Wahl 2009, wen würdet ihr wählen ?!

3. Trefft ihr Eure Entscheidung eher aus dem Bauch heraus, oder habt ihr euch richtig informiert?

  • Ich habe die Wahlprogramme gelesen und mich dann entschieden.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich würde aus dem Bauch heraus entscheiden.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Dazu will ich keine Angaben machen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
ja das mit tauss hat mich auch wieder ins wanken gebracht :/ man man man ich weiß echt nich was ich wählen soll wenn das jetzt nix wird dann hab ich echt keine partei dann kann ich mir die wählerei sparen
 
Die PP stützt sich auf die Unschuldsvermutung.
Da ist nichts verwerfliches dran.
Sollte Tauss verurteilt werden, wird er aus der Partei ausgeschlossen, das hat die PP auch offiziel gesagt.

Wer sich wegen einem Menschen von einer ganzen Partei "verarscht" fühlt ... erm ... ja. Dann geht keiner mehr wählen.
 
Nein aber keine Rentenkürzung obwohl man jahrzehntelang gezahlt hat.
Ich habe um ehrlich zu sein, nicht die leiseste Ahnung von den Zielen der RRP. Aber Rentner auf Musikantenstadl und Parkbänke zu reduzieren finde ich schon etwas gewagt.
„Unser“ Wirtschaftswunder ist nebenbei bemerkt in erster Linie den Amerikanern und ihrer finanziellen Hilfe zu verdanken, das nur am Rande.
Für die meisten hier ist das Thema Rente weit weg. Wenn ich mir das für mich persönlich jedoch mal durchrechne, was ich in 30 oder 35 Jahren bekomme im Gegensatz zu dem, was ich jetzt einzahle (bzw. was ich bekommen würde, wenn ich jetzt 65 wäre), ist das ziemlich erschreckend.
den rentnern geht es momentan besser als jemals zuvor. immerhin haben sie jetzt sogar gesetzliche verankerte rentengarantie und das sie nicht gesenkt werden darf und das obwohl immer weniger einzahlen. mit einem alternden statt müssten die rentenbezüge eigentlich geringer werden damit es ausgeglichen bleibt, statt dessen wird sogar noch mehr versprochen. unsere genaration darf sich dann auf almosen freuen wenn wir mal sow eit sind weil man im hier und jetzt unbedingt den rentnern honig ums maul schmieren musste.
der jüngste abgeordnete(zur zeit 27) hat es mal gewagt zu sagen das die jetztige rentenpolitik sich an der jungen generation rechen wird. seit dem wird er auf jeder kundgebeung von den rentnern ausgebooht und bekomtm ca. 20 hass briefe(manchmal sogar mails) (quelle: spiegel)
 
den rentnern geht es momentan besser als jemals zuvor. immerhin haben sie jetzt sogar gesetzliche verankerte rentengarantie und das sie nicht gesenkt werden darf und das obwohl immer weniger einzahlen. mit einem alternden statt müssten die rentenbezüge eigentlich geringer werden damit es ausgeglichen bleibt, statt dessen wird sogar noch mehr versprochen. unsere genaration darf sich dann auf almosen freuen wenn wir mal sow eit sind weil man im hier und jetzt unbedingt den rentnern honig ums maul schmieren musste.
der jüngste abgeordnete(zur zeit 27) hat es mal gewagt zu sagen das die jetztige rentenpolitik sich an der jungen generation rechen wird. seit dem wird er auf jeder kundgebeung von den rentnern ausgebooht und bekomtm ca. 20 hass briefe(manchmal sogar mails) (quelle: spiegel)

Was heißt denn hier Rentengarantie? Wenn ich da einzahle, habe ich ja wohl auch Anspruch auf eine Auszahlung.
Ich bekomme jeden Monat etwa 500 Euro Rentenbeitrag vom Gehalt abgezogen. Wenn man mir die lassen würde, würde ich schon selber für das Alter vorsorgen.
Ich weiß auch was ich mal bekommen werde. Und glaub mir, das ist wirklich lächerlich.
 
