Eine Kurzstudie über das Verhalten der WoW Spieler

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Ich glaube es handelt sich hier nicht nur um ein Problem in WoW, sondern allgemein des Internets.....siehe z.B. Facebook.
Man ist anonym und daher passiert einem auch nichts, darum verhalten sich auch viele so.

Dann gibt es die möchtegern Profis, die andere angreifen oder flamen.....wirkliche Profis verhalten sich nicht so, ich spreche da aus eigener Erfahrung, Sie versuchen zu helfen und geben Hilfestellung, das man besser wird.

Ich gebe für solche Leute gar nichts, ich ärgere mich zwar kurz, aber dann war's das auch schon.

Ich verhalte mich online auch so, wie ich behandelt werden will......so hab ich mir nichts vorzuwerfen.
 
Aber zurück zum Spiel, unterm Strich braucht man keine Studie, man muss sich nur einfach fragen, macht mir das gewählte/aktuelle Spiel noch Spaß?
Ja. -> Man sucht sich Gleichgesinnte für seine Freizeitbeschäftigung und damit ist die Sache vom Tisch.
Nein. -> Man sucht sich ein anderes Spiel für seine Freizeitbeschäftigung und damit ist die Sache vom Tisch.

So here's to drinks in the dark at the end of my road

Was soll eigentlich immer dieses kompromisslose Schwarzweiß-Sehen? Dieser Ninjateil ist doch nur ein kleiner negativer Aspekt von vielen positiven (und natürlich noch einigen anderen negativen Sachen). Kündigst du gleich deinen JOb, weil dir die Art deines Arbeitskollegen nicht gefällt?

Nein, im Gegenteil, du suchst halt nach Lösungen innerhalb des vorliegenden Systems. Gleiches wurde ja auch hier schon vorgeschlagen bezogen auf dieses Problem mit dem assozialen Verhalten. Ich finde es mittlerweile noch nicht mal mehr amüsant, wenn Leute mit der "ja dann geh doch" Keule daherkommen anstatt mal zu akzeptieren, dass man Probleme auch anders lösen kann als sich ihnen zu entziehen. Blizz hat ja durch große Resonanz (und wahrscheinlich weil pro LFR Run mindestens 5 Tickets eröffnet wurden) vom Dragonsoul LFR reagiert und das System geändert.
 
Ich glaube es handelt sich hier nicht nur um ein Problem in WoW, sondern allgemein des Internets.....siehe z.B. Facebook.
Man ist anonym und daher passiert einem auch nichts, darum verhalten sich auch viele so.

Vermeintlich anonym, bis sie das erste mal von eine betuchteren Gegenspieler tatsächlich die Anzeige wegen Beleidigung auf dem Tisch haben. ^^

Dann gibt es die möchtegern Profis, die andere angreifen oder flamen.....wirkliche Profis verhalten sich nicht so, ich spreche da aus eigener Erfahrung, Sie versuchen zu helfen und geben Hilfestellung, das man besser wird.

Ich gebe für solche Leute gar nichts, ich ärgere mich zwar kurz, aber dann war's das auch schon.

Ich verhalte mich online auch so, wie ich behandelt werden will......so hab ich mir nichts vorzuwerfen.

Aber man sollte sich nicht mal drüber ärgern, das ist für die Eimer ja schon ein Sieg. Ignoranz tut ihnen mehr weh.
 
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Ich biete jedem Spieler, der mir negativ auffällt zudem an, dass sie ins Teamspeak kommen, leider lehnt immer jeder ab, weswegen ich immer die Vermutung aufstelle, dass sie minderjährig sind. (Siehe Text) Dies soll in keinster Weise diskriminierend gegenüber den jüngeren Spielern sein, ich kenne selbst genug junge Spieler - und war zum Erstaunen aller hier auch mal jung! Das Alter setze ich nur mit dem nicht-reifen Verhalten gleich, es geht nur um das geistige Alter. Zudem gehen Menschen vor dem Stimmbruch nicht gerne ins Teamspeak, weil man dann ja weiß, dass sie noch jung sind und es ihnen in vielen Fällen peinlich ist.

