Darüber bin ich mir durchaus im Klaren! :-)
Aber so lange wir nicht bereit sind, etwas mehr als 0,20€ für ein Paar Socken auszugeben, KANN aber auch gar kein Geld in den Händen der Arbeiter ankommen.
Und genau das wollte ich mit meinem Post aussagen. Natürlich zwacken sich Unternehmen (und Subunternehmen, und Sub-Sub-Unternehmen, ...) etwas vom Kuchen ab, häufig auch mehr als nötig.
Dieses Verfahren haben wir aber selbst geschaffen, weil wir nicht bereit sind, Geld für etwas zu bezahlen, was Geld kostet!
Wenn ich in Holland ein Auto kaufe, was in Deutschland produziert wurde, umgehe ich das System. Die Holländer merken, dass wir Deutschen lieber bei denen die Autos kaufen und ZACK, jaulen die deutschen Autohändler.. Und anstatt zu sagen, "Pah, sind die Deutschen Händler selber Schuld, wenn sie ihr Zeug so teuer verkaufen", sollte man das Ganze mal hinterfragen, oder nicht?
Zusammenfassung:
- Ich kaufe keine Markenartikel, weil ich denke die Arbeiter bekommen mehr Geld
- Ich beschäftige mich (auch beruflich) mit Wertschöpfungsketten und hinterfrage einiges
- Ich gebe mehr für etwas aus, wenn ich weiß, dass das "mehr" in Qualität oder im sozialen Umgang zu finden ist