Wie kommt es zur Sucht (wenn überhaupt)? mit Gewinnspiel

Hi Leude!
Erst mal vielen vielen Dank für die vielen Teilnahmen!!! Wisst ihr was? Ihr rockt echt!! *grins*
Um die Auswertung brauch ich mir jetzt keine Sorgen mehr zu machen.
Zum Thema GreatJ: einerseits hat er natürlich Recht, wenn er sagt, dass es nicht körperlich süchtig macht und somit auf eine Art und Weise *nicht* mit physisch wirkenden Drogen vergleichbar ist. Es ist aber sehr oft so, dass Drogen sich eben nicht nur über das Physische definieren sondern eben auch über das Psychische. Es gibt die sogenannten "Verhaltenssüchte". Und WoW gehört nun eben unter Umständen dazu (immer vorausgesetzt das RL leidet dabei wirklich - nur sehr viel spielen ist halt ein zeitaufwändiges Hobby und keine Sucht).
Und Danke noch für die vielen Kommentare
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das gibt einem noch mal richtig schön Auftrieb für die letzten paar Wochen Endspurt *grins*.
Jup, und zugegeben, der FB ist schon lang, das stimmt - ich will möglichst viele verschiedene Lebensbereiche abdecken, um nach den Ursachen zu schauen - WoW-Sucht (so sie denn vorkommt) ist mit Sicherheit nicht nur in einem Bereich zu suchen. Ich denke, das erklärts ein bisschen
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- also Danke Leute für die Geduld!! XD
Die Ergebnisse werde ich auf meinem Blog veröffentlichen (der jetzt noch nicht vorzeigbar ist ^^ - den werde ich noch nach der Diplomarbeit präsentierbar zu machen). Erst noch mal vielen vielen Dank - die Umfrage bleibt auch noch ein paar Tage (vielleicht 1-2 Wochen) offen.
Viele Grüße,
Euer Sorokin (alias Erik)
 
ich habe den Test nun auch einmal gemacht, habe aber einiges auszusetzen.

Erstens: Wenn man auswählen muss, wieviel man.. beispielsweise Fernsehen geschaut hat in der letzten Woche, kann man nicht auswählen "Ich schaue nie Fernsehen, weil ich keinen hab" beispielsweise.

Bei mir ist das beispielsweise der Fall. Genauso wie beim Sport. ich bin ne faule Sau, ich mache NIE sport..
Da könnte man jetzt vom Fragebogen ausgehend denken, aaah.. sie macht das nicht, WEIL sie wow spielt.. dabei ist es genau umgekehrt.

Ebenso wenn es darum geht, wie oft man Familie/Freunde trifft:

Hört sich jetzt vielleicht etwas krass an, aber ich hatte noch nie viele Freunde. Zurzeit habe ich eine gute Freundin, die aber im internat ist, und die ich eh kaum sehe.

das wars dann aber auch shcon. und das ist NICHT wegen Wow so, sondern wegen der Situation habe ich überhaupt angefangen, Wow zu spielen.

Ebenfalls: Ich kann mit meinem Partner nicht viel Zeit verbringen, da er 500km weg wohn.. Ergo ist das pro Woche wohl 0-5 STunden, aber dafür an einem WE sehr viel.

Die beiden genannten Dinge könnte man jetzt genau anders rum interpretieren: Ah, sie trifft ihren Freund kaum und die Freunde auch nicht, WEIL sie wow spielt.. aber eigenltich.. ist es genau umgekehrt.

Stresslevel: Mein Stresslevel ist zurzeit hoch weil ich a) frisch am Studieren bin und b) probleme mit meinem papa habe..
Könnte man jetzt interpretieren, ich habe ienen hohen stress, weil ich wow spiele.. falsch.

Fühle ich mich glücklich? Nein, wegen oben genannten Problemen und anderem.. (etwas stress partnerschaft etc.) aaah.. wegen wow ist sie unglücklich.. etc.pp
gibt noch mehr solcher beispiele

Irgendwie ist mir der fragebogen etwas zu generalisiert, und man kann zuwenig eigene Anmerkungen anfügen.

