Philipp Freyer
Quest-Mob
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P2PIPTV. Schöne Bezeichnung. Schön undurchsichtig. Aber was bedeutet sie? Gaaaaanz einfach: Peer to Peer Internet Protocol TeleVision.
Wer jetzt immer noch nicht weiß, über was ich rede:
P2PIPTV ist eine von vielen Methoden, über das Internet fernzusehen. Okay, das ist inzwischen weit verbreitet und heißt IPTV. Was ist am P2PIPTV anders?
Schnell erklärt, beim herkömmlichen IPTV streamt(d.h. sendet kontinuierlich direkt) der Anbieter die TV-Daten von seinem Server zum Kunden. Das heißt, pro Kunde gibt es einen extra Datenstrom. Nehmen wir mal an, ein Kunde würde 100 Kilobyte (nicht -bit!) pro Sekunde an Datenstrom verbrauchen, damit er eine akzeptable Empfangsqualität hat. Dann müsste der Anbieter für 10 Kunden schon ein Megabyte pro Sekunde heraufladen. Für 100 Kunden wären das 10 Megabyte, das wird schon auf einem LAN eng. Bei 1000 Kunden wird wahrscheinlich ein zweiter Server nebst Glasfaserinternetanschluss fällig sein. Keine billige Methode, Instantunterhaltung an den Mann/die Frau zu bringen.
Hier kommt das P2PIPTV ins Spiel. P2P, also Peer to Peer ist bei Tauschbörsen sehr beliebt. Es besagt soviel, dass Daten von einem Internetkunden zum anderen übertragen werden und so die Server entlastet werden. nun werden vielleicht viele aufmerksam. Tauschbörsen, ist das nicht das illegale Zeugs, mit dem keiner zu tun haben will aber das fast jeder zu machen scheint? Ist das nicht das böse Zeugs, das der Medienindustrie jährlich Milliardenverluste einhandelt? Mag sein, aber hier geht es um die Technik. Denn beim P2PIPTV wird der Server vom IPTV-Anbieter dadurch entlastet, dass der TV-Kunde seine empfangenen Daten nicht nur verarbeitet und löscht, sondern auch an andere Kunden weitersendet. Ottonormalverbraucher kann zwar nicht den vollständigen nötigen Datenstrom liefern, aber das macht ja nix. Er entlastet den Anbieter. Wenn das ganze krass ausgeweitet wird sieht es folgendermaßen aus: Der Anbieter sendet seine Daten an 25 Kunden direkt. Jeweils 5 Kunden senden ihre Daten an den nächsten Kunden weiter. so können dann am Ende ganze 31 Kunden Fernsehen schauen. Sieht hier noch wenig aus, aber hängt mal eine Tausend hinten dran. Je mehr Kunden direkt empfangen, umso mehr Kunden können auch hinten dran gehangen werden. Irgendwann wird zwar der Rattenschwanz zu lang und der Kunde empfängt minutenaltes TV, aber da kann ja irgendwann einfach abgeriegelt werden.
Kurz und knackig, P2PIPTV hat den Vorteil, dass es für den Anbieter kostengünstiger ist und der Kunde meist nur geringe Qualitätseinbußen in Kauf nehmen muss.
Warum ich da drüber schreibe? Nun, alles trockene muss ein praktisches Beispiel haben und ich habe seit langer Pause einmal wieder Zattoo eine Chance gegeben. Und die Firma hinter dem Programm hat inzwischen ziemlich viele Deutsche Sender lizensiert.
Denn Zattoo ist eine kostenlose IPTV-Software, die auf P2PIPTV basiert. Und inzwischen sind viele Deutsche Sender damit unkompliziert empfangbar. Schaut also mal vorbei.
And now for something completely different...
Die Top3 der http://www.thinkgeek.com-Gadgets:
Platz 3 (Electronic Bubble Wrap Keychain):
http://www.thinkgeek...ap_keychain.jpg
Schaut euch das Video dazu an!
Platz 2 (Mini Pet Cactus):
http://www.thinkgeek...mini_cactus.jpg
Der kleine Freund zum mitnehmen!
Platz 1 (Cube World Digital Stick People):
http://www.thinkgeek...beworld_new.jpg
Das ist sozusagen Tamagotchi 12.0 oder eben einfach nur krank.