Was heißt denn hier Rentengarantie? Wenn ich da einzahle, habe ich ja wohl auch Anspruch auf eine Auszahlung.
Ich bekomme jeden Monat etwa 500 Euro Rentenbeitrag vom Gehalt abgezogen. Wenn man mir die lassen würde, würde ich schon selber für das Alter vorsorgen.
Ich weiß auch was ich mal bekommen werde. Und glaub mir, das ist wirklich lächerlich.
mit rentengarantie ist gemeint, das selbst wenn es immer weniger renteneinzahler gibt(aufgrund einer überalterung der gesellschaft) oder das BIP und damit der abgabensatz sinkt, das Rentenniveau davon nicht betroffen ist. man stelle sich vor das warum auch immer nur noch die hälfte der rentenabgaben in die kasse kommen kann, selbst dann werden die rentenbezüge nicht gesenkt. das das mal richtig auf kosten der jüngeren geht ist doch vollkommen klar. wozu brauch man schließlich geld für schulen etc wenn einem doch die rentner mit all ihrer weißheit alles beibringen können....sofern sie zeit finden zwischen dem leute aus dem fenster beobachten und dem frühstück/mittagessen/abendbrot
 
das das mal richtig auf kosten der jüngeren geht ist doch vollkommen klar. wozu brauch man schließlich geld für schulen etc wenn einem doch die rentner mit all ihrer weißheit alles beibringen können....sofern sie zeit finden zwischen dem leute aus dem fenster beobachten und dem frühstück/mittagessen/abendbrot

Du verstehst nicht was ich meine. Das Geld, das ich mal als Rente bekomme habe ich selbst eingezahlt. Und nicht irgendeine andere Generation. So sollte es zumindest theoretisch sein.
Wenn ich 40 Jahre lang jeden Monat 500 Euro einzahle komme ich auf 240.000 Euro. Und dieses Geld sollte mir dann als Rente in monatlichen „Raten“ zurückgezahlt werden. Das reicht eine Weile.
Wenn ich eine private Rentenversicherung abschließe klappt das ja auch. Ich „leihe“ der Versicherung Geld, damit kann sie irgendwelche Geschäfte machen und nach Ablauf einer bestimmten Frist will ich das Geld wieder haben. Ganz simple Sache.
Wenn ich mit 68 sterbe, hat der Versicherer (in dem Fall der Staat) Glück, wenn ich hundert werde, hat er Pech. Das ist der Deal. Ganz einfach.
Da muss keine andere Generation für mich sorgen, das ist meine Kohle die ich bezahlt habe.
Mir ist klar, dass das so nicht läuft, aber so sollte es laufen.
Ihr redet immer davon, dass die jungen für die alten sorgen müssen. Wenn die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer getrennt in einem Topf aufbewahrt werden würden und das Geld nicht benutzt werden würde um andere finanzielle Löcher zu stopfen, dann gäbe es dieses Problem nicht.

Am besten wäre es wohl, wenn Rentner, die Abwrackprämien für ihre Autos genutzt haben gleich beim Verschrotten der Kiste darin sitzen geblieben wären. oder wie?
rolleyes.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du verstehst nicht was ich meine. Das Geld, das ich mal als Rente bekomme habe ich selbst eingezahlt. Und nicht irgendeine andere Generation. So sollte es zumindest theoretisch sein.
Nicht wirklich. Das Geld, dass du jetzt einzahlst, ist quasi für die Rentenberechtigten JETZT.
Mir ist klar, dass du das weisst.
Das Geld, was du nachher rausbekommen sollst muss dann erst noch von den zukünftigen Generationen eingezahlt werden.
Nicht nur deshalb sollte es keinem egal sein, was mit dem Bildungsstandort passiert und dass die Jugend provokativ gesagt vorm PC verfettet und verblödet oder sich auf Flatratepartys schon vorm Beitragszahleralter zum Pflege-/Sozialfall säuft...

Wenn ich 40 Jahre lang jeden Monat 500 Euro einzahle komme ich auf 240.000 Euro. Und dieses Geld sollte mir dann als Rente in monatlichen „Raten" zurückgezahlt werden. Das reicht eine Weile.
Das Geld unterliegt ja einem Wertverfall, den willst du ja auch ausgeglichen bekommen. Und was zahlst denn ein und was bekommst du nachher theoretisch raus? Was wars... 20% ein? 40 Jahre lang (toi toi toi) und wieviel wieder raus? Reicht für 20 Jahre 1000EUR im Monat und keinen Cent weiter. Wie hoch ist deine durschnittliche Lebenserwartung als Mann?

