Fakt 1: Maphack, war, ist und wird laut Blizzard-Eula immer illegal sein.
Fakt 2: Maphack war ein Must Have
Bei Diablo2 gibt es etwas, was die Beckenrandschwimmer und Warmduscher aus WoW garnicht kennen, nämlich den sogenannten Hardcore-Mode. Das bedeuted, wenn dein Char stirbt, egal ob er von einem Mob umgehauen wird, von der Klippe fällt (Umschreibung für Lag) oder von einem anderen Spieler weggeschnetzelt wird, dann ist er wirklich tot. Dann ist er weg. Samt Ausrüstung und allen gebunkerten Items. Und nichts in der Welt kann ihn zurückbringen. Bei einem hochleveligen Char, den man Wochen und Monate gespielt hat, kann das den Kiddies schon die Tränen ins Auge treiben.
Schlimmer noch. Es gibt Spieler, die sich darauf spezialisiert haben andere Spielerchars zu killen. Die sogenannten PKs (Playerkiller). Die machen das natürlich nicht im fairen Kampf Mann gegen Mann, sondern sie benutzen dazu Hacks und Tricks. Die Geschichte ist da endlos. Das reichte von auf den Boden gelegten Münzen, die das Opfer verlangsamten, bis zu verbuggten Items, die alle Spieler ausloggten, wenn der PK sie equipte. Mit anderen Worten, die Opfer der PKs waren und sind chancenlos.
Jetzt natürlich die Frage, was hat das mit Maphack zu tun? Mit der Map garnichts. Aber Maphack (das klassische von Mousepad) hatte auch noch Sonderfunktionen. Zum Beispiel den Chickenmode. Sobald ein PK in den Hostilemode ging, hat Maphack den eigenen Char in Sekundenbruchteil ausgeloggt. Das hat nicht bei allen PK-Tricks geholfen, aber bei vielen.
Wenn man also in Open Games spielte und nicht permanent einen neuen Char anfangen wollte, dann war Maphack quasi Pflicht.
cu
Lasaint