Zwerg Schamane also Fail: Die Schamanen der Zwerge stammen aus den Reihen der Wildhammerzwerge, welche sich, ebenso wie der gemäßigte Teil der Dunkeleisenzwerge unter der Führung von Moira Thaurissan (Magnis Tochter und Gattin vom bösen, nun toten, Dunkeleisenkönig Thaurissan), wieder ihren Brüdern in Eisenmschmiede anschließen, auf die selbe Art kommen übrigens auch die Hexenmeister zu den Zwergen. Übrigens waren die Zwerge der Wildhammer die ersten Wesen, die aus Azeroth stammen, die den Schamanismus gelehrt bekamen´...
Nachtelfmagier: Storytechnisch auch gut erklärt mit der Rückkehr der Hochgeborenen der Nachtelfen, die sich ja in Feralas versteckt hielten, in die Reihen der Nachtelfen. Das einzige seltsame daran sehe ich eher darin, dass bis zur Katastrophe die Ausübung der arkanen Magie bei den Nachtelfen ja aufgrund der Vorkommnisse bisher, unter Todesstrafe standen und das seit vielen tausend Jahren und viele der damals lebenden Nachtelfen leben ja auch noch heute. Obwohl es eigentlich nur logisch wäre, dass man in Anbetracht des "Weltuntergangs" (und die Charaktere im Spiel wissen ja nicht so wie wir, dass die Welt nicht wirklich untergeht) nach jedem angebotenen Strohhalm greift um dem Verderben zu entkommen.
Taurenpaladine; Taurenpaladine sind keine "Paladine" (das sind sie nur spielmechanikgebunden, da man nicht für jede Rasse jede Klasse "anders" machen kann) sondern Sonnenkrieger. Seit Anbeginn von WoW (und damit der Rasse als größeren Teil der Lore) verehren die Tauren die Erdenmutter. Die Augen der Erdenmutter, Mu'sha und An'she, stellen für die Tauren ebenfalls seit Anbeginn dieser Zeit den Mond und die Sonne dar, beide Augen werden hoch verehrt, allerdings haben bisher nur die Druiden den Weg des Mondes betreten, keiner den der Sonne. Nun kommen einige clevere Tauren (vor allem die etwas ungeduldigeren, denen der Weg des Mondes zu langsam vorrangeht) auf die Idee, sie könnten ja auch versuchen dem Weg der Sonne zu folgen und werden daher Sonnenritter...übrigens ist die Geschichte der Taurenpriester eng mit der der Sonnenkrieger verknüpft. Das einzig wirklich Unstimmige daran ist, dass die Tauren ja schon seit sie sich erinnern können beide Augen der Erdenmutter verehren, aber erst jetzt nach Jahrtausenden ihrer Existenz kommen die Ersten auf die Idee auch dem Weg er Sonne folgen zu können...
Wirklich unerklärlich sind mir da die Gnompriester, die ja eigentlich nur "Feldsanitäter" per ihrer Definition sind und warum sie dann Licht und "Heiligenergiezauber" nutzen und nicht nur Tränke und Verbände um zu heilen aber dies ist eben auch der Spielmechanik geschuldet
Auch weiß ich nicht, was du meinst, dass in dem Spiel "versaut" wird, aber das wirst du mir sicher gerne erklären.
Ist es eine "Versauung" des Spiels, dass man nun mit seinen Freunden gemeinsam Raids besuchen kann und nicht mehr einen davon zuhause lassen muss, weil er am liebsten Magier spielt, wie sein bester Freund auch, dafür aber keiner in der Clique einen Schamanen, den man aber unbedingt braucht um "Kampfrausch" zu wirken? Nun wird also ein Schamane mitgenommen, den kein Mensch kennt nur wegen diesem Zauber und einer der 10 Freunde muss zuhause rumsitzen, weil er leider nicht dem entspricht was im Raid gefordert wird?
Ist es eine "Versauung" dass aus einem Talentbaum, der nur aufgrund seiner Größe und seines Umfang, die Illusion vorgaukelt "individuell" zu sein, man aber sowieso, wenn man raidet, nur eine einzige Möglichkeit hat, effektiv zu skillen (oder bei Hybriden eben 2 oder 3 Möglichkeiten, je nach Rollenauffassung), zu verkleinern und zu vereinfachen, auch wenn man nun eben auch nicht mehr die Illusion hat, man könnte "individuell" sein (wobei die heutigen Skillungen sogar teilweise individueller sind als die vorhergehenden, hab ich bei unserem Gildepaladintreffen gesehen, als wir uns gegenseitig unsere tanksksillungen erklärt haben). Oder dass man von Anfang an im Spiel (sobald man seine Talente bekommt) sich nun auf seine Rolle, die man übernehemen will, einstimmt, indem man sich eben für einen Baum entscheiden muss und an diesen gebunden bleibt?
Ist es eine "Versauung", dass nun Hybidskillungen, die irgendwelche Mathematikdoktoranden errechnet haben um besser im PvP zu sein als andere, nicht mehr erstellen kann, was zur Folge hat, dass nicht mehr jede Woche Fähigkeit A generft werden muss, weil sie mit Fähigkeit B so toll zusammenarbeitet und man dafür Fähigkeit C buffen muss, damit die Klasse auch im PvE, dem ursprünglichen "Hauptbestandteil" des Spiels annnähernd konkurrenzfähig ist?
Ìst es eine Versauung des Spiels, dass nun endlich in einem MMO (Mass Multiplayer Online) das Zusammenspiel honoriert und gefördert wird und deshalb Gilden aufgewertet werden und sie einen höheren Stellenwert bekommen, durch Gildenleveling und den daraus resultierenden Perks, und diese Zusammenschlüsse von Spielern nun vielleicht nicht mehr nur als Mittel zum Zweck gesehen werden um sich schnell weiter auszurüsten um dann in die nächst "bessere", "erfolgreichere" Gilde zu wechseln, die einem vorher ,aufgrund des fehlenden Equips, vorenthalten blieb? Oder, dass in einem Mass Multiplayer Spiel nun endlich das Zusammenspiel in den Vordergrund rückt und es vielleicht nicht mehr wie ein SoloRPG mit Beteiligung anderer Spieler als notweniges Übel um zu erreichen was man selber haben will, gespielt wird?