Idiocracy / Volksverdummung

Er redet sich doch nichts schön... sollte man auch nicht, genauso wenig, wie man alles schlecht machen sollte.

Die Umstände unserer Welt erforden ein gewisses Umdenken, eine Umstellung - ein Bildungssystem wie wir es früher hatten KANN es heute nicht geben. Eine perfekte Lösung gibt es ebenfalls nicht, weder in der Theorie noch in der Praxis. Kompromisse finden, wir mussten uns in unserer Kindheit keine Gedanken darum machen, richtig, ist es automatisch schlecht, dass Kinder bzw. Jugendliche heute besser auf die harte Welt vorbereitet werden und sich eben Gedanken machen müssen? Klar, Extrembeispiele gibt es überall... die gab es früher auch. Wer damals etwas erreichen wollte musste sich auch auf seinen Hosenboden setzen - da gab es auch nichts geschenkt oder sicher zugesprochen. Konkurrenzkampf ist nichts neues, wenn auch nicht in einem solchen Maße wie er heute stattfindet.

Sicher sollten Kinder auch Kinder sein dürfen... meiner Meinung nach, sind sie es bis in das jugendliche Alter hinein auch (Heute noch eher als zuvor).

Desinteressierte gab es damals wie heute, ebenso dumme Kinder oder auch welche mit mangelhaften Sozialkompetenzen. Damals jedoch, da wusste ich in Berlin nicht, was für Leute in Köln am Nachmittag mit Bier und Joint am Bahnhof rumhängen - heute sehen wir das im Nachmittagsprogramm zwischen "MickeyMouse" und "Die kleinen Einsteins". Aber eines kann ich dir sagen, die Kinder sind heute weit mehr an der Welt interessiert als damals - nur weil du vllt. ein besonderes Maß aufzeigst, heisst das nicht, das andere sich nicht auch entwickeln.

Sicher, wie du auch schriebst, das Gefälle ist in sozialschwachen Gegenden sicherlich extremer als hier in einer Kleinstadt an der luxembourgischen Grenze - das ist aber nicht zwingend ein Problem unseres Bildungssystemes (welches sicher nicht spitze ist), sondern eher ein generelles Problem welches es Herr zu werden gilt. Wie es weitergeht werden wir sehen, die demographische Entwicklung wird sicherlich auch einen Teil dazu beitragen - nur eines können wir sicher sagen, dümmer werden wir nicht - unser Wissen verteilt sich ebenso wie unsere Interessen und Fähigkeiten auf andere Gebiete die es früher schlicht und einfach, nicht gab oder ausser Reichweite waren. Gesellschaften verändern sich - das ist kein plötzliches Phänomen.
 
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Warum heute in westeuropäischen Ländern so Manches anders ist als früher, liegt in der Tatsache, dass wir hier in Dienstleistungs-Ländern wohnen, daher wird halt auch Wert drauf gelegt, dass wir entsprechend in den Arbeitsmarkt integriert werden. In Ländern, in denen man schon froh ist, dass überhaupt eine Schule da ist, wird der Schwerpunkt auf Lesen, Schreiben und Mathematik gesetzt, da die Mittel für einen breiteren Unterricht fehlen. Bei uns ists halt wichtig, dass jeder Depp mit nem Computer umgehn kann, weil in Berufen, die im Grundsatz gar nichts mit IT zu tun haben, heute auch schon überall Computer und automatisierte Maschinen eingesetzt werden. Stell mal nen Computer in die Mitte eines dieser letzten, fast ausgestorbenen, Naturvölker. Die werden das Teil vermutlich als Sitzgelegenheit verwenden. Klar, das Beispiel ist jetzt extrem, aber es zeigt ein Bisschen worauf ich hinaus will:
Lebt man in einem Dienstleistungsland, wird man entsprechend geschult, dass man den hohen Standard aufrecht erhalten kann. Würde hier plötzlich jeder Bauer werden, müssten unsere Banken wohl recht bald schliessen oder wir würden die Fachkräfte aus dem Ausland importieren müssen. Vor 50-100 Jahren waren die Dienstleistungsländer auch noch nicht so wahnsinnig ausgeprägt wie heute. Damals waren lokale Produktionsketten wesentlich wichtiger als heute. Ich meine, grundsätzlich könnte man alle Bauernhöfe Deutschlands schliessen und es würde trotzdem keiner verhungern. Sowas wäre früher undenkbar gewesen.
Entsprechend hart würde es uns auch treffen, wenn wir über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg Stromausfall hätten. Ich mein, rein genetisch bedingt ist es schon recht bescheuert, als Mensch ohne Fell und ohne grössere Abwehrkräfte in die Berge zu ziehen. Heizungen machens möglich Aber ohne die...naja...wärs nicht so schön.

