Karius
Welt-Boss
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Nachdem ich mit meiner Freundin Parry Hotter im Kino angeschaut hatte und nach einem ernüchterndem Film mal die Kosten überschlagen hatte, das waren schlappe 18 Euro für die Karten, dann noch zwei völlig überteuerte Flaschen Bier und M&Ms, entschied ich am nächsten Tag spontan, auf einen Freund wartend mit dem ich verabredet war und der wie des öfteren zu spät kam, mir meine Zeit im Obletter nebenan zu vertreiben.
Als ich die Rolltreppe herunterfuhr wurde der aufgestapelte Haufen an Kartons, der schon von weitem zu sehen war, immer größer. Auf direktem Wege ging ich auf ihn zu und laß dort: "Dominion - Spiel des Jahres 2009 Kritikerpreis". Mit einem Blick auf die Rückseite, sah ich dass es sich um ein modular aufgebautes Strategiespiel mit ausreichender Komplexität handeln muss. Ein weiterer Blick auf den Preis vom 23 Euro ließ mir den gestrigen Kinobesuch wieder bewusst werden und kurzerhand ergriff ich die Chance den "nächsten Kinobesuch" ein wenig rentabler zu investieren.
Gedacht, getan. Das Spiel wurde kurzerhand gekauft und ich war noch vor dem eintreffen meines Freundes wieder am verabredeten Ort. Es waren inzwischen fast 20 Minuten nach dem verabredeten Zeitpunkt, aber was soll es, kann ja nicht immer mit der Pünktlichkeit klappen, was? ^^
Am Abend dann, spielte ich mit meiner Freundin das Spiel, nach dem Genuß des Online "Erklär"- Streams an und muss sagen, die Investition hat sich gelohnt.
Wir blieben dann bis fast 1 Uhr nachts hängen, zu diesem Zeitpunkt musste sich meine Freundin dann letztlich eingestehen, dass sie vor dem Weg in die Arbeit eventuell ganz gut ein paar Stunden Schlaf vertragen kann.
Das Spiel selbst ist wie bereits beschrieben modular aufgebaut. Es stehen 30 Aktionskartentypen zu Verfügung, von denen jeweils 10 für das Spiel ausgesucht werden. Jeder besteht aus 10 Karten des gleichen Typs.
Diese Karten kosten beim Erwerb Geld, ebenso wie Siegpunkte und Geld selbst, möchte man über sein Startgeld hinaus weiteres erwerben. Jeder hat 10 Startkarten in seinem Nachziehstapel. Diese bestehen aus 7 Geldeinheiten und 3 Siegpunkten als Startkapital und man darf 5 Karten von seinem Stapel auf die Hand nehmen.
Der Witz am Spielkonzept ist, dass man mit seinem Startgeld immer weiter Karten (Siegpunkte, Geld, Aktionskarten) erwirbt. Geht dein Nachziehstapel aus werden alle Karten im Ablagestapel gemischt und als Nachziehstapel verwendet. Diese enthalten aber nun alle in den letzten Runden gekauften Karten, sodass der Stapel stetig anwächst.
Man kann nun also strategisch steuern, was man denn in Zukunft ziehen möchte.
Die Runden selbst sind sehr einfach aufgebaut und bestehen aus 3 Phasen. Aktionsphase, Kaufphase und alle Karten aufräumen sowie im Anschluss 5 neue Karten für die nächste Runde ziehen.
Gewonnen hat derjenige der sich die meisten Siegpunkte gekauft hat. Das Spiel endet entweder wenn alle Siegpunkte der höchsten Kategorie gekauft wurden, oder wenn 3 Aktionskartenstapel leer gekauft wurden. Grade letztere Variante macht das Spiel sehr unberechenbar und interessant.
Insgesamt hat es sehr viele Elemente, die ich bereits von "Magic - the Gathering" kenne. Dort geht es darum Zusatzaktionen oder -käufe zu planen, zusätzliches Kaufpotential strategisch günstig zu legen oder etwa mit dem Deck (hier Nachziehstapel) oder Graveyard (hier Ablagestapel) herum zu spielen und Karten zu sortieren oder zu entfernen. Auch kann man die Handkartenzahl des Gegners reduzieren, indem man sie, um bei der Magic Sprache zu bleiben, discarden (Ablegen) läßt.
Jedem der gerne "Siedler" spielt, wird dieses Spiel sicher auch gefallen und ich kann es von meiner Seite aus wärmstens empfehlen. Es ist einfach zu lernen und läßt sich ohne Vorkenntnisse spielen. Mit Spielstrategie und Mitrechnen kann man sein Spiel aber auch optimieren, sodass es für jede Gruppe von Spielern einen Anspruch darstellt.
Meine Bewertung: Tolles Spiel. Sehr empfehlenswert.
