Ihr tut ja alle so als wäre Illidan so wichtig:Er hatte seinen Aufrtitt in WC3,und jetzt ist er tot.Ihr wisst noch garnicht wie genau es passiert ist und flamt rum wie die Irren.
Möchte noch eine sehr guten Beitrag von einen Nachtelfen aus dem WoWForum zitieren:
Wenn die Spieler von Nihilum Zeit und Lust haben jeden Abend WoW zu spielen, dann sollen sie das m. E. tun. Das bedeutet für mich nicht, dass sie kein RL haben. Was ist überhaupt diese Schablone "RL", die von einigen Personen immer wieder aus der "So-muss-RL-aussehen-Schublade" hervorgekramt wird? Es gibt nämlich durchaus Menschen, die schlicht keinen Wert auf übermässige Freundschaften, klebriges Rumgekuschel mit der Freundin oder dem Freund oder intensive familiäre Bindungen legen. Es geht auch nicht jeder gern in die Disco oder ins Kino oder auf Volksfeste und Partys, sondern ist schlicht froh, wenn er nach der Arbeit, Schule oder Uni daheim ist und seine Ruhe hat. Ein "Defizit", wenn man es so nennen mag, haben meiner Ansicht nach nur Menschen, die in ihrem Leben unglücklich sind. Wenn man aber zufrieden ist und Spaß am Leben hat, spielt es absolut keine Rolle, ob man nun beispielsweise lieber daheim Computer spielt oder sich jeden Abend mit irgendwelchen Freunden oder Kumpels in der Kneipe trifft.
Bezieht man den Begriff "RL" jetzt einfach mal auf die grundsätzliche Zeit, die man nicht vor dem Computer sitzt und WoW spielt, so spielen möglicherweise einige Leute gerade deshalb WoW, weil sie ausreichend RL (z. B. im Job) haben und schlicht froh sind, abends mal ein bißchen vor dem PC abschalten zu können, während ein anderer möglicherweise mit Freunden lieber ins Kino geht. Und da es somit direkt eigentlich keine Kriterien für eine "gute Freizeitgestaltung" gibt, sondern der Sinn von Entspannung und Erholung letztlich darin liegt, dass jeder das tun oder lassen kann, was ihm oder ihr in dem Moment Spaß macht, halte ich es persönlich für anmaßend, wenn man fremden Leuten unterstellt, sie hätten kein RL, bloß weil deren Freizeitgestaltung scheinbar nicht so verläuft, wie man es scheinbar nach eigenem Ermessen für angebracht hält.
Eine ganz andere Frage ist, ob es sinnvoll ist, dass die wesentlichen Inhalte von WoW auf Instanzen ausgelegt sind, gerade in dem Ausmaß. Früher gab es eine überschaubare Anzahl von Instanzen, da ging man nach BWL, Zul Gurub oder AQ... einige - eher wenige - auch nach Naxxramas. Mittlerweile gibt es so viele Instanzen, die zu allem Übel auch noch miteinander in Kombination stehen, dass man mit der Gemütlichkeit, mit der man z. B. früher nach BWL ging, derzeit ja mindestens noch ein Jahr benötigen würde, um in den Schwarzen Tempel zu gelangen. Möglicherweise entspricht ja somit auch die Art, wie Nihilum das Spiel angeht, dem, was Tigole bzw. Blizzard so vorschwebt, wie man das Spiel zu spielen hat um "größtmögliches Spielvergnügen" zu haben? Gerade in letzter Zeit frage ich mich, ob es nicht einfach ausreichend wäre, eine große Halle mit einer Bank und einem Auktionshaus zu gestalten und von dort einfach dreißig Portale in die verschiedenen Instanzen zu legen. Der Rest scheint ja ohnehin einfach nur zum "Hochleveln" für das eigentliche Spiel zu dienen, während der Hauptteil instanziert stattfindet. Ich persönlich finde das übrigens schade, gerade da ich Instanzen nicht so gern mag und mir die "Vorarbeit" (das Leveln) am meisten Spaß machte.
Ich denke, es dauert auch nicht mehr lange, bis Illidan Stormrage "besiegt" wird (evtl. morgen oder übermorgen?) und eine Handvoll Gilden irgendwann den Schwarzen Tempel auf Farmstatus haben. Als Konsequenz hierzu wird es dann halt eine weitere Instanz geben, möglicherweise dann mit einem noch besseren Set, was man sich farmen kann, und danach irgendwann wieder eine Steigerung. Und wieder. Man sollte den Spielern daher weniger einen angeblichen Mangel an RL vorwerfen, sondern eher die Art des derzeitigen Endcontents hinterfragen bzw. nach "Verbesserungen" suchen, die nicht nur den sogen. Top-Gilden "Erfolgserlebnisse" in Form von Items (dabei geht es ja bei WoW vorrangig, wenn man ehrlich ist) bescheren, sondern die Masse zufrieden