Dass die Menschheit irgendwann soweit ist wie in Idiocrazy glaub ich ehrlich gesagt nicht. "Vererbbarkeit von Intelligenz" kann ich jetzt aus persönlicher Erfahrung nicht wirklich aufzeigen. Klar kenne ich Akademiker- und Bauern-Familien, jedoch hats meistens in beiden dieser Familien klügere und dümmere Leute. Nur wird man halt oft in eine Richtung gedrängt, in der der Rest der Familie bereits ist. Alleine wenn ich an einen Bankangestellten denke, den ich (leider) persönlich kenne, kann ich nur den Kopf schütteln und einfach nicht so recht glauben, dass der dort wirklich angestellt ist. Das zeigt zumindest mir, dass man für gewisse Berufe eben doch nicht wirklich wahnsinnig intelligent sein, sondern einfach nur entsprechenden Anweisungen folgen können muss. Überhaupt über- und unterschätzt man die meisten Leute eh recht stark. Ich war immer top in Mathematik, von Buchhaltung hab ich aber null Ahnung. Die Steuererklärung kann ich ausfüllen, dann hörts aber auch schon bald auf. Dagegen gibts ne Menge Metzger oder Gemüsehändler, die wunderbar mit ihren Zahlen jonglieren und auch aus dem letzten Gramm Unkraut ne (vergleichsweise) hohe Kohle rausholen können.

Irgendwo hab ich hier gelesen, der Druck auf die Schüler heute sei enorm und wenn man schlechte Noten hätte, lande man auf der Strasse...Als ob das nicht früher schon so gewesen wäre. Alleine wenn ich mich an die Latein-Texte zurückerinnere, in denen es oft um kluge und dumme Schüler ging, muss ich diesem Argument klar wiedersprechen. Bereits vor 2000 Jahren hiess es, dass ohne Lernleistung nix aus den Schülern wird. Wer mal wirklichen Druck verspüren will, der soll mal nach China gehn. Dank der Populations-Beschränkungen haben viele Familien nur 1 Kind, also ist das quasi der Hoffnungsträger der Familie. Da hat man dann 5-6 Tage normal Schule und 1-2 Tage Zusatzunterricht, damit aus dem Kind auch wirklich was wird. Ich versteh eh nicht, warum hier (Deutschland/Schweiz/Österreich) dauernd wegen den Arbeitszeiten gejammert wird. In den meisten Ländern der Welt sieht das ganz anders aus und die würden von solchen Lebens- und Arbeitsumständen wie bei uns träumen!

Aber zurück zum Thema: Eine "Verdummung der Menschheit" widerspricht eigentlich so ziemlich der bisherigen menschlichen Geschichte. Im Grunde genommen war es doch schon immer das Selbe mit uns Menschen: Der Mensch bleibt Mensch, nur die Werkzeuge, die er hat, werden besser.

PS: Ich kann wunderbar kochen, wie viele andere Leute auch. Aber um sich das so richtig angewöhnen zu können, muss man halt erst mal von zu Hause ausgezogen sein. Spätestens wenn man sich mal 2 Wochen von Spaghetti mit Tomatensauce ernährt hat, fängt man mal an, in nem Kochbuch zu blättern.
 
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...zum glück kam jetzt keine Wall of Text wo man nach dem ersten Absatz kein Bock mehr hat weiter zulesen . Super arbeit , alles andere hätte mich wirklich entäuscht bei so einem verzwickten thema (Y)

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Nein jetzt mal im Ernst ,ich denke du hast recht. Ein Staat entwickelt sich weiter. Es werden immer andere Kräfte gebraucht. Wie du sagtest : Wo einst Bauern gebraucht wurden,werden jetzt Bänker gebraucht. Dies zeigt dass der Mensch allmälig vergisst wie man überlebt oder auch über Nöte hinweg kommt (ich meine jetzt nicht Wirtschaftskriesen) . Bei einer Eiszeit oder Hungersnot werden die meisten Menschen schon alleine daran sterben, weil sie nicht wissen wo sie essen herbekommen. Der Supermarkt hat nichts mehr & dann war es dass. Außerdem denk ich dass die Menschheit immer luxuriöser wird & deswegen einfach aus zimperlichkeit nicht überleben wird ....

das mal so Off-topic
 
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...zum glück kam jetzt keine Wall of Text wo man nach dem ersten Absatz kein Bock mehr hat weiter zulesen . Super arbeit , alles andere hätte mich wirklich entäuscht bei so einem verzwickten thema (Y)
Wenn Du zu Faul zum Lesen bist, würd ich mir besser Comics kaufen, statt in ein Forum zu gehn
 
du hast recht. ich versteh es nicht so hundertprozentig.

willst du mehr disziplin?

die zitate kennst du?
"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." - Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." - Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.

"Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung." - Mönch namens Peter, 1274 n. Chr.

"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe." - Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.



wie gesagt ich glaube, dass du das "problem" nicht aus der notwendigen entfernung siehst, sondern verallgemeinerst. eben weil du das hautnah miterlebst ...

Okay, dieser Text könnte länger werden. Die von dir niedergeschriebenen Zitate sind mir bekannt jedoch aus dem Zusammenhang gerissen und Widersprüchlich zu meiner Aussage, schließlich bin ich selbst noch Jugendlicher. Man könnte Teile meiner Aussagen daher auch als Selbstkritik betrachten. Das Problem ist, das dieses Thema unglaublich groß und komplex ist und für mich in mehrere Themenbereiche aufschließt. Wenn wir vom Bildungssystem reden, dann umfasst das für mich auch die politische interesse und die Lebensweise der Menschen im Allgemeinen, denn auch die Schule hat einen Beitrag zur persönlichen Entwicklung eines Menschen beizutragen, auch wenn in erster Linie die Eltern dafür verantwortlich sind. Dennoch ist man doch sehr lange Zeit in der Schule, es ist ein elementarer Bestandteil des gesamten Lebens und es prägt auch das gesamte Leben.

