Pulp Fiction

Rifter

Rare-Mob
Mitglied seit
02.03.2012
Beiträge
310
Reaktionspunkte
10
Kommentare
258
Buffs erhalten
207
Durch zufall bin ich heute an Pulp Fiction geraten... zuvor hatte ich den Streifen noch nie gesehn obwohl dieser schon 18 Jahre alt ist.

Er hat seine momente - ich glaub auch das ich das mit den Zeitsprüngen geschnallt hab. Aber eigentlich ist das nur ein recht schräger Gangster-Streifen und ich begreif nicht, warum es der Film unter den "Top 100 der Besten Filme aller Zeiten" geschafft hat?!

Oder hab ich die Story doch verpasst?

Für alle die den Film nicht kennen:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pulp Fiction ist einfach ein Kultfilm und die Auflistung der 100 Besten Filme aller Zeiten beruht nun einmal auf einer Umfrage viele Menschen finden, dass Pulp Fiction nun mal einer der besten Filme ist.
 
Pulp Fiction ist einfach ein Kultfilm und die Auflistung der 100 Besten Filme aller Zeiten beruht nun einmal auf einer Umfrage viele Menschen finden, dass Pulp Fiction nun mal einer der besten Filme ist.

Natürlich,

aber hat dieser Film einen tieferen Sinn/Story? Such ihn grad verzweifelt - find aber nix...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss ein Film denn immer eine tiefere Handlung haben?^^
 
die machart ist einfach schon genial, sonst mal auf imdb die reviews durchlesen und schlau werden

http://www.imdb.com/title/tt0110912/reviews
The masterpiece without a message
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
http://www.drlima.net/wp-content/uploads/2012/06/pulpfictioninfographic.jpg


„Mit lakonischem Humor zeigt die brillante schwarze Komödie eine Gesellschaft, die von Brutalität, Dummheit, moralischer Indifferenz und grotesken Zufällen beherrscht wird. Bekannte Muster der Trivialkultur und des amerikanischen B-Pictures werden auf intelligente Weise variiert und konterkariert. Dabei schreckt der Film auch nicht vor exzessiven, wenn auch satirisch überspitzten Gewaltszenen zurück, die teilweise nur schwer verdaulich sind.“

– Lexikon des internationalen Films

„Mit grotesken Dialogen […] konterkariert Regisseur, Autor und Nebendarsteller Quentin Tarantino einige Szenen von extremer Brutalität. Gleichzeitig entfaltet er eine brillante Story, die die herkömmlichen Erzählstrukturen des Kinos sprengen. Wo sich andere Filme mit eindimensionalen Action-Orgien begnügen, springt Tarantino virtuos zwischen verschiedenen Schauplätzen, Zeiten und Handlungen hin und her, um endlich den Bogen zu schließen und die losen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Für das Gangsterfilm-Genre kam das 1994 einer Revolution gleich, die inzwischen unzählige Kopisten gefunden hat.“

– Cinema.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich schau in grad an.
Bin grad an folgender Stelle:
 
... obwohl dieser schon 18 Jahre alt ist.
...

Scheiße ... 18 Jahre?
Wo sind die geblieben lol -.-

Pulp Fiction war für die Masse vollkommen neu.
Coole Sprüche ... , zelebrierte Gewalt, Style & coolness³ und trotzdem trotzdem konnte man sich nicht einfach vorsetzten und berieseln lassen sondern mußte mitdenken.
Krasses Gegenstück zu den sonst üblichen Buddy Movies wie Lethal Weapon, Nur 48 Stunden usw.
Wegbereiter für ein neues Genre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Krasses Gegenstück zu den sonst üblichen Buddy Movies wie Lethal Weapon, Nur 48 Stunden usw.
Wegbereiter für ein neues Genre.

Als jemand, der überhaupt nicht auf die Filme Tarantinos steht (wobei ich ansonsten "Reservoir Dogs" mit Abstrichen verdammt gut fand) kann ich dazu nur sagen: Das Ding hat mich seinerzeit "weggeblasen".

Gut, er hat eine Menge Dialog, die eher in einen Theaterworkshop gehörten (andere finden halt, genau das mache den besonderen Reiz an Tarantino-Filmen aus - absolut nicht mein Ding), aber er griff thematisch halt den "Film Noir" und das dazugehörende "Pulp"-Genre auf und schuf etwas völlig neues, ohne sich einen Deut um Konventionen zu scheren.

