Herz der Aspekte

Wenn man sich einreden möchte, daß die höheren Preise für Markenware den Mitarbeitern zugute kommen kann man das ja tun. Die Realität sieht aber anders aus. Die ausgbeuteten Menschen im Niedriglohnsektor auch noch als armes Gesocks zu bezeichnen... Spar ich mir wohl lieber.

Lesen heißt verstehen..

Naja, ich gebs auf!
 
Ja die Arbeiter in Südostasien die für Tommy Hilfiger die T-Shirts nähen leben ihr Leben in Luxus, und die H&M-Arbeiter von der Fabrik nebenan leben in der Gosse.
Kommt nicht ganz hin, aber die Richtung stimmt! Auch wenn Du mir vermutlich nicht zustimmen wolltest!
 
Kommt nicht ganz hin, aber die Richtung stimmt! Auch wenn Du mir vermutlich nicht zustimmen wolltest!

  • [font="Georgia, Times New Roman, Times, serif"] [/font]
  • [font="Georgia, Times New Roman, Times, serif"]No Corporate Accountability -- Brand-Name Companies Ignore Sweatshop Conditions [/font][font="Georgia, Times New Roman, Times, serif"]
    The garment industry is based on a subcontracting system where retailers - companies that sell clothing like Wal-Mart and Target - sit at the top of the subcontracting chain. They place orders with manufacturers - brand-name labels like Tommy Hilfiger and Levi-Strauss - who design clothing. The manufacturers then hire contractors, who sometimes hire subcontractors, to assemble the clothing. Contractors and subcontractors recruit, hire, and pay the garment workers who cut, sew, and package clothing. Garment workers lie at the bottom of the chain, yet are the base and strength of the industry. Fierce competition puts most contractors, or factories, in a "take it or leave it" position, where they must accept whatever low price is given to them by manufacturers or see the work placed in another factory. Contract prices are driven down so low that factories are unable to pay legal wages or comply with safety laws. The industry structure forces most contractors to "sweat" profits out of the workers, cut corners and operate unsafe workplaces. Within this system, retailers and manufacturers claim they do not directly employ garment workers and are not responsible for workers' wages and working conditions. But retailers and manufacturers exercise tremendous control over the garment production chain and have the power to ensure fair working conditions. In fact, a California law passed in 1999 (Assembly Bill 633) holds garment manufacturers and retailers responsible for workers' wages.
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jo so ne 60 Stunden Woche mit ca 100 unbezahlten Überstunden im Monat -> die Richtung stimmt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach Deiner Rechnung würden diese Mitarbeiter 8 Stunden je Woche haben, um zu essen, zu schlafen und zur Arbeit zu kommen.
In Deinem Beitrag steht auch hauptsächlich, dass sie mit Subunternehmern arbeiten (ist in Deutschland nicht anders) und dass sie die Löhne nicht kontrollieren. Zahlen sehe ich nicht!

Außerdem gehst Du nur auf die Hälfte ein.
Ich habe nicht gesagt, dass alle Arbeiter in Entwicklungsländern im Überfluss leben, aber diejenigen, die in Lohn und/oder Brot stehen haben es besser als andere...

Wenn Du jetzt nur sagen willst, dass es Leuten in Entwicklungsländern schlechter geht als uns, gebe ich Dir 100%ig Recht.

Wenn Du dagegen protestieren willst, schalte Deinen Rechner aus und schick in zurück! Oder ist es ein "made in Germany Rechner" mit Bio-Siegel?
 
Nach Deiner Rechnung würden diese Mitarbeiter 8 Stunden je Woche haben, um zu essen, zu schlafen und zur Arbeit zu kommen.
In Deinem Beitrag steht auch hauptsächlich, dass sie mit Subunternehmern arbeiten (ist in Deutschland nicht anders) und dass sie die Löhne nicht kontrollieren. Zahlen sehe ich nicht!
fixed ich meinte im Monat.
Stimmt Zahlen werde in diesem Artikel nicht genannt, man müsste sicherlich genauer Suchen um welche zu finden weil ich kann mir vorstellen das diese Subunternehmer ihre Hungerlöhne nicht umbedingt an die große Glocke hängen.

