Raser von Schönenwerd / Schweiz

Thoor

Raid-Boss
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Guten Tag

Vor ~2 Jahren wurde in der Schweiz eine junge Frau getötet weil sich 3 hirnlose Vollidioten bei Nacht und starkem Nebel ein Rennen geliefert haben, innerorts hat ein Audifahrer den korrektfahrenden Golf voll erwischt und das Mädchen starb. 2 der 3 Beteiligten flüchten vom Unfallort und werden erst später zu Hause verhaftet. Von Reue keine Spur! Nun lief gerade der Prozess, der Staatsanwalt fordert 8 Jahre für den Hauptäter und 7 Jahre für die 2 anderen. 2 der 3 Raser wurden übrigens wieder erwischt, einer fuhr ohne Fahrerlaubnis der andere sass auf dem Beifahrersitz bei einem Rennen (AMG Mercedes mit 109km/h) da diese 3 Typen aus dem Ausland kommen fordert man nun auch die Ausweisung dieser 3, was in meinen Augen völlig in Ordnung ist. Sie haben beim Plädoyer vom Staatsanwalt sogar noch gelacht... auf Facebook findet man viele Fotos von den 3 Typen wie sie NACH dem Unfall Party machen als sei nichts gewesen... und dabei jammert der eine noch er sei dermassen am Boden zerstört er könne nichtmal mehr ausgehen und Party machen (HAHA)

Was denkt ihr da drüber?

PS: Eine hirnrissige Facebook Gruppe hat sich nun gebildet die verlangt das die 3 nicht hart bestraft werden, schliesslich sei es (Zitat der Gründerin) "Von Gott so gewollt, die 3 konnten nichts dagegen tun, Gott hat es so gewollt"... da kocht mir echt die Galle über... wie blöd kann man sein? Weiter schreibt dieser dumme Mensch es sei eine rassistische Verschwörung und diese 3 seien das Opfer... das tragische dabei ist das diese Gruppe bereits 74 Mitglieder zählt....

Das ist echt einfach unglaublich...
 
weg sperren sollte man solche leute ...
& nicht irgendwelche bankvorsitzenden & steuerbetrüger
 
Naja, ich denke hierüber erübrigt sicht jegliche Diskussion. Wer solche Dinge äussert, wie die bechriebene Gruppe, der hat ein ernst zu nehmendes Problem. Bei den 3 Raser finde ich ein SEHR hohes Strafmass mehr als nur angebracht. Die Ausweisung finde ich in diesem Falle ehrlich gesagt fragwürdig. In meinen Augen wäre eine 5-10 jährige Gefängnisstrafe angebrachter. Der Grund liegt darin, dass die Ausweisung als Strafe in einem Moment vollzogen ist und somit das Strafmass eigentlich tiefer liegt, als nötig. Sie können dann dort, wohin sie ausgewiesen werden so weiterfahren wie bisher. Dies finde ich falsch. Kann natürlich gewährleistet werden, dass diese Person im Herkunftsland die Strafe absitzen muss, bin ich sehr dafür. Wenn nicht, dann sollten diese Straftäter ihre Strafe hier absitzen müssen und anschliessend ausgewiesen werden. Dafür bin ich auch gerne bereit mehr Steuern zu zahlen. Der Gerechtigkeit muss genüge getan werden und eine blosse Abschiebung tut dies in meinen Augen nicht.

mfg Kurator
 
Wie auch schon bei dem Minenthread
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Ansich ist eine Diskussion nutzlos. Man kann sich nicht über die ganze Welt aufregen und ich denke das alleine in der Zeit wo der Prozess lief tausende Leute auf unfaire Art aus dem Leben geschieden sind.
Das Leben ist mies, ich hoffe das meinen Freunden und meiner Familie so etwas nicht zustößt, aber bei fremden Leuten hab ich weiß Gott nicht den Nerv mir Gedanken zu machen über jeden der stirbt.
Es ist mir nicht egal und mir tut es für die Verwandten und Freunde leid um das klarzustellen.

Der Bruder einer guten Freundin hat sich als Beifahrer totgerast...
Meine ehemalige Nachbarin ist schuldlos dem Straßenverkehr erlegen und ich denke fast jeder der Motorrad fährt kennt jemanden der sich im Verkehr zerlegt hat....

Aber für jeden Verkehrstoten der schuldlos gestorben ist nen Thread aufzumachen führt einfacht zu nichts.
 
Sehe ich genauso.
Wenn die einfach zu blöd sind, ihre Rennen an vernünftigen Orten auszutragen!
(Bei uns gibts zum Beispiel ne Autobahnauffahrt, da ist Nachts absolut nix los, sollen die sich sowas suchen).

