bedingsloses grundeinkommen

jase03

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Das bedingungslose Grundeinkommen
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Betrag, der an jeden Bürger vom Staat ausbezahlt wird, ohne von ihm eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Das bedingungslose Grundeinkommen ist somit die Grundsicherung, die dem Menschen seine Würde lässt.
Warum brauchen wir das bedingungslose Grundeinkommen?
Die Produktivitätssteigerungen seit Beginn der industriellen Revolution haben sich im 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch einmal wesentlich verstärkt, was zu leistungsfähigeren Volkswirtschaften und zu einem höheren Lebensstandard ihrer Bevölkerungen geführt hat. Die Produktivität, die in Gesellschaften materieller Unterversorgung den Effekt zunehmenden Wohlstands hat, führt in Volkswirtschaften mit gesättigten Märkten zu struktureller Arbeitslosigkeit und zu einer ‚Befreiung des Menschen von der Arbeit’. Zwar ist dies das Ergebnis derselben Optimierungen, die zu einer immer besseren Versorgung der Menschen mit Gütern und Dienstleistungen mit immer geringerem Arbeitsniveau geführt hat und führt, jedoch haben Gesellschaften mit gesättigten Volkswirtschaften noch nicht gelernt, damit umzugehen und beklagen deshalb die zunehmende Arbeitslosigkeit, ohne die darin liegenden Chancen zu erkennen.



Wie wirkt ein bedingungsloses Grundeinkommen auf unsere individuelle Lebensgestaltung?
Der Impuls
Der Vorschlag, ein allgemeines Grundeinkommen in Verbindung mit einer Umstrukturierung des Steuerwesens - von der Ertrags- zur Konsumbesteuerung - einzuführen, hat in der breiten Öffentlichkeit sowohl Zustimmung als auch Ablehnung hervorgerufen. Was sind die Gründe für dieses geteilte Echo?

Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet: für jeden einzelnen gibt es Freiraum zur Selbstbestimmung. Eine solche Idee macht Mut: ist es an der Zeit, einen solchen Schritt zu wagen?

Die Ausgangslage
Mit dem auf innovativem Geist beruhenden technischen Fortschritt haben wir im wirtschaftlichen Leben einen enormen Zuwachs an Produktivität erzielt. Die Folgen des technischen Fortschritts scheinen jedoch paradox: trotz gestiegener Produktions- und Versorgungsfähigkeit nehmen Armut und soziale Ungleichheit zu. Erwerbsarbeit wird zunehmend einkommenslos - die ökonomische Entwertung der Arbeit -, gleichzeitig werden Einkommen in Form steigender Kapitalerträge zunehmend ohne Arbeit erzielt.

Grundeinkommen. Der neue Weg?
Die Politik reagiert auf diese paradoxe Faktenlage und Entwicklung, indem sie gebetsmühlenartig neue "Jobs" fordert. Die Lösung der Probleme wird jedoch immer teurer. Die Kosten der sozialen Ungleichheit wie ihrer Verwaltung und die Zerstörung von Leistungsbereitschaft nehmen weiter zu. Bekommen wir den Blick auf im Grunde nahe liegende Lösungen frei?

Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens zeigt einen Weg, auf dem erste Schritte in die erforderliche Richtung möglich sind. Die bestehenden sozialen Transfersysteme gehören bereits heute zu diesen Grundeinkommenselementen. 720 Mrd. € werden bereits jährlich bewegt. Wäre mit dieser Finanzmasse der Einstieg in das Grundeinkommen finanzierbar?

Was folgt daraus?
Mit einem solchen Grundeinkommen würden die Bürger unseres Landes enorme Freiraumzuwächse für von ihnen selbst gewählte Tätigkeiten erhalten. Mit der ergänzenden Umstellung des Steuersystems - von der Einkommens- und Ertragsbesteuerung hin zur Konsumbesteuerung - würden Leistungsentfaltung und Arbeit nicht mehr belastet. Wären dann nicht gesellschaftliche Wohlfahrtsgewinne durch freigesetzte Initiative zu erwarten?

was sagt ihr dazu?!

hier nen interessantes video http://www.archiv-grundeinkommen.de/

grüße jase
 
"Wozu dann noch arbeiten?" denken sich da sicher mal ne Menge leute...sowas kann auch in die Hose gehn!
 
wenn ich bei "normalen" menschen ankomme bekomm ich immer nur flames zurück^^

finds trotzdem noch immer gut
 
schau dir mal das video zum link an....

es werden meiner meinung nach sogar mehr leute arbeiten als jetzt.

da man dann nicht mehr 40h ne arbeit machen muss, die einem keinen spaß macht.

der größte teil arbeitet heutzutage , weil er das geld braucht und nicht weil er spaß an der arbeit hat.
 