Man kann im Grunde behaupten das sämtliche Weichen für die zukünftige Entwicklung eines Menschen in Deutschland vom Bildungssystem abhängt. Wenn die Eltern nicht gerade Millionäre sind. Für Deutschland ist die Bildung eigentlich der wichtigste "Rohstoff" überhaupt. Wir brauchen klüge Köpfe im Land und dazu brauchen wir ein Bildungssystem, welches solche klügen Köpfe fördert.Ich denke aber das dies ein Punkt ist, welcher nicht sonderlich umstritten sein dürfte.

Ich halte das aktuelle Bildungssystem für veraltet. Um auf deine Frage zurückzukommen, was ich denn will: Eine vollkommene Neugestaltung des Bildungssystems. Das momentane ist in meinen Augen nicht tragbar und nicht effektiv. Es ist wissenschaftlich erwießen, das man schneller, besser und mit größerer Motivation etwas lernt, wenn man sich dafür Interessiert. Wenn man die Hintergründe versteht, wieso man nun eine bestimmte Formel in Mathe lernt und wozu man sie eigentlich benötigt. Im aktuellen System sieht es so aus, das man zwar tausende Formeln lernt, aber nie etwas für den Sinn dieser Formeln erfährt. Das sehe ich als Fehler an, da durch dieses Vorgehen oft die bekannten gefühle entstehen, das der Schüler solches Wissen als "sinnlos" abstempelt was schließlich in Desinteresse umschlägt. Nun würde eine Umstellung nicht aus jedem dieser Schüler einen bildungsbegeisterten Menschen machen, dennoch denke ich das es viele solcher Fälle vorbeugen würde und die Allgemeine Wissbegierigkeit und damit schließlich auch die Lerneffizienz steigern würde.

Der nächste Punkt sind kleinere Klassen und mehr Personal. Ja, ich weiss: Wo soll das Geld herkommen? Das weiss ich schlicht und ergreifend nicht. Ich weiss nur das die Bildung für Deutschland soweit oben auf der Prioritätenliste stehen sollte wie es auch nur irgendwie geht und das nur zuletzt an der Bildung gespart werden sollte, nicht wie es momentan der Fall ist. Im Moment wird nämlich genau dort gespart. Es ist ein logischer Fakt das Schüler und auch Lehrer in kleineren Gruppen um ein vielfaches effizienter zusammen lernen/arbeiten können. Durch eine kleinere Anzahl an Schülern wird Druck und Belastung sowohl von Lehrern als auch Schülern abgenommen, welche sich im Übrigen schon sehr lange Zeit über zu große Klassen beschweren, insbesondere die Lehrer. Der Lehrer häte viel bessere Möglichkeiten auf die einzelnen Schwächen der Schüler einzugehen und diese vorzubeugen, bevor größere Lücken überhaupt entstehen, was Momentan der Fall ist nur um Geld zu sparen.

Ein weiterer Punkt ist das bereits oben angesprochene Schulmaterial und der Lehrplan. Es sollte gewährleistet sein, das zumindest in Fächern wie z.B. der Politik aktuelles Unterrichtsmaterial vorhanden ist und es sollte gegeben sein, das sämtliche Schulbücher frei von politischen Hintergründen sind und beide Seiten eines Themas beleuchten und nicht nur die positiven bzw. negativen Seiten. Das politische Interesse sollte viel mehr gefördert werden, schon in den Schulen. Von den Schülern sollte weniger stumpfes Auswendiglernen von irgendwelchen wichtigen Politikern gefordert werden, sondern viel mehr das Einbringen einer eigenen Meinung zu aktuellen politischen Themen und Geschehenissen. Was bringt es heute politische Entscheidungen aus den 60er Jahren zu diskutieren ? Das gehört in die Geschichte. Im Fach Politik & Wirtschaft sollten aktuelle Themen Inhalt des Unterrichtes sein. Aktive Beteiligung am Weltgeschehen sollte stattfinden. Viele Schüler hätten viel lieber den Wunsch über z.B. die hintergründe des Afghanistan Einsatzes zu reden, als über irgend einen Krieg der 100 Jahre zurückliegt.

Dieses Vorhaben hätte zufolge das es mehr Schulstunden pro Woche geben müsste. So müsste das Fach geschichte ausgeweitet werden, dadurch das das Fach politik & Wirtschaft umgestaltet wird. Außerdem sollte es wieder Erdkunde unterricht geben, welchen es bei uns kaum bis überhaupt nicht mehr gibt. Eine Option dafür wäre mehr Nachmittagsunterricht. Jedoch sollten die Stunden so verteilt werden, das beim Nachmittagsunterricht eher einfahe Fächer wie Religion & Ethik hingelegt werden und die wichtigeren anspruchsvolleren Fächer wie z.B. Englisch oder Mathematik eher am Morgen/Vormittag. Nachmittagsunterricht ist sinnlos wenn die Schüler schon vollkommen ausgepowert und lustlos in die Klasse kommen und dann noch 2 Stunden Matherechnungen pauken dürfen und das womöglich noch im Sommer bei 30 Grad draußen.

