Cancery
Quest-Mob
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Vorwort:
Das ist der Anfang einer Geschichte epischen Ausmaßes. Wie es die Anfänge von Geschichten so an sich haben, werden viele Fragen aufgeworfen und was noch schlimmer ist, es gibt noch keine Action.
Das wird sich aber in nächster Zeit ändern.
Bis dahin habt ihr hoffentlich schon ein mal viel spaß mit dem ersten Teil von "Schattenseele". ^^
Die Spelunke im Hafen von Booty Bay war genau so wie er sie sich vorgestellt hatte. Dreckig, laut, stinkend. Zum einen war er angewidert und er zögerte einige Augenblicke bevor er über die Schwelle trat, zum anderen war er sich sicher an einem solchen Ort genau die Männer zu finden die er für sein Vorhaben benötigte. Im inneren herrschte ein schummriges Licht und die Luft war vom Pfeifenqualm verhangen. Am anderen Ende des Raumes konnte er die Schattenhaften umrisse eines Goblinkopfes erkennen der hinter der Theke stand. Mit bedächtigen Schritten und immer darum bemüht die anderen Gäste im Auge zu behalten machte er sich auf den Weg. Er spürte die Blicke der anderen Gäste in seinem Nacken. Er ignorierte sie. Er war es gewohnt dass seine Gestalt die Blicke auf sich zog und hatte sich inzwischen daran gewöhnt…doch stören tat es ihn noch immer. Irgendwann…irgendwann, sagte er sich, würde er es all den Gaffern, all den Lachern heimzahlen. Nach all den Jahren der Suche und der Nachforschung war er nun bald in der Lage dazu.
Aber je weiter sein Vorhaben voran schritt, umso komplizierter wurde es. Und schlussendlich kam er nicht mehr darum herum sich Hilfe zu holen. Und aus diesem Grunde war er hier. Hier hoffte er die Hilfe zu finden die die gegenwärtige Situation erforderte.
„Ja, was wollt ihr?“
Die schmierige Stimme des Goblins war eine Beleidigung seiner feinen Ohren und das widerliche, spitz-zahnige Grinsen dieses kleinen grünen Wesens ekelte ihn an.
Ohne sich die Mühe zu machen, diesen Ekel aus seiner Stimme zu verbannen sagte er:
„Ich habe ein Problem…“
„Nun, ihr seid’n Elf, eh? Natürlich habt ihr’n Problem.“ Das Grinsen wurde noch eine spur breiter…und um einiges widerlicher. Den Drang nach seinem Schwert zu greifen niederringend sprach er weiter, so als hätte dieser grüne Schleimball ihn nicht unterbrochen.
„…und hatte gehofft ihr kennt jemanden, der mir damit helfen kann.“
Er betonte diesen Satz so, das ihn auch der dümmste Goblin nicht hätte missverstehen können.
Außer dem bösartigen Leuchten, das nun in den gelben Augen flammte hatte sich der Gesichtsausdruck des Goblins nicht verändert.
„Was habt’a denn für’n Problem?“
Das hämische Zucken seines Mundwinkels konnte er einfach nicht unterdrücken.
„Eines das verschwinden muss!“
Das leuchten in den Augen des Goblins wurde noch intensiver. Allein der Gedanke daran an etwas bösartigem teil zu haben, schien sie zu erregen. „Nun, wenn das so is’solltet ihr die Treppe zu eurer link’n rauf geh’n. Das Zimmer in der Mitte.“
Im vorbeigehen schnippte er dem Goblin ein Godstück zu, welches dieser mit gierigen Fingern aus der Luft schnappte und in einer Tasche verschwinden ließ.
Die alten Bohlen knarrten bei jedem Schritt und jede Stufe war so ausgetreten, als wäre ganz Azeroth sie einmal hinauf und hinab gelaufen. Seine Abscheu vor diesem Ort wuchs noch ein wenig mehr, auch wenn er das für unmöglich gehalten hatte. Er mochte gar nicht daran denken was all der Qualm seiner Kleidung angetan hatte. Und während er noch so darüber sinnierte, stand er auch schon vor der Tür, zu der er vom Goblin gewiesen wurde.
Grade als er klopfen wollte, kurz bevor sein Knöchel die alte, schartige Holztür berührte, schnarrte eine tiefe, kehlige Stimme aus dem Raum.
„Komm rein…langsam…“
Für einen kurzen Moment war er geschockt. Fasste sich aber schnell wieder und betrat, übertrieben langsam den Raum. In den letzten Wochen hatte er zu viel Merkwürdiges gesehen als das ihn so etwas jetzt noch großartig überraschen konnte.
Im inneren des Raumes war es stockfinster. Das einzige Fenster war mit alten Lumpen verhangen und das schummrige Licht das an ihm vorbei in den Raum fiel, reichte kaum aus um auch nur die Konturen von Möbeln in diesem Raum erkennen zu lassen. Was ihn aber am meisten beunruhigte, er konnte nirgends die Person aus machen, die ihn hereingebeten hatte.
„Mach die Tür zu…und bleib wo du bist.“
Links von ihm. Dort, wo am wenigstens Licht hin viel, wo er nicht einmal mehr Umrisse erkennen konnte. Für den Bruchteil einer Sekunde wollte er widersprechen. Aber schließlich war er es gewesen der hier her gekommen war und es war längst zu spät noch irgendwie zu zögern. Er hatte schon vor Wochen alles auf eine Karte gesetzt.