Aber 7 bis 8 Jahre sind schon etwas zu Tolerant.
Das Mädel wird in 8 Jahren nicht wieder gerezzt wenn ihr wisst was ich meine.
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Klar das die denen nicht 100 Jahre geben können, aber mit den 8 jahren, kanns das echt nicht gewesen sein.
Wäre ich ihr Freund gewesen, würden mir die Typen jetzt schon Leid tun.
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Für solche Leute hab ich weder Verständnis, noch Mitleid.
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Das so ein Thread daran nichts mehr ändert ist zwar einleuchtend, aber Schade.
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Ich bin immernoch für Spiegelnde Strafen...

Und zu der Gruppe... nunja... sie ist der eindeutige und unwiderrufliche Beweis, dass der Mensch doch vom Affen abstammt (der Seitenhieb musste sein)
 
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absolutes sign...

zu dieser facebook-gruppe fällt mir auch nix mehr ein...alleine "Gott hat es so gewollt"...DAS will der gott den die anbeten?...ich denke der ist allmächtig?!?wie kann er denn in seiner allmacht zulassen,das eine junge frau bei so einer hirnlosen sache wie einem autorennen stirbt?entweder ist der dann nicht allmächtig um dies zu verhindern und somit kein gott,oder er ist ein launischer,ungerechter gott,den es sich nicht lohnt anzubeten...
wie dumm manche menschen in ihrem religiösen wahn handeln ist für mich als aufgeklärtes wesen nicht nachvollziehbar.von daher kann ich so eine gruppe nur versuchen zu ignorieren und mich nicht darüber aufzuregen
 
das interview auf blick.ch mit dem vater des rasers ist ja wohl die höhe.

die typen gehören alle sammt in den knast mit einer sehr saftigen geldstrafe, sodass sie sich keine AMGs und Audi S mehr leasen können.
 
die Typen gehören alle samt in den Knast mit einer sehr saftigen Geldstrafe, sodass sie sich keine AMGs und Audi S mehr leasen können.

Die karren waren glaub ich nicht von denen finanziert. Sondern gehörten Verwandten.
Ich denke eine Gefängnisstrafe müsste mindestens für den Unfallfahrer drin liegen. Allerdings in einem moderaten Zeitrahmen. Denn üblicherweise wird die Reue mit den Gefängnisjahren nicht grösser. Und jeder sollte ne zweite Chance erhalten.

Wenn ich wir überlege was wir in dem Alter für Scheisse gemacht haben. Da war es auch nur Glück das nie etwas passiert ist.
Ich zähle nur mal auf: Beim Reiten gegenseitig die Zäume geklaut wäre ein so unkontrolliertes Pferd irgendwie auf die Fahrbahn geraten hätte es Tote gegeben.
Briefkästen gesprengt. Hätte einer zum falschen Zeitpunkt davor gestanden, hätte es sicher schwere Verletzungen gegeben.

Oder sind hier alles Engel die nie was schlimmes gemacht haben wo man im Nachhinein einfach nur sagen kann. Puh Glück gehabt.

Die hatten jetzt halt einfach Pech.
 
Wäre für eine ganz andere Strafe: 12 Jahre lang verpflichtet zu sein in einer Unfallklinik zu helfen. Jedes Wochenende, Freitags von 18 bis Sonntags 22 Uhr. So können sie keine Partys mehr feiern und sehen was mit Unfallopfern passiert.
 
Wer mit dem Leben Anderer spielt und dann auch noch für solch tragische Dinge verantwortlich ist, gehört weg. Egal wie!!
Es kann nicht sein, dass Leute nen Führerschein machen, total geschult sind im Verhalten auf der Straße, und wissentlich mit voller Absicht dagegen verstoßen.

Solch Gekröse gehört weggesperrt. Das hat nix mehr mit "scheißebauen" zu tun. Das ist fahrlässige Tötung.
Ich bin für 0,0 promille und Fahrerlaubnis erst nach psycholgischem Eignungstest.

Jetzt werden Einige aufschreien, aber überlegt Euch mal Ihr hättet ein Kind und es würde auf diese Weise getötet...

Wie reagiert Ihr?

Und Facebook bietet eh den größten Versammlungsraum vieler beschränkter Leute.
Klar gibt es auch wirklich nette da, aber es bietet halt ne Plattform für Alles. Und das ist nicht nur Gutes.
 
Von mir aus, könnten sie denen die Todesstrafe geben. Mir solls recht sein.

"Gott hat es so gewollt". Also bitte, das Sprüche-Archiv niedergebrannt oder wie?
 
Die karren waren glaub ich nicht von denen finanziert. Sondern gehörten Verwandten.
Ich denke eine Gefängnisstrafe müsste mindestens für den Unfallfahrer drin liegen. Allerdings in einem moderaten Zeitrahmen....