Darüber hinaus sollte das neue bildungsystem einheitlich sein für jedes Bundesland. Außerdem sollten die Schulen an die momentan technischen Möglichkeiten angepasst werden und nicht länger mit verbeulten tafeln und zu kleinen Stühlen ausgestattet sein.

Auch wenn durch die kleineren Klassen eine höhere Lerneffizienz wohl automatisch erzeugt werden würde, könnte es eine Schulinterne Nachhhilfeanlaufstelle geben. und bevor dies als absurd abgestempelt wird: Es gibt bereits erfolgreiche Ansätze bei uns in der Umgebung und die Wirkung lässt sich sehen. Dies wird im Übrigen durch ehrenamtliche Leistungen erzzielt, nämlich von Schülern und Lehrern, sowie Eltern die nicht nur meckern, sondern auch etwas ändern wollen.

In den Nachmittagsschulen sollte weiterhin eine warme Mahlzeit zur Verfügung stehen, bei uns funktioniert das ziemlich gut. Außerdem sollten die Pausen weiterhin so gestaltet werden, das den Schülern ausreichend Möglichkeiten zur Unterhaltung geboten werden: Tischkicker, Sportgeräte, PC Räume und eine Allgemeine saubere Atmosphäre.

Es sollten auch endlich eine Mathe bzw. Englischschwäche annerkannt werden und nicht nur wie bisher eine Leserechtschreibschwäche. Ich z.B. stehe in Deutsch und Englisch jeweils mit einer 1 im Zeugnis da, in Mathe jedoch mit einer 4 und ich weigere mich zu aktzeptieren, das dies auf meiner "Dummheit" basiert. In den Fächern selbst sollte mehr die mündliche Leistung gefragt werden. Die Schüler sollten viel mehr aktiv in das Unterrichtsgeschehen eingebunden werden. Es sollte viel mehr zusammen gearbeitet werden, sodass die Klasse z.B. gemeinsame Aufgaben an der Tafel rechnet. Natürlich darf dies nicht nur der Fall sein.

Ein weiterer enorm wichtiger Punkt der oft ins Lächerliche gezogen wird und zu wenig zur Ansprache kommt sind Schulpsychologen. Viele können oder wollen es sich nicht ausmalen, aber das Thema "Mobbing" und "Cyber - Bulling" ist zu einem sehr ernst zu nehmenden Problem geworden. Solche Vorfälle können einen Menschen innerlich vollkommen zerstören und bis zum Selbstmord führen. Es ist unbedingt erforderlich diesem Problem entgegen zu treten. Immer mehr werden Opfer davon, häufig auch durch Cyber - Bulling, da sich mitlerweile fast jeder Jugendlicher in sozialen Netzwerken tummelt, bieten sie eine nahezu perfekte Angriffsfläche für verbale Angriffe.

Um dem entgegen zu wirken und der Schule einen weiteren erzieherischen Aspekt einzuverleihen, sollte der bestehende Religionsunterricht umgestaltet oder ein zweites Fach mit dem namen "Sozialkunde" o.ä. eingeführt werden. ohne jede Frage liegt es in der Hauptverantwortung der Eltern die Kinder entsprechend zu erziehen. Ohne jede Frage stehen die Kinder aber auch definitiv mit anderen Kindern in Verbindung die vielleicht nicht so Eltern haben die sich groß um solche Dinge kümmern. Die Schüler beeinflussen sich gegenseitig und prägen Gegenseitig ihr Verhalten. Deshalb sollte im Fach Religion oder eben den ensprechendem anderen Fach über aktuelle Probleme eredet werden, sollte es erforderlich sein, es sollte über Themen wie Liebe, Sex, Respekt, Toleranz und andere wichtige Werte geredet werden. Ich finde das diese Eigenschaften einfach bei vielen auf der Strecke bleiben.


Außerdem sollten wieder allgemeinbildende Dinge wie die Anzahl der Bundesländer in den unterricht eingebunden, so traurig das klingt. Wo sollen es die Kindern lernen, wenn sie es schon nicht von ihren Eltern lernen ?

So, ich hoffe jetzt verstehst du was ich will.


EDIT:

Irgendwo hab ich hier gelesen, der Druck auf die Schüler heute sei enorm und wenn man schlechte Noten hätte, lande man auf der Strasse...Als ob das nicht früher schon so gewesen wäre. Alleine wenn ich mich an die Latein-Texte zurückerinnere, in denen es oft um kluge und dumme Schüler ging, muss ich diesem Argument klar wiedersprechen. Bereits vor 2000 Jahren hiess es, dass ohne Lernleistung nix aus den Schülern wird. Wer mal wirklichen Druck verspüren will, der soll mal nach China gehn. Dank der Populations-Beschränkungen haben viele Familien nur 1 Kind, also ist das quasi der Hoffnungsträger der Familie. Da hat man dann 5-6 Tage normal Schule und 1-2 Tage Zusatzunterricht, damit aus dem Kind auch wirklich was wird. Ich versteh eh nicht, warum hier (Deutschland/Schweiz/Österreich) dauernd wegen den Arbeitszeiten gejammert wird. In den meisten Ländern der Welt sieht das ganz anders aus und die würden von solchen Lebens- und Arbeitsumständen wie bei uns träumen!