Diese Argumentation halte ich doch für ziemlich weit her geholt. Natürlich gibt es haufenweise Minderjährige, die sich total daneben benehmen und sich ihrem Alter entsprechend nachvollziehbarer Weise unreif verhalten. Es gibt sicher auch viele, denen es aufgrund des Stimmbruchs peinlich oder zumindest unangenehm ist sich mit Fremden per Teamspeak zu unterhalten. Jedoch glaube ich nicht, dass man hier zwingend davon ausgehen kann und muss, dass das eine in direktem Zusammenhang mit dem anderen steht.

Hinzu kommt meine persönliche Erfahrung und auch die von Freunden, Bekannten und Gildenkollegen, die gezeigt hat, dass in den meisten Fällen von asozialem Verhalten eben nicht die oft verdächtigten Minderjährigen dahinter steckten, sondern junge Männer zwischen 20 und 25. Natürlich gibt es sowohl jüngere als auch ältere Exemplare und auch weibliche Spieler machen vor derartigen Verhaltensweisen nicht halt. Im Regelfall werden immer die sogenannten "Kiddies" beschuldigt, sehr oft einfach zu unrecht.

Dass sich Leute, die ein entsprechend asoziales Verhalten an den Tag gelegt haben, nicht bei irgend einem fremden Spieler für ihr Verhalten rechtfertigen (wollen) dürfte nur allzu verständlich sein. Dabei spielt das Alter des Beschuldigten gar keine Rolle und auch nicht die Frage ob er im Stimmbruch ist oder sich aus anderen Gründen für seine Stimme, Sprache oder Artikulation schämt. Das Internet ist ein Bereich, in dem man sich relativ anonym bewegen kann. Da kann man sich dann auch Dinge erlauben, die man sich sonst vielleicht nicht traut. Manche Menschen sind immer so, egal ob im Internet oder freier Wildbahn. So oder so wird sich dennoch keiner freiwillig einer Konfrontation aussetzen, bei der er sich rechtfertigen und irgendwelchen Diskussionen hingeben soll. Warum sollte er auch? Wer bist du (oder ich oder irgend ein anderer), dass ein vermeintlich asozialer Spieler sich ausgerechnet bei diesen für seine "persönliche Entfaltung" entschuldigen soll? Und dann auch noch "privat", per Unterhaltung im Teamspeak. Dort ist man nicht mehr so wirklich anonym, außerdem fehlt einfach jede Grundlage dafür. Entweder man sieht sich ohnehin im Recht, also was soll man da rumdiskutieren. Oder es ist einem so schon unangenehm genug, dass sich tatsächlich jemand traut auf unangemessenes Verhalten hinzuweisen.

Wie man es dreht und wendet, ich finde keinen legitimen Grund (auch nicht das vermeintliche Fehlverhalten), warum sich irgendjemand in einem Online-Spiel gegenüber einem anderen Spieler für irgendetwas rechtfertigen und diesem zu diesem Zweck auch noch in eine TS-Unterhaltung folgen sollte. Hinzu kommt, dass ich jetzt einfach mal unterstelle, dass dein Verhalten in entsprechenden Situationen gegenüber den "Asozialen" sehr konfrontativ und penetrant ist oder zumindest von diesen so empfunden wird. Jemanden unbedingt in irgendein Gespräch über Moral und Anstand verwickeln zu wollen kann dann auch einen sehr negativen Beigeschmack aufweisen und entsprechend auf Ablehnung stoßen.
Noch ein Grund, warum sich kaum jemand freiwillig einer persönlichen "Moralpredigt" per Teamspeak unterziehen will, es nervt dann einfach, egal ob gerechtfertigt oder nicht.

Insofern sind für mich Aussagen wie "bestimmt minderjährig" oder "schämt sich wohl im TS" (wofür auch immer) einfach nur Unterstellungen. Wer will schon gerne sehen, dass sich Menschen der eigenen Altersklasse aufführen, wie man es sonst nur den bösen bösen Kiddies unterstellt?
 
Kündigst du gleich deinen JOb, weil dir die Art deines Arbeitskollegen nicht gefällt?