Die Idee ist utopisch grün, beinhaltet ähnliche fehlerhafte Gedankengänge wie der Kommunismus und liegt völlig jenseits jedes vernünftigen aktuellen Wirtschaftssystemes.
Der Mensch regelt in erster Linie seine Niederen Bedürfnisse: Nahrung, Schlaf, Wohnmöglichkeit, sowie Paarungsverhalten.
Schenkst Du ihm nun die ersten 3 Teile der 4 genannten wird es zwei Sorten Menschen geben:
Die einen, die das vierte Bedürfnis anstreben und die sich höhere Bedürfnisse schaffen.
Experiment: Packe 10 Karnickel in einen Stall (Männchen und Weibchen), gib ihnen genug Futter und warte eine Weile. Was wird passieren sie werden sich paaren bis der Platz oder das Futter nicht mehr ausreicht. Der Mensch ist da genau gleich. Er pflanzt sich fort bis es aus Platz- oder Nahrungsmittelmangel nicht mehr möglich ist.
Gibst Du nun jedem Menschen die Möglichkeit sich nicht mehr um 3 von 4 Grundsorgen kümmern zu müssen wird er relativ schnell die vierte Grundsorge anstreben. Das bedeutet: mehr Kinder, mehr Wachstum, aber somit auch mehr Platz und Nahrung die verbraucht werden. Das endet dann wenn der Mensch an natürlichen Grenzen angekommen ist, sprich Hungersnöte, Seuchen, etc. Beispiele dazu findet man sowohl in der Geschichte als auch in aktueller Zeit mehr als genug.

Argument: Dann geht man nur noch arbeiten wenn man Freude an der Arbeit hat.
Verhältnismässig wenig Leute haben wirklich richtige Freude an ihrer Arbeit. Das liegt zum Teil an der Arbeit selbst, aber zu nem gewissen Teil halt auch einfach an der Faulheit und den Träumereien des Menschen. Man will immer das, das man nicht hat.
Ausserdem: glaubst Du, man könnte genug Leute auftreiben, die Freude an Bauernarbeit haben? Geh mal zB nen Tag lang Wassermelonen oder Kartoffeln oder sowas ernten und dann reden wir nochmal drüber.
Tjo aber was tun wenn man kaum Bauern findet die aus Spass an der Arbeit Nahrung anpflanzen gehen? Richtig, man muss jemanden verpflichten. Oh aber wo jemanden finden wenn man ja Arbeit auf freiwilliger Basis hat?

Ich könnte vermutlich unzählige Gegenargumente aufzählen, aber ich denke die wichtigsten wurden genannt.


Naja, ich hab nen Job der mir super gefällt und hab mich halt dementsprechend aus- und weitergebildet. Wer sich nicht die Mühe macht ist selbst schuld. Aber zu verlangen dass man auch ohne Fleiss ans Ziel gelangt empfinde ich dann doch als recht dreist.
 
Naja, ich hab nen Job der mir super gefällt und hab mich halt dementsprechend aus- und weitergebildet. Wer sich nicht die Mühe macht ist selbst schuld. Aber zu verlangen dass man auch ohne Fleiss ans Ziel gelangt empfinde ich dann doch als recht dreist.

Viel Text dem ich nur zustimmen kann, du hast vollkommen recht und diese Idee (oder wie auch immer man des nennt
tongue.gif
)
wird niemals auch nur die geringste aller Chancen haben wahr zu werden
 
Okay... also kurz gesagt, jeder kriegt alles was er braucht und muss dafür nichts tun... hab ich das soweit richtig kapiert?
Ist zwar ein schöner gedanke... aber so dermaßen unrealistisch das es schon weh tut... Wer soll das bitte alles bezahlen? Wer soll arbeiten gehen?
Jemand der alles kriegt was er braucht für lau... der wird den Teufel tun und seinen Arsch bewegen um auch noch in die Fabrik zu laufen um zu ackern... es ist reichlich Naiv anzunehmen der Mensch würde dann anfangen aus reiner Nächstenliebe zu arbeiten...
 
man sieht ganz genau, dass ihr euch beide in keinster weise näher darüber informiert habt.

z.b. wird der anbau von nahrungsmitteln weitestgehend maschinell erledigt.
 
man sieht ganz genau, dass ihr euch beide in keinster weise näher darüber informiert habt.

z.b. wird der anbau von nahrungsmitteln weitestgehend maschinell erledigt.