Mein heutiges Blogbild stammt übrigens, ihr habt es sicher schon erraten, auch von Thinkgeek.com
Schönen guten Abend!
Wer jetzt immer noch nicht weiß, über was ich rede:
P2PIPTV ist eine von vielen Methoden, über das Internet fernzusehen. Okay, das ist inzwischen weit verbreitet und heißt IPTV. Was ist am P2PIPTV anders?
Schnell erklärt, beim herkömmlichen IPTV streamt(d.h. sendet kontinuierlich direkt) der Anbieter die TV-Daten von seinem Server zum Kunden. Das heißt, pro Kunde gibt es einen extra Datenstrom. Nehmen wir mal an, ein Kunde würde 100 Kilobyte (nicht -bit!) pro Sekunde an Datenstrom verbrauchen, damit er eine akzeptable Empfangsqualität hat. Dann müsste der Anbieter für 10 Kunden schon ein Megabyte pro Sekunde heraufladen. Für 100 Kunden wären das 10 Megabyte, das wird schon auf einem LAN eng. Bei 1000 Kunden wird wahrscheinlich ein zweiter Server nebst Glasfaserinternetanschluss fällig sein. Keine billige Methode, Instantunterhaltung an den Mann/die Frau zu bringen.
Hier kommt das P2PIPTV ins Spiel. P2P, also Peer to Peer ist bei Tauschbörsen sehr beliebt. Es besagt soviel, dass Daten von einem Internetkunden zum anderen übertragen werden und so die Server entlastet werden. nun werden vielleicht viele aufmerksam. Tauschbörsen, ist das nicht das illegale Zeugs, mit dem keiner zu tun haben will aber das fast jeder zu machen scheint? Ist das nicht das böse Zeugs, das der Medienindustrie jährlich Milliardenverluste einhandelt? Mag sein, aber hier geht es um die Technik. Denn beim P2PIPTV wird der Server vom IPTV-Anbieter dadurch entlastet, dass der TV-Kunde seine empfangenen Daten nicht nur verarbeitet und löscht, sondern auch an andere Kunden weitersendet. Ottonormalverbraucher kann zwar nicht den vollständigen nötigen Datenstrom liefern, aber das macht ja nix. Er entlastet den Anbieter. Wenn das ganze krass ausgeweitet wird sieht es folgendermaßen aus: Der Anbieter sendet seine Daten an 25 Kunden direkt. Jeweils 5 Kunden senden ihre Daten an den nächsten Kunden weiter. so können dann am Ende ganze 31 Kunden Fernsehen schauen. Sieht hier noch wenig aus, aber hängt mal eine Tausend hinten dran. Je mehr Kunden direkt empfangen, umso mehr Kunden können auch hinten dran gehangen werden. Irgendwann wird zwar der Rattenschwanz zu lang und der Kunde empfängt minutenaltes TV, aber da kann ja irgendwann einfach abgeriegelt werden.
Kurz und knackig, P2PIPTV hat den Vorteil, dass es für den Anbieter kostengünstiger ist und der Kunde meist nur geringe Qualitätseinbußen in Kauf nehmen muss.
Warum ich da drüber schreibe? Nun, alles trockene muss ein praktisches Beispiel haben und ich habe seit langer Pause einmal wieder Zattoo eine Chance gegeben. Und die Firma hinter dem Programm hat inzwischen ziemlich viele Deutsche Sender lizensiert.
Denn Zattoo ist eine kostenlose IPTV-Software, die auf P2PIPTV basiert. Und inzwischen sind viele Deutsche Sender damit unkompliziert empfangbar. Schaut also mal vorbei.
And now for something completely different...
Die Top3 der http://www.thinkgeek.com-Gadgets:
Platz 3 (Electronic Bubble Wrap Keychain):
http://www.thinkgeek...ap_keychain.jpg
Schaut euch das Video dazu an!
Platz 2 (Mini Pet Cactus):
http://www.thinkgeek...mini_cactus.jpg
Der kleine Freund zum mitnehmen!
Platz 1 (Cube World Digital Stick People):
http://www.thinkgeek...beworld_new.jpg
Das ist sozusagen Tamagotchi 12.0 oder eben einfach nur krank.
Mein heutiges Blogbild stammt übrigens, ihr habt es sicher schon erraten, auch von Thinkgeek.com
Schönen guten Abend!