Ein nicht zu verachtender Teil des Bundeshaushaltes geht für die Bezuschussung der Rentenbeiträge drauf, drum dürfte es ein Trugschluss sein, dass die Rentenbeitragszahlungen zur Stopfung irgendwelcher Löcher dienen sollen! Der gemeine Steuerzahler blecht schon HEUTE für die Rente mit.

Wenn ich eine private Rentenversicherung abschließe klappt das ja auch. [...] Ganz simple Sache.
Was es zu beweisen gilt.

Mir ist klar, dass das so nicht läuft, aber so sollte es laufen.
Dan hätten die Leute nach der Rentenreform irgendwann in den 50ern erstmal keine Rente bekommen erst die, welche ihr hart verdientes Geld einbezahlt haben...
Und nach der Wende? Jeder ach so produktive Fabrikaufseher der ex-DDR bekommt ne West-Ingenieurs-Rente und jeder NVA-Soldat oder sonstwas, dessen Aufgabe es war den Klassenfeind (=westdeutscher-rentenbeitragszahler) zu bekämpfen, bekommt seine RENTE auch wenn er nie nen Pfennig auch nur "ins System" dafür einbezahlt hat.
Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf...

Ihr redet immer davon, dass die jungen für die alten sorgen müssen. Wenn die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer getrennt in einem Topf aufbewahrt werden würden und das Geld nicht benutzt werden würde um andere finanzielle Löcher zu stopfen, dann gäbe es dieses Problem nicht.
Wie gesagt, das dürfte ein Irrtum sein.
Zumal die demographische Entwicklung ja selbst gegen das utopische Modell arbeitet.

Ich kann deine Argumentation schon nachvollziehen. Aber gerade aus dem Aspekt, dass viele jüngere das hier lesen und dann unkritisch so als Tenor im Hinterkopf behalten, obsowohls nicht der realität enstpricht, das fände ich nicht so prall.

Schade, da stimm ich zu, dass wichtige Themen im Wahlkampf aussen vor bleiben (Rente und Bildung z.B.). Wenn sie jetzt nicht auf den Tisch kommen, wann dann?
 

Ich stimme Dir zu.
Mir war schon als Kind bewußt, dass die Rente ein Schneeballsystem ist, und die Rente über kurz oder lang nicht mehr greift.

Kein Politiker der Nachkriegszeit hat sich dem Thema angenommen.
Wenn mir als Kind das 1980+ bewußt, war dann haben die hellen Köpfe das sicherlich auch in Ihrem Bewußtsein gehabt.

Durch die Entwicklung der Technik und den damit verbundenen Abbau von Arbeitsplätzen, sowie der Wiedervereinigung, die ich als ein bedeutendes Ereignis der Geschichte empfinde, aber leider waren dann aufeinmal noch ein Schwung Renter aus dem Topf zu bedienen, sowie der Entstehung der EU und der damit einhergehenden Entwertung des Geldes sind die Mechanismen des Rentensystems ins Wanken gekommen.

Das System ist nicht mehr tragbar und eine Zusatzversicherung und/oder Eigenheim schafft auch nur bedingt Abhilfe.

Das ist uns sicher allen bewußt, doch anstatt auf das Problem zu schauen, das wir schon längst kennen, sollten wir uns aufmachen nach Lösungen zu suchen.

Einstein hat auch nicht das Problem gesehen, sondern die Lösung gesucht.
Ein wahrer erleuchteter Mensch schaut nicht auf das Problem, sondern sein Geist ist auf die Lösung fokussiert und er beschäftigt sich mit nix anderem mehr.
So sind wahre geniale Gedankenideen un Geistesblitze möglich.

Wie sagte einst J.F. Kennedy:
"Fragt nicht was Euer Land für Euch tun könnt, sondern Ihr für Euer Land tun könnt!"

Fazit:
Mein momentaner Lösungsansatz lautet sich einen Beruf zu suchen, der den Titel Berufung verdient und den man mit Herz und Leidenschaft bis ins hohe Alter ausüben möchte.
Wenn man seine Arbeit liebt und ein gefälliges Leben führt, so wird man nach meinen Erkenntnissen weniger krank und muß sich über Leid weniger Gedanken machen.