Sag das mal den Polnischen Spargelstechern die jede Saison hier rüber kommen... es gibt nur sehr wenige Bauernhöfe die weitestgehend Maschinell gehandhabt werden, in den meisten ist pure Handarbeit angesagt... abgesehen davon... Maschinen müssen gewartet, repariert und kontrolliert werden... es ist keine Arbeitsersparniss es ist nur eine Arbeitsverlagerung...

Du gehst leider vollkommen an der Realität vorbei...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man sieht ganz genau, dass ihr euch beide in keinster weise näher darüber informiert habt.

z.b. wird der anbau von nahrungsmitteln weitestgehend maschinell erledigt.
Scheinbar hast Du meine Aussage nicht richtig gelesen. Ich hab auch schonmal auf nem Feld geholfen zu pflücken und das ist alles Andere als spassig, aber es muss halt gemacht werden. Denn vollfunktionierende automatische 100% einsatzbereite Erntemaschinen sind mir persönlich keine bekannt. Wenn Du eine gebaut hast findet sich aber bestimmt sehr schnell jemand der da rein investiert, das dürfte ne grosse Zukunft haben!
Hier nochmals extra für Dich:
Ausserdem: glaubst Du, man könnte genug Leute auftreiben, die Freude an Bauernarbeit haben? Geh mal zB nen Tag lang Wassermelonen oder Kartoffeln oder sowas ernten und dann reden wir nochmal drüber.
Tjo aber was tun wenn man kaum Bauern findet die aus Spass an der Arbeit Nahrung anpflanzen gehen? Richtig, man muss jemanden verpflichten. Oh aber wo jemanden finden wenn man ja Arbeit auf freiwilliger Basis hat?

Sag das mal den Polnischen Spargelstechern die jede Saison hier rüber kommen... es gibt nur sehr wenige Bauernhöfe die weitestgehend Maschinell gehandhabt werden, in den meisten ist pure Handarbeit angesagt... abgesehen davon... Maschinen müssen gewartet, repariert und kontrolliert werden... es ist keine Arbeitsersparniss es ist nur eine Arbeitsverlagerung...

Du gehst leider vollkommen an der Realität vorbei...
Richtig, wie ich auch oben schrieb. Landwirtschaftsarbeit besteht nachwievor zum grössten Teil aus purer menschlicher Arbeitskraft. Dafür musst Du auch nicht mal nach Polen fahren, das kannst Du schon in Deutschland/Schweiz/Österreich bei nem Bauernhof anschauen gehn, wenn Dir danach ist.
Zudem nehmen wir tatsächlich an wir hätten diese Superdupermaschinen. Die wären vermutlich technisch recht aufwendig. Dennoch bräuchtest Du dann genug Leute die sich FREIWILLIG ausbilden lassen, um diese Dinger entwerfen, bauen, reparieren, etc zu können.
Ah und dann brauchst Du noch automatische Maschinen die Maschinen herstellen können, damit Du diese Teile ohne menschliche Arbeitskraft überhaupt erst erbauen kannst. Achja und Materialien wie Erze, Kies, Holz, wasweissich um sowas überhaupt erst zusammensetzen zu können. Das wächst ja auch nicht in fertiger Form aus der Verpackung, das muss man abbauen, giessen, hacken, und und und. Ja, die Wirtschaftskette ist schon kompliziert. Wundermaschinen die sich selbst reparieren und auch selbst zusammensetzen wachsen leider nicht aus dem Boden...
 
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Das ganze scheitert einfach daran, dass unsere Gesellschaftsform auf die ganze Bandbreite von Berufen angewiesen ist, und nicht unangenehme Sparten komplett streichen kann...
Der Vorschlag ist Schwachsinn, wenn man wirklich was erreichen will, kann man versuchen zu analysieren, was in unserer Gesellschaft wirklich grundlegend falsch läuft - Lösungsansätze bieten und Leute für die Umsetzung selbiger agitieren (selbst das ist relativ Aussichtslos, damit könnte man höchstens wirklich gut fahren, wenn die Wirtschaftskrise RICHTIG hart zuschlägt). Mit solchen Versuchen, irgendwelche utopischen Konzepte reinzuzwängen, kommt man in 99% der Fälle nicht weit.
 
