Jugendschutz

Jugendschutz fängt schon bei der Beobachtung von Kindern & Jugendlichen, sowie der Analyse derselbigen, an.

Lehrer, Eltern, Direktoren Jugendämter sollten dahin gehende besser geschult werden um solche Vorzeichen besser erknnen zu können und ihnen sollten rasche Lösungswege gezeigt werden.

Ist halt immer einfacher, alles von sich zu weisen und auf die bösen, bösen Games abzuschieben.
 
Ab 16/18 Regelung = Töten, Gliedmaßen abtrennen, sinnlose Gewalt, verbale Ausrutscher etc
Ab 6 Regelung = cruisen, laufen, SportminiSpiele, fliegen etc

Und das sage ich als Erwachsener & Vater, der selber gerne Körperteile wegfetzen lässt.

Sehe ich ganz ähnlich. Bin übrigens auch Vater und meine Kinder lasse ich sicher keine Titel ab 16/18 spielen, bevor sie nicht die nötige geistige Reife erlangt haben.

Das Problem in Deutschland ist vielmehr, dass Spiele, die Sachen enthalten wie "Gliedmaßen abtrennen, sinnlose Gewalt", in Deutschland normalerweise kein Prüfsiegel der USK bekommen, weil sie unter StGB §131 fallen => Der Spielehersteller entschärft die Version, um doch ein Prüfsiegel der USK zu bekommen, weil sonst sein Verkaufspotenzial sinkt (ohne Prüfsiegel kein öffentlicher Verkauf) => Es gibt (wenn überhaupt) nur eine beschnittene deutsche Version.

Glücklicherweise stehe ich hauptsächlich auf RPG, da tritt das Problem seltener auf als bei FPS.
 
Vorauseilender Gehorsam kann auch "toll" sein, wenn das Spiel hier nicht offiziell verkauft wird und wahrscheinlich eh auf der Kippe zur Indizierung steht. Man kann beispielsweise von Deutschland (Sowie: Japan, Korea, Taiwan, Australien, Indien, Chile, Columbien, Südafrika) aus den Multiplayermodus (XBOX-Live) eines bestimmten Beat' em Up-Spiels, bzw. der Neuauflage (Teil 9, dessen Vorgänger zum Teil indiziert sind bis auf die entschlackte vs. DC Universe, Deception, Deadly Alliance und Shaolin Monks dt.) nicht aktivieren. -.-
 
Vorauseilender Gehorsam kann auch "toll" sein, wenn das Spiel hier nicht offiziell verkauft wird und wahrscheinlich eh auf der Kippe zur Indizierung steht. Man kann beispielsweise von Deutschland (Sowie: Japan, Korea, Taiwan, Australien, Indien, Chile, Columbien, Südafrika) aus den Multiplayermodus (XBOX-Live) eines bestimmten Beat' em Up-Spiels, bzw. der Neuauflage (Teil 9, dessen Vorgänger zum Teil indiziert sind bis auf die entschlackte vs. DC Universe, Deception, Deadly Alliance und Shaolin Monks dt.) nicht aktivieren. -.-


Nicht wirklich oder? Und ich wollte es mir zulegen



Man muss es auch so sehen ich bin froh das es die USK gibt ich möchte auch nicht das meine Kinder (sobald ich mal welche habe ) sowas wie M*nh*nt in die Finger bekommen.
Das ganze muss man immer von 2 Seiten sehen. Mich persönlich interessiert es aktuell ey weniger da ich meine meisten Games entweder per Steam kaufe und der Account in UK ist und dazu meinen Hauptteil der Spiele importiere.
Auch muss man sagen das es mich oft stört wenn in gewissen Spielen zu viel Gewalt ist, es hat mich z.b. unheimlich gestört wenn in Left 4 Dead überall die Leichen rumlagen gerade im Coop/Multiplayer hat das einfach nur gestört.

Wie aber schon angesprochen wäre ein Einführung von PEGI ein gute Idee die USK ist doch teilweise etwas bekloppt was gewisse Titel angeht und früher mit 13/14 hatte ich auch viele indizierte/beschlagnahmte Titel von id Software und Konsorten, einen Weg findet sich da ey immer um an das Zeug zu kommen.
 
