Sionnach-Me
Rare-Mob
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Reeeee
3 Tage Italien und da bin ich wieder
Ich kann noch nicht genau bechreiben wie das Endresultat meiner Eindrücke aussieht, bin noch am Bilder verarbeiten und hirntechnisch ablegen.
Mittwoch abend ging es mitten im Platzregen los nach FFM - dann nach Mailand. In Mailand war eine absolute Affenhitze und ich war froh mitgedacht zu haben und schonmal ein Röckchen und offene Schühchen angeworfen zu haben.
Erster abend war Deutschlandspiel, nach viel Trarra hatten wir im Ende ein Taxi, dass uns zu einem Irish Pub fuhr, wo wir das Spiel gespannt verfolgten (aber nicht alle von uns ^^ wir hatten eine Österreicherin dabei)
Bei den Italienern herrschte reges....Desinteresse. Im riesigen Pub, 3 Stockwerke hoch, mit Leinwand, saßen ausser uns gerade noch 2 Pärchen die einen Happen zu sich nahmen - das wars.
Italien halt ^^ *schnüff ....die Armen sind rausgeflogen *weintkünstlich
Nun ich will ja gar nicht so viel im Detail plappern, schön wars, nicht unbedingt das Meeting, und auch nicht unbedingt die Gespärche beim Abendessen mit den Kunden, aber die Gegend. Das Hotel, traumhaft. Die Hitze, eklig... der Nachbarshund, nervig. Zum Glück hatte ich dem Wein so sehr zugesprochen, dass ich immer gleich einschlafen konnte.
Meine privaten Erkenntnisse :
Aua, immer noch Paranoia mich nicht in Deutschland zu melden. Ein Relikt aus meiner alten Beziehung. Eine innere Unruhe überkam mich, sobald ich melden KONNTE es aber nicht tat. Mein Ex war da sehr penibel, oft genug durfte ich mir anhören ich würde ihn betrügen, da ich erst 1 Stunde NACH dem Frühstück etwas von mir hören lies. Seine Eifersucht führte soweit, dass er irgendwann drohte mich zu verlassen, sollte ich nocheinmal geschäftlich verreisen. Gegen Ende der Beziehung nahm er das zurück, um wahrscheinlich noch etwas zu retten.
Aber himmel, ich war ganz schön verwundert von mir selbst, und dachte mir : LOL bin doch kein Hansi vom Dienst, ICH melde mich wann ich Zeit habe.
Gut gut, auf dem Nachhauseflug heute überflogen wir die Alpen bei schönem Wetter und ich konnte ein paar beeindruckende Blicke auf den Bodensee werfen. So schön
Auch die Eindrücke gestern abend in Bergamo, die helle, beleuchtete Stadt bei Nacht, die alten Gemäuer und Gebäude, wahnsinn....
Es tut gut mal etwas anderes zu sehen, es ist aufregend, spannend... Die Alpen überfliege ich immer wahnsinnig gerne, es hat soetwas mystisches, fremdes, eine unbekannte Macht, ein unentdecktes Gebiet, man wirft vielleicht Blicke auf Stellen, an denen noch nie ein Mensch war, oder Stellen die interessante Geheimnisse bergen könnten.
Eine Beziehung wird auch irgendwann Alltag, vielleicht erst normal, dann Alltag. Am Anfang ist alles neu und schön und man sieht nur das was man sehen möchte. So wie ich vielleicht gestern in Italien. Aber irgendwann nimmt das ab, man kennt sich aus, man schätzt es nicht mehr.
Aber genau das ist der springende Punkt. So sehr ich die Fremde auch genossen habe, war ich doch heilfroh heute auf die A3 in Richtung Würzburg fahren zu können. Das Gefühl der Vertrautheit steigerte sich immer mehr bis ich zuhause ankam und wieder da war wo ich hingehöre. In meinem Herzen hänge ich zwar an meiner Heimatstadt, die nur ca. 30 km von hier entfernt liegt, aber auch hier habe ich eine neue Heimat gefunden.