Wenn ich ein besseres Angebot bekomme: Ja!
Aber ich glaube der Vergleich ist wenig apfelbirnig

Vermeintlich anonym, bis sie das erste mal von eine betuchteren Gegenspieler tatsächlich die Anzeige wegen Beleidigung auf dem Tisch haben. ^^

Wobei die Frage ist (und AFAIK auch noch nicht rechtlich bewertet wurde), ob in einer WoW Unterhaltung zwischen zwei Avataren(!) fallende Beleidigungen überhaupt unter §185 StGB fallen können, da es sich bei Avataren nicht um juristische oder natürliche Personen handelt.
Aus eben jenem Grund ist auch Art 1.1 GG vermutlich nicht anwendbar, wohingegen entsprechend formulierte Äußerungen durchaus unter Art 5 GG fallen können.

Anders sieht das natürlich im [insert Random Social Media here] Umfeld aus, wenn man direkt eine Person(engruppe) anspricht. Das wäre allerdings hier etwas am Thema vorbei, geht ja um "Eine Kurzstudie über das Verhalten der WoW Spieler"

Edit weil Nachtrag:
Insofern sind für mich Aussagen wie "bestimmt minderjährig" oder "schämt sich wohl im TS" (wofür auch immer) einfach nur Unterstellungen.

Das geht in eine ähnliche Richtung die ich in meinem ersten Post schon ansprach.
Auf der einen Seite "Serverrassismus" anprangern, aber auf der anderen Seite aufgrund von nicht belegbaren Mutmaßungen alle "Minderjährigen" über einen Kamm scheren. Ist das dann Minderjährigenrassismus?
Ich komme hier immer wieder -insbesondere auch aufgrund der Art und Weise wie die verschiedenen Ansprachen in den im OP verlinkten Screenshots formuliert- zu dem schönen Spruch mit dem Glashaus und den Steinen.
 
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Wobei die Frage ist (und AFAIK auch noch nicht rechtlich bewertet wurde), ob in einer WoW Unterhaltung zwischen zwei Avataren(!) fallende Beleidigungen überhaupt unter §185 StGB fallen können, da es sich bei Avataren nicht um juristische oder natürliche Personen handelt.
Aus eben jenem Grund ist auch Art 1.1 GG vermutlich nicht anwendbar, wohingegen entsprechend formulierte Äußerungen durchaus unter Art 5 GG fallen können.

Hinter dem "Avatar" steckt immer noch eine juristisch angreifbare Person. Btw. habe ich schon mehrfach erlebt, dass "Avatare" andere "Avatare" angezeigt haben, auch in Spiele-Medien. Aber ich wollte das Offtopic nicht weiter führen. :ugly:
 
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Eine Anzeige ist ja noch keine rechtliche Beurteilung, sondern formal erstmal nur ein "Ermittlungsauftrag"
Kommt aber natürlich sehr auf die Formulierung an. Das was gemeinhin schnell als Beleidigung bezeichnet wird, ist ja nicht zwingend eine im strafrechtlichen Sinne. Aber du hast Recht.. ein wenig OT ist das schon an dieser Stelle
 
@Virikas

sei froh das es inzwischen anwälte gibt und wir zivilisiert leben ^^

woanders da gibts noch "trial by combat"
 
Wenn wir jetzt darüber diskutieren, ob unser Rechtssystem uns mehr Vorteile als Nachteile bringt, geraten wir aber wirklich gaaaanz weit OT
Aber da du es ansprichst: Ich finde das Auge um Auge Prinzip nicht soooo verkehrt.
 
Für das Loot Problem gibt es nur 2 Möglichkeiten:

1. Jeder bekommt seinen persönlichen Loot a la Diablo

2. oder jeder Gegenstand wird einer bestimmten Klasse zugewiesen, die dann bedarf oder gier wählen darf.
 
Was soll eigentlich immer dieses kompromisslose Schwarzweiß-Sehen? Dieser Ninjateil ist doch nur ein kleiner negativer Aspekt von vielen positiven (und natürlich noch einigen anderen negativen Sachen). Kündigst du gleich deinen JOb, weil dir die Art deines Arbeitskollegen nicht gefällt?
...
Und wieso sollte man in Bezug auf seine eigene Freizeit Kompromisse hin nehmen? Es ist ja nicht gerade so, als wenn wir noch im Jahre 2000 wären, und es nur eine handvoll zugänglicher MMORPGs gibt.
Natürlich kann man da an die Entwickler appelieren, aber irgendwann sage ich da doch eher, es hat Spaß gemacht, aber man sieht sich in einem anderen Spiel vielleicht wieder.

