@ Ematra
Zu a:
naja sicher macht es mehr arbeit, aber mir hat es auch immer spass gemacht, egal fuer welches system die abenteuer selber zu erdenken (bei ner erfahrenen RPG-gruppe hat man eh meist das problem, dass der eine oder andere das abenteuer schon gespielt hat)
Naja, wem sagst Du das. Wir schreiben ja auch alles selbst. Unser derzeitiger Spielleiter hat ohnehin ein Händchen für gute und spannende Geschichten, das ist dann auch für die Charaktere viel befriedigender, als von einem 08/15-Abenteuer in eine bestimmte Richtung gezwungen zu werden. Mein Problem bei solchen Sachen ist, dass meine eigenen Geschichten oft nicht fertig werden. Hab mal einen Krieg zwischen zwei Inseln abenteuertechnisch aufbereitet. Nach 250 Seiten Abenteuertext und 100 Seiten Hintergrundmaterial war der Krieg immer noch nicht ausgebrochen
. Ich beleuchte meine Szenarien und Charaktere gerne ausführlich und intensiv und probiere dann etwas Neues aus - da bleibt die einzelne Geschichte schonmal unvollendet, jedenfalls auf Papier. In meinem Geist hingegen ergibt das eine epische Kampagne, die von vorn bis hinten durchgeplant ist. Und die am Ende meinen Mitspielern und auch mir selbst zu komplex geworden ist, weshalb wir jetzt vor einem anderen Hintergrund spielen
. Mit der Story verhält es sich wie mit WoW - wollte ich alles niederschreiben, hätte ich sonst kein Leben mehr....
Zu b:
jo, halte ich auch so.
bei grober dummheit oder fahrlaessigkeit trotz offensichtlicher lebensgefahr stirbt ein char dann aber
da wir aber meist nen geweihten in der gruppe hatten, war dann eines der sehr grossen wunder fuer den geweihten verbraucht und er durfte 1 jahr mit dauergrinsen weiterspielen
Wiederauferstehung wäre bei Star Wars schon ziemlich konstruiert. Außerdem sind derartige Maßnahmen bei uns selten nötig, da wir stets nach bestem Wissen und Gewissen spielen.
Zu c:
jut, ich bin kein fan der borbarad kampagne
finde die ork-kriege da spannender
Erwähnte ich, dass ich epische Kampagnen, die sich durch die gesamte Historie ziehen, liebe?
Die Orks-Kriege haben auch ihren Reiz, keine Frage.
Zu d:
hehe
da habe ich mir als Leiter immer das recht vorbehalten, die alleingaenge an nem ruhigen nachmittag durchzusprechen oder online zu machen
soloabenteuer mit nem gruppencharakter waren verboten, wegen schummelgefahr und wegen der ungerechtigkeit anderen spielern gegenueber
Naja, beim DSA haben wir die Soloabenteuer schon zugelassen. Hat halt jeder mal den +2 auf jede Eigenschaft-Trank von Nedime benutzt... Dafür waren die Herausforderungen aber auch entsprechend hart. Kann mich genau erinnern, dass wir uns durch einen Höllenvorhof kämpfen mussten (das war noch zu DSA 1-Zeiten, also lange vor den offiziellen Erzdämonen - da haben wir mal kurzerhand unsere eigenen gebastelt...), da brauchte man schon all seine Fähigkeiten...
Beim Star Wars gibt´s ohnehin keine vorgefertigten Solos. Aber da haben wir dann besagte 1:1-Szenarien hingelegt. Auf die gleiche Weise, wie Du es beschreibst. Lichtschwertqueste für die Jedi, der Schmuggler auf der Jagd nach den Mördern seines Captains etc. pp.
Gerechtigkeit? Och, naja. Das ist ein sehr dehnbares Wort mit sehr subjektiven Kriterien. Außerdem kann man auch Chars mit guten Werten hervorragend bei ihren Schwächen packen. Als Spielleiter weiß ich ziemlich genau, wo ich meine Gruppe bei den Hammelbeinen kriege, wenn ich das möchte.