Elidias
Quest-Mob
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Wenn man sich ein Tier zulegt, rechnet man, spätestens dann wenn der erste gesundheitliche Zwischenfall da war, auch damit irgendwann Abschied nehmen zu müssen. Trotzdem hat man das Tier viele Jahre und erlebt so manche tollen Geschichten damit. Solange bis es weniger mehr ein Tier, sondern eben ein Teil der Familie wird...
Vor 13 Jahren sind meine Mutter und ich also auf den Hund gekommen. Sein Name war "Dusty" und er war ein Westhighland White Terrier (So einer aus der Cesar-Werbung). Er hatte seinen eigenen Kopf und wenn er beim gassi gehen in eine andere Richtung gehen wollte als wir, mussten meißt wir uns beugen. Als wir nach Bayern zogen und noch ungewiss war wo wir unter kommen würden, mussten wir ihn in Sachsen bei meinen Großeltern zurück lassen. Umso fröhlicher waren wir also wir ihn nach 2 Jahren wieder zu uns nach Hause holen durften und es sogar schafften ihn mit unseren Katzen bekannt zu machen, ohne dabei die Wohnung renovieren zu müssen. Das war Ostern 1998 und seit dem lebte Dusty bei meinen Eltern. Seine Bezugsperson war meine Mutter, aber trotzdem freute er sich immer riesig wenn ich zu meinen Eltern zu Besuch kam.
Wie wir Menschen auch haben Hunde eben mal das eine odere andere Problem. Auch Dusty blieb nicht verschont, und so kam es das er sich beim toben ein Problem mit der Hüfte zuzog. Wir trugen natürlich Sorge dafür das alles best möglich behandelt wurde, und scheuten weder Kosten noch Mühen, dass es unserem Familienmitglied besser ging. Doch leider traten immer wieder Probleme damit auf und es wurden Behandlungen notwendig... Bis sich diese Sache langsam zu einem neurologischen Problem mauserte...
Vor ca 5 Tagen fing es wieder an. Diesmal so heftig das er nicht mehr richtig laufen konnte. Seine Hinterläufe klappten immer wieder unter ihm weg. Als wir ihn zur Tierklinik brachten, fingen die Ärzte zwar sofort die Terapie an, warnten uns aber vor das ihre Möglichkeiten begrenzt seien... Natürlich wollten wir das besste und liesen ihn auch diesmal Fachgerecht behandeln.
Umso perplexer war ich gestern früh als der Anruf meiner, völlig aufgelösten, Mutter kam, es wäre nachts so schlimm geworden das er sich nur quäle und die Ärzte dringend raten würden seinem Leiden ein Ende zu bereiten... Um 13:00 Uhr war es also soweit das mein Schatz und ich mit Tränen in den Augen zu meinen Eltern fuhren um Abschied zu nehmen. Als wir um ca 13:30 ankamen fuhren meine Eltern los um ihn von der Klinik nach Hause zu holen, denn seinen letzten Ort sollte er in gewohnter Umgebung haben, wo er sich beruhigt.
Wir gingen also schonmal ins Haus, und hörten den Anrufbeantworter, wo die Tierärztin gerade sprach, das es Dusty gar nicht gut gänge und wir doch bitte erscheinen sollten... Wir fuhren meinen Altern also hinter her zu Klinik, wo sie mit Dusty auf dem Arm gerade heraus kamen. Alle zusammen machten wir uns auf den heimweg als klar wurde das Dustys Leben wohl in kürze enden würde.
Zu diesem Zeitpunkt machte ich mich mit dem Gedanken vertraut, das es jeden Moment soweit sein könnte. Man weiß das der Tag kommt, aber man fürchtet und hasst ihn so sehr!
Um 14:00 Uhr kam die Tierärztin zu uns und meine Mutter bat uns, sie mit ihrem Schützling und der Ärztin, die die traurige Pflicht hatte es zu ende zu bringen, allein zu lassen. 10 Minuten sollte es dauern, bis die Narkose wirkte und man das Kalium injizieren konnte, mit dem sein Herz aufhören sollte zu schlagen... Allerdings kam schon 2 Minuten (gefühlte 2 Stunden) später dieser entsettzliche Aufschrei meiner Mutter, den ich wohl die nächsten Monate nicht aus meinen Kopf bekommen werde. Gestern, den 20.03.2008 um 14:05 Uhr hörte das Herz unseres geliebten Westys "Dusty" auf zu schlagen... Er brauchte das Kalium nicht mehr. Die beruhigungsspritze genügte, damit sich seine Augen schlossen...
Wir bleiben noch ca 1 1/2 Stunden neben ihm sitzen, weinten und trauerten und versuchten uns an die vielen schönen Zeiten mit ihm zu erinnern.
Wir haben, wie gesagt, einen Teil der Familie verloren, nicht nur einen Hund!
