspiele.
So etwas wie Age of Conan.
Auch gerne Lord of the Rings Online.
Und ganz besonders: EVE Online. Echt übel, aber reguliert sich von selbst.
Star Wars The Old Republic lass ich mal aussen vor. Es ist noch zu neu.
Everquest 2: Ist nicht schlecht.
 
Mein Beginn feierte ich eigendlich in Sachen MMo bei Planetside. Danach ne ganze Weile Neocron 2. Danach fiel mir durch nen Zufall im Inet EvE-online in die Hände was ich seit 2005/2006 spiele ( und bis heute noch nicht alle Aspekte mitbekommen habe) . Ausflüge zu Eq/Eq2,StarTreck sind zwar ab und zu noch drin, aber nichts fesselt mich bis heute wie EvE. Und was als nächste dank Betas gespielt wird wird The Secret World sein - ach was wäre es schön, wenn die 2te Hälfte mein Hobby verstehen würde^^
 
"Magic Carpet" ist Grottenschlecht.

[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]
[/font]
[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Klingt aber alles eher nach einer Spiel-Historie statt MMO ^^[/font]
[font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]AMD Prozessor im Jahr 1995 mit 100MHZ .. der Händler hat dich mit nem [/font][font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Am486DX5 verarscht. *g*[/font]
[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Ich würde die Spielhistorie von mir auch gern zusammenfassen, aber nicht unter dem Detailgrad vom TE und an die Details aufs Jahr genau erinnere ich mich nicht. Dazwischen waren auch zuviele Konsolen in der Ära der Bit-Wars, die das alles ein bisschen verwässern. :cry:[/font]
 

[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]
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[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Klingt aber alles eher nach einer Spiel-Historie statt MMO ^^[/font]
[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]AMD Prozessor im Jahr 1995 mit 100MHZ .. der Händler hat dich mit nem [/font][font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Am486DX5 verarscht. *g*[/font]
[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Ich würde die Spielhistorie von mir auch gern zusammenfassen, aber nicht unter dem Detailgrad vom TE und an die Details aufs Jahr genau erinnere ich mich nicht. Dazwischen waren auch zuviele Konsolen in der Ära der Bit-Wars, die das alles ein bisschen verwässern. :cry:[/font]

Bin noch nicht fertig hier

Alle paar Tage schau ich mal rein ob jemand was spannendes Beizutragen hat, und wenn mein Ü40 Hintern Lust hat, schreibt er was dazu. :-))

Das mit der Verarschung vom Händler seinerzeit mag gut möglich sein.
Ich hatte bis dahin einen Amiga 1200 und hatte von PCs sowas von Null Ahnung.
Auf der Rechung stand jedenfalls AMD 486DX4 / 100Mhz.
Ein halbes Jahr später hab ich mir dann auch den Pentium 75 gegönnt. War allerdings nicht wirklich so viel besser.
 
Ich kratze dieses Jahr "erst" die 30 - aber ich liebe den alten Krempel. ^^
 
Mit so ner Geschichte könnte ich 5 Seiten füllen ...


im Januar 1986 hab ich mich mit nem Freund entschieden je einen Amstrad/Schneider 6128er anzuschaffen. Das Beste dran war die gut handhabbare Diskette. Neben dem anvisierten Arbeiten mit dem Textprogramm fürs RL kamen bei mir schnell Pirates, ELITE und weitere unbekanntere Handelsspiele, an welchen ich nach Lust und Laune meine erweckten Programmierkünste austobte. Die Namen von 2 weiteren nicht uninteressanten Spielen fallen mir momentan nicht ein. Da gab es eine Kugel, die man über einen schier grenzenlos weiten Parcour bringen mußte. Ausserdem ein Levelspiel mit nem Schläger unten und teils recht kniffligen Reflexionsmöglichkeiten um zum nächsten Level zu kommen.

- man bedenke, daß diese Computer keine so intensive Mausbedienung hatte, sondern viel mehr über den Joystick gemacht werden konnte. Dementsprechend war es in Pirates möglich mit ca. 60 Leuten über exakte Fechtmanöver nahezu jede Stadt zu erobern/plündern. Die Mauscomputer Commodore und Amiga wirkten dabei etwas zu schwammig.
In ELITE gab es übrigens 6 Aufgaben zu lösen, anstatt der 3 auf den anderen Geräten und jeder Laser hatte seine bestimmte Reichweite.