"Meilensteine" des Films haben übrigens weniger mit der behandelten Thematik zu tun, sondern mehr mit Machart. Es ist sicherlich "vermessen", "Pulp Fiction" mit "Citizen Kane" zu vergleichen, allerdings verbindet beide Filme ihr prägender Stil. Ob man nun "Tarantino-Fanboi" ist oder nicht - er ist einer der ganz, ganz wenigen Regisseure, die einen eigenen, unverwechselbaren Stil haben und nicht austauschbar sind!
Es ist halt so, daß immer wieder behauptet wird, man könne doch im Film nichts neues mehr machen, weil die Pioniere bereits alles abgegrast hätten. Stimmt in Sachen Film und auch in Musik immer nur soweit, bis irgendwer daherkommt und tatsächlich eine Innovation liefert, auf die bisher keiner gekommen ist (siehe auch "Fight Club"). Die Verbindung von absolut absurden Stories; ganz viel "Style" und Liebe zum Detail in der Bildkomposition; der Auswahl eines vortrefflich passenden Soundtracks; eines völlig "unzeitgemäßen" langsamen Erzählstils in Episodenstruktur und nicht zu vergessen hervorragendes Schauspiel ergeben völlig unzureichend erklärt den "Tarantino-Style".
Wieviel Filme (siehe z. B. den durchaus unterhaltsamen "Tuesday") hat man seither gesehen, wo man unwillkürlich dachte, das sei "Tarantino-esque"? Jeder Filmemacher, der etwas abseits des "Mainstreams" neue Impulse geben möchte, wird mit Tarantino und in der Hauptsache "Pulp Fiction" verglichen.

Ich behaupte mal, ein "Sin City" wäre ohne Tarantinos "Vorarbeit" überhaupt nicht möglich gewesen (und Tarantino war ja dort ebenfalls mit den Dreharbeiten verknüpft; ob Rodriguez ohne die Freundschaft zu Tarantino überhaupt in der Lage gewesen wäre, das Teil zu inszenieren, wäre auch noch eine Diskussion wert. Rodriguez ist übrigens ebenfalls einer der wenigen Regisseure, dessen Handschrift man erkennt, auch wenn er zum Teil ziemliches Standard-Zeug abgeliefert hat; immer wieder durchbrochen von einer unglaublichen handwerklichen Fähigkeit mit neuen, frischen Ideen. Ich empfehle "Desperado" abseits von "Sin City").

Ich habe irgendwann mal gesagt, daß Tarantino nur ein Kind seiner Zeit sei und gegen "echte", wenn auch weniger bekannte Innovatoren wie Miike oder Kitano schnell vergessen sein wird. Mittlerweile - und weil ich selbst trotz Abneigung der meisten sonstigen Werke des Herrn Tarantino ein "Fanboi" von "Pulp Fiction" bin - bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich behaupte mal, selbst in 50 oder 100 Jahren wird "Pulp Fiction" seinen Platz innerhalb der "wichtigsten Filme des 20. Jahrhunderts" sichern.
 
Pulp Fiction ... Keine Ahnung, wieviele 40x und mehr ich diesen Film in meinen ganzen Jahren schon gesehen habe. Und er wurde in keiner Minute langweilig.

Wirklich ein zeitloses Kult- und Meisterstück von Quentin Tarantino, obwohl ich auch nicht beschreiben oder erklären könnte, was ihn jetzt genau dazu macht.
 
ich will euch hier nicht die stimmung versauen, aber ich bin kein fan von dem film.
eigenartiger weise kann ich noch nicht mal sagen warum er mir nicht gefällt.
 
ich will euch hier nicht die stimmung versauen, aber ich bin kein fan von dem film.
eigenartiger weise kann ich noch nicht mal sagen warum er mir nicht gefällt.
Ist ja auch kein Muss ihn zu mögen. Tarantinos Stil an sich ist recht speziell und für die große Masse eh weniger geeignet. Viele (VIELE!) Dia- und Monologe. Nigger und Fuck in jedem zweiten Satz. Eine über lange Strecken ereignislose, behäbige Erzählweise, die dann plötzlich in absurde Situationen und gern auch in groteske Blutbäder umschlägt. Das ist nicht für jedermann. Als ich in den 90ern meinen ersten Tarantino - Reservoir Dogs - aus der Videothek auslieh, war ich irritiert, ja fast enttäuscht. Erst nach und nach konnte ich mich mit der Machart anfreunden. Und plötzlich war der Streifen absolut genial. Wie eben auch Pulp Fiction. Oder Jackie Brown. Kill Bill. Undsoweiter. Darauf muss man sich einlassen, das ist kein leichtverdauliches Popcorn-Kino wie Battleship oder Men in Black. Und wer das nicht kann, der eröffnet halt solche Threads und verharrt in Verständnislosigkeit, auch wenn die Gründe für den "Hype" detailliert dargelegt werden. Dabei ist alles Geschmackssache.
 