Das habe ich geschrieben und es trifft zu. Zwar wurde Druck immer ausgeübt, aber er war nie wirklich da, was aber heute der Fall ist, denn es kann tatsächlich schnell passieren, das man eben nichts an Arbeit findet. Diese Zukunftsangst, diese Ungewissheit, diese Angst des Versagens, diese war in meinen Augen damals definitiv nicht gegeben und das bestätigen auch viele aus dieser Zeit und zwar nicht nur aus meiner eigenen Familie. ja, das bestätigen sogar sehr viele Lehrer.

Du bist nicht mehr in der Schule nehme ich an, aber ich und ich weiss wovon ich rede und ich weiss definitiv das viele diese Angst und diesen Druck verspüren, welcher durch die Geschwindigkeit des Lernens angeheizt wird. Das hatte ich oben im Übrigen vergessen, die Lerngeschwindigkeit ist zu schnell. Außerdem finde ich es ziemlich schwach, als einzige gegenargumente einen "Einzelfall" zu bescheinigen, obwohl es definitiv kein Einzelfall ist.
 
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Es mag ja sein, dass viele hier selbst nicht mehr in die Schule gehen - allerdings ist der Abschluss bei den meisten noch nicht sooo lang her, dass die Schule (welche sie erlebt haben) nix mehr mit der Schule von heute zu tun hat. Und wer behauptet, dass heute alles so sehr viel schwerer ist als noch vor z.B. 10 Jahren, der muss sich halt auch vorwerfen lassen, dass er jammert und versucht die Probleme der heutigen Schueler aufs Schulsystem zu schieben.

Dabei finde ich auch nicht, dass alles richtig ist mit dem Schulsystem und viele der Vorschlaege/Punkte die Meneleus gemacht hat sind durchaus richtig und vernuenftig. Kleinere Klassen, anstaendiges Schulmaterial, Vermitteln von Hintergruenden und nicht nur Fakten! Wobei ich da denke, dass das auch von Schule zu Schule und gar Lehrer zu Lehrer unterschiedlich ist. Als ich in der Schule war, hatte mein Abi-Stammkurs weniger als 20 Schueler. Die Buecher waren vielleicht 3-5 Jahre alt auch sonst war die Schule sehr gut ausgestattet. Manche Lehrer waren absolut topp - andere eher weniger.

Manche Vorschlaege haben aber auch wenig mit dem Schulsystem zu tun. Zum Beispiel das "Nachhilfe untereinander" - das kann man doch auch so machen. Zu meiner Schulzeit wurde ich auch zur Nachhilfe "verdonnert" und sass dann z.B. in Mathe immer neben einem Maedchen, welches Probleme hatte mitzukommen. Ich hab ihr dann ueber Jahre bei Mathe geholfen - und sie kam durchs Abi und ich bin nicht im Matheunterricht eingeschlafen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass der "hohe Druck" angeblich dafuer sorgt, dass man garnix macht. Wenn man staendig vorgehalten bekommt, dass man nur mit einem anstaendigen Schulabschluss einen Job findet, so sollte das doch Motivation sein zu lernen und eben einen anstaendigen Schulabschluss zu bekommen? Dieser Leistungsdruck ist uebrigens auch nicht weg, wenn man die Schule hinter sich hat - denn dann gilt es ja erst einen Job zu finden/behalten und fuer sich und eventuell seine Familie sorgen zu koennen.
 
Akademiker verschieben oftmals ihre Kinderwünsche, teilweise bis es sogar zu spät ist, während viele andere jede Gelegenheit am Schopfe passen und so schnell riesige Familienbäume mit schlechter veranlagten Kindern "produzieren", die oftmals schlechtere Chancen haben, als ihre "Akademiker-Konkurrenten".

Gleichzeitig sinkt das Bildungsniveau seit den letzten 3-4 Jahrzehnten immer weiter in den Keller, 50-60 Jährige Abiturienten haben noch 5 mal so viel gelernt, wie wir heutzutage.

All das wird noch übertrumpft durch heutige Technik, die es uns erlaubt, viele Dinge nicht wissen zu müssen, da wir sie ganz schnell durch Medien wie das Internet nachschauen könnten.

was beides Falsch ist, aber wenn man sich den geplanten Werdegang der uns von der Gesellschaft vorgeschrieben wird, a lá:
Arbeiten->(Arbeitslos)->(Selbstmord)->Heiraten->(Scheidung)->Kinder->(Scheidung)->Schulden->(Scheidung oder Selbstmord)->Scheidung->Anwalt->(Selbstmord)->Scheidung->Alimente->(Selbstmord)->Altersheim
->(Vergewaltigt und getötet durch Pflegepersonal)->Tod oder Selbstmord. -Ansieht, dann liegt da noch deutlich mehr im argen.

