Monströse Mernin, Zwergen-Verschwörungen und Sinnloses Auktionshaus-Shoppen

Tharondir

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09.07.2008
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Das Auktionshaus ist nützlich.
Das Auktionshaus ist wichtig.
Das Auktionshaus ist eine Einnahmquelle.

Aber das Auktionshaus ist vor allem auch absolut süchtig machend !!! Es gibt so viele attraktive Auktionen, und man entdeckt Gegenstände, die man sich vorher noch nicht einmal im Traum hätte vorstellen können, so wie zum Beispiel:

- [Probefass mit Glühwürmchen]
- [Sumpfbullen-Knochen]
- [Münze des Geizhalses]
- [Auenland-Dreck]
- [Liebesbrief] (!)
uvm....

Also bleibt man kleben, genauso wie mindestens 5 Gleichgesinnte, von denen mindestens einer eine Waffel ist, die andauern "Prahlerei" einsetzt (Umstehende Spieler beginnen zu jubeln), was zwar eigentlich kein Problem wäre. Als Hardcore-Auktionshaus-Shopping-Süchtiger ohne Aussicht auf Entzugskur jedoch ist man sehr leicht gereizt und flüstert dem Betreffenden ein paar Nettigkeiten um die Ohren...
Und dann gibt es ja zum Glück noch sogenannte Noob-Auktionen, bei denen Gegenstände im Wert von 3 Gold für 2 Kupfer Startpreis unter den Hammer gelegt werden. Man steht also zitternd vor dem Auktionator und beobachtet das Chat-Fenster mit Argusaugen, um ja nicht Meldungen wie "Ihr wurdet bei der Auktion "Rune der Geflügelten Herrschaft" überboten" zu verpassen. Geht eine solche Meldung ein, verfällt man in panisches Überlegen, ob man sofort drübergeht (Die Auf-Nummer-Sicher-Variante) oder ob man sich die Zeit nimmt, bis um 3 Uhr Nachts aufbleibt um in der letzen Sekunde zu bieten (und hoffen dass der Mitbieter nicht dasselbe getan hat).

Abseits von den tiefen, morastigen Sümpfen des Auktionshauses gab es für mich heute tatsächlich noch mehr zu sehen, zum Beispiel die tiefen, morastigen Sümpfe des Binsenmoors im Auenland, die tiefen, morastigen Sümpfe von Glinghant in Annúminas, die tiefen, morastigen Sümpfe von Elronds Kleiderschrank, die tiefen, morastigen Sümpfe von...Moment mal. Vergesst den letzten Punkt. Bitte. Sofort.
...

Zunächst zum Binsenmoor: Habe mir eine halbe Stunde Zeit genommen, um Middle-earth`s next Schneckenquetscher zu werden. Die Jury war unfair, die Aufgaben hart, und dennoch hat's geklappt: Entschlossenheit Rang 3 ist erreicht.

Nun zu Annúminas, der schönen, schönen, kaputten Stadt: Eine Gruppe zu finden war wirklich nicht schwer. Ich wäre ja gerne mal mit der Sippe mitgegangen, allerdings müsste ich mich dafür auf dem Forum für einen festgelegten Termin anmelden, und sowas dann wirklich einzuhalten ist nicht gerade meine Stärke
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Ich bin eher der spontane Typ Spieler, so jemand der auch mal....naja, vielleicht ein ander mal mehr dazu. Nicht dass die Sippe nicht spontan wäre, o nein, keine Kritik an der Sippe! Ihr seid toll und ich bin froh Mitglied zu sein!!! *duck*
Also auf jeden Fall fand ich mich dann in einer Gruppe mit 2 Kundigen (Blitzwerfer), einem Jäger (Pfeilschießer), einem zweiten Waffenmeister (Waffel-machiiiine) und natürlich einem Barden (Saitenfetzer) wieder. Erfahrene Spieler werden jetzt vermutlich bemerkt haben, dass kein Wächter dabei war, wir hatten also keinen wirklichen Tank. Also hat sich die zweite Waffel ein schweres Schild umgehängt, "Ruhm" aktiviert (erhöht Kraftregeneration und Block-Wahrscheinlichkeit, verringert jedoch den Schaden, den die Waffel verursacht), und los ging's. Zuerst ging noch alles gut, die Angmarim am Eingang sanken in den Staub, die ersten Mernin fielen, der Barde heilte, was das Zeug hielt, die Kundis stunnten unentwegt, der Jäger und ich machten Schaden, der Waffeltank versuchte zu überleben, und irgendwie gings dann gut. Bis wir zur dritten Ebene kamen. Etwas voreilig hatte der Jäger 6 Mernin auf einmal gepulllt, und es kam, wie es kommen musste.....WIPE!
Doch wir gaben noch nicht auf (nur fast
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), und versuchten es nochmal. Diesmal lief es deutlich besser, wir konnten sogar das Schalterrätsel recht schnell lösen.
Dann endlich standen wir Nengon, dem Endboss gegenüber. Wie das sich für einen Instanzenendboss gehört, kochte er uns zunächst die traditionelle Kanne vergifteten Tee, den wir der Tradition gemäß vor ihm auskippten.....naja auf jeden Fall begann eben der Endkampf. Allerdings hatte unsere Bardin nicht mit der Anzahl Adds gerechnet, und konnte sich vor kontaktfreudigen Mernin, die doch nur kuscheln wollten, kaum retten, will sagen, sie starb....und wir rannten. Aber wir wären keine komplett unorganisierte, gereizte, nur aus Randoms bestehende Chaosgruppe, wenn wir es nicht noch einmal versuchen würden. Und das taten wir...jedoch wurde letzten Endes doch nichts draus...uns hat einfach ein Tank gefehlt (jaa,, wenn man einen braucht, ist nie einer da, aber wenn nicht, scheinen die nur so vom Himmel zu fallen...)
Immerhin hatten wir zwei der drei Glinghant-Quests erledigt: Den toten Waldläufer hatten wir um seine Visacard und Kontonummer...nein Quatsch, um die Karte von Estéldin erleichtert, und in die drei Teiche der Gärten hatten wir eine grünliche Flüssigkeit gekippt, die angeblich den Algenbewuchs drastisch zurückgehen lassen soll (Allerdings traue ich meiner freundlichen Gärtnerin Gwindeth in dieser Hinsicht nicht ganz, sie ist ja dafür bekannt, sehr herrschsüchtig zu sein, und überhaupt ist der Mörder doch immer der Gärtner oder?. Fragt nur mal Saruman, den Isengärtner.)
Tja, und das war auch leider schon das Ende meines Annúminas-Ausflugs, denn die Bardin wollte schlafen gehen, und die Motivation war auf dem Tiefpunkt....