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Das ist echt schade mit dem von Zam erwähnten Spiel .. aber so was zoggt man doch eh in ner Runde mit den Kumpels im Wohnzimmer, genügend Bier und Knabberzeugs entsprechend vorrätig

Das von dir erwähnte "Jagd" Spiel floppy, habe ich zum Bleistift gerne gezoggt, beide Teile sogar. Und ab und an brauche ich das Gliedmaßen zerfetzen und die sinnlose Gewalt .. aus dem Grund schaue ich mir auch sehr gerne Sinnlose Actionfile ungeschnitten an

Ich tendiere aber eher da zu, das der Jugendschutz gesetzlich eigentlich gut geregelt ist, die Umsetzung des Ganzen ist manchmal etwas fragwürdig genau wie die Kontrolle dessen.
Wie ich auch schon erwähnt habe, Lehrer, Eltern, Direktoren, Schulpsychologen, Trainer, Vereinsvorsitzende, Jugendämter etc. All diejenigen die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, bräuchten einen mehrtägigen Lehrgang um die Vorzeichen bei gefährdeten Kindern & Jugendlichen zu erkennen und entsprechend richtig handeln zu können.

Eltern sind da ganz besonders in der Pflicht, die sollten achten was ihre Kinder da machen und entsprechende Regeln aufstellen und mit dem aufstellen der Regeln auch erklären WARUM sie das machen.
Den der reine Verbot ohne näher gehende Erläuterung warum, wieso und weshalb bringt nix. Die Kids müssen verstehen können wieso etwas verboten ist und auch in der Entscheidung involviert sein.
 
Ich schau mir auch gern sowas an und hab auch an Tokyo Core Police etc. meinen Spaß, aber M*nh*nt war mir einfach zu stupide und langweilig das Spiel sollte man echt wegen Dummheit verbieten, obwohl das wäre ansich mal ne gute Idee, was man da alles so an Schund auf den Spielemarkt wirft ist ja schrecklich.

Bei Bulletstorm muss ich sagen das dort gerade die Gewalt eine wichtige Rolle spielt und zum Spielspaß beträgt und ein wichtiges Element ist, aber bei anderen Spielen finde ich es einfach manchmal unpassend z.b. Fallout 3 fand ich das Kopf zerballern viel zu übertrieben es hat irgendwie nicht so recht ins Spiel gepasst.


Das mit den Eltern ist leider immer schlimm ist halt einfach so das viele sich damit nicht beschäftigen wollen, oft ist es noch eine Materie die vielen noch Fremd ist, aber das gibt ja auch langsam es wird ja auch mehr in der Richtung getan. Was mich mal richtig "geschockt" hat wo eine Oma ihrem Enkel ich glaube so 12/13 im Saturn Sniper Elite gekauft hat, da musste ich dann doch mal was sagen also da hab ich nicht schlecht geguckt.


€dit: Gerade gesehen das es ja ein neuen Splatterhouse für die 360 gibt, woho gleich mal zulegen
 
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Splatterhouse ist wieder da? Hach, geil! Ich weiß noch, als ich den ersten Teil damals mit 6 oder 7 Jahren auf dem TG16 gezockt und wochenlang Alpträume hatte!
 
Den der reine Verbot ohne näher gehende Erläuterung warum, wieso und weshalb bringt nix. Die Kids müssen verstehen können wieso etwas verboten ist und auch in der Entscheidung involviert sein.

sorry, aber das ist lächerlich. du erklärst deinem kind 100 mal, dass er den film nicht sehen kann, weil da sex, gewalt und drogenkonsum verherrlicht werden. er wird es nicht verstehen sondern beim nächsten treffen mit freunden genau diesen film anschleppen um cool zu sein.

daher lieber mit dem kind zusammen gucken und hinterher drüber reden. sobald das interesse für bestimmte themen da ist hilft verbieten nicht.
 