Oder auf den Arbeitsplatz bezogen, wieso sollte man mit aller Gewalt an einem Arbeitsplatz fest halten, der einen auf lange Sicht wohl krank machen wird durch das entsprechende Kollengenumfeld.
Und zu diesem Thema gibt es einige Studien die wirklich Sinn machen.

Also, wenn man was anderes oder neues findet, das einem mehr Spaß macht, wieso sich weiter ans alte klammern?
 
Kündigst du gleich deinen JOb, weil dir die Art deines Arbeitskollegen nicht gefällt?
Was für ein Vergleich - als ob Spielen so lebensnotwendig ist.

Doch abgesehen davon, ja, das würde ich machen (bei bereits neuer Anstellung) - und ein Freund hat es gerade gemacht.
Selten hat man gute Arbeit, gutes Geld und gute Kollegen gleichzeitig.
Und lieber verzichte ich auf etwas Geld, nur um ein gutes Betriebsklima zu haben.

Momentan habe ich gute Arbeit, gute Kollegen - ausreichend Geld.

sorry & btt
 
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Dass WoW "schon immer so war" in Bezug aus Sozialverhalten kann ich so nicht bestätigen. Ich spiele seit Classic WoW. Natürlich gab es auch "damals" nervige Mitspieler, aber ich finde, dass sich das Soziale Miteinander stark verschlechtert hat.

Ein Grund ist sicherlich auch die veränderte Kundenstruktur auf Grund der Vereinfachungspolitik ("Vercausalisierung"). Meiner Meinung nach hat insbesondere der Dungeonfinder für nachlässiges Sozialverhalten gesorgt. Es ist viel einfacher, Leute, die man nicht kennt und mit denen man vermutlich nie wieder zusammen spielen wird, unfair zu behandeln, als wenn sie von dem selben Server stammen und man sie immer wieder mal sieht oder sehen könnte.

Als das Zusammenspiel noch auf dem eigenen Server stattfand, war ein guter Name Gold wert - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Unfaire Spieler wurden gemieden: Sei es im Handel oder für BGs, Inis oder Raids. Die Community auf dem Server war damals maßgeblich für das Soziale Miteinander verantwortlich. Auf meinem Hauptserver damals waren u. a. Spammen im Handel-Channel verpönt und nicht noch gefördert ("Popcorn holen").

Eine servereigene Gruppe mühsam zusammenbauen müssen und damals noch knackige Instanzen - auch im Levelbereich - schweißten eine Gruppe sozial zusammen. Leaves / Kicks nach 1 Wipe waren selten.

Die Frage ist: Was kann man machen? Back to the roots wäre vielleicht in Teilen wünschenswert, ist jedoch nicht umsetzbar. Ich glaube, dass technische Lösungen und klare Regelungen eine Verbesserung bringen könnten.

Lootsystem: Spieler mit besserem Equip, anderer Skillung oder die bestimmte Items gar nicht anlegen können, sollten kein Bedarf machen können. Es sollte außerdem zwischen Bedarf und Gier noch "Zweitbedarf" für andere Skillungen eingeführt werden. Handwerkswaren etc. sollten grundsätzlich nur über Gier ergattert werden können. Im Einzelfall können die anderen Mispieler immer noch passen, wenn jemand etwas Bestimmtes gerne haben möchte. Eine andere Möglichkeit wäre persönlicher Randomloot, die ich jedoch zweischneidig finde und die man schon beim Solospiel hat.

Sozialverhalten: Eine Art Bewertungsmöglichkeit. Allerdings muss diese extrem durchdacht sein, damit nicht einfach die ganze Gilde Spieler aufwertet. Denkbar wäre z. B. Bewertungen nur in Zufallsgruppen (und ggfs. mit Begründung, die man auswählen kann) zuzulassen. Zu wenig Schaden ist für mich im Regelfall kein Grund, denn oft liegt es am Gear und DPS sind nicht ohne weiteres vergleichbar, vor allem nicht im Levelbereich und auch wenn es nicht am Gear liegt, ist ein Hinweis auf Verbesserungen hilfreicher als ein Kick oder eine schlechte Bewertung.

Beleidigungen sollten zudem strenger geahndet werden. Es kann nicht sein, dass Spieler strafbares Verhalten an den Tag legen, und die nach spätestens drei Tagen wieder online sind (ich rede hier nicht vor "Noob", "A..." oder "Bastard" sondern schon schwerwiegende Schmähungen oder Drohungen).