Zum Schluss gibt es da noch Fastfoodketten, die es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft haben, das "Kocherbe" zu zerstören.

stetig steigende Preise in allem, bei steigender Staatsverschuldung, bei sinkenden Arbeitsplätzen und Gehältern, Sparkurs und so, sorgt auch dafür, dass man nur noch bereit ist 20 Euro für ein Schnitzel zu bezahlen, wenn man seine liebste ausführt, und ansonsten eher zum 6 Euro SParmenü bei Mc Geschmacksverstärker tendiert.

Einige Aussagen, die zusammengerechnet einfach ein Bild ergeben, das wir jetzt schon nichts anderes mehr als doof sind (viele von uns) und es unserer Jugend nicht mehr besser gehen kann.


Ich selbst bin erst relativ kurz aus dem eigentlichen Schulteil raus, habe erst einen Realschulabschluss gemacht, später die höhere Handelsschule abgeschlossen und dann noch zum vollen Abitur vervollständigt und hänge nun in meiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Ich habe durchaus gute Noten, schreibe durchgehend sehr gute Klausuren, habe aber jetzt leider verstehen müssen, dass das nunmal nicht alles ist.

Genaugenommen ist das irgendwie garnichts, außer der Gesellschaftlichen Verpflichtung alle Pesudo-Vorraussetzungen zu erfüllen, um einen Beruf ausüben zu dürfen, für deren "erledigung", man am Ende doch nur einen Bruchteil von dem Fachwissen braucht, und den Rest mit gesundem Menschenverstand und Logik erledigen kann. Ich selber hab Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellter gelernt, hatte zwar auch gute Noten, meistens 3en, weil ich mich schon immer weigerte zu lernen, und auch häufig geschwänzt habe, weil mir mein Privatleben einfach wichtiger ist, als 60 Jahre bei dem Witz von Steuerklasse "Hart für den unerreichbaren Reichtum zu Arbeiten", der einem mal versprochen wurde. Ernsthaft, die meisten Reichen und Schwerreichen wurden nicht durch harte Arbeit Millionär, sondern durch ne gesunde Mischung, als "Glück, Hinterhältigkeit, Lug und Truk", Genialität, Innovation, und "gewissermaßen" Timing. Bis dahin sollte man der Art von Arbeit nachgehen, bei der man für den wenigsten Zeitaufwand die meiste Kohle abgreift, bei angenehmstem Arbeitsumfeld.

Auf meinem Zeugnis steht ein Einserschnitt, jeder Arbeitgeber würde mich aufgrund schulischer und praktischer Leistungen sofort aufnehmen, weil ich sehr viel besser bin als viele andere.

Nur wirst du dann Feststellen, dass es darauf garnicht ankommt, und man sich die Zeit sparen hätte können, weil man das gerlernte überhaupt nicht beruflich nutzen und ausreizen kann.
(WIe das Beispiel, des einen Arbeitslosen, der 13 Jahre als Arzt praktizierte, nur durch Zufall entlarft wurde, und die ehemaligen Patienten und sogar Kollegen vün seinen Fähigkeiten mehr als überzeugt waren).
Vielleicht nicht das beste Beispiel, weil Arzt so ein Leben und Tod Beruf ist, aber das Prinzip wird deutlich.


Sobald mir aber jemand etwas von Braunschweig erzählt oder Frankfurt, muss ich mein Navi zu Rate ziehen. Flüsse in Deutschland kenne ich Rhein und Ruhr, weil ich dort wohne, die anderen kenne ich zum Teil vom Namen, aber mehr auch nicht. Das geht durchgehend im Bereich tatsächlicher Erdkunde so weiter. Dafür kann ich erklären, wie Vulkanausbrüche geschehen oder Erdbeben.

Nicht alles was die Gesellschaft als Allgemeinbildung hinstellt, lohnt sich deshalb auch zu wissen. Was hast du davon wenn du jede Hauptstadt und jeden Fluss kennst?
Ich lese da lieber Nietzsche und wenn ich mal in Australien Urlaub machen will, dann werd ich vorher schon rausfinden, wie dort die Orte/Flüsse/Kultur ist.


Fragt man Vierzigjährige oder noch Ältere, hat man seine Antwort nach wenigen Sekunden, auch wenn diese damals nur die Realschule besucht haben. Fragt man die heutigen Abiturienten, selbst die mit einem Zweierschnitt, hört man höchstens, das doch alles in Wikipedia steht.

/sign das meinte ich damit. Leher sein ist längst nur noch ein bequemer 40std. Beruf mit viel Freizeit, wenn ich zurückdenke wie Faul und Arbeitsscheu selbst unsere Berufsschllehrer waren, und teilweise noch sowas von unterbelichtet, dass ich sie jahrelang an der Nase herumgeführt habe, dreht sich mir der Magen um. (Ebenso das man sein Studium auch noch selber zahlen soll, um dann nach dem stressigen Nebenberuf mit dem man sich sein "kleines" Leben derweil finanziert auch noch auf dem Fußboden sitzen muss, weils in der Uni zu wenig Sitzplätze gibt. Einfach ohne Worte.