Naja.. ich werds mir dann mal anschauen..
Viel erfolg.. und HAve FUn beim auswerten.. das wird bestimmt ne monsterarbeit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
  • Arbeitssucht, Workaholic
  • Beziehungssucht
  • Bibliomanie
  • Chatsucht
  • Co-Abhängigkeit
  • Essstörungen (z. B. Anorexie, Bulimie, Adipositas)
  • Fernsehsucht
  • Handy-Abhängigkeit
  • Internetsucht
  • Kaufsucht
  • Lesesucht
  • Mediensucht
  • Sammelsucht („Messie-Syndrom“)
  • Selbstverletzendes Verhalten
  • Sexsucht
  • SMS-Abhängigkeit
  • Solariumsucht
  • Spielsucht
  • Sportsucht, (Fitnesssucht)
Ist das Beweis genug, daß WoW sehr wohl zur Sucht werden kann?

€dit: Da hatte Dalmus wohl die selbe Idee.


Danke Isegrim.
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@GreatJ: Klar kann sich eine WoW-Sucht auf deinen Körper auswirken...Übergewicht z.B..
 
Schön aufgebauter Test
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Und viel gelingne dir mit dem Diplom
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Danke Isegrim.
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@GreatJ: Klar kann sich eine WoW-Sucht auf deinen Körper auswirken...Übergewicht z.B..

Aloha!

Im allgemeinen stimme ich dem Thema Wow und Verhaltens-Sucht zu ... aber mit Übergewicht hat das in erster Linie nichts zu tun!
Beispiel: Alkohol - Leberschäden haben einen direkten kausalen Zusammenhang. Spielsucht und Übergewicht jedoch nicht, da der Zusammenhang indirekt über die versobene eigene Prioritätenliste zustande kommt.

Zu GreatJ:
Ansonst kann ich mich den anderen nur anschließen. Natürlich hat jeder Mensch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und die Frage nach dem Suchtpotential soll diese Eigenverantwortung ja nicht nihilieren, aber in einen vernünftigen Rahmen setzten, damit man Risiken gegen Nutzen abwägen kann.

Im übrigen haben natürlich auch psychische Abhängigkeiten eine physische Komponente, denn ohne das im Hirn bestimmte Areale aktiviert werden und bestimmte Transmitter ausgeschüttet werden, kommt es auch zu keiner psychischen Anhängigkeit.
Bestes Beispiel: Schmerzsucht (Selbstverletztendes Verhalten) wird von den Betroffenen nur dann aufrecht erhalten, solange der Körper bei jedem Vorfall Endorphine auschüttet, um den Schmerz zu unterdrücken. Legt man diese Verbindung (natürlich nur kurzfristig) lahm erlischt sehr schnell das selbstverletztende Verhalten, da der kurze Schmerz nicht mehr mit einem Endiorphin-Rush belohnt wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch viel Spaß und Vergnügen
 
Aloha!

Im allgemeinen stimme ich dem Thema Wow und Verhaltens-Sucht zu ... aber mit Übergewicht hat das in erster Linie nichts zu tun!
Beispiel: Alkohol - Leberschäden haben einen direkten kausalen Zusammenhang. Spielsucht und Übergewicht jedoch nicht, da der Zusammenhang indirekt über die versobene eigene Prioritätenliste zustande kommt.

Übergewicht muss nicht immer auf irgendeine Sucht zurück geführt werden. Es kann auch eine Krankheit sein. Oben sollte das nur ein Beispiel sein.
 
Hi Melian!
Danke für die Anmerkungen! Wenn dann würde ich es eher anders herum sehen: im Sinne: weil Du zur Zeit wenig Kontakte und wenig Freunde hast spielst Du WoW, nicht "WoW ist Schuld daran" - aber selbst das ist ein "unzulässiger" Schluss. Also, keine Sorgen machen, ich werde hier keine voreiligen Schlüsse ziehen
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.
VG,

Erik
 
wir aufm syndikat glaub nicht an wände und bäume
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Guten Tag Sorokin.
Ich habe was gelesen das wenn man an die Mailadresse pusch[at]uni-bonn.de sich wendet, bekommt man ein Ergebniss, muss man sich schon vorher oder erst nach der Auswertung an diese Mailadresse wenden?

MFG, Wagga
 
Ok ist zwar die hundertste Umfrage dieser Art aber hab trotzdem mal mitgemacht und werde warscheinlich süchtig sein .. oder doch nicht?
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Allerdings noch ein paar Gedanken zur WoW - "Sucht".

Sicherlich steht auf jeder Seite wie Wikipedia etc.. es gibt Spielsucht, Internetsucht, Arbeitssucht, Sexsucht, usw.

