Philo oder Reli in der Oberstufe?

Rednoez

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Hallo Liebes Buffedforum =)

Es ist soweit- Ich komme bald in die 11 und muss mich damit entscheiden,welche Kurse ich wähle.

Nun bin ich aber in einer kleinen Krise:

Ich selbst bin Christ,hatte daher immer Reli.Nun bietet sich mir die Möglichkeit Philosophie zu wählen.

Der Anreiz ist groß,denn an sich sind die Themen viel interessanter als die in Reli.

Aber nun kommen die ganzen Leute an und meinen,dass Philo ja sooooo schwer ist,und dass ich lieber die Finger von lassen sollte etc.

Hat jemand Erfahrungen in diesem Fach oder kann mir Tipps geben?





mfg

Redd
 
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musst du denn eins der beiden belegen?
ich persönlich würd eher philo nehmen, denn religion bringt mich im leben weniger weiter als philsophie.
ansonsten kann ich dir sagen das es in sek2 keine leichten kurse gibt, da kommt es dann immer auf persönliche stärken an nach denen man sich die kurse zusammen stellen sollte
 
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Hmm.. Ich find Religion eigentlich viel interessanter.. Musst du echt selber wissen.
 
musst du denn eins der beiden belegen?
ich persönlich würd eher philo nehmen, denn religion bringt mich im leben weniger weiter als philsophie.
ansonsten kann ich dir sagen das es in sek2 keine leichten kurse gibt, da kommt es dann immer auf persönliche stärken an nach denen man sich die kurse zusammen stellen sollte

Ja ich muss eines der beiden belegen.


Nunja zum Thema persönliche Stärken...Ich kann ziemlich gut labern (Deutsch 1 Latein 2 Englisch 1 Franz 2 ) dafür steh ich in Mathe aber 5.^^
 
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Ja ich muss eines der beiden belegen.


Nunja zum Thema persönliche Stärken...Ich kann ziemlich gut labern (Deutsch 1 Latein 2 Englisch 1 Franz 2 ) dafür steh ich in Mathe aber 5.^^

Nimm Reli.. Dann kannst mehr für mathe büffeln!
wacko.gif
 
Ja ich muss eines der beiden belegen.
unabhängig davon das ich nicht an etwas höheres so wie es die kirche definiert glaube, versteh ich nicht wie man in sek2 sowas zu einem pflichtfach machen kann.

lass mich raten. du gehst in bayern zur schule?^^
 
Ich hatte beides...
...würde es vom Lehrer abhängig machen. Welcher Dir sympathischer ist bzw. mit welchem Du besser klar kommst.

Ob Philosophie schwer ist, hängt immer davon ab, wie sie Dir verkauft wird.
Kann sau schwer sein oder super leicht.

Wenn gar nichts mehr geht, dann hilft immer die "Philosophische Hintertreppe" von Wilhelm Weihschedel:

http://www.amazon.de/philosophische-Hinter...4787&sr=8-1
 
Ich bin für Philosophie.
Ich kann mir denken, dass die anderen dieses Fach nur so schwer finden, weil sie sie nicht verstehen. kann mal vorkommen, wenn man mit seiner eigenen kleinen Welt zufrieden ist^^
 
Es kommt natürlich immer darauf an, auf welchem Niveau man es betreibt. Philosophie in der Oberstufe war bei mir (ebenfalls Schule in NRW) nicht wirklich schwer und dürfte es in aller Regel auch nicht sein. An der Uni sieht das natürlich ganz anders aus. Zudem hängt es natürlich auch vom Lehrer ab. Also vielleicht vorher mal informieren wer Religion und wer Philosophie unterrichtet und dann ggf. noch checken, wie die "so drauf sind".

Ich persönlich finde Philosophie sehr interessant. Deutlich interessanter als Religionsunterricht. Lass dir von deinen Mitschülern keine Angst einjagen, dass das ja sooo schwer sein wird. Ich schätze hinterher wirst du froh sein, es gemacht zu haben und vermutlich sogar als Bereicherung empfinden. Mir ging es bisher immer so, wenn ich mich mit Philosophie beschäftigt habe.
 