Ich selbst hab mir sofort den ersten besseren 286er gekauft. Der hatte damals revolutionäre 20 MB auf der Platte und war 20 MHz schnell. Genau wie beim ersten Computer hatte ich beim Kaufpreis "Pech", weil auch dort der Preis 4 Wochen später nahezu halbiert war.
Zur gleichen Zeit kam ein anderer Freund in meine Umgebung zurück. Er hatte in der Zwischenzeit gelernt auf nem Atari was zu machen und wir begannen beide mit den jeweils aktuellen PCs ausgerüstet mit ca. 5 Jahren Programmieren plus Spielen.
Zu der Zeit gehören Eye of the Beholder, Rings & Return of the Medusa, Spirit of Adventure und Hanse. Zuerst sind wir auf EoB2 gestossen. Wir sind beide beinahe unter den Tisch als anstatt das Rastbild ein Alptraumbild auftauchte. Auf die anderen großen RPG-Serien sind wir erst mit Ultima 7, Wizardry 7 und Might & Magic 4 gestossen.

Über DSA-die Schicksalsklinge kam eine weitere langjährige Spielgruppe für Pen & Paper Tage hinzu.


Magic Carpet würd ich Heute noch spielen, wenn das nicht so Pixelig wäre. Oder Warlords 1 & 2, Battle Isle, Siedler 1 uvm.


Dann kamen die Echtzeitstrategen auf den Markt.
Warcaft 2 hatte ich vor Teil 1 und sehr gerne gespielt, Command & Conquer 1 gerne, aber deren Nachfolger nicht. Allgemein machten die Spiele und deren Firmen eine Entwicklung durch, wegen der ich immer weniger neue Erscheinungen ausprobierte.
Lands of Lore 1 top, Teil 2 + 3 naja
Daggerfall top, elder Srcolls ... naja, solo ist bäh
Civilisation 1 & 2 top, weitere naja bis bäh
Master of Orion 1 top, Teil 2 bäh
Ultima 7 top, Teil 8 und ..., wat hampelt der plötzlich solo rum
Dungeon Keeper 1, ui nett, Teil 2 bäh, muß man da auch schon alles innerhalb von 1 Picosekunde erledigt haben ...
und warum muß Warlords jetzt auch von Rundenbasiert auf Echtzeit gehen ? ...
So richtig erwähnenswert find ich nur die Serie X mit dem Start von X-Beyound the Frontier (nannten viele "den echten Nachfolger von ELITE"), dann x-t, X2 und verschiedene Teile von X3. Die beschäftigen mich Heute noch, bzw. kommt in der nächsten Zeit ein neues Universum raus, praktisch eine Neugeburt des aktuellen X-Universum;
dann Might 6 Magic 6-8 nebst Heroes of M & M (davon gefallen mir nur die ersten beiden Teile);
Wizardry 8 is auch ein Juwel, und schon wieder 10 Jahre alt.


Online hab ich wie schon oft erwähnt mit Dark Age of Camelot angefangen und dann lange Jahre neben WoW gespielt. WoW hab ich nur wegen der DSA-Freunde angefangen und bin dort im Gegensatz zu denen 5 Jahre hängen geblieben. Natürlich hab ich in einige andere MMO reingeschaut. Wo Eve schon genannt wurde, nein das gefällt mir nicht, weil es genau das dokumentiert was mich auch an WOW am Schluß gestört hat. Jeder Hinz und Kunz kann alle Spieler durch "unbekümmertes Spielen" in der Spielatmosphäre stören so viel er will ...
 
Oha...also wenn ich ein Tagebuch verfassen wollte, das würde doch ein wenig umfrangreicher werden, als man es im Rahmen von Forenposts so gewohnt ist...

Immerhin fing meine Videospiel"karriere" mit 2 Systemen an, die zwar nicht zu den Gründervätern gehören, aber doch schon recht alt sind.
Meine erste Konsole war ein schniekes VCS2600 von Atari - das mit den tollen länglichen Joysticks, mit denen man die "Rüttelgames" so genial spielen konnte. Spiele? Meine Eltern haben mir damals das Zeug gefühlt säckeweise überlassen. Hach, Solar Fox und Millipede oder auch das tolle Moon Patrol - das waren tolle Spiele damals.

Mein erster Computer war ein VC20. MIT Datasette, jawollja - der war zwar ein wenig beschränkt in den Mitteln, aber auch da gabs schon tolle Spiele wie Q*Bert. Nicht zu vergessen die "listings". Das waren Zeitschriften mit endlosen Zeilen an Programmcode, die der Kunde _selbst eingegeben_ hat. Mein dickstes "listings"-Heft umfasste ganze 120 Spiele. Die Qualität war natürlich dementsprechend, aber wenn man nen ganzen nachmittag investiert hatte, um ein Spiel abzutippen inklusive Fehlersuche, dann konnte man das ganze noch richtig würdigen.