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man sieht ganz genau, dass ihr euch beide in keinster weise näher darüber informiert habt.

z.b. wird der anbau von nahrungsmitteln weitestgehend maschinell erledigt.

wer soll diese maschinen bauen, erfinden, produzieren??
wenn man alles in den Hintern geblasen kriegt...macht man auch nix mehr ...is nun mal fakt und das sowas net funktionierenkannis klar...bestes beispiel DDR...en Arzt kriegt genau soviel wie ein fließband arbeiter??
ja ne is klar:D

also i stimme Selor / Night sowie Davatar zu 1000% zu ... Das Konzept is idiotisch und so nicht durchführbar
 
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also eigentlich wollte ich auch schon den grossen Vorschlaghammer rausholen und hier in den,für mich erst schwachsinnigen thread, reinhauen,aber nachdem ich mir das ganze mal auf wiki angeschaut habe und gesehen habe das das Modell schon in Brasilien angelaufen ist und wir schon länger über das Bürgergeld(wie Politiker Althaus fordert) diskutieren, hab ich mir erlaubt als Gedankenansatz ein Stückchen wiki hier reinzukopieren,obwohl ich die grössten Probleme auch,wie hier andere schon genannt haben, in der Nahrungsmittelbeschaffung sehe...aber naja,wenigstens mal schauen:

Allgemeines Konzept [Bearbeiten]
Das bedingungslose Grundeinkommen stellt ein Einkommen für alle dar, das eine Grundlage zur Sicherung der Existenz und gesellschaftlichen Teilhabe darstellen soll, ohne dass eine sozialadministrative Bedürftigkeitsprüfung erfolgt und ohne dass eine Bereitschaft zur Arbeit gefordert wird.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist somit eine Form des Bürgergelds (Grundeinkommens). Eine andere Form ist die Negative Einkommensteuer, die es in den USA als Earned Income Tax Credit und in Großbritannien (Working Families Tax Credit) gibt und auf einen Vorschlag Milton Friedmans aus dem Jahre 1962 zurückgeht[2]. Die Negative Einkommensteuer kann genau wie das bedingungslose Grundeinkommen so gestaltet werden, dass die Bereitschaft zur Annahme einer angebotenen Arbeit mit höherem Sozialtransfer leidet.[3] Das bedingungslose Grundeinkommen unterscheidet sich von einer staatlich organisierten Grundsicherung, die nur gezahlt wird, wenn kein anderes ausreichendes Einkommen zu Verfügung steht, und die mit einer Bedürftigkeitsprüfung verbunden ist.

Je nach Modell wird eine Zahlung in Höhe des Sozialhilfesatzes bzw. des Arbeitslosengeldes II bis hin zu einer Zahlung von 1500 Euro pro Monat vorgeschlagen.[4] Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann aber auch unterhalb des Existenzsicherungsniveaus liegen.[5] Bedarfsgeprüfte Leistungen können dann auf diese Leistung aufstocken, um das Existenzminimum zu gewährleisten. Wer über mehr Geld als das Grundeinkommen verfügen möchte, könnte sich dies immer noch (z. B. durch Erwerbsarbeit) verdienen – es bestünde nur keine existenzielle Notwendigkeit mehr zur Erwerbsarbeit.


Modelle [Bearbeiten]
Zur Finanzierung des Grundeinkommens ist in der Regel eine starke Vereinfachung und Neuordnung des Steuersystems vorgesehen sowie sehr viel weniger Aufwand und Bürokratie in der Sozialverwaltung, da bisherige Transferleistungen durch das bedingungslose Grundeinkommen ersetzt würden. Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Rente, Kindergeld und ähnliche Sozialleistungen würden schrittweise ersetzt und letztendlich wegfallen.