Also ich gehe grade in die 11 und habe Philosophie gewählt. (letzte klausur 1-
biggrin.gif
)
Das Fach finde ich an sich schon interessanter.
Außerdem kann man in Philo seine eigene Meinung vertreten. Der Unterricht ist etwas anders als in anderen Fächern.
Auch in den Klausuren ist es eine Aufgabe, seine Meinung zum Thema kund zu tun.

wie der Reli-unterricht in der 11 abläuft, weiß ich nicht.

Kannst du nicht auch beides wählen? Von deinen Noten würde ich schon sagen, dass die beiden Fächer dir besser liegen, als z.b. Physik oder Chemie.
Vom Lehrer würde ich die Wahl nicht abhängig machen, da man meistens eh nicht sicher weiß welchen Lehrer man bekommt. (hihi und ich hab den 2. besten Lehrer Deutschlands in philo, war er zumindest mal eine Zeit lang bei Spickmich
biggrin.gif
)
 
Außerdem kann man in Philo seine eigene Meinung vertreten. Der Unterricht ist etwas anders als in anderen Fächern.
Auch in den Klausuren ist es eine Aufgabe, seine Meinung zum Thema kund zu tun.

Zumindest meiner Erfahrung nach, kann man auch im Reli-Unterricht seine eigene Meinung vertreten. Meine Lehrer haben das Thema Glauben immer sehr offen und objektiv mit uns besprochen und jede Meinung zugelassen. Immerhin studiert man an der Uni als Theologe auch eine Geisteswissenschaft, was Diskussionen immer beinhalten sollte.

Ich selbst hatte Religion und war damit sehr zufrieden.
Und obwohl ich nicht gläubig bin und dies auch offen zugegeben hatte, war der Unterricht interessant und meine Noten sehr gut.
Das hängt aber auch immer vom Lehrer und seiner Unterrichtsgestaltung ab.
 
Zumindest meiner Erfahrung nach, kann man auch im Reli-Unterricht seine eigene Meinung vertreten.


Nunja,das ist auch eines der Gründe,warum ich den Philo Kurs in Betracht ziehe.


Ich nenne mich jetzt mal "einen kritischen Christen".Nun gab es im letzen Reli Test die Aufgabe,seine Meinung in Form eines Streitgespräches über das Reich Gottes zu äußern.

Ich hab geschrieben,dass das RG nicht realisierbar ist (Zumindest nicht mit den Menschen wie sie jetzt sind).

Resultat: 3- (Ich vertrete nicht deine Meinung,aber in Kenntniss genommen <- Zitat des Lehrers)

Kumpel von mir schreibt:

"RG ist total realisierbar,wenn alle Menschen sich mal einen kleinen Ruck geben könnten <3" (Totale Kinderkacke halt.Realitätsfern.)

Resultat: 1
 
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Da muss ich Deanne zustimmen: seine Meinung vertreten und Gedanken äußern kann man eigentlich überall - zumindest sollte man das. Wenn nicht, sollte man das ansprechen. Und es ist auch nicht so, wie teilweise Leute annehmen, dass man in Philosophie reden und schwafeln kann was man will und doch alles irgendwie richtig ist. Das ist ein Irrglaube. Also Unterschiede in den Möglichkeiten der eigenen mündlichen und auch schriftlichen Beteiligung sehe ich bei den beiden Fächern nicht.

//edit: @rednoez: das kann dir aber in jedem Fach passieren! Das ist nichts, was von der Thematik abhängt, sondern einzig und allein von dem/der LehrerIn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja,das ist auch eines der Gründe,warum ich den Philo Kurs in Betracht ziehe.


Ich nenne mich jetzt mal "einen kritischen Christen".Nun gab es im letzen Reli Test die Aufgabe,seine Meinung in Form eines Streitgespräches über das Reich Gottes zu äußern.

Ich hab geschrieben,dass das RG nicht realisierbar ist (Zumindest nicht mit den Menschen wie sie jetzt sind).

Resultat: 3- (Ich vertrete nicht deine Meinung,aber in Kenntniss genommen <- Zitat des Lehrers)

Kumpel von mir schreibt:

"RG ist total realisierbar,wenn alle Menschen sich mal einen kleinen Ruck geben könnten <3" (Totale Kinderkacke halt.Realitätsfern.)