In der Schule werden einfach nicht mehr die menschlichen Werte wie damals noch vermittelt. Wir lernen viele "exotische" Dinge, die später über unsere berufliche Neigung entscheiden solle (innere Biologie, Chemie, Physik, Kunst...), wovon man 90% später nicht mehr benötigt. Stattdessen werden die Grundlagen immer weiter zusammengeschrumpft wie das selbstständige Rechnen oder eben genanntes Wissen über Erde. Ich weiß, das sie oval ist, das genügt?!

leider völlig richtig.

Wie denkt ihr über dieses gesamte Thema?
 
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Es mag ja sein, dass viele hier selbst nicht mehr in die Schule gehen - allerdings ist der Abschluss bei den meisten noch nicht sooo lang her, dass die Schule (welche sie erlebt haben) nix mehr mit der Schule von heute zu tun hat. Und wer behauptet, dass heute alles so sehr viel schwerer ist als noch vor z.B. 10 Jahren, der muss sich halt auch vorwerfen lassen, dass er jammert und versucht die Probleme der heutigen Schueler aufs Schulsystem zu schieben.

Dabei finde ich auch nicht, dass alles richtig ist mit dem Schulsystem und viele der Vorschlaege/Punkte die Meneleus gemacht hat sind durchaus richtig und vernuenftig. Kleinere Klassen, anstaendiges Schulmaterial, Vermitteln von Hintergruenden und nicht nur Fakten! Wobei ich da denke, dass das auch von Schule zu Schule und gar Lehrer zu Lehrer unterschiedlich ist. Als ich in der Schule war, hatte mein Abi-Stammkurs weniger als 20 Schueler. Die Buecher waren vielleicht 3-5 Jahre alt auch sonst war die Schule sehr gut ausgestattet. Manche Lehrer waren absolut topp - andere eher weniger.

Manche Vorschlaege haben aber auch wenig mit dem Schulsystem zu tun. Zum Beispiel das "Nachhilfe untereinander" - das kann man doch auch so machen. Zu meiner Schulzeit wurde ich auch zur Nachhilfe "verdonnert" und sass dann z.B. in Mathe immer neben einem Maedchen, welches Probleme hatte mitzukommen. Ich hab ihr dann ueber Jahre bei Mathe geholfen - und sie kam durchs Abi und ich bin nicht im Matheunterricht eingeschlafen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass der "hohe Druck" angeblich dafuer sorgt, dass man garnix macht. Wenn man staendig vorgehalten bekommt, dass man nur mit einem anstaendigen Schulabschluss einen Job findet, so sollte das doch Motivation sein zu lernen und eben einen anstaendigen Schulabschluss zu bekommen? Dieser Leistungsdruck ist uebrigens auch nicht weg, wenn man die Schule hinter sich hat - denn dann gilt es ja erst einen Job zu finden/behalten und fuer sich und eventuell seine Familie sorgen zu koennen.

Natürlich schiebe ich die Probleme von Schülern auf das Schulsystem. Man muss sich ja mal Fragen, warum die Schüler Probleme haben. Das Schulsystem sollte Probleme unterbinden. Zur Nachhilfe: Diese gehört in meinen Augen sehr wohl zum Bildungssystem. Es stimmt, nach momentanem Stand ist das nicht so. Unsere tollen Regierung schwebt nämlich viel eher ein elitäres Schulsystem vor und deswegen ist in einem solchen System kein Platz und kein Geld für Schwächen zu verschwenden. Doch diese Aufbereitung von Schwächen muss Teil des Bildungssystemes werden.

Zum Druck: Ein Mensch begeht unter Druck leichter Fehler. Man nehme z.B. Prüfungsangst. Man begeht dann Fehler, obwohl man den Stoff eigentlich verstanden hat. Doch der Druck der auf einem lastet verhindert ganz einfach die Abrufung der Daten im Gehirn. Druck ist gut. Zu viel Druck ist schlecht und zu wenig ebenfalls. Im Moment ist der Druck zu hoch. Wie bereits erwähnt sollte viel mehr aus dem eigenen Bestreben gelernt werden als aus einem "Ich muss jetzt sonst wird mir der Arsch aufgerissen und ich gehe unter" - Willen.
 
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ganz ehrlich. der druck in der schule zu hoch? dass ich nicht lache.

ich sehe ein, dass der druck durch die schlechte lage auf dem arbeitsmarkt höher ist als früher.

aber in der schule selbst wird doch heutzutage nichts mehr verlangt.


ich denke alle schüler die rumjammern, dass in der schule zu viel verlangt wird, sollen sich warm anziehen.
 
ganz ehrlich. der druck in der schule zu hoch? dass ich nicht lache.

ich sehe ein, dass der druck durch die schlechte lage auf dem arbeitsmarkt höher ist als früher.

aber in der schule selbst wird doch heutzutage nichts mehr verlangt.


ich denke alle schüler die rumjammern, dass in der schule zu viel verlangt wird, sollen sich warm anziehen.

