Malacrass ja, Zul'jin nein

Plissken

Dungeon-Boss
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Heute gings mit der neu geformten Stammgruppe zum zweiten Mal nach Zul Aman. Allerdings hatten wir statt des zweiten Magiers die Heildruidin der selben Spielerin dabei, da es beim letzten Besuch noch ein paar kritische Lücken bei der HP-Versorgung gab, die wir damit ausbügeln wollten. Nachteil der Sache ist natürlich ein geringerer Damage-Output ...

Nichts desto trotz waren wir heute ganz gut unterwegs. Adler und Bär lagen problemlos innerhalb des Zeitfensters fürs Bonus-Loot und auch der Drachenfalke wäre machbar gewesen, wenn sich der Heilschamanen-Kollege nicht gleich zweimal hätte wegpusten lassen. So ging den beiden verbliebenen Heilern dann kurz vor dem Ableben des Bosses das Mana aus und der Tank fiel um. Im 2. Anlauf lag er dann ohne großes Wackeln, allerdings wars mit dem Time-Reward da dann Essig.

Letztendlich konnten wir auch den Luchs und nach einigen Fehlstarts auch den Hexlord auf die Bretter schicken, bissen uns dann aber an Zul'jin die Zähne aus. Erstens hatten wir in unserer Aufstellung keine Massenbannung für die 2. Phase, zum anderen machten uns die Windwirbel in der 3. Phase zu schnell den Gar aus. Nachdem wir den MT gegen seinen Priester tauschten und den MT2-Druiden ranließen, konnten wir zumindest bis in Phase 4 kommen. Am Ende fehlte dann aber das letzte bisschen Mana und Glück, um ihn noch umzulegen.

Zwei Defizite plagen unseren Raid wohl noch. Zum einen ist der Heilschamane in der Leistung nicht auf Augenhöhe mit meiner Paladina Agrippa - gut 15% Differenz in der effektiven und fast 50% in der Brutto-Heilleistung sorgen für ein extremes Ungleichgewicht in der Beanspruchung.

Der Druide sorgt als 3. Heiler dabei im Wesentlichen leider für nur mehr Overheal meinerseits, da meine Heals nicht mehr so effektiv ankommen weil entweder HoTs tickern oder eine schnelle Heilung meine Prognose versaut und damit wertvolle Castzeit vergeudet. Allerdings ist aufgrund des oben erwähnten Schamanen-Defizits im Moment keine bessere Lösung in Sicht.

Als zweites Manko ist ein ähnliches Ungleichgewicht beim Damage zu nennen. Schurke und Jäger dominieren hier, der Verstärker kommt auf einen guten dritten Platz, danach wird's unrund. Der per se gut DPS austeilende Magier hing heute deutlich hinterher und der Elementarschamane war ebenfalls nicht ganz auf der Höhe, was sein Damage-Potential anging. Das verzerrt die Agro-Verteilung und verlängert die Kämpfe zu Ungunsten des Manaverbrauchs der Heiler.

Als kleine Belohnung durfte Agrippa sich heute immerhin das Bollwerk des Amaniimperiums für ihre Schutz-Ausrüstung mitnehmen. Der fehlt es allerdings noch an einer guten Waffe, einem Satz brauchbarer Armschienen und mindestens noch ein gutes Schmuckstück, um tatsächlich einmal umskillen zu können.

Bei mindestens 490 Defense kommt Agrippa als Prot-Pala nicht ganz auf die Werte von Etherea - knapp 1500 Hit-Points und 5% Damage-Vermeidung fehlen noch.
 
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