Doofkatze
Welt-Boss
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Die passenden Lektüren zu diesem Thema sind zum einen der Film "Idiocracy" und Georgs Schramm Aussagen über "Volksverdummung" (siehe Youtube).
Im Prinzip ist genannter Film an sich zum Großteil eine herrliche Blödelei, beeinhaltet aber leider all zu viele Wahrheiten, über die man sich mal wirklich Gedanken machen sollte.
Akademiker verschieben oftmals ihre Kinderwünsche, teilweise bis es sogar zu spät ist, während viele andere jede Gelegenheit am Schopfe passen und so schnell riesige Familienbäume mit schlechter veranlagten Kindern "produzieren", die oftmals schlechtere Chancen haben, als ihre "Akademiker-Konkurrenten".
Gleichzeitig sinkt das Bildungsniveau seit den letzten 3-4 Jahrzehnten immer weiter in den Keller, 50-60 Jährige Abiturienten haben noch 5 mal so viel gelernt, wie wir heutzutage.
All das wird noch übertrumpft durch heutige Technik, die es uns erlaubt, viele Dinge nicht wissen zu müssen, da wir sie ganz schnell durch Medien wie das Internet nachschauen könnten.
Zum Schluss gibt es da noch Fastfoodketten, die es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft haben, das "Kocherbe" zu zerstören.
Einige Aussagen, die zusammengerechnet einfach ein Bild ergeben, das wir jetzt schon nichts anderes mehr als doof sind (viele von uns) und es unserer Jugend nicht mehr besser gehen kann.
Ich selbst bin erst relativ kurz aus dem eigentlichen Schulteil raus, habe erst einen Realschulabschluss gemacht, später die höhere Handelsschule abgeschlossen und dann noch zum vollen Abitur vervollständigt und hänge nun in meiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Ich habe durchaus gute Noten, schreibe durchgehend sehr gute Klausuren, habe aber jetzt leider verstehen müssen, dass das nunmal nicht alles ist.
Auf meinem Zeugnis steht ein Einserschnitt, jeder Arbeitgeber würde mich aufgrund schulischer und praktischer Leistungen sofort aufnehmen, weil ich sehr viel besser bin, als so viele andere. Trotzdem fehlen viele andere Werte, die damals in der Schule vermittelt wurden oder auch von den Eltern nahtlos weitergegeben wurden.
Ich verstehe das Fach in dem ich arbeite durchgehend, kann wirklich gute Auskünfte geben und die Dinge auch einfach erklären.
Sobald mir aber jemand etwas von Braunschweig erzählt oder Frankfurt, muss ich mein Navi zu Rate ziehen. Flüsse in Deutschland kenne ich Rhein und Ruhr, weil ich dort wohne, die anderen kenne ich zum Teil vom Namen, aber mehr auch nicht. Das geht durchgehend im Bereich tatsächlicher Erdkunde so weiter. Dafür kann ich erklären, wie Vulkanausbrüche geschehen oder Erdbeben.
Da ich mich sehr viel fürs kochen interessiere, kann ich es mittlerweile. Trotzdem bin ich kein guter Koch, wie noch die ältere Generation. In meinem Bekanntenkreis ist niemand, der jetzt tatsächlich klassische Gerichte noch kochen könnte. Stattdessen beherrschen wir mehr die Maggitütenvariante bishin zum garen per Mikrowelle oder ziehen den örtlichen Pizzaboten zu Rate. Das Einzige, was ich später an meine Erben weitergeben könnte, wäre die Telefonnummer von diversen Bringdiensten.
In der Mathematik habe ich gelernt, Graphen zu berechnen, wenn ich jetzt aber 23 x 365 rechnen wollte, müsste ich den guten alten Taschenrechner fragen, da ich sowas weiß.
Genau das geht durchgehend so weiter. Ich weiß nicht, was ich überhaupt noch weiß.
Fragt man Vierzigjährige oder noch Ältere, hat man seine Antwort nach wenigen Sekunden, auch wenn diese damals nur die Realschule besucht haben. Fragt man die heutigen Abiturienten, selbst die mit einem Zweierschnitt, hört man höchstens, das doch alles in Wikipedia steht...
Wie auch in Idiocracy stelle ich mir die Zukunft wirklich so vor: Wir sind alle nur noch dickbäuchige dumme Konsumenten der Lebensmittelfirmen. Grundlagen wie die Tatsache, das man Pflanzen bewässern sollte, fehlen und lassen die Menschheit aussterben. Jeder Mensch kann zwar immer noch lesen, schreiben und 1+1 zusammenrechnen, aber für mehr müsste man studieren. Wir vegetieren uns aufgrund mangelnder Bildung zu Tode.
In der Schule werden einfach nicht mehr die menschlichen Werte wie damals noch vermittelt. Wir lernen viele "exotische" Dinge, die später über unsere berufliche Neigung entscheiden solle (innere Biologie, Chemie, Physik, Kunst...), wovon man 90% später nicht mehr benötigt. Stattdessen werden die Grundlagen immer weiter zusammengeschrumpft wie das selbstständige Rechnen oder eben genanntes Wissen über Erde. Ich weiß, das sie oval ist, das genügt?!