Resultat: 1
naja, sowas wird von schülern immer ziemlich subjektiv gesehen. die meinung ist unwichtig, aber das drum herum muss stimmen , dass heißt argumente müssen nachvollziehbar und logisch sein. auch wie man mit gegenargumenten umgeht ist wichtig.
allerdings gibt es auch wirklich lehrer die nur ihre meinung akzeptieren
wink.gif
 
naja, sowas wird von schülern immer ziemlich subjektiv gesehen. die meinung ist unwichtig, aber das drum herum muss stimmen , dass heißt argumente müssen nachvollziehbar und logisch sein. auch wie man mit gegenargumenten umgeht ist wichtig.
allerdings gibt es auch wirklich lehrer die nur ihre meinung akzeptieren
wink.gif

ja gut das kann sein. Ich finde aber nicht,dass die beiden Streitgespräche qualitativ so fern waren,dass ein Notenunterschied wie 1 und 3- entsteht
 
Nunja,das ist auch eines der Gründe,warum ich den Philo Kurs in Betracht ziehe.


Ich nenne mich jetzt mal "einen kritischen Christen".Nun gab es im letzen Reli Test die Aufgabe,seine Meinung in Form eines Streitgespräches über das Reich Gottes zu äußern.

Ich hab geschrieben,dass das RG nicht realisierbar ist (Zumindest nicht mit den Menschen wie sie jetzt sind).

Resultat: 3- (Ich vertrete nicht deine Meinung,aber in Kenntniss genommen <- Zitat des Lehrers)

Kumpel von mir schreibt:

"RG ist total realisierbar,wenn alle Menschen sich mal einen kleinen Ruck geben könnten <3" (Totale Kinderkacke halt.Realitätsfern.)

Resultat: 1

Dann hat der Lehrer entweder etwas an der Form der Arbeit auszusetzen gehabt oder die Aufgabe war nicht in der Form erfüllt, wie er es erwartet hat.
Und da wir keine der beiden Aufgaben vorliegen haben, können wir das auch schlecht beurteilen.
Meistens ist es aber so, dass man sich als Schüler ungerecht bewertet fühlt und seine eigene Leistung wenig objektiv einschätzt.

Ich bin selbst nicht gläubig und habe das im Reli-Unterricht auch offen angesprochen. Trotzdem war ich bis zu meinem Abitur ein sicherer 1er-Kandidat und kam mit meinen Lehrern wunderbar klar. Wie bereits einige hier sagten, hängt das auch immer vom Lehrer ab. Du kannst wegen einer schlechten Erfahrung keine Aussage darüber machen, dass jeder Religions-Unterricht gleich abläuft und jeder Lehrer danach benotet, wie gläubig ein Schüler ist. Denn das ist Mumpitz.

Einem guten Reli-Lehrer geht es darum, das Thema Religion sachlich und informativ rüberzubringen und seine Schüler danach zu bewerten, wie sich sich damit auseinandersetzen. Reli ist kein Fach wie Mathe, wo es immer nur eine Lösung gibt. Wenn es um den Glauben der Menschen geht, wird man sich nie auf eine einzige Antwort einigen können.
 
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Laso ich persöhnlich wäre dafür, dass man Fächer wie "Religion" und "Philosophie" nicht benoten würde. Denn je nach Lehrer, muss man sich seine eigene Meinungen in den Hintergrund schieben, um sich keine schlechten Noten einzuhandeln, "nur" weil der Lehrer nicht objektiv benoten kann.

Andererseits werden die Schüler wohl den Untericht nicht ernst nehmen, weil sie ja eines der Fächer wählen "müssen" und werden wohl mehr mit ihren eigenen kindlichen Spielereien im Unterricht fortfahren, als sich ernsthaft für die Materie zu interessieren.
 
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Laso ich persöhnlich wäre dafür, dass man Fächer wie "Religion" und "Philosophie" nicht benoten würde. Denn je nach Lehrer, muss man sich seine eigene Meinungen in den Hintergrund schieben, um sich keine schlechten Noten einzuhandeln, "nur" weil der Lehrer nicht objektiv benoten kann.

Andererseits werden die Schüler wohl den Untericht nicht ernst nehmen, weil sie ja eines der Fächer wählen "müssen" und werden wohl mehr mit ihren eigenen kindlichen Spielereien im Unterricht fortfahren, als sich ernsthaft für die Materie zu interessieren.
eine eigene meinung hat man aber nicht nur in philo oder religion.auch deutsch ,geschichte ,pw ,kunst/musik sowie fremdsprachen verlangen eine eigene meinung.
 
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