Manche Selbstständige arbeiten jetzt schon bis ins hohe Alter und sind kaum bis gar nicht krank, schon allein aus dem Grunde, das sie es sich nicht erlauben können, aber sicher auch, weil sie dankbar und froh sind, selbstständig und aus freihen Stücken, sowie nach Ihrem Gutdünken arbeiten zu können und ihr eigener Herr sind.
Daraus beziehen sie eine Kraft, die es ihnen ermöglicht mehr zu leisten als andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich war meine Aussage etwas provokativ. Aber grundsätzlich ist doch da die Crux bei der ganzen Sache. Das ist doch das gleiche mit der Arbeitslosenversicherung. Wenn ich 25 Jahre da eingezahlt habe, und dann dauerhaft arbeitslos werde, kriege ich nach ein paar Jahren nur noch Hartz IV. Das ist ganz simpel gesprochen ungerecht.
Was den Wertverfall des Geldes angeht. Ich würde die Kohle ja nicht in den Sparstrumpf stecken und nach 20 Jahren wieder rausholen. Da gibt es (auch seriöse und sichere) Methoden, zumindest der Inflation entgegen zu wirken.
Mein Vorschlag wäre, die Leute selbst für ihr Alter vorsorgen zu lassen. Viele würden sich wahrscheinlich eine Wohnung oder ein Haus kaufen und hätten dann erheblich weniger Kosten im Alter.
Meinetwegen eine Grundrente in Höhe des Hartz IV Satzes für alle und im vorhergehenden Berufsleben ein Minimum an Abgaben für alle in gleicher Höhe.
Dann könnte jeder entsprechend seines Verdienstes eigene Vorsorge treffen.
Das würde lediglich daran scheitern, dass die meisten zu doof wären, das zu tun.
(Das ist jetzt nur eine Idee, ein Ansatz, der sicher verbessert werden kann).
Wir haben ein demographisches Problem, das ist mir klar. Aber wir können es nicht lösen. Das ist wie mit der Arbeitslosigkeit. Vollbeschäftigung ist in unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation schlicht und ergreifend nicht möglich.
Wie auch immer, ich kann hier weder das Renten- noch das Arbeitslosenproblem lösen.
Ich finde nur diese ganzen „Musikantenstadl“ und „zwischen den Mahlzeiten aus dem Fenster schauen“ Klischees etwas daneben.
Ihr wundert euch über Vorurteile gegenüber jüngeren á la „Zocken den ganzen Tag“ und „können außer „Alda dei Mudda“ nichts mehr an gesprochener Sprache hervorbringen“, dabei seid ihr teilweise um keinen Deut besser.

Um es mal ganz provokativ und klischeehaft auszudrücken: ich zahle mit meinen Steuern eure Lehrer, also seid so gut und geht da hin und lernt was anständiges, damit ihr nachher meine Rente bezahlen könnt.
(Ok das war jetzt Stammtischniveau
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)
 
Täusche Dich nicht.

Die Maßnahmen, die man bekommt, werden nochmehr auf das lebensnotwendigste zusammengeschrumpft, soweit überhaupt noch möglich.
Dann kann es in der fernen Zukunft wohl eher Wohnmarken und Essensmarken geben und wenn man Glück hat, dann bekommt man für eine vermittelte Arbeit noch etwas Taschengeld.

Das System ist nicht von heute auf morgen zu ändern, weil man Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft hat und diesen Knoten nicht so ohne weiteres lösen kann.

Jeder Mensch, der sich um die Probleme von uns allen Gedanken macht und über den Tellerrand hinauszuschauen versucht, ist es wert.

Es muß Menschen geben die sich damit beschäftigen.
Die meisten bleiben bei dem Problem stecken und fokussieren sich darauf.
Einige wenige Menschen schaffen es darüber hinauszugehen und eine Lösung wahrhaftig zu suchen und an nichts anderes mehr zu denken.

Die Lösung ist das, man muß nur dafür bereit sein und es aufrichtig und voller Hingabe wollen.

Ich habe im Moment keine bessere Lösung, als sucht Euch einen Job den Ihr liebt und bleibt ihm bis ins hohe Alter treu auf dem Weg zu geben.
Das goldene Zeitalter der Bequemlichkeit wird weichen und uns vor neuen Herausforderungen stellen, damit wir daran wachsen können.

Merke:
Nur wer sich bewegt auf allenen Ebenen bleibt rege und lebendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube vielen ist nicht klar worum es hier eigentlich geht.

