MOP-Pandaren Startgebiet

grandmastr

Rare-Mob
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Spoilerwarnung:
Wer sich überraschen lassen will von Mist of Pandaria sollte nicht weiterlesen!

Am 30.03. bekam ich eine Einladung zur MoP Beta. Da sich derzeit recht wenig im normalen WoW und es zudem meine erste Beta ist habe ich die Gelegenheit natürlich genutzt. Davon werde ich ein wenig erzählen und ab und zu auch mal Screenshots online stellen.

Nach einigen (erfolglosen) Versuchen meinen geliebten Zwergenpaladin zu kopieren habe ich einen vorgefertigen Paladin kopiert, jedoch wurde schnell klar, dass es ein wenig dauert. Also startete der Pandare "Nebulös" ins Beta-Abenteuer.

In diesem Blog werde ich zunächst ein wenig auf die Startinsel bzw. die Startschildkröte eingehen.

Direkt zu Beginn der Reise springt einen das Asiatische förmlich an. Von der Umgebung mit viel Bambus, verschlungenen Wegen und vielen Teichen bis hin zu Gebäuden. Diese sind fast alle rund und aus Holz gefertigt. Größere Gebäude sind auch aus Stein und nicht rund gebaut. An vielen Gebäuden finden sich Verzierungen. Wenn ich es als sehr kritisch sehe wundert es etwas, dass die Gebäude zwar aus Holz sind, aber nicht aus Bambus.

Die Wege zwischen den einzelnen Questpunkten erscheinen mir beizeiten recht hoch, wobei man ab und zu von einem Yak-Wagen mitgenommen wird. Wobei so ein stark behaarter Yak eigentlich eher für kalte Gebiete geeignet ist und nicht für ein warmes Klima, aber das ist wohl kleinkariert ;-)

Die Quests sind von der Art her weitgehend bekannt. Es gibt eine Anzahl an Sammelquests, Killquests und einfache Laufquests (die dann zum nächsten Questpunkt führen). Von diesen Standardquests wird ab und zu abgewichen. Beispielsweise indem man Kämpfe auf Holzbalken durchführt oder diese entlangspringen muss um zu einer Glocke zu kommen. Fällt man runter (also steht zu lange auf einem Balken) dann wird man in einen Frosch verwandelt und einem Storch angegriffen.

Auffällig ist auch die Bevölkerung, die man unterwegs trifft. Im Gegensatz zu anderen Gebieten sieht man hier viele NPCs, die einfach herum laufen und das Gebiet belebter aussehen lassen. Es gibt aber keine Siedlung sondern nur einzelne Häuser, oft Bauernhöfe (aber keine Fischer, was angesichts der Lage auf einer Schildkröte sich eigentlich anbieten würde).

Ich habe auf der Insel bzw. Schildkröte kaum Händler gefunden, wie sie in anderen Startgebieten oft zu finden sind. Entsprechend ist das Inventar recht schnell voll. Es kann aber auch sein, dass ich die Händler übersehen habe oder diese noch implementiert werden.

Was mir nicht gut gefallen hat ist das Auftreten der Allianz und der Horde. Weniger weil das Auftreten spektakulär ist oder aus ähnlichen Dingen. Das will ich auch gar nicht. Ich war ein wenig irritiert, dass nur ein Schiff zu sehen ist. Aber auch das ist eher kleinkariert.

Am Ende steht die Entscheidung Allianz vs. Horde. Und hier hätte man sehr viel machen können. Mehr als ein kleines Fenster und *zack* ist es entschieden. Weit besser hätte es mir gefallen wenn die anwesenden NPCs der Horde und der Allianz etwas erzählen. Sie könnten um den Pandaren werben, man könnte im Zuge der Questreihe vielleicht ein Video sehen bei dem die einzelnen Völker der Horde und der Allianz vorgestellt werden. Jetzt mal aus dem Ärmel geschüttelt jeweils ein Schamane, der einen auf Geisterreise mitnimmt. Pandaren, die seit Generationen nicht ihre Schildkröteninsel verlassen haben sollte so etwas eigentlich interessieren.

Alles in allem ist es dennoch optisch sehr gut gelungen, von der Story her ist es auch weitgehend gut gelungen. Highlight ist für mich dabei die Fahrt mit einem Balkon zum Kopf der Schildkröte und der Kampf mit dem König von Sturmwind. Allerdings darf man keine Probleme mit asiatischer Klischeekultur haben, denn diese ist sehr dominant.
 
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