Eine WoW-Polizei lehne ich ab. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn sich GMs einfach mal wieder wie es zu Classic Zeiten der Fall war, in bestimmten Channels blicken lassen und auch Spieler freundlich auf ihr Fehlverhalten hinweisen.
 
@TE
Und was soll das?? In der Zeit wo du den Text geschrieben hast, hättest du bestimmt mehrfach Bedarf rollen können.
Ich Habe kein Problem damit, alle rollen Bedarf warum soll ich es nicht machen. So ist WOW, und es wird sich auch nicht, wegen dir, ändern.
 
Also dazu kann ich sagen,dass die Game-Master es sehr ernst nehmen, wenn es um Beleidigungen im Spiel geht.Das hab ich selbst schon erlebt:
Vor einiger Zeit war ich mit einem meiner Alts in den Sklavenunterkünften unterwegs, durch einen Fehlpull wurden zu viele Mobs geholt -das führte zum Wipe fast der ganzen Gruppe. Nur der Hunter hatte sich dank totstellen retten können.
Der hat dann auch brav alles gerezzt(den Gildenbonus gabs da schon), alle- bis auf meine Wenigkeit. Nach etwas Wartezeit schrieb ich Chat ,ob sie mich vergessen haben. Antwort war, dass ich gepullt hätte- und deshalb kein rezz kommt.Da ich aber gar nicht gepullt hatte, es war - wie so oft das Hunterpet, antworte ich entsprechend. Danach wurde ich aufs übelste beschimpft. Dass ich ruhig und sachlich blieb, schien den Hunter erst recht zu ärgern, es wurde immer schlimmer.Nachdem es mir zu unverschämt wurde ( er beleideigte mittlerweile schon meine lebenden und toten Anverwandten, mit Worten die ich nicht nennen möchte), machte ich ein Ticket auf. Danach verabschiedete ich mich höflich, und verließ die Instanz.
Einen Tag später meldete sich ein GM bei mir , gleich nachdem ich eingelogged hatte. Er sagte mir, dass er sich den Chat der instanz angesehen hat und dass sie auf die Beleidigung reagiert hätten. Was er genau getan hat, dürfe er mir zwar nicht verraten- aber sowas würde immer sehr ernst genommen und auch gleich darauf reagiert wird.
Übrigens hatte ich den Namen des betreffnden Spieler auf Freundes liste gesetzt, und nicht ignoriert. Der Name des Hunters ist bis jetzt nicht mehr aufgetaucht.
 
Mal logisch betrachtet: NATÜRLICH fallen euch eher die beleidigenden oder anders negativ auffallenden Spieler auf. Aber denkt doch mal anders herum. Wie viele der Spieler verhalten sich völlig neutral, während BG's, Inis und so weiter? Wie viele gehen nicht auf Beleidigungen ein? Wie viele klinken sich nicht mit in die Diskussion ein? Wie viele haben das Lootsystem verstanden und verhalten sich fair, oder sehen ihren Fehler ein nach einem Hinweis? Wie viele spammen nicht im Handelschannel? Wie viele ganken euch nicht? Wie viele klauen dir das Mob nicht vor der Nase weg? Eine ganze Menge. Nämlich der Großteil. Von daher: der asoziale Teil von MMO's ist nun mal immer noch eine Minderheit. Dass es sich für euch so "anfühlt", als wären es wesentlich mehr, weil einem eher der Schreihals auffällt, als die ruhigen Personen daneben, daran könnt ihr selbst arbeiten mit einer anderen Betrachtungsweise. Und ändern kann man die störenden Personen absolut nicht. Deswegen den Blick fürs Wesentliche behalten und über die paar Stolpersteine drüber steigen. Dann kann man auch seltsame virtuelle Studien sein lassen bei denen der Leser sich an die Stirn fasst.
 
Mich schickt diese "Studie" nun auch nicht mehr.
Das ist doch schon immer so gewesen und die ganz harten sagen das dies alles nur der Dungeonfinder schuld ist.
Deshalb mögen sie ihn nicht.
Es unterstützt ein solches Verhalten.