Meine Heimatstadt, das ist der Ort wo ich mich auskenne, ich bin hier aufgewachsen und habe meine Erfahrungen gesammelt. Ich kenne die Straßen bei Regen, bei Sonnenschein, ich weiß wo die Blätter im Herbst liegen und wo die Blümchen im Frühjahr blühen. Ich habe die Straßen bei Hochwasser gesehen und bei Faschingsumzügen, ich lag auf diesen Straßen während dem Altstadtfest, betrunken und im Ausnahmezustand ^^ Ich kenn hier alles in und auswendig, habe aber trotzdem nie verlernt es zu schätzen. Jedem Fremdenn hier zeige ich mit Glitzern in den Augen die wunderschöne Burg, die hoch über meiner Heimatstadt thront. Ich genieße die Wälder und die Wiesen bei offenem Fenster im Sommer und es ist mir so bewusst was für ein Glück ich habe, dass ich es nie gegen ein fremdes und aufregendes Italien eintauschen würde. Am liebsten würde ich jeden Moment voller Glück hier in meiner Heimat festhalten können. Die vielen guten Abende, die Spaziergänge, im Schnee mit meinem Hund herumtollen und noch immer Schlitten zu fahren, die wunderschöne Aussicht von allen Seiten um die Stadt, das Rathaus, die Altstadt, die Brunnen und die Mainpromenade.
Man darf nie vergessen was einem diese Dinge wirklich bedeuten. Nicht, dass ich das jemals täte, denn ich weiß ganz tief in mir drin wo ich hingehöre.
Das was wir als normal oder Alltag ansehen, ist wunderschön wenn wir uns mal wieder einen zweiten Blick genehmigen, uns wirklich DAS anschauen was vor unseren Augen liegt und nicht hindurch sehen. Ich möchte nicht einen Tag hier missen und auch wenn viele gelangweilt sind von dieser Stadt, ich bin es nicht. Es ist schön vertraut zu sein.
Bildchen :
Das Hotel
Eine wunderschöne Flussmündung vor dem Hotel, leider konnte ich den Fluss der von rechts kommt nicht fotografieren, er kommt aus einer sehr tiefen Schlucht über die nur eine schmale Brücke führt.
Das hier war gleich neben dem Hotel, und es klingelte ganz schön oft -.- Ich konnte aber nicht herausfinden nach welchem Prinzip.
Das Türmchen hier war in der Altstadt von Bergamo. Es erinnerte mich total an eine Karte bei Counter Strike oO ich wollte irgendwie einen Eingang finden nach oben ^^
edith sagt :
3 Tage Italien und da bin ich wieder
Mittwoch abend ging es mitten im Platzregen los nach FFM - dann nach Mailand. In Mailand war eine absolute Affenhitze und ich war froh mitgedacht zu haben und schonmal ein Röckchen und offene Schühchen angeworfen zu haben.
Erster abend war Deutschlandspiel, nach viel Trarra hatten wir im Ende ein Taxi, dass uns zu einem Irish Pub fuhr, wo wir das Spiel gespannt verfolgten (aber nicht alle von uns ^^ wir hatten eine Österreicherin dabei)
Bei den Italienern herrschte reges....Desinteresse. Im riesigen Pub, 3 Stockwerke hoch, mit Leinwand, saßen ausser uns gerade noch 2 Pärchen die einen Happen zu sich nahmen - das wars.
Italien halt ^^ *schnüff ....die Armen sind rausgeflogen *weintkünstlich
Nun ich will ja gar nicht so viel im Detail plappern, schön wars, nicht unbedingt das Meeting, und auch nicht unbedingt die Gespärche beim Abendessen mit den Kunden, aber die Gegend. Das Hotel, traumhaft. Die Hitze, eklig... der Nachbarshund, nervig. Zum Glück hatte ich dem Wein so sehr zugesprochen, dass ich immer gleich einschlafen konnte.
Meine privaten Erkenntnisse :
Aua, immer noch Paranoia mich nicht in Deutschland zu melden. Ein Relikt aus meiner alten Beziehung. Eine innere Unruhe überkam mich, sobald ich melden KONNTE es aber nicht tat. Mein Ex war da sehr penibel, oft genug durfte ich mir anhören ich würde ihn betrügen, da ich erst 1 Stunde NACH dem Frühstück etwas von mir hören lies. Seine Eifersucht führte soweit, dass er irgendwann drohte mich zu verlassen, sollte ich nocheinmal geschäftlich verreisen. Gegen Ende der Beziehung nahm er das zurück, um wahrscheinlich noch etwas zu retten.