hach ja, Pulp Fiction hab ich das erste Mal beim Freund gesehen, dann die LaserDisc Box gekauft, diese unzählige Male mit Kumpels und allein gesehen - immer wieder fasziniert von den Sprüchen, Bildern, Kamera-Einstellungen, irren Szenen...wo wird schon mal ein Hauptdarsteller beim "großen Geschäft" machen erschossen...? Und diese Musik....und Mia Wallace macht das Revox Tonbandgerät an das bei mir zu Hause steht !! Und überhaupt...*schwelg* Im englischen natürlich besser, aber die Übersetzung ist auch i.O.
 
Ist ja auch kein Muss ihn zu mögen. Tarantinos Stil an sich ist recht speziell und für die große Masse eh weniger geeignet. Viele (VIELE!) Dia- und Monologe. Nigger und Fuck in jedem zweiten Satz. Eine über lange Strecken ereignislose, behäbige Erzählweise.... Das ist nicht für jedermann.

Darauf muss man sich einlassen, das ist kein leichtverdauliches Popcorn-Kino wie Battleship oder Men in Black. Und wer das nicht kann, der eröffnet halt solche Threads und verharrt in Verständnislosigkeit, auch wenn die Gründe für den "Hype" detailliert dargelegt werden.

Dabei ist alles Geschmackssache.

Das triffts sehr gut.
Komischer weise mag ich Jackie Brown.
Reservoir dogs fand ich wiederum langweilig. vielleicht weil ich einfach auf den grossen knall gewartet habe, den showdown der aber nicht so richtig gekommen ist.
 
Pulp Fiction...was soll man sagen? Top Schauspieler, tolle Geschichte, Zeitsprünge versteht man beim zweiten Mal schauen auch, genug Action für nen Actionfilm, aber nicht übertrieben und glaubhafte Charaktere. Die einzige, die mir immer auf den Geist geht, wenn ich den Film schaue ist Butchs Freundin Fabienne, aber perfekte Filme gibts sowieso nicht, also schau ich da drüber weg. Wer den Film nicht mag hat ihn entweder nicht verstanden oder mag keine guten Actionfilme kombiniert mit anständiger Geschichte, denn solche gibts eigentlich nur wenig (auch wenns unzählige Actionfilme gibt...). Übrigens muss ich auch noch zugeben, dass ich nach dem ersten Mal schauen sehr verwirrt war und nicht so recht wusste, ob ich den Film nun gut finden soll oder nicht. Seit dem zweiten Mal liebe ich ihn

Genial finde ich, dass man auch beim zehnten Mal schauen immer wieder kleine Details findet, die einem vorher nicht auffielen.


Ich frag mich warum er gemäss Rifter nur viertbester Film aller Zeiten sein soll. Drum: Bitte liste doch noch Deine Top 3 auf
 
Wer den Film nicht mag hat ihn entweder nicht verstanden oder mag keine guten Actionfilme kombiniert mit anständiger Geschichte, denn solche gibts eigentlich nur wenig (auch wenns unzählige Actionfilme gibt...).
Ich frag mich warum er gemäss Rifter nur viertbester Film aller Zeiten sein soll. Drum: Bitte liste doch noch Deine Top 3 auf

Das kannst du so nicht sagen.

[size="-1"][font="Arial, Helvetica, sans-serif"]die komplette liste gibts auf:
http://www.imdb.com/chart/top[/font][/size][font="Arial, Helvetica, sans-serif"] [/font]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke es gibt einfach Filme die sollte man gesehen haben um viele Dinge zu verstehen .
Dazu gehört Pulp Fiction genauso wie The Big Lebowski.
Es gibt einfach Filme auf die wird in so unglaublich vielen anderen Medien angespielt, dass man durchaus ne Menge verpasst.
 
Zurück