Das kann ich so unterschreiben, obwohl ich dieses Gefuehl eher nach der Ausbildung hatte. Am Anfang habe sie uns gesagt das alles uebernohmen werden sollten. Am Ende waren es dann 15 % von 1000 Azubis. Bei mir war dann fuer ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit angesagt bis ich, zum Glueck, meinen Zivildienst machen konnte.
Hatte ich das gewusst haette ich ind er Berufsschule nicht so rumgejammert von wegen alles ist zuviel.
 
ganz ehrlich. der druck in der schule zu hoch? dass ich nicht lache.

ich sehe ein, dass der druck durch die schlechte lage auf dem arbeitsmarkt höher ist als früher.

aber in der schule selbst wird doch heutzutage nichts mehr verlangt.


ich denke alle schüler die rumjammern, dass in der schule zu viel verlangt wird, sollen sich warm anziehen.

Du drehst mir auch gerne alles im Mund rum was ? Ich meine eben diesen Druck auf dem Arbeitsmarkt. Genau DIESER Druck belastet logischerweise auch die Schüler.
 
Du drehst mir auch gerne alles im Mund rum was ? Ich meine eben diesen Druck auf dem Arbeitsmarkt. Genau DIESER Druck belastet logischerweise auch die Schüler.

Das habe ich jetzt auch schon mehrmals gehoert. Sowas wie: "Warum soll ich mich ueberhaupt anstrengen, krieg ja eh keinen Job."
 
Das habe ich jetzt auch schon mehrmals gehoert. Sowas wie: "Warum soll ich mich ueberhaupt anstrengen, krieg ja eh keinen Job."

Ich wusste damals überhaupt nicht, was ich eigentlich machen will und plötzlich war ich fertig mit der Schule! War eine beschissene Zeit!
 
Dito - war 16 und hatte kein Plan vom Leben.

Hehe! Bei mir folgten zwei vergeudete Jahre auf ner technischen Oberschule, dann hab' ich das Fachabi auf der nächsten Schule abgebrochen weil die Freundin schwanger war, dann kurz für die Zeitung Spiele- und Clubkritiken geschrieben, geheiratet, geschieden, Call-Center, Ausbildung, Zeitarbeit als Datentypist, Zeitarbeit als Bürokaufmann, Zeitarbeit als Buchhalter, festangestellter Buchhalter, zwischen all diesen Stationen immer wieder mal arbeitslos, Job in der Buchhaltung hielt auch nicht lange und seitdem glücklicher Freiberufler. War ein furchtbar nerviges hin und her, aber jetzt bin ich happy. ^^
 
Hehe! Bei mir folgten zwei vergeudete Jahre auf ner technischen Oberschule, dann hab' ich das Fachabi auf der nächsten Schule abgebrochen weil die Freundin schwanger war, dann kurz für die Zeitung Spiele- und Clubkritiken geschrieben, geheiratet, geschieden, Call-Center, Ausbildung, Zeitarbeit als Datentypist, Zeitarbeit als Bürokaufmann, Zeitarbeit als Buchhalter, festangestellter Buchhalter, zwischen all diesen Stationen immer wieder mal arbeitslos, Job in der Buchhaltung hielt auch nicht lange und seitdem glücklicher Freiberufler. War ein furchtbar nerviges hin und her, aber jetzt bin ich happy. ^^

So schlimm war es bei mir nicht.
Mit 16 raus der Realschule - 2 Jahre Berufskolleg - 3 Jahre Ausbildung IT system Elektroniker - 1/2 Jahr Arbeistlos - Zivi in einer Kindertagesstaette - 2 Jahre Ausbildung zum Erzieher - abgebrochen - 1/2 Jahr in einer Grundschule als Aushilfs Nachmittagsbetreung - ab nach America - als Hausmeister fuer 2 jahre gearbeitet - nun endlich angestellt als Computer Specialist + gehe wieder zur Schule fuer meine Weiterbilding + Verheiratet + Hund + Haus + Pool + Fuehrerschein
 
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Und das ganze bringt uns auf genau einen Punkt. Und dieser ist wasserfest und praktisch für jeden.
Er ist überall zu sehen und doch erkennen ihn viel zu wenige!


Darvinismus.

Er wird uns alle erlösen, fürchtet euch nicht.
 
Zum Thema "Die Älteren seien ach so schlau" hier mal ein paar Beispiele, was mir in den letzten paar Tagen widerfahren ist:




- Mutter:"Kommt das Wort Jude etwa von Judas?"

- Mutter:"Was sollen denn die Mayas sein. Davon habe ich noch nie was gehört!"

Ich:"Die Mayas waren ein altes Volk aus Mittelamerika, die damals unter anderem den berühmten Sonnenkalender erfunden haben, oder auch Pyramiden erichtet haben."

Mutter:"Ja sind des dann Indianer?"

- Bekannte (50):" Diese Zeugen Jehowas sind des reinste Dreckspack. Die erzählen einem immer nur irgendeinen Scheiß aus so einem komischen Buch und zwingen des dann einem auf!"

Ich:"Du weißt aber schon, dass sie Schriften aus der Bibel zitieren?"

Dazu muss angemerkt werden, dass wir beide Christen sind.

Da haben wir es ja schon wieder: Die Mayas haben keine Pyramiden gebaut. Was die gebaut haben nennt sich auf deutsch: Stufenpyramide ( Ziggurat)
 
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