Sicher kennen viele von euch dieses Gefühl, ein "Haustier" zu verlieren, das man ins Herz geschlossen hat, und sicher fühlen sich viele besser wenn sie ihre Gedanken zu Papier gebracht haben... Hier also die meinen...
So long Eli
Vor 13 Jahren sind meine Mutter und ich also auf den Hund gekommen. Sein Name war "Dusty" und er war ein Westhighland White Terrier (So einer aus der Cesar-Werbung). Er hatte seinen eigenen Kopf und wenn er beim gassi gehen in eine andere Richtung gehen wollte als wir, mussten meißt wir uns beugen. Als wir nach Bayern zogen und noch ungewiss war wo wir unter kommen würden, mussten wir ihn in Sachsen bei meinen Großeltern zurück lassen. Umso fröhlicher waren wir also wir ihn nach 2 Jahren wieder zu uns nach Hause holen durften und es sogar schafften ihn mit unseren Katzen bekannt zu machen, ohne dabei die Wohnung renovieren zu müssen. Das war Ostern 1998 und seit dem lebte Dusty bei meinen Eltern. Seine Bezugsperson war meine Mutter, aber trotzdem freute er sich immer riesig wenn ich zu meinen Eltern zu Besuch kam.
Wie wir Menschen auch haben Hunde eben mal das eine odere andere Problem. Auch Dusty blieb nicht verschont, und so kam es das er sich beim toben ein Problem mit der Hüfte zuzog. Wir trugen natürlich Sorge dafür das alles best möglich behandelt wurde, und scheuten weder Kosten noch Mühen, dass es unserem Familienmitglied besser ging. Doch leider traten immer wieder Probleme damit auf und es wurden Behandlungen notwendig... Bis sich diese Sache langsam zu einem neurologischen Problem mauserte...
Vor ca 5 Tagen fing es wieder an. Diesmal so heftig das er nicht mehr richtig laufen konnte. Seine Hinterläufe klappten immer wieder unter ihm weg. Als wir ihn zur Tierklinik brachten, fingen die Ärzte zwar sofort die Terapie an, warnten uns aber vor das ihre Möglichkeiten begrenzt seien... Natürlich wollten wir das besste und liesen ihn auch diesmal Fachgerecht behandeln.
Umso perplexer war ich gestern früh als der Anruf meiner, völlig aufgelösten, Mutter kam, es wäre nachts so schlimm geworden das er sich nur quäle und die Ärzte dringend raten würden seinem Leiden ein Ende zu bereiten... Um 13:00 Uhr war es also soweit das mein Schatz und ich mit Tränen in den Augen zu meinen Eltern fuhren um Abschied zu nehmen. Als wir um ca 13:30 ankamen fuhren meine Eltern los um ihn von der Klinik nach Hause zu holen, denn seinen letzten Ort sollte er in gewohnter Umgebung haben, wo er sich beruhigt.
Wir gingen also schonmal ins Haus, und hörten den Anrufbeantworter, wo die Tierärztin gerade sprach, das es Dusty gar nicht gut gänge und wir doch bitte erscheinen sollten... Wir fuhren meinen Altern also hinter her zu Klinik, wo sie mit Dusty auf dem Arm gerade heraus kamen. Alle zusammen machten wir uns auf den heimweg als klar wurde das Dustys Leben wohl in kürze enden würde.
Zu diesem Zeitpunkt machte ich mich mit dem Gedanken vertraut, das es jeden Moment soweit sein könnte. Man weiß das der Tag kommt, aber man fürchtet und hasst ihn so sehr!
Um 14:00 Uhr kam die Tierärztin zu uns und meine Mutter bat uns, sie mit ihrem Schützling und der Ärztin, die die traurige Pflicht hatte es zu ende zu bringen, allein zu lassen. 10 Minuten sollte es dauern, bis die Narkose wirkte und man das Kalium injizieren konnte, mit dem sein Herz aufhören sollte zu schlagen... Allerdings kam schon 2 Minuten (gefühlte 2 Stunden) später dieser entsettzliche Aufschrei meiner Mutter, den ich wohl die nächsten Monate nicht aus meinen Kopf bekommen werde. Gestern, den 20.03.2008 um 14:05 Uhr hörte das Herz unseres geliebten Westys "Dusty" auf zu schlagen... Er brauchte das Kalium nicht mehr. Die beruhigungsspritze genügte, damit sich seine Augen schlossen...
Wir bleiben noch ca 1 1/2 Stunden neben ihm sitzen, weinten und trauerten und versuchten uns an die vielen schönen Zeiten mit ihm zu erinnern.
Wir haben, wie gesagt, einen Teil der Familie verloren, nicht nur einen Hund!
Sicher kennen viele von euch dieses Gefühl, ein "Haustier" zu verlieren, das man ins Herz geschlossen hat, und sicher fühlen sich viele besser wenn sie ihre Gedanken zu Papier gebracht haben... Hier also die meinen...
So long Eli