buffedGDC2008
Quest-Mob
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Wir sind gerade aus einer Runde zum gewichtigen Thema Die Zukunft der MMOs raus. Ein ganzes Gremium gestandener MMO-Macher stand Rede und Antwort, darunter auch Rob Pardo von Blizzard und Ray Muzyka von Bioware. Letzterer witzelte herum, dass er eigentlich nicht so recht in die erlauchte Runde gehöre, weil er noch gar kein MMO veröffentlicht habe. Er widerstand aber allen Überredungsversuchen, endlich damit rauszurücken, an welchem Online-Rollenspiel Bioware seit ein paar Jahren im geheimen arbeitet.
War 2007 ein enttäuschendes Jahr für die Industrie? Absolut, findet Jack Emmert von Cryptic Studios (City of Heroes). Kein Wunder, sein Studio war davon betroffen, dass Microsoft die Entwicklung an Marvel Universe Online stoppte vor lauter Bammel vor WoW. Die Investoren haben Todesangst, meinte Emmert, Der Herr der Ringe Online ist seit Veröffentlichung von World of Warcraft das einzige neue MMO, das die 100.000-Abonnenten-Grenze überschritten hat. Ein Problem seien die überzogenen Erwartungen vieler Publisher, die den WoW-Erfolg als Maßstab nahmen. Dabei könne auch ein MMO mit nur 100.000 Abonnenten profitabel sein.
Thema Schwarzmarkt mit Handel von Spielgold Rob Pardo erklärt Blizzards strikte Politik: Wir hatten unserer Community ein Versprechen gegeben: Wenn man World of Warcraft betritt, sind alle gleich. Du zahlst deine 15 Dollar im Monat, aber sonst gibt es nichts von der Außenwelt, dass du mitnehmen kannst und dir irgendwelche Vorteile verschafft. Die Gebühren für Charakter-Transfers auf andere Server seien nicht als reine Geldmacherei zu verstehen. Damit will Blizzard häufiges Server-Hopping reduzieren, damit die Communities zusammen bleiben.
Rob Pardo klang beim Thema MMOs auf Konsolen sehr aufgeschlossen, macht solche Trends aber vom jeweiligen Spiel abhängig: Bis jetzt war der PC immer das beste System für die Art von Spiel, die Blizzard machen wollte. Außerdem möge man nicht vergessen, wie groß der PC-Market sei, meinte Roy Muzyka von Bioware.
Sehr umstritten ist das Thema Micropayments Min Kim ist mit Spielen wie Maple Story überaus erfolgreich mit dem Modell, die Software kostenlos anzubieten und mit dem Verkauf virtueller Items Geld zu verdienen. Jack Emmert reagierte gereizt: Das ist halt gerade das In-Thema... aber es ist der größte Mist, den ich jemals gehört habe. Gebühren-Abonnements sind prima. Der größte Erfolgstitel ist schließlich immer noch Robs Spiel (WoW) polterte er los.
Beste humoristische Leistungen: Jack Emmert fragt Rob Pardo, ob es wahr sei, dass Blizzard demnächst den Kontinent Afrika kaufen werde. Und Ray Muzykas staubtrockene Entgegnung auf eine wirre Publikumsfrage nach Zukunft und Zusammenhängen von MMOs und allem anderen: Die Antwort lautet 42.
War 2007 ein enttäuschendes Jahr für die Industrie? Absolut, findet Jack Emmert von Cryptic Studios (City of Heroes). Kein Wunder, sein Studio war davon betroffen, dass Microsoft die Entwicklung an Marvel Universe Online stoppte vor lauter Bammel vor WoW. Die Investoren haben Todesangst, meinte Emmert, Der Herr der Ringe Online ist seit Veröffentlichung von World of Warcraft das einzige neue MMO, das die 100.000-Abonnenten-Grenze überschritten hat. Ein Problem seien die überzogenen Erwartungen vieler Publisher, die den WoW-Erfolg als Maßstab nahmen. Dabei könne auch ein MMO mit nur 100.000 Abonnenten profitabel sein.
Thema Schwarzmarkt mit Handel von Spielgold Rob Pardo erklärt Blizzards strikte Politik: Wir hatten unserer Community ein Versprechen gegeben: Wenn man World of Warcraft betritt, sind alle gleich. Du zahlst deine 15 Dollar im Monat, aber sonst gibt es nichts von der Außenwelt, dass du mitnehmen kannst und dir irgendwelche Vorteile verschafft. Die Gebühren für Charakter-Transfers auf andere Server seien nicht als reine Geldmacherei zu verstehen. Damit will Blizzard häufiges Server-Hopping reduzieren, damit die Communities zusammen bleiben.
Rob Pardo klang beim Thema MMOs auf Konsolen sehr aufgeschlossen, macht solche Trends aber vom jeweiligen Spiel abhängig: Bis jetzt war der PC immer das beste System für die Art von Spiel, die Blizzard machen wollte. Außerdem möge man nicht vergessen, wie groß der PC-Market sei, meinte Roy Muzyka von Bioware.
Sehr umstritten ist das Thema Micropayments Min Kim ist mit Spielen wie Maple Story überaus erfolgreich mit dem Modell, die Software kostenlos anzubieten und mit dem Verkauf virtueller Items Geld zu verdienen. Jack Emmert reagierte gereizt: Das ist halt gerade das In-Thema... aber es ist der größte Mist, den ich jemals gehört habe. Gebühren-Abonnements sind prima. Der größte Erfolgstitel ist schließlich immer noch Robs Spiel (WoW) polterte er los.
Beste humoristische Leistungen: Jack Emmert fragt Rob Pardo, ob es wahr sei, dass Blizzard demnächst den Kontinent Afrika kaufen werde. Und Ray Muzykas staubtrockene Entgegnung auf eine wirre Publikumsfrage nach Zukunft und Zusammenhängen von MMOs und allem anderen: Die Antwort lautet 42.