Jahrzehntelang wurde eine politik im "jetzt" betrieben. Nach dem Motto: "Was kümmern mich die Sorgen von morgen! Ich bin jetzt erstmal auf 4 Jahre gewählt!" In diesen 4 Jahren werden die Politiker von den "Reichen und Mächtigen" umbuhlt wie Popstars! Wenn würdet ihr bevorzugen? Den der euch auch noch kritisiert, den ihr nie kennengelernt habt oder den der euch mal ne Urlaubsreise spendiert, ein neues Auto usw?

Aber damit nicht genug! Steht es schlecht um die Deutsche Wirtschaft? Das ist der falsche Ansatz, es steht schlecht um die WELTWIRTSCHAFT! Nicht nur Deutschland sondern auch Amerika, England und viele viele viele mehr bauen eine Rekordverschuldung auf und werden das auch weiterhin tun!

Also ist das Problem eine Etage weiter höher angesiedelt! Natürlich glauben wir jetzt, wir müssen mehr produzieren, mehr expandieren usw! Schaut euch mal China an! China hat nen echt tollen Wachstum! Stimmt! China wächst wie wild! Aber zu welchem Preis? Schonmal nen Artikel über "Arbeitsbedingungen in China" gelesen? Am besten mit Bildern, ohne ist es nur halb so schockierend!

Also los auf! Laßt uns mehr Wachstum produzieren! Dann arbeiten wir eben 15 Stunden am Tag, kippen das Kündigungsgesetz komplett und jeder Arbeitslose muß eben in ganz Deutschland umziehen für ne Arbeitsstelle! Wir können auch noch im Gesundheitssystem kürzen und ach ja, wo wir schon dabei sind: "Warum prüfen wir bei Schwerkranken eigentlich nicht wie rentabel eine weitere Behandlung eigentlich noch ist?"

Das WILL KEINER HÖREN! Aber ich sags trotzdem! Weil es einfach nervt!

So, wen wählen wir jetzt? Wir haben viele Parteien die eigentlich nur so weitermachen wie bisher! "Schulden aufnehmen, wirtschaft ankurbeln!" Das geht sicher auch noch ne zeitlang gut aber wie lange?

Die alternative wäre diesmal entgegen zu steuern und mehr "Links" zu wählen um mal wieder ein Zeichen zu setzen im Sinne von "Wirtschaft? Ja! Aber bitte eine Soziale!"

Aber ob es noch hilft? Unsere Bundesregierung hat für den EU-Vertrag von Lissabon gestimmt! Ein Vertrag der tatsächlich noch garnicht endgültig fertig ist, aber hauptsache man hat mal ja gesagt! Gier? Dummheit? Ich denke eine Mischung aus allem! Den letztendlich werden dem deutschen Staat das Recht auf Selbstbestimmung entzogen, die Wirtschaft wird durch diesen Vertrag gestärkt, ja sogar das Patentrecht!

Ein Patent kriegt mehr Rechte wie ein Patient der z.B. durch einen nicht ausgiebig getesteten Impfstoff schwere Schäden davon trägt! (ein Schalk wer da an Schweine denkt!)

Aber kein Problem! Denn auch für Unruhen und Aufstände ist vorgesorgt! In Fällen von inneren Unruhen (ja auch Demonstrationen) darf scharf geschossen werden! Selbst ein Zielschuß wäre "abgesegnet"!

Also frag ich mich doch einfach: "Können wir es aufhalten? Und WILL es überhaupt jemand aufhalten??"

Um es mal mit den Worten eines Users aus nem anderen Thread zu sagen: "Solange ich meine Schokolade kriege kann es mir doch egal sein!"

Na dann.... guten Appetit....

Kein Grund nicht nochmal ein Fass aufzumachen bevor wir es nicht mehr können: http://www.youtube.com/watch?v=UqJKRRSBUBU

edit: schön wieder von dir zu lesen 11raiden! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Täusche Dich nicht.

Die Maßnahmen, die man bekommt, werden nochmehr auf das lebensnotwendigste zusammengeschrumpft, soweit überhaupt noch möglich.
Dann kann es in der fernen Zukunft wohl eher Wohnmarken und Essensmarken geben und wenn man Glück hat, dann bekommt man für eine vermittelte Arbeit noch etwas Taschengeld.

Eben. Und deshalb möchte ich mich nicht darauf verlassen müssen, was ich mal bekomme, sondern auf das, was ich mir selber in irgendeiner Form aufgebaut habe.
 
