ebay – Das Perpetuum mobile des Grauens

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Kennt ihr das auch? Ihr seid mal wieder auf ebay unterwegs, findet einen sehr ansprechenden Artikel, welchen ihr unbedingt haben wollt und setzt ihn dann voller Vorfreude auf die Beobachtungsliste. Doch plötzlich passiert das, worauf man gut und gerne verzichten kann – Der langersehnte Artikel wird Tage vor Auktionsende in die Höhe getrieben und ist Tage vorher teilweise schon höher, als man neu für ihn bezahlen würde!
Mich beschäftigt das besagte Thema schon einen gewissen Zeitraum und ich habe mir dazu mal meine Gedanken gemacht.

Also, folgende Frage: Warum sind viele Menschen so dumm und bieten schon Tage vor Auktionsende ein vermeintliches Schnäppchen zu Unsummen hoch, teilweise sogar schon mehr als man neuwertig in einem Laden oder Onlineshop bezahlen würde?!

Nun denn, hier meine Überlegungen!

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1) Die Menschen, die das machen, sind schlicht und ergreifend dumm!
- Das ist doch mal eine kurze sowie knappe aber dennoch sehr treffende Erklärung, oder?
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2) Überall gibt es Neulinge, so auch bei ebay. Diese haben keine Ahnung von dem Auktionssystem und machen es dann so wie sie es für richtig halten.
- Vielleicht sollte man dann zuerst einfach ein wenig googlen und sich schlau darüber machen.

3) Die Verkäufer haben einen weiteren ebay-Account oder Freunde/Familienmitglieder, welche für sie schrittweise die Preise in die Höhe treiben um so mehr Gewinn zu erziehlen.
- Scheint durch die Gruppen 1) und 2) auch meistens vortrefflich zu funktionieren.

4) Die Leute bieten teilweise schon Tage vor Auktionsende, da sie die nächste Zeit nicht mehr online sind.
- Wenn man gerade für ein paar Tage weg ist oder der Artikel zu einer unsittlichen Uhrzeit ausläuft kann ich es noch einigermaßen verstehen. Jedoch hat doch jeder Mensch mal fünf Minuten Zeit, während den teilweise noch verbleibenden sieben Tagen der Auktion, um auf ebay vorbeizuschauen und ein neues Gebot abzugeben und sei das mit dem Laptop während man gerade auf dem Scheißhaus sitzt!

5) Die Bieter wollen schauen, wie hoch etwas angeboten wird und bieten so den Preis langsam aber sicher in die Höhe.
- Da kann man doch auch lieber erst Sekunden/Minuten vor Schluss bieten und hat den gleichen Effekt, außer das man so sogar noch Geld sparen könnte.

Diese fünf Sichtweisen scheinen mir die häufigsten Probleme zu sein, allerdings könnt ihr gerne weitere Punkte nennen, wenn euch noch etwas plausibles dazu einfallen würde.

Wie sieht es eigentlich mit euch aus? Nach welchem Prinzip bietet ihr bei ebay?
Ich bin mit folgendem System immer recht gut gefahren:
Wenn ich zu Hause bin, biete ich eigentlich so zwischen 20-40 Sekunden vor Schluss.
So sehe ich wie hoch das Maximalgebot lag und kann bei zu wenig Luft oder nicht ausreichendem Gebot erneut bieten.
Zwar verpasst man so auch manche Auktion, da man nicht immer zu Hause ist, aber so kann man dann auch noch Geld sparen, alles braucht man schließlich auch nicht *gg*
Eine letzte Sache noch oder eher ein weiteres Mysterium.
Ist es bei anderen auch so oder bin ich dazu verdammt meine eingestellten Auktionen, trotz dem manchmal angewendeten Punkt 3), für 'n Appel und 'n Ei zu verschicken, oder besser gesagt verschenken zu müssen? Manchmal ist das alles einfach nicht fair
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Oh ebay, du meine Hassliebe...
 
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