ABER.. ich vermisse dabei die typischen Eigenschaften einer wirklichen Sucht!
In der Regel hat man das Verlangen immer mehr der "Substanz", in diesem Falle WoW, zu sich zu nehmen, da sich unser Gehirn dem Konsumverhalten anpasst und somit mehr vom Suchtmittel braucht um befriedigt zu werden. Dies möchte ich aber mal bei WoW sehen... ich will eine Person sehen die jede Woche mehr von WoW braucht.. genauso möchte ich auch mal eine Person sehen die typische Entzugserscheinungen bekommt wenn sie WoW nicht mehr spielen darf/kann.

Dann lass ich mich auch überzeugen hier von einer Sucht bzw. einer Abhängigkeit im zusammenhang mit WoW zu sprechen.

Und auch wenn man hier von einer Abhängigkeit sprechen kann, ist es einfach nichts neues, es gab schon immer Menschen die exzessiv gespielt haben, egal was!
WoW tritt hier meiner Meinung nach als Sündenbock auf, weil es so viele spielen und da ist natürlich die Chance höher auch mal jemanden zu kennen der es übertreibt.
Dazu kommen noch die Medien die nur das Böse in WoW sehen was die Kinder zu willenlosen Zombies und süchtigen Freaks werden lässt, das ist genauso ausgelutscht wie dieses "Counterstrike züchtet Killer" Thema, was ja nach ein paar Wochen zum Glück vorbei war.


Grüße



PS: Witzig finde ich das in jedem MMORPG Forum alle paar Monate irgendein Psychologie oder Soziologie Student irgendeine Umfrage startet und damit irgendwie beweisen will das <spiel xyz> süchtig machen soll.
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Also, ich finde man kann von allen Sachen auf der Welt "Süchtog" werden , aber was zählt ist seine Sucht unter kontrolle zu haben ...

Z.b. eine Freund von meinem Bro. hat jetzt WoW-verbot da er zu viel gespielt hat ..nun kommt er zu meinem bro um Wow zu spielen ..it er süchtig ?

--> ich glaube nicht , dass er süchtig ist sonder einfach ncih weiß was er sonst machen soll....

nahja..

--> hab den Test gemacht und bin froh dass ich ihn hinter mir habe...viel glück bei der diplomarbeit

Mfg

Friulis
 
Ok ist zwar die hundertste Umfrage dieser Art aber hab trotzdem mal mitgemacht und werde warscheinlich süchtig sein .. oder doch nicht?
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Allerdings noch ein paar Gedanken zur WoW - "Sucht".

Sicherlich steht auf jeder Seite wie Wikipedia etc.. es gibt Spielsucht, Internetsucht, Arbeitssucht, Sexsucht, usw.

ABER.. ich vermisse dabei die typischen Eigenschaften einer wirklichen Sucht!
In der Regel hat man das Verlangen immer mehr der "Substanz", in diesem Falle WoW, zu sich zu nehmen, da sich unser Gehirn dem Konsumverhalten anpasst und somit mehr vom Suchtmittel braucht um befriedigt zu werden. Dies möchte ich aber mal bei WoW sehen... ich will eine Person sehen die jede Woche mehr von WoW braucht.. genauso möchte ich auch mal eine Person sehen die typische Entzugserscheinungen bekommt wenn sie WoW nicht mehr spielen darf/kann.

Dann lass ich mich auch überzeugen hier von einer Sucht bzw. einer Abhängigkeit im zusammenhang mit WoW zu sprechen.

Und auch wenn man hier von einer Abhängigkeit sprechen kann, ist es einfach nichts neues, es gab schon immer Menschen die exzessiv gespielt haben, egal was!
WoW tritt hier meiner Meinung nach als Sündenbock auf, weil es so viele spielen und da ist natürlich die Chance höher auch mal jemanden zu kennen der es übertreibt.
Dazu kommen noch die Medien die nur das Böse in WoW sehen was die Kinder zu willenlosen Zombies und süchtigen Freaks werden lässt, das ist genauso ausgelutscht wie dieses "Counterstrike züchtet Killer" Thema, was ja nach ein paar Wochen zum Glück vorbei war.
Grüße
PS: Witzig finde ich das in jedem MMORPG Forum alle paar Monate irgendein Psychologie oder Soziologie Student irgendeine Umfrage startet und damit irgendwie beweisen will das <spiel xyz> süchtig machen soll.
rolleyes.gif

Besser kann man es nicht schreiben... war leider 5 min zu spät und so steht mein Text da ...
 