Viele, viele Aussagen, die im inneren Kern einfach irgendwo stimmen? Wie denkt ihr über dieses gesamte Thema?
Im Prinzip ist genannter Film an sich zum Großteil eine herrliche Blödelei, beeinhaltet aber leider all zu viele Wahrheiten, über die man sich mal wirklich Gedanken machen sollte.
Akademiker verschieben oftmals ihre Kinderwünsche, teilweise bis es sogar zu spät ist, während viele andere jede Gelegenheit am Schopfe passen und so schnell riesige Familienbäume mit schlechter veranlagten Kindern "produzieren", die oftmals schlechtere Chancen haben, als ihre "Akademiker-Konkurrenten".
Gleichzeitig sinkt das Bildungsniveau seit den letzten 3-4 Jahrzehnten immer weiter in den Keller, 50-60 Jährige Abiturienten haben noch 5 mal so viel gelernt, wie wir heutzutage.
All das wird noch übertrumpft durch heutige Technik, die es uns erlaubt, viele Dinge nicht wissen zu müssen, da wir sie ganz schnell durch Medien wie das Internet nachschauen könnten.
Zum Schluss gibt es da noch Fastfoodketten, die es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft haben, das "Kocherbe" zu zerstören.
Einige Aussagen, die zusammengerechnet einfach ein Bild ergeben, das wir jetzt schon nichts anderes mehr als doof sind (viele von uns) und es unserer Jugend nicht mehr besser gehen kann.
Ich selbst bin erst relativ kurz aus dem eigentlichen Schulteil raus, habe erst einen Realschulabschluss gemacht, später die höhere Handelsschule abgeschlossen und dann noch zum vollen Abitur vervollständigt und hänge nun in meiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Ich habe durchaus gute Noten, schreibe durchgehend sehr gute Klausuren, habe aber jetzt leider verstehen müssen, dass das nunmal nicht alles ist.
Auf meinem Zeugnis steht ein Einserschnitt, jeder Arbeitgeber würde mich aufgrund schulischer und praktischer Leistungen sofort aufnehmen, weil ich sehr viel besser bin, als so viele andere. Trotzdem fehlen viele andere Werte, die damals in der Schule vermittelt wurden oder auch von den Eltern nahtlos weitergegeben wurden.
Ich verstehe das Fach in dem ich arbeite durchgehend, kann wirklich gute Auskünfte geben und die Dinge auch einfach erklären.
Sobald mir aber jemand etwas von Braunschweig erzählt oder Frankfurt, muss ich mein Navi zu Rate ziehen. Flüsse in Deutschland kenne ich Rhein und Ruhr, weil ich dort wohne, die anderen kenne ich zum Teil vom Namen, aber mehr auch nicht. Das geht durchgehend im Bereich tatsächlicher Erdkunde so weiter. Dafür kann ich erklären, wie Vulkanausbrüche geschehen oder Erdbeben.
Da ich mich sehr viel fürs kochen interessiere, kann ich es mittlerweile. Trotzdem bin ich kein guter Koch, wie noch die ältere Generation. In meinem Bekanntenkreis ist niemand, der jetzt tatsächlich klassische Gerichte noch kochen könnte. Stattdessen beherrschen wir mehr die Maggitütenvariante bishin zum garen per Mikrowelle oder ziehen den örtlichen Pizzaboten zu Rate. Das Einzige, was ich später an meine Erben weitergeben könnte, wäre die Telefonnummer von diversen Bringdiensten.
In der Mathematik habe ich gelernt, Graphen zu berechnen, wenn ich jetzt aber 23 x 365 rechnen wollte, müsste ich den guten alten Taschenrechner fragen, da ich sowas weiß.
Genau das geht durchgehend so weiter. Ich weiß nicht, was ich überhaupt noch weiß.
Fragt man Vierzigjährige oder noch Ältere, hat man seine Antwort nach wenigen Sekunden, auch wenn diese damals nur die Realschule besucht haben. Fragt man die heutigen Abiturienten, selbst die mit einem Zweierschnitt, hört man höchstens, das doch alles in Wikipedia steht...
Wie auch in Idiocracy stelle ich mir die Zukunft wirklich so vor: Wir sind alle nur noch dickbäuchige dumme Konsumenten der Lebensmittelfirmen. Grundlagen wie die Tatsache, das man Pflanzen bewässern sollte, fehlen und lassen die Menschheit aussterben. Jeder Mensch kann zwar immer noch lesen, schreiben und 1+1 zusammenrechnen, aber für mehr müsste man studieren. Wir vegetieren uns aufgrund mangelnder Bildung zu Tode.
In der Schule werden einfach nicht mehr die menschlichen Werte wie damals noch vermittelt. Wir lernen viele "exotische" Dinge, die später über unsere berufliche Neigung entscheiden solle (innere Biologie, Chemie, Physik, Kunst...), wovon man 90% später nicht mehr benötigt. Stattdessen werden die Grundlagen immer weiter zusammengeschrumpft wie das selbstständige Rechnen oder eben genanntes Wissen über Erde. Ich weiß, das sie oval ist, das genügt?!
Viele, viele Aussagen, die im inneren Kern einfach irgendwo stimmen? Wie denkt ihr über dieses gesamte Thema?