LG
Karius
Offizielle Homepage: http://www.hans-im-g...k.de/175.0.html
Dominion Potcast: http://www.hans-im-g...k.de/212.0.html
(Spielerklärung als Film. Vorsicht ich musste es auch 3 mal anschauen. Beim ersten Mal denkt man sich erst mal "hä?". Aber keine Sorge, dass ist viel einfacher als man denkt.)
Als ich die Rolltreppe herunterfuhr wurde der aufgestapelte Haufen an Kartons, der schon von weitem zu sehen war, immer größer. Auf direktem Wege ging ich auf ihn zu und laß dort: "Dominion - Spiel des Jahres 2009 Kritikerpreis". Mit einem Blick auf die Rückseite, sah ich dass es sich um ein modular aufgebautes Strategiespiel mit ausreichender Komplexität handeln muss. Ein weiterer Blick auf den Preis vom 23 Euro ließ mir den gestrigen Kinobesuch wieder bewusst werden und kurzerhand ergriff ich die Chance den "nächsten Kinobesuch" ein wenig rentabler zu investieren.
Gedacht, getan. Das Spiel wurde kurzerhand gekauft und ich war noch vor dem eintreffen meines Freundes wieder am verabredeten Ort. Es waren inzwischen fast 20 Minuten nach dem verabredeten Zeitpunkt, aber was soll es, kann ja nicht immer mit der Pünktlichkeit klappen, was? ^^
Am Abend dann, spielte ich mit meiner Freundin das Spiel, nach dem Genuß des Online "Erklär"- Streams an und muss sagen, die Investition hat sich gelohnt.
Wir blieben dann bis fast 1 Uhr nachts hängen, zu diesem Zeitpunkt musste sich meine Freundin dann letztlich eingestehen, dass sie vor dem Weg in die Arbeit eventuell ganz gut ein paar Stunden Schlaf vertragen kann.
Das Spiel selbst ist wie bereits beschrieben modular aufgebaut. Es stehen 30 Aktionskartentypen zu Verfügung, von denen jeweils 10 für das Spiel ausgesucht werden. Jeder besteht aus 10 Karten des gleichen Typs.
Diese Karten kosten beim Erwerb Geld, ebenso wie Siegpunkte und Geld selbst, möchte man über sein Startgeld hinaus weiteres erwerben. Jeder hat 10 Startkarten in seinem Nachziehstapel. Diese bestehen aus 7 Geldeinheiten und 3 Siegpunkten als Startkapital und man darf 5 Karten von seinem Stapel auf die Hand nehmen.
Der Witz am Spielkonzept ist, dass man mit seinem Startgeld immer weiter Karten (Siegpunkte, Geld, Aktionskarten) erwirbt. Geht dein Nachziehstapel aus werden alle Karten im Ablagestapel gemischt und als Nachziehstapel verwendet. Diese enthalten aber nun alle in den letzten Runden gekauften Karten, sodass der Stapel stetig anwächst.
Man kann nun also strategisch steuern, was man denn in Zukunft ziehen möchte.
Die Runden selbst sind sehr einfach aufgebaut und bestehen aus 3 Phasen. Aktionsphase, Kaufphase und alle Karten aufräumen sowie im Anschluss 5 neue Karten für die nächste Runde ziehen.
Gewonnen hat derjenige der sich die meisten Siegpunkte gekauft hat. Das Spiel endet entweder wenn alle Siegpunkte der höchsten Kategorie gekauft wurden, oder wenn 3 Aktionskartenstapel leer gekauft wurden. Grade letztere Variante macht das Spiel sehr unberechenbar und interessant.
Insgesamt hat es sehr viele Elemente, die ich bereits von "Magic - the Gathering" kenne. Dort geht es darum Zusatzaktionen oder -käufe zu planen, zusätzliches Kaufpotential strategisch günstig zu legen oder etwa mit dem Deck (hier Nachziehstapel) oder Graveyard (hier Ablagestapel) herum zu spielen und Karten zu sortieren oder zu entfernen. Auch kann man die Handkartenzahl des Gegners reduzieren, indem man sie, um bei der Magic Sprache zu bleiben, discarden (Ablegen) läßt.
Jedem der gerne "Siedler" spielt, wird dieses Spiel sicher auch gefallen und ich kann es von meiner Seite aus wärmstens empfehlen. Es ist einfach zu lernen und läßt sich ohne Vorkenntnisse spielen. Mit Spielstrategie und Mitrechnen kann man sein Spiel aber auch optimieren, sodass es für jede Gruppe von Spielern einen Anspruch darstellt.
Meine Bewertung: Tolles Spiel. Sehr empfehlenswert.
LG
Karius
Offizielle Homepage: http://www.hans-im-g...k.de/175.0.html
Dominion Potcast: http://www.hans-im-g...k.de/212.0.html
(Spielerklärung als Film. Vorsicht ich musste es auch 3 mal anschauen. Beim ersten Mal denkt man sich erst mal "hä?". Aber keine Sorge, dass ist viel einfacher als man denkt.)