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Dann stellst du aber Kinder als ziemlich dumm dar. Sry ... wenn ich meinem Sohn etwas verbiete, dann erkläre ich ihm auch wieso. Alles andere ist nur dasselbe hinterfotzige Verhalten wie bei fast allen Eltern. "Warum darf ich das nicht?" "Weil ich es sage" .. Wuhuuu super Erklärung.
Das Kind hat ja noch nicht mal die Chance zu verstehen warum es etwas nicht darf. Und dieses "bei Freunden anschleppen um cool zu wirken" ... nun, das ist eine simple Erziehungssache das des Kind so was nicht machen muss um sich bestätigt zu fühlen.
 
erziehung bei dir:

sohn: "papa ich will saw 27 sehen."

vater: "nein, darfst du nicht. der ist gewalttätig und böse. und überhaupt ... <ganz viele sprüche über ethik>. verstanden mein sohn?"

sohn: "ja papa, darf ich den film trotzdem sehen"

vater: "nein"



sei nicht so naiv zu glauben, dass pubertierende kinder entscheidungen rational aufgrund sinnvoller argumente treffen.



erziehung bei mir:

sohn: "papa ich will saw 27 sehen."

vater: "du weisst, dass der sehr gewalttätig ist. du kriegst eventuell alpträume, angst im dunkeln und vor menschen mit komischen masken."

sohn: "papa, darf ich den film trotzdem sehen"

vater: "oke. schauen wir ihn uns zusammen an ..."


und das auch wenn sohnemann 13 ist.
 
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Wenn du des so siehst bitte, ich sehe das anders und bin bis dato mit dieser Art der Erziehung ganz gut gefahren. Das hat nix mit Naivität zu tun sondern eher mit Erfahrung und Beobachtungsgabe.
Ich war zum Beispiel in meiner Jugend der Mensch wenn mir etwas verboten wurde, ohne ausreichende Erklärung, dann habe ich des trotzdem gemacht. Wenn mir aber jemand erklärt warum, wieso und weshalb, dann habe ich des auch eingesehen und akzeptiert. Dieselbe Schiene, wie ich sie jetzt fahre, habe ich bei meinen Patenonkel beobachten können und festgestellt das dies wunderbar funktioniert auch bei pubertierenden Kindern.

Aber geh du deinen Weg und ich geh meinen Weg.
 
Ich war zum Beispiel in meiner Jugend der Mensch wenn mir etwas verboten wurde, ohne ausreichende Erklärung, dann habe ich des trotzdem gemacht.

jepp. macht wahrscheinlich jeder.

Wenn mir aber jemand erklärt warum, wieso und weshalb, dann habe ich des auch eingesehen und akzeptiert.

jeder muss seine eigenen erfahrungen machen. dazu gehört auch, die erklärungen, belehrungen der eltern zu ignorieren.

der grösste fehler ist der den man nie gemacht hat. hat mal jemand gesagt und meiner meinung nach recht.

Dieselbe Schiene, wie ich sie jetzt fahre, habe ich bei meinen Patenonkel beobachten können und festgestellt das dies wunderbar funktioniert auch bei pubertierenden Kindern.

glaubt er. meistens klärt sich doch in gesprächen jahre später erst, was die kinder während der pubertät angestellt haben, von dem die eltern nie etwas mitbekommen haben.

Aber geh du deinen Weg und ich geh meinen Weg.

jepp.

schlusswort: erklärungen sind gut. eigene erfahrungen besser.
 
sympathisant hat schon Recht denn:

Ein Kind weiß in der Regel nicht (!), was brutale Gewalt, Drogenkonsum, Sex usw. ist und wie es aussieht oder sich anfühlt.
Insofern kann man dem Kind gerne 100 mal erklären, dass das nicht gut ist. Es wird durch ein Ohr rein und durchs andere wieder raus gehen UND es kann gar nicht verstehen, was es bedeutet. Unabhängig davon wie schlau oder lieb das Kind ist.
Das haben Kinder so an sich, insbesondere bei Dingen, die sie selbst gar nicht einordnen können. Es ist z.B. Quatsch einem Kind Krieg und Vergewaltigung erklären zu wollen.

Die Zeit, in der ein Kind das versteht, kommt dann, wenn es alt genug ist und durch Berichte in den Nachrichten oder anderweitig damit konfrontiert wird.
Vorher macht die beste Erziehung nichts richtig, wenn man im Detail erklärt, was "gut" und was "schlecht" ist.

Insofern würde ich auch die Variante von sympathisant wählen und einem Kind so einen Film vorenthalten bis zu einer gewissen Reifestufe und dann gemeinsam den Film schauen und/oder über bestimmte Dinge sprechen, wenn Fragen aufkommen sollten.

Den Rest macht der Mensch für sich selbst aus, eben indem man reifer wird und eigene Erfahrungen macht.


edit: Grad erst gesehen dass ich über 3 Ecken in einem veralteten Thema gelandet bin
 
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