MMORPG's und Sozialkompetenzen

Pantheron

Rare-Mob
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Hallo liebe Community,

im Rahmen meines Studienprojektes erforsche ich, in wiefern MMORPGs (wie World of Warcraft) die Sozialkompetenzen beeinflussen.

Ein Beispiel zum leichteren Verständnis:

Um Raids erfolgreich abzuschließen benötigt man nicht nur Spieler mit Skill, sondern auch eine gute Koordinationsfähigkeit und Abstimmung. Für diese Punkte sind meistens die Team-Leader (Raid-Leiter) verantwortlich. Je nachdem wie gut der Raid-Leiter sich auskennt und die Gruppe koordiniert, umso besser wird die Gruppe den Raid abschliessen.

Genau auf diese Punkte geht die folgende Umfrage ein. Dabei soll herausgefunden werden, welche Sozialkompetenzen am besten gefördert werden soll.

Wichtig: Die Umfrage ist vollkommen anonym und keine Kontaktdaten werden von euch benötigt. Ausserdem geht es hier nicht um Spielesucht, Killerspiele etc. Die Umfragen befasst sich nur mit dem oben genannten Thema.

Ich würde mich freuen wenn ihr euch 10 min. nehmt um den Fragebogen zu beantworten.
Zur Umfrage: http://umfrage.unibw.net/

Vielen Dank!!!

P.S.: Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Zusätzlich könnt ihr die Thematik diskutieren.
 
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Nur als Hinweis für die User:

Genehmigte Umfrage, ihr braucht als keinen Fragen hinterlassen, ob man gefragt hätte oder gar melden
 
*schnappt sich popcorn und cola*

wird bestimmt interessant der tread hier besonder im wow forum ^^

okay nicht fair gegenüber des te - mal die umfrage anschauen
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das herauszufinden benötigt man doch kein Studium.

Meiner Meinung nach gibt es wirklich ernsthafte Themen, die es wert sind studiert zu werden.
Heute scheint es sich ja fühlbar zu oft um's Spielen zu drehen - leider unser rausgeworfenes Geld.

m5c
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Studium dreht sich ja nicht um World of Warcraft sondern Lehren und Lernen mit Medien.

Diese Arbeit ist ja auch nur ein Teil meines Studiums, eben ein Studienprojekt.

Warum also nicht sein Hobby ins Studium integrieren wenn es geht?



Schönen Abend noch!
 
Immer noch besser, als über Multimedia zu reden und Galileo als Quelle anzugeben - das habe ich in der Uni auch schon erlebt ...
 
Die ganze Umfrage nimmt eigentlich recht wenig Bezug auf das Spiel an sich (worum es ja gehen sollte) - will sagen, die Fragen sind sehr allgemein, aufgrund der Einleitung hatte ich mir eigentlich mehr spielbezogene Fragen versprochen. Entscheidungskompetenz kann man auch in vielen anderen Bereichen zu deuten versuchen. Hab aber trotzdem mitgemacht, da ich aus mir nicht bekannten Gründen gern an Umfragen teilnehme.
 
Die ganze Umfrage nimmt eigentlich recht wenig Bezug auf das Spiel an sich (worum es ja gehen sollte) - will sagen, die Fragen sind sehr allgemein, ...

Es geht ja auch nicht um WoW, sondern um MMORPGs im Allgemeinen.

@TE: Da studiert wohl jemand Sozialpädagogik an der UniBW in München, wa?!
 
Hallo Pantheron,

ich habe mir die Zeit genommen, und an deiner Umfrage teilgenommen. Dabei sind mir einige Kleinigkeiten aufgefallen, die aus meiner Sicht kritikwürdig sind. Vermutlich ist es nun nicht mehr möglich die Umfrage anzupassen, aber vielleicht hilft es dir trotzdem:

Du machst mit einigen Fragen deutlich, dass du vergleichen möchtest, ob sich Personen im Spiel und im Alltag unterschiedlich verhalten. Ich kann das Interesse daran nachvollziehen, finde es aber teilweise unelegant gelöst, da du die gleiche Frage stellst.

Eine Frage beinhaltet zwei Kernkompetenzen, die man unterschiedlich bewerten kann. Zum einen das Einfügen in die Gruppe, und zum anderen die Rücksichtnahme auf andere. Ich bin introvertiert und damit eher ein Einzelgänger daraus folgt, dass es mir schwerfällt mich in eine Gruppe einzufügen. Gleichzeitig nehme ich aber Rücksicht auf andere. Daher komme ich persönlich in einen Konflikt weil ich mich entscheiden muss, welcher Kompetenz ich eine höhere Stellung beimesse.

Außerdem würde mich deine Intention stärker interessieren. Vielleicht magst du da ja noch etwas näher drauf eingehen.

Gruß
Cami
 
@ Martuf: Ich studiere Bildungswissenschaften insbesondere Medien- und Erwachsenenbildung(BME)

@ Camisa: Der Fragebogen dient dazu Kompetenzen zuermitteln und keine Charaktereigenschaften.
Das bedeutet, dass du trotzdem Punkte für eine "negative" Wertung bekommst. Somit wird mir gezeigt in wie weit die Kompetenz ausgeprägt ist. Das bedeutet also, das auch introvertierte Personen berücksichtig werden.
Warum an diesem Punkt zwei Kompetenzen abgefragt werden liegt an der Struktur des Fragebogens. Die Gütekriterien müssen eingehalten werden, was dazu führte, dass 2 Fragen 2 Kompetenzen ansprechen. Ausserdem wird dadurch der Fragebogen nicht noch länger :-).

Meine Intention ergibt sich aus dem Studium und da ich selber Spiele. Ich habe bei mir festgestellt, dass sich einige Kompetenzen teilweise, etwas verbessert haben. Da habe ich den Entschluss gefasst dies näher zu untersuchen und wollte natürlich wissen, ob es anderen Spielern auch so geht oder ob dies nur ein Einzelphänomen ist.

Ein anderer Kommilitone, von mir, hat etwas Ähnliches festgestellt und möchte untersuchen, ob sich die Fremdsprachen-Kenntnisse durch Computerspiele (im Allgemeinen) verbessern.
Was ich auch für interessant halte.
Da haben wir uns mal zusammengesetzt und uns unterhalten und haben dann jeder für sich ein Projekt angestrebt :-)

Vielleicht konnte ich so einige deiner Fragen beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
teilgenommen habe ich neulich schon. schön, dass du hier nebenbei auch noch ein bisschen erklärst, pantheron.

ich persönlich finde nicht, dass sich durch meine "spielerpersönlichkeit" meine sozialkompetenz im RL verbessert hat, wenn man mich aber geradeheraus fragt ob ich im spiel leicher/schneller/einfacher mit leuten in kontakt komme, kann ich dies mit einem eindeutigen "ja" beantworten.
 
Genau das was du beschrieben hast, kann man anhand des Fragebogens herausfinden. Im übrigen geht es dem Großteil der Spieler wie dir, dass die Kompetenzen schon vorhanden waren bzw. nur teilweise, wenig oder gar nicht durch das Spielen verbessert wurden. Einzelfälle gibt es natürlich. Sie stellen die Minderheit dar und sind logisch für eine einseitige Verteilung nach Gauss.

Ich habe den Fragebogen noch nicht komplett ausgewertet, da ich noch auf ein paar Rückläufer warte aber so im groben sind dies die ersten Ergebnisse.
 
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