Dann arbeiten wir eben 15 Stunden am Tag, kippen das Kündigungsgesetz komplett und jeder Arbeitslose muß eben in ganz Deutschland umziehen für ne Arbeitsstelle!

Ich verdiene im Moment ganz ordentlich. Das liegt aber daraan, dass ich 6 Tage die Woche 13 Stunden arbeite und mitten in der Wüste auf einer Baustelle sitze.
Das ist sicher ein Extrembeispiel, aber warum bitte soll ein Arbeitsloser nicht füreinen (guten) Job umziehen?

Du hast sicher nicht ganz unrecht, aber das eine oder andere Detail kann man da schon diskutieren.
 
Du hast sicher nicht ganz unrecht, aber das eine oder andere Detail kann man da schon diskutieren.

Wenn ich die Wahl habe, dann würd ich gern über ALLES diskutieren weil man eben auch nicht über die deutsche Wirtschaft sprechen kann, ohne dabei die Weltwirtschaft zu betrachten!
 
@Hubautz

Stell dir mal die Frage: "Was für ein Monopol besitzt die Arbeitskraft?"

Arbeitskraft hat KEIN Monopol!

Das einzige was Wertbeständig ist in einer wachsenden Gesellschaft sind: geistiges Eigentum (Patente), Rohstoffe und Land!

Und wenn "urplötzlich" eine Finanzkrise auftritt und man eine "neue Währung" einführen würde! Jeder der in Massen die oben genannte Werte besitzt wird praktisch keinen Werteverfall haben!

Gleichzeitig werden die Währungen der Staaten die verschuldet sind ins bodenlose fallen! Woraus beziehst du dein Eigentum? Aus deiner Arbeitskraft, woraus du wiederum deinen Lohn erhälst. Du kannst dir das ganze wie beim Euro vorstellen: "Das Gehalt bleibt gleich es wird nur alles andere teurer!" Also verdienst du nicht weniger, du kannst dir nur weniger leisten!^^

Eigentlich ein Geniestreich.....

Wie gut das unsere Staaten alles privatisieren, dass sie viel verkauft haben um Schulden abzubauen. Oder Amerika seinen Dollar nicht mehr mit Gold gedeckt hat! Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Vorgeschlagene "Umweltsteuer", dass jeder Staatsbürger eines jeden Landes die durchschnittliche Umweltbelastung seines Landes in Form einer Steuer aufgebrummt kriegt! Das ist noch besser!^^ Weil wir dann schon Kinder kriegen, die mit Schulden geboren werden, während die Umweltbelastung eigentlich auch durch Firmen entsteht, deren Gewinne uns tatsächlich garnicht zu gute kommen.

Das unser Rentensystem mist ist, war schon lange bekannt. Das einiges schief läuft auch. Und ich persönlich hab es eigentlich auch recht lange verdrängt bis mir vor nicht all zu langer Zeit auffiel: Langsam wirds ernst!!
 
Was kann also ein einzelner Mensch tun?
In 1. Linie sich mit Fortbildung in seinen Qualifikationen verbessern.

Ich glaube in ärmeren Ländern sind eine ganze menge Menschen mit entsprechender Ausbildung sehr willig durch Einsatz und Fleiß zu überzeugen.
Vor allem Inder sind in PC-Kenntnissen sehr weit.

Die Arbeitskraft und der Weltmarkt wird enger.
Es gilt jetzt darum sich über die Zukunft Gedanken zu machen und welxhe Möglichkeiten man hat.
 
Arbeitskraft hat KEIN Monopol!

ich höre grade wie Karl Marx sich im grabe umdreht
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Ich würde mal behaupten, das „Monopol“ der Arbeitskraft liegt im optimalen Fall in der Ausbildung und Erfahrung sowie des Engagements des Einzelnen.
Das Problem Deutschlands und vieler westlicher Staaten ist, dass es keine Jobs mehr für schlecht qualifizierte Arbeitssuchende gibt. Vor 30 Jahren konnte man als un(aus)gebildete Arbeitskraft noch „in die Fabrik“ gehen.
Diese Fabriken stehen jetzt in China oder Mexiko.
Daher (und einhergehend mit der Bildungsmisere) bin ich wie gesagt der Meinung, dass Vollbeschäftigung in Deutschland zurzeit ein utopischer Gedanke ist.