Die karren sind angeblich vom Vater geleased worden. Das Auto das gefahren wurde als sie beim Rückfall geblitzt wurden gehörte der Tochter (kA wie sehr man blick in den punkten glauben kann). Mein Vater hätte mir aber nie seinen Wagen geliehen wenn ich zuvor wegen einem Rennen jemanden getötet hätte.

Das ist nicht mehr "scheisse bauen" die gehören weggesperrt.
Zu schnell fahren ist 60 anstatt 50 km/h.
100 km/h innerorts ist in kauf nehmen, dass du jemanden über den haufen fährst.
 
Ganz ehrlich, für solche Leute gibts nur eins, Todesstrafe. Wieso im Gefängnis mit Steuerngelder durchfüttern und x-tausend Franken für den "sozialen" Wiedereinstieg nach dem Gefängisaufenthalt bezahlen? Oder Ausweisen? Die kommen ja eh wieder...Und dass sie Rückfällig sind haben sie ja bewiesen. Und wer dem Richter, Staatsanwaltschaft und den Angehörigen nach so einer Tat ins Gesicht lachen kann...naja

Schlussendlich ist es einfach so, dass, egal welche Strafe, Lorena nicht wieder lebendig wird und nicht ersetzbar ist.
 
Das Wort "Todesstrafe" fällt ziemlich oft, wenn man an so einen Fall denkt oder z.B. an Kinderschänder etc. Doch warum hat sich der Westen der Todesstrafe entledigt ? Kann man über Menschenleben richten ? Oder sind wir dann nicht besser als diejenigen, über die wir urteilen wollen ? Klar denke ich mir: wenn einer meinen Kindern (habe 2) was antut, den bring ich um ! Doch würde das was ändern ? Sehr schwieriges Thema...
 
Hmm... das erinnert mich langsam mehr und mehr an eine Frau, die wohl lachend Hundewelpen ertränkt haben soll. Wütende Forenuser fordern die Todesstrafe. Natürlich wiegt die Tat hier etwas schwerer, aber Ihr kennt die "Fakten" nur aus zweiter Hand und dem Internet und das ganze entbehrt nicht einer gewissen Doppelmoral. "Die haben jemanden getötet, dafür sollen sie sterben!" *hust* Das bringt die Opfer nur leider nicht zurück und dort, wo die Todesstrafe noch praktiziert wird, schreckt sie nachweislich niemanden ab.
 
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Wäre für eine ganz andere Strafe: 12 Jahre lang verpflichtet zu sein in einer Unfallklinik zu helfen. Jedes Wochenende, Freitags von 18 bis Sonntags 22 Uhr. So können sie keine Partys mehr feiern und sehen was mit Unfallopfern passiert.

Jep, bin wirklich dafür. Schön in die Unfallchirurgie gesteckt. Ich bin mir sicher, dass mehr als genug dann gerne ins Gefängnis möchten.
 
Wäre für eine ganz andere Strafe: 12 Jahre lang verpflichtet zu sein in einer Unfallklinik zu helfen. Jedes Wochenende, Freitags von 18 bis Sonntags 22 Uhr. So können sie keine Partys mehr feiern und sehen was mit Unfallopfern passiert.

Das find ich richtig gut. Jeder in eine andere Klinik, unentgeldlich natürlich und wenn sie sich der Arbeit entziehen, sich drücken oder nicht richtig arbeiten gibts Geld- und Freiheitsstrafen für unter der Woche.
 
Nun ja, klar, niemand kann über ein Leben eines anderen Menschen richten.

Mein Grossvater wohnt in Schönenwerd. ca. 150m vom Unfallort entfernt, sein Sohn, also mein Onkel, wohnt in der Wohnung unter ihm. Dieser ist in der Freiwilligen Feuerwehr, war somit am Unfallort. Zudem ist mein Vater Polizist bei der Kantonspolizei Aargau. Schönenwerd liegt im Kanton Solothurn, welches direkt an der Grenze zum Kanton Aargau liegt (Kanton = Bundesland). Mein Vater weiss diverses über den Unfallhergang, was ich hier überhaupt nicht zur Debatte bringen möchte. Jedoch kenne ich die Verkehrssituation dort.
Ausserorts (80km/h) fährt man in das Dorf rein, via eine Verkehrsberuhigung (eine Insel mitten in der Strasse, um die man leicht rumfahren muss) wird der Verkehr auf 50km/h gebremst. Diese Insel kann mann max. mit 70km/h nehmen. Die Aufprallgeschwindigkeit war wesentlich höher!! Also wurde absichtlich nochmal beschleunigt (geht leicht Hügel aufwärts)!

Klar, die Todesstrafe für solche Sachen zu verlangen ist immer fraglich. Diese wurde ja nicht umsonst abgeschaffen. Aber ich Frage mich einfach, wieso wir nicht über Leben der Mörder/Kinderschänder usw. richten dürfen, wenn diese es im Gegenzug knallhart getan haben.
 
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