Mit den listings vorbei wars dann mit dem C-64. Damals wusste irgendwie noch kein Aas, was "Raubkopien" eigentlich sind. Ich hab damals eine Spielebibliothek besessen, die so unglaublich umfangreich war, dass sie auf mehrere Kassetten verteilt werden musste. Richtig, Datasette, wir erinnern uns. Mein Dad hat mich damals öfter mal zu anderen jungen Leuten (meistens deutlich älter als ich) gefahren, wir haben jeweils den Kram kopiert, den wir vom anderen haben wollten, und dann gings wieder heim. Rückwirkend betrachtet waren das echt herrliche Zeiten.
Persönliches Lieblingsspiel aus der Zeit: Das Spukschloß von Quellesoft (Original - wie ich heut weiß - "Secret of Kandar") - den Soundtrack kann ich heute noch summen

Jaja, so war das damals...hach, da möchte man glatt nostalgisch werden.

Was nun die MMOs angeht...da müsste ich wissen, was denn schon unter MMO fällt...MUDs mit mehreren Dutzend Spielern, sind die schon als massiv zu bezeichnen? Wenn ja, dann waren das seit den späten Neunzigern meine ersten MMOs, ansonsten Ultima Online, zunächst OSI, dann freeshards (Ich sag nur "The Old World" ).

Über die Jahre kommt da einiges zusammen an mit Computerspielen vergeudeter Zeit - wobei ich ehrlich sagen muss: Ich verbinde grade mit den Anfangstagen viele glückliche Erinnerungen. Was man grade bei den Amis als "Nerd" vorgesetzt bekommt, war während meiner Kindheit und frühen Jugend bei uns absolut nicht verbreitet, ganz im Gegenteil - mit genügend Computerspielmaterial war man durchaus sehr gesellschaftsfähig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat jetzt zwar nichts mit MMO´s zu tun, aber ich spiele z.Z recht gerne BF3.

Jetzt sah ich ein Video in dem Bf3 mit der CoD Reihe verglichen wurde.
Der Kommentator stellte sich so vor:
"Er sei von anfang an dabei und CoD habe sich nach seinem ermessen sehr zum schlechteren gewandelt, den damals zu Modern Warefare Zeiten seie noch alles i.O gewesen"
Nach diesem Satz hätte ich fast in die Tastatur gebissen.

Jedes CoD nach CoD2 (wirklich ich meine 2 - Also WW2 als Setting) war weichgespülter Casual-Dreck.
In heutigen CoD spielen läufst du rum, ballerst wie wild mit deinen "über roxor unendlich schaden und muni"- Waffen rum und alle paar Meter bekommst
du ein Gaget, das es dir nochmal leichter macht Kills abzustauben.
Bin ich den wirklich der einzige, der sich noch an CoD2 erinnert?
S&D: 16:1 Score am Ende der Runde. (Episch)
Sniper-Only Server, auf denen man erst denken, dann abdrücken musste, oder halt nach dem ersten Schuss in den Nahkampf!
Nicht der gewonnen hat, der 24/7 Online war und sich die besten Waffen erspielte, sondern derjenige mit den besseren
Reflexen und dem besseren Decision-Making!
Nüchterne, jedoch nicht sterile Maps, auf denen nicht alle 3 Meter irgendwo ein Funken-Sprühendes Kabel von der Decke hing! (Toujan, Burgundy, El Alamain,...)

Mensch ich wünschte es würde ein neuer old-school Shooter erscheinen. :´(
Mein Traum:
Eine CoD2 Neuauflage mit moderner Grafik, alten Waffen, alten Maps, neuen Maps auf Basis der alten und eine Onlineplattform ähnlich Messgate oder des Battlelogs!
 
Ein Spiel von 2005 als Oldschool zu bezeichnen halte ich für gewagt
 
Legend of Grimrock kam 2012 raus und ist auch old-school^^
 
Ein Spiel von 2005 als Oldschool zu bezeichnen halte ich für gewagt

Für jemanden der erst 18 ist, ist das alte Schule

Vorher war ich einfach nur extrem generft, was sich die Leute jetzt alles auf ihren Skill
in den ganzen neuen augen-zu-und-abdrück-shootern einbilden,...
 
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