Ich persönlich bin der Meinung, dass dieses System innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre kollabieren wird.
Deutschland und die anderen Industrienationen exportieren immer weniger Güter, wir exportieren ganze Produktionsstätten oder zumindest das Know-How, diese zu errichten. In absehbarer Zeit, werden unsere ganzen Exportschlager woanders auf der Welt billiger hergestellt werden und keiner kauft sie mehr von uns.
Dann sitzen wir mit unserer „Dienstleistungsgesellschaft“ da und versuchen Web Design und medizinische Fußpflege an den Mann zu bringen.

Und ich persönlich hab es eigentlich auch recht lange verdrängt bis mir vor nicht all zu langer Zeit auffiel: Langsam wirds ernst!!

Da hast du absolut Recht.
 

Und machen wir uns doch nichts vor! Wers erkannt hat "bringt seine Schäfchen ins trockene!" Anders kann ich die Zeichen der Zeit nicht deuten!

Wer Geld hat, schaut das er sich Besitztümer aneignet die eine Inflation "überleben" und schaut das er entweder selbst genug politischen Einfluss hat oder eben seinen Einfluss auf die Politik ausbaut! Dieses "Wirtschaft, Wirtschaft über alles" bringt nur den Leuten was, die genug haben. Alle Anderen Menschen müssen immer mehr Einschränkungen hinnehmen.

Ach übrigens: Arbeitskräfte kann man überall in großer Anzahl einlernen und fortbilden, Rohstoffe brauchen da schon etwas länger bis sie nachwachsen.
 
Habe nicht alle Seiten gelesen, somit bezieh ich mich auch auf nichts, was bereits geschrieben worden ist.

Ich denke wie folgt:
Die Vorratsdatenspeicherung und andere Dinge, die zum Überwachungsstaat führen, spez. unter Innenminister Schäuble kann ich einfach nicht gut heißen.
CDU/CSU fällt also von vorn herein schonmal weg.

Die SPD hat den aus meiner Sicht kritischen Gesetzen der CDU im 16. Bundestag zugestimmt, was sie für mich ebenso nicht zum Favoriten macht.

Die Linke kommt für mich nicht in Frage, weil sie m.E. zuviele Widersprüche in ihrem eigenem Wahlprogramm, bzw. Parteiprogramm haben. Zudem stimme ich generell auch nicht mit ihrem Vorhaben überein.

Die Grünen haben durchaus Themen, mit denen ich übereinstimme. Da sie allerdings Gegen Gentechnik sind, und das auch die Forschung an solchem beinhaltet, bedrohen sie damit meinen Arbeitsplatz. Sry, No Wai.

Die FDP hat von allen Parteien die meisten Punkte, die mir zusagen. Zugegeben war ich auch eine Zeit lang der Meinung ich würde sie wählen, wenn sie ihre Flagge nicht zu sehr im Wind der Union schwenken würden.
Wenn ich meine Stimme für die FDP abgebe und eine Schwarz/Gelbe Koalition zustande kommt, wird Innenminister Schäuble diesen Posten vermutlich weiterhin innehaben.
Da das mein stärktes Kriterium an der momentanen Regierung ist, fällt diese Stimme leider auch weg.

Und es gibt nur eine weitere Partei, die meine Interessen vertritt und das sind die Piraten. Die haben zwar auch einige Argumente gegen Gentechnik, allerdings nicht gegen die Forschung an solchen, sondern gegen den geheimgehaltenen (kein Hinweis auf Verpackungen etc.) Vertrieb von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und gegen Patente auf Gene, was ich mit mir gut vereinbaren kann.

Zudem bin ich der Meinung, dass unsere Politiker zur Zeit kaum Plan vom Internet haben. Die meisten wissen nciht mal was ein Browser ist und trotzdem machen eben diese Leute Gesetze in genau dem Bereich.


Fazit: Piraten, mindestens solang bis sie es über die 5% schaffen, damit einige von ihnen im Bundestag sitzen.

mfg
 
Also die Piraten-Partei kommt für mich sicher nicht in Frage. Macht auf mich einfach keinen soliden Eindruck. Es braucht schon sehr viel mehr in meinen Augen als das bisserl was die die vor haben. Klingt zwar schön und gut und sicher haben sie auch Ziele die sich in etwa mit meinen gleichen. Aber was ist mit den Rest ?! Politik ist schon mehr als das, was die da machen wollen. Auf mich wirkt sie einfach bisserl mehr wie ne Spasspartei.

dickes /sign

Sehr dürftiges Programm.
 
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