Und so schloss er die Tür…und wartete darauf, dass die Stimme sich wieder zu Wort meldete…
Das ist der Anfang einer Geschichte epischen Ausmaßes. Wie es die Anfänge von Geschichten so an sich haben, werden viele Fragen aufgeworfen und was noch schlimmer ist, es gibt noch keine Action.
Das wird sich aber in nächster Zeit ändern.
Bis dahin habt ihr hoffentlich schon ein mal viel spaß mit dem ersten Teil von "Schattenseele". ^^
Die Spelunke im Hafen von Booty Bay war genau so wie er sie sich vorgestellt hatte. Dreckig, laut, stinkend. Zum einen war er angewidert und er zögerte einige Augenblicke bevor er über die Schwelle trat, zum anderen war er sich sicher an einem solchen Ort genau die Männer zu finden die er für sein Vorhaben benötigte. Im inneren herrschte ein schummriges Licht und die Luft war vom Pfeifenqualm verhangen. Am anderen Ende des Raumes konnte er die Schattenhaften umrisse eines Goblinkopfes erkennen der hinter der Theke stand. Mit bedächtigen Schritten und immer darum bemüht die anderen Gäste im Auge zu behalten machte er sich auf den Weg. Er spürte die Blicke der anderen Gäste in seinem Nacken. Er ignorierte sie. Er war es gewohnt dass seine Gestalt die Blicke auf sich zog und hatte sich inzwischen daran gewöhnt…doch stören tat es ihn noch immer. Irgendwann…irgendwann, sagte er sich, würde er es all den Gaffern, all den Lachern heimzahlen. Nach all den Jahren der Suche und der Nachforschung war er nun bald in der Lage dazu.
Aber je weiter sein Vorhaben voran schritt, umso komplizierter wurde es. Und schlussendlich kam er nicht mehr darum herum sich Hilfe zu holen. Und aus diesem Grunde war er hier. Hier hoffte er die Hilfe zu finden die die gegenwärtige Situation erforderte.
„Ja, was wollt ihr?“
Die schmierige Stimme des Goblins war eine Beleidigung seiner feinen Ohren und das widerliche, spitz-zahnige Grinsen dieses kleinen grünen Wesens ekelte ihn an.
Ohne sich die Mühe zu machen, diesen Ekel aus seiner Stimme zu verbannen sagte er:
„Ich habe ein Problem…“
„Nun, ihr seid’n Elf, eh? Natürlich habt ihr’n Problem.“ Das Grinsen wurde noch eine spur breiter…und um einiges widerlicher. Den Drang nach seinem Schwert zu greifen niederringend sprach er weiter, so als hätte dieser grüne Schleimball ihn nicht unterbrochen.
„…und hatte gehofft ihr kennt jemanden, der mir damit helfen kann.“
Er betonte diesen Satz so, das ihn auch der dümmste Goblin nicht hätte missverstehen können.
Außer dem bösartigen Leuchten, das nun in den gelben Augen flammte hatte sich der Gesichtsausdruck des Goblins nicht verändert.
„Was habt’a denn für’n Problem?“
Das hämische Zucken seines Mundwinkels konnte er einfach nicht unterdrücken.
„Eines das verschwinden muss!“
Das leuchten in den Augen des Goblins wurde noch intensiver. Allein der Gedanke daran an etwas bösartigem teil zu haben, schien sie zu erregen. „Nun, wenn das so is’solltet ihr die Treppe zu eurer link’n rauf geh’n. Das Zimmer in der Mitte.“
Im vorbeigehen schnippte er dem Goblin ein Godstück zu, welches dieser mit gierigen Fingern aus der Luft schnappte und in einer Tasche verschwinden ließ.
Die alten Bohlen knarrten bei jedem Schritt und jede Stufe war so ausgetreten, als wäre ganz Azeroth sie einmal hinauf und hinab gelaufen. Seine Abscheu vor diesem Ort wuchs noch ein wenig mehr, auch wenn er das für unmöglich gehalten hatte. Er mochte gar nicht daran denken was all der Qualm seiner Kleidung angetan hatte. Und während er noch so darüber sinnierte, stand er auch schon vor der Tür, zu der er vom Goblin gewiesen wurde.
Grade als er klopfen wollte, kurz bevor sein Knöchel die alte, schartige Holztür berührte, schnarrte eine tiefe, kehlige Stimme aus dem Raum.
„Komm rein…langsam…“
Für einen kurzen Moment war er geschockt. Fasste sich aber schnell wieder und betrat, übertrieben langsam den Raum. In den letzten Wochen hatte er zu viel Merkwürdiges gesehen als das ihn so etwas jetzt noch großartig überraschen konnte.
Im inneren des Raumes war es stockfinster. Das einzige Fenster war mit alten Lumpen verhangen und das schummrige Licht das an ihm vorbei in den Raum fiel, reichte kaum aus um auch nur die Konturen von Möbeln in diesem Raum erkennen zu lassen. Was ihn aber am meisten beunruhigte, er konnte nirgends die Person aus machen, die ihn hereingebeten hatte.
„Mach die Tür zu…und bleib wo du bist.“
Links von ihm. Dort, wo am wenigstens Licht hin viel, wo er nicht einmal mehr Umrisse erkennen konnte. Für den Bruchteil einer Sekunde wollte er widersprechen. Aber schließlich war er es gewesen der hier her gekommen war und es war längst zu spät noch irgendwie zu zögern. Er hatte schon vor Wochen alles auf eine Karte gesetzt.
Und so schloss er die Tür…und wartete darauf, dass die Stimme sich wieder zu Wort meldete…