Ich weiß warum greatj sich weigert einzusehen das man auch von wow süchtig werden kann er ist es selbst^^ auch verleugnung gilt soweit ich weiss als anzeichen für eine sucht (alkoholiker neigen dazu den stoff zu verstecken)
 
Besonders die letzten 40% errinern mich sehr an einen "Bist du ein EMO Test!" .
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@knowme: *fett grins* so hatte ich das bisher noch nicht gesehen ^^

Guten Tag Sorokin.
Ich habe was gelesen das wenn man an die Mailadresse pusch[at]uni-bonn.de sich wendet, bekommt man ein Ergebniss, muss man sich schon vorher oder erst nach der Auswertung an diese Mailadresse wenden?

MFG, Wagga

Hi Wagga!
Du kannst mir auch schon jetzt eine Mail schicken - ich werde dann die Sachen für die einzelnen Leute nach der Diplomarbeit rumschicken (wird mich ja einiges an Zeit kosten, die Einzelergebnisse zusammenzustellen).

@tabsl: oki, klar, es gab schon viele Umfragen zu dem Thema - ich versuche nicht zu "beweisen" dass WoW süchtig macht - das ist bewiesen
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der Hinweis auf die Seite onlinesucht.de spricht in der Tat schon Bände und die Tatsache dass es für soetwas spezielle Entzugsprogramme & Kliniken gibt - WoW macht aber nicht "süchtiger" als andere Verhaltenssüchte auch und wenn Du sagst, Du willst mal jemanden sehen, der immer mehr WoW spielen will, dazu drei Dinge:
1. kennst Du doch sicher auch den Effekt, dass Du "nur noch eine Quest" machen willst etc. aus einer wird dann mal ganz schnell 2 oder 3
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2. die Level sind von den Levelzeiten her so eingerichtet, dass Du in einer wunderschön langsam und regelmäßig ansteigenden Kurve mehr Zeit für jedes Level brauchst (muss die Grafik dazu mal raussuchen - ist glaube ich bei Nick Yee), d.h. Du bist automatisch *gewzungen* immer mehr Zeit im Spiel zu verbringen, wenn Du Level 60 erreichen willst - in Wirklichkeit ist Level 60 eigentlich Level 500 oder 1000, gemessen an der Levelzeit für die ersten paar Level - allein dass Du schon im Mittelfalle 10 Tage reine Spielzeit ingame verbringen musst (viele sicherlich weniger, aber das scheint wohl so der Schnitt zu sein), zwingt Dich dazu andere Dinge in Deinem Leben kürzer treten zu lassen, wenn Du nicht Monate lang brauchen willst um 60 oder 70 zu werden - wenn dann das restliche Leben nicht so gut sortiert ist und WoW dann Deine einzige "Quelle der Freude" ist bzw. geworden ist, dann kann das schon mal zur Sucht ausarten, muss es aber nicht!!
Ich mein, Sucht hat für mich nicht das Geringste damit zu tun, einfach nur viel zu spielen, auch wenn das 40h die Woche sind!! Dann ist es zeitlich gesehen immer noch ein zeitintensives Hobby (ich denke Leute die in Regionalligen Fußball, Handball oder Basketball spielen, verbringen ähnlich viel Zeit auf dem Platz oder in der Halle pro Woche und das Training wiederholt sich u.U. auch sehr (siehe Zutaten für Bufftränke für Instanzen Farmen oder Ruf Farmen))). Sucht ist es wirklich erst dann, wenn auch etwas im "normalen" Leben der Person dabei drauf geht, und zwar so dass es absehbar ist, dass wenn die Person aufhört, sie unter diesem Verlust leiden wird und u.U. sogar schon selber weiß, dass sie (die Person) zu viel spielt, aber nicht mehr aufhören kann. Also bitte nicht falsch verstehen, ich schmeiße nicht mit dem Suchtbegriff um mich, wie die Medien es tun. Für mich ist das ein ziemlich eng umgrenztes eher klinisches Thema (zumindest was den Suchtbegriff angeht).
Spaß am Zocken und Sucht sind noch lange nicht das Gleiche sein und wenn nur in den seltensten Fällen
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Viele Grüße,

Erik
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
somit mehr vom Suchtmittel braucht

dadurch definierst du sucht? ich hab seit 4jahren den selben zigaretten konsum/tag und cannabis/woche....weil das in den letzten jahren nicht gestiegen ist bin ich also nicht süchtig
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@Schleppel: um tabsl gerade mal zuvorzukommen
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- immer mehr davon zu wollen *kann* muss aber kein Symptom einer Sucht sein
Bei einer Anzahl von fast 9 Mio. Spielern weltweit gibt es zwangsläufig ein paar die es übertreiben
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- das ist doch bei allen Dingen so
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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