Aber himmel, ich war ganz schön verwundert von mir selbst, und dachte mir : LOL bin doch kein Hansi vom Dienst, ICH melde mich wann ich Zeit habe.
Gut gut, auf dem Nachhauseflug heute überflogen wir die Alpen bei schönem Wetter und ich konnte ein paar beeindruckende Blicke auf den Bodensee werfen. So schön
Auch die Eindrücke gestern abend in Bergamo, die helle, beleuchtete Stadt bei Nacht, die alten Gemäuer und Gebäude, wahnsinn....
Es tut gut mal etwas anderes zu sehen, es ist aufregend, spannend... Die Alpen überfliege ich immer wahnsinnig gerne, es hat soetwas mystisches, fremdes, eine unbekannte Macht, ein unentdecktes Gebiet, man wirft vielleicht Blicke auf Stellen, an denen noch nie ein Mensch war, oder Stellen die interessante Geheimnisse bergen könnten.
Eine Beziehung wird auch irgendwann Alltag, vielleicht erst normal, dann Alltag. Am Anfang ist alles neu und schön und man sieht nur das was man sehen möchte. So wie ich vielleicht gestern in Italien. Aber irgendwann nimmt das ab, man kennt sich aus, man schätzt es nicht mehr.
Aber genau das ist der springende Punkt. So sehr ich die Fremde auch genossen habe, war ich doch heilfroh heute auf die A3 in Richtung Würzburg fahren zu können. Das Gefühl der Vertrautheit steigerte sich immer mehr bis ich zuhause ankam und wieder da war wo ich hingehöre. In meinem Herzen hänge ich zwar an meiner Heimatstadt, die nur ca. 30 km von hier entfernt liegt, aber auch hier habe ich eine neue Heimat gefunden.
Meine Heimatstadt, das ist der Ort wo ich mich auskenne, ich bin hier aufgewachsen und habe meine Erfahrungen gesammelt. Ich kenne die Straßen bei Regen, bei Sonnenschein, ich weiß wo die Blätter im Herbst liegen und wo die Blümchen im Frühjahr blühen. Ich habe die Straßen bei Hochwasser gesehen und bei Faschingsumzügen, ich lag auf diesen Straßen während dem Altstadtfest, betrunken und im Ausnahmezustand ^^ Ich kenn hier alles in und auswendig, habe aber trotzdem nie verlernt es zu schätzen. Jedem Fremdenn hier zeige ich mit Glitzern in den Augen die wunderschöne Burg, die hoch über meiner Heimatstadt thront. Ich genieße die Wälder und die Wiesen bei offenem Fenster im Sommer und es ist mir so bewusst was für ein Glück ich habe, dass ich es nie gegen ein fremdes und aufregendes Italien eintauschen würde. Am liebsten würde ich jeden Moment voller Glück hier in meiner Heimat festhalten können. Die vielen guten Abende, die Spaziergänge, im Schnee mit meinem Hund herumtollen und noch immer Schlitten zu fahren, die wunderschöne Aussicht von allen Seiten um die Stadt, das Rathaus, die Altstadt, die Brunnen und die Mainpromenade.
Man darf nie vergessen was einem diese Dinge wirklich bedeuten. Nicht, dass ich das jemals täte, denn ich weiß ganz tief in mir drin wo ich hingehöre.
Das was wir als normal oder Alltag ansehen, ist wunderschön wenn wir uns mal wieder einen zweiten Blick genehmigen, uns wirklich DAS anschauen was vor unseren Augen liegt und nicht hindurch sehen. Ich möchte nicht einen Tag hier missen und auch wenn viele gelangweilt sind von dieser Stadt, ich bin es nicht. Es ist schön vertraut zu sein.
Bildchen :
Das Hotel
Eine wunderschöne Flussmündung vor dem Hotel, leider konnte ich den Fluss der von rechts kommt nicht fotografieren, er kommt aus einer sehr tiefen Schlucht über die nur eine schmale Brücke führt.
Das hier war gleich neben dem Hotel, und es klingelte ganz schön oft -.- Ich konnte aber nicht herausfinden nach welchem Prinzip.
Das Türmchen hier war in der Altstadt von Bergamo. Es erinnerte mich total an eine Karte bei Counter Strike oO ich wollte irgendwie einen Eingang finden nach oben ^^
edith sagt :