Frustriert loggte ich um.


Manchmal, aber nur manchmal gibt es sie wirklich: Die SNG-Wunder. Man sucht eine Gruppe, wie in Déorwyns Fall für Buch 5 Kapitel 8 (Epische Instanz), und drei sekunden, nachdem man im Suche-Nach-Gefährten-Chat (SNG) angefragt hat, wird man in eine jetzt volle Gruppe geladen, die sofort bereit ist, loszugehen. So war es auch an diesem Abend; die Gruppe war mit Wächter, Barde, 2 Hauptleuten und einem Kundigen gut besetzt...
Frohgemut machten wir uns daran, den finsteren Plänen des Nazgûl ein Ende zu setzen: Er plante, die Bundesliga zu übernehmen, schlimmer noch, sie nach Italien zu verkaufen....nein, entspannt euch, er wollte nur einen untoten Drachen auferstehen lassen. Es gelang uns auf wundersame Weise, dies im ersten Versuch zu verhindern, und im Triumph zu Elrond zurückzukehren, den unser Erfolg komplett zu überraschen schien....

Déorwyn reiste danach in das idyllische Aughaire, um dort die neuste Trendmode der Bergmenschen auszuprobieren, und um schnell noch Buch 6 abzuschließen. Da ich ja über die Steinernen Wächter schon aufgeklärt war, ließ sich das Ganze innerhalb einer Dreiviertelstunde erledigen. Corúnir ist glücklich, Déorwyn ist glücklich, außerdem hat die inzwischen gar nicht mehr so Kleine nebenbei auch Level 42 erreicht.


Als Brarin heute seinen Terminkalender checkte, fiel ihm siedendheiß ein, dass er fast zu spät zur Audienz bei Fürst Dwalin war! Weit entfernt von jedem Stallmeister blieb ihm nur übrig, sich nach Falathlorn zu Tharondirs Haus zu porten...mitten ins feindliche Gebiet.....ins Elbenland. Von dort war glücklicherweise der Weg zu Thorins Hallen nicht mehr weit. Mit qualmenden Füßen kam er an, und wünschte sich erneut, dass die Langbärte ihn eines Tages mit einem Pony belohnen würden....
Die Audienz war wichtig. Es galt, Dwalin klarzumachen, dass es Zeit zu handeln sei. Um das Überleben der Jungtiere zu sichern, müssten die Herden der Elbenjäger deutlich dezimiert werden. Leittier Legolas scheint derselben Meinung zu sein, ganz wird man jedoch nicht aus ihm schlau. Für so eine schwierige Aufgabe bedarf es besonderer Ausrüstung, und die Schmieden von Thorins Halle müssten sofort die Arbeit an Mithrilwaffen und Imba-Rüstungssets aufnehmen.....



Ausblick: Déorwyn wird sich vorraussichtlich dem Warg-Trait im Nebelgebirge widmen. Gerechtigkeit ist sooo ne schöööne Tugend
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TBC

Euer
Tharondir
 
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