Außerdem gehst Du nur auf die Hälfte ein.
Ich habe nicht gesagt, dass alle Arbeiter in Entwicklungsländern im Überfluss leben, aber diejenigen, die in Lohn und/oder Brot stehen haben es besser als andere...

Wenn Du jetzt nur sagen willst, dass es Leuten in Entwicklungsländern schlechter geht als uns, gebe ich Dir 100%ig Recht.
Das war überhaupt nicht meine Intention, ich wollte dir am Beispiel von sweat shops nur verdeutlichen, dass ein höherer Preis nicht automatisch mit einer besseren Bezahlung der Arbeitnehmer zusammenhängt, jedenfalls nicht der Arbeitnehmer die es nötig hätten.


Wenn Du dagegen protestieren willst, schalte Deinen Rechner aus und schick in zurück! Oder ist es ein "made in Germany Rechner" mit Bio-Siegel?
Ich möchte aber gar nicht dagegen protestieren, ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass deine Vorstellung ziemlich naiv ist
 
Das war überhaupt nicht meine Intention, ich wollte dir am Beispiel von sweat shops nur verdeutlichen, dass ein höherer Preis nicht automatisch mit einer besseren Bezahlung der Arbeitnehmer zusammenhängt, jedenfalls nicht der Arbeitnehmer die es nötig hätten.

Darüber bin ich mir durchaus im Klaren! :-)
Aber so lange wir nicht bereit sind, etwas mehr als 0,20€ für ein Paar Socken auszugeben, KANN aber auch gar kein Geld in den Händen der Arbeiter ankommen.

Und genau das wollte ich mit meinem Post aussagen. Natürlich zwacken sich Unternehmen (und Subunternehmen, und Sub-Sub-Unternehmen, ...) etwas vom Kuchen ab, häufig auch mehr als nötig.

Dieses Verfahren haben wir aber selbst geschaffen, weil wir nicht bereit sind, Geld für etwas zu bezahlen, was Geld kostet!
Wenn ich in Holland ein Auto kaufe, was in Deutschland produziert wurde, umgehe ich das System. Die Holländer merken, dass wir Deutschen lieber bei denen die Autos kaufen und ZACK, jaulen die deutschen Autohändler.. Und anstatt zu sagen, "Pah, sind die Deutschen Händler selber Schuld, wenn sie ihr Zeug so teuer verkaufen", sollte man das Ganze mal hinterfragen, oder nicht?

Zusammenfassung:
- Ich kaufe keine Markenartikel, weil ich denke die Arbeiter bekommen mehr Geld
- Ich beschäftige mich (auch beruflich) mit Wertschöpfungsketten und hinterfrage einiges
- Ich gebe mehr für etwas aus, wenn ich weiß, dass das "mehr" in Qualität oder im sozialen Umgang zu finden ist
 
Darüber bin ich mir durchaus im Klaren! :-)
Aber so lange wir nicht bereit sind, etwas mehr als 0,20€ für ein Paar Socken auszugeben, KANN aber auch gar kein Geld in den Händen der Arbeiter ankommen.

Und genau das wollte ich mit meinem Post aussagen. Natürlich zwacken sich Unternehmen (und Subunternehmen, und Sub-Sub-Unternehmen, ...) etwas vom Kuchen ab, häufig auch mehr als nötig.

Dieses Verfahren haben wir aber selbst geschaffen, weil wir nicht bereit sind, Geld für etwas zu bezahlen, was Geld kostet!
Wenn ich in Holland ein Auto kaufe, was in Deutschland produziert wurde, umgehe ich das System. Die Holländer merken, dass wir Deutschen lieber bei denen die Autos kaufen und ZACK, jaulen die deutschen Autohändler.. Und anstatt zu sagen, "Pah, sind die Deutschen Händler selber Schuld, wenn sie ihr Zeug so teuer verkaufen", sollte man das Ganze mal hinterfragen, oder nicht?

Zusammenfassung:
- Ich kaufe keine Markenartikel, weil ich denke die Arbeiter bekommen mehr Geld
- Ich beschäftige mich (auch beruflich) mit Wertschöpfungsketten und hinterfrage einiges
- Ich gebe mehr für etwas aus, wenn ich weiß, dass das "mehr" in Qualität oder im sozialen Umgang zu finden ist

so lässt sich das 100%tig unterschreiben
 
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