Auf das Glück vertrauen das die Spieler iwann mal einsichtig werden kann man lange warten.
Hier helfen nur klare Regeländerungen was den Loot und alles andere angeht.
Jeder sollte seinen eigenen zufallsgenerierten Loot bekommen den man dann auch noch, sagen wir 2 Stundenlang, untereinander tauschen kann.

Dieses Drama mit den Würfeln, Bedarf oder Gier ist vollkommen überholt mMn.

Ich spiele grade wieder etwas vermehrt Diablo3 und finde das so toll das jeder seinen eigenen Loot hat.
Wir gehn nicht selten mit vier Spielern der gleichen Klasse in ein Spiel und tauschen dann später die Loots untereinander. Einen Zwang dies zu tun gibt es aber nicht und keiner kann dem anderen was "ninja´n".
Man ist quasi auf den "Handel" mit einem anderen Spieler angewiesen wenn man sieht das er einen Loot bekommen hat den man selbst gerne hätte und er ihn nicht braucht.

Ein klein wenig vermisse ich in D3 aber daher auch das AH, nur sollte es mMn einfach ne Gegenstandsbörse geben.
Man bietet einfach einen Gegenstand an und macht dann ne Liste mit Gegenständen die man gerne hätte. Findet sich ein Tauschpartner tauscht man einfach 1:1, Gegenstand gegen Gegenstand und alle sind happy.
Aber das ist nur sone Idee und hat natürlich nix mit WoW zu tun.

Was WoW betrifft bin ich schon sehr lange ein absolut strickter Gegner von Randomgruppen.
Das gibt schon seit vielen Jahren immer nur Probleme.
Entweder ich gehe mit Leuten weg die ich kenne oder ich bleib mitm Arsch im Schrein stehn und langweile mich Ist stressfreier.

Geht einfach nicht mit Randomgruppen.

Was das Goldthema angeht ist das klar ne Ausrede.
Man geht doch überall ohnehin schon mit nem dicken PLUS raus.
Ist ja nicht mehr Classic wo man für die Tanks Spenden sammeln musste weil sie es sich nicht leisten konnten sich selbst zu reparieren im Raid.
Aber einige Spieler gehn halt den leichten Weg. Einfach im DF anmelden, machen was man will, keiner kann dich stoppen, dir kann alles egal sein.
Wirste gekickt juckt dich das wenig, meldeste dich sofort wieder an, als Tank sowieso oftmals ohne Wartezeiten. Was will man mehr ?

Was Beleidigungen angeht hab ich die Erfahrung gemacht das GMs da teilweise sehr hart durchgreifen.
Also bleibt ruhig, es hilft nix. Am Ende bekommst du die Sanktion vom GM aufgebrummt weil du den Ninjalooter beleidigt hast.
Der Ninjalooter geht straffrei aus denn kein Spieler ist aktuell dazu verpflichtet für andere Spieler zu passen.
Es gilt das Recht des Stärkeren bzw das des Zufallsgenerators der Würfel.

Wenn wir solch einen Spieler dabei hatten haben wir generell immer auf alles bedarf gewürfelt und dann später teilweise noch untereinander im direkten Handel getauscht.
 
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Diese Problematik der Vercasualisierung durch LFR und DF, wie du sie nennst, wäre auch gar nicht erst nötig gewesen, hätte Blizz ihre Server nicht verkommen lassen. Hätte man vorher Server zusammengelegt, Ungleichgewichten entgegengewirkt, Servertransfers und Neuanfänge auf Servern mit total überlegener Fraktion unterbunden etc etc, gäbe es diese krasse Anonymität (zumindest im "VL") nicht.

@ Jobwechsel: Es kommt halt darauf an wie schwerwiegend die Problematik ist. Und ich habe ja geschrieben, dass dieses Ninjalooten verglichen zu 1000 anderen Dingen eine Kleinigkeit ist, aber natürlich trotzdem stört. Aber ich verbringe vielleicht 2% meiner Wowzeit in diesen 5er Dungeons, zudem die dortigen Items nix taugen (durch Inselitems) und relativ wertlos sind (die 10 bis 50g pro Run kann man anders fixer bekommen). Es geht rein ums Prinzip. Man verhält sich bewusst assozial und egoistisch. Ich zumindest würfel selbst dann nicht Bedarf, wenn es irgend nen anderes Randomarschloch macht und theoretisch mitwürfeln könnte.
 
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