Zur Besteuerung gibt es im Wesentlichen zwei Modellansätze: Besteuerung des Konsums oder Besteuerung des Einkommens
 
In Spanien ist auch die Anarchie schonmal gut gelaufen, das heißt aber nicht unbedingt, dass das in unserer heutigen Zeit (und im Fall Brasilien - in unseren Breiten) auch gut funktioniert. Brasilien ist davon mal abgesehen, auch nicht als der Staat mit den glücklichsten und gleichberechtigtesten Bügern bekannt. Da klafft die Schere zwischen arm und reich sogar noch weiter auseinander. (Was ich keineswegs bloß auf dieses Konzept schieben, sondern bloß einmal anmerken möchte)
 
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Ich denke sehr sehr viele Menschen sind einfach noch nicht bereit für solch umwälzende Maßnahmen.

Aber das der Star Trek Fan Selor da keinen Sinn drin sieht enttäuscht dann doch etwas.
 
wer sich den film angeschaut hat:

es können heutzutage lebensmittel für 12 milliarden menschen produziert werden

unsere bevölkerung besteht nur aus knapp 6 milliarden menschen

es sterben pro stunde 1000 menschen, weil sie nichts zu essen haben
 
Aber das der Star Trek Fan Selor da keinen Sinn drin sieht enttäuscht dann doch etwas.

Solange wir keinen allumvernichtenden Dritten Weltkrieg hatten und Vulkanier in Bozeman, Montana landen um uns in ein neues Zeitalter zu führen, seh ich verdammt Schwarz für die Menschheit... wir werden so oder so eher in ein tyrannisches, boshaftes und gefährliches Terranisches Imperium steuern als eine von Freiheit und Gleichheit geprägte Gesellschaft die den Zwang nach Reichtum abgeschworen hat und nur arbeitet um sich selbst und die Gesellschaft zu verbessern...
Abgesehen davon kann ich Fiktion noch von der Realität unterscheiden ^^
 
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Aber das der Star Trek Fan Selor da keinen Sinn drin sieht enttäuscht dann doch etwas.
Ob es sinnvoll ist oder nicht ist dann nochmals ne vollkommen andere Frage als die Frage der Machbarkeit.

wer sich den film angeschaut hat:

es können heutzutage lebensmittel für 12 milliarden menschen produziert werden

unsere bevölkerung besteht nur aus knapp 6 milliarden menschen

es sterben pro stunde 1000 menschen, weil sie nichts zu essen haben
Dass wesentlich mehr Nahrung produziert als konsumiert wird ist nichts Neues, das dürfte schon seit einigen Jahren allgemein bekannt sein. Schau Dir mal an was Restaurants, Supermärkte, etc täglich alles an Nahrung wegwerfen und gleichzeitig den Angestellten verbieten es nach Hause zu nehmen oder zu einem vergünstigten Preis einzukaufen. Dennoch, selbst wenn Du jeden Mund auf der Welt stopfen würdest wäre das nur eine verhältnismässig kurzfristige Lösung. Das Problem der Überpopulation wirst Du nicht verhindern können. Irgendwann kommt dann wieder Hunger auf gegen den Du nichts unternehmen kannst. Du schiebst somit das Problem nur vor Dich hin. Nach dem aktuellen Stand der Technik (sprich solange wir nicht interstellar expandieren können und solange wir auch nicht aus Stein Brot zaubern können) ist es schlicht nicht möglich gegen das Hungerproblem vorzugehen. Eigentlich ist Hunger einer der letzten Schritte der Natur, eine Spezies regulieren zu können. Fressen und gefressen werden herrscht bei allen Tierarten und eben halt auch beim Mensch, auch wenn nicht in direkt ähnlicher Form. Zusätzlich würden wie schonmal erwähnt derzeit bei uns nicht sonderlich aktuelle Probleme wie Seuchen auftauchen. Auf sowas kann ich gern verzichten. Die Menschheit wächst solange weiter bis sie durch äussere Einflüsse (oder innere Einflüsse wie zB Krieg) daran gehindert wird. Ob die Einflüsse nun Hunger, Krankheiten oder Platzmangel sind spielt schlussendlich keine Rolle, schön ist keins davon.

Solange wir keinen allumvernichtenden Dritten Weltkrieg hatten und Vulkanier in Bozeman, Montana landen um uns in ein neues Zeitalter zu führen, seh ich verdammt Schwarz für die Menschheit... wir werden so oder so eher in ein tyrannisches, boshaftes und gefährliches Terranisches Imperium steuern als eine von Freiheit und Gleichheit geprägte Gesellschaft die den Zwang nach Reichtum abgeschworen hat und nur arbeitet um sich selbst und die Gesellschaft zu verbessern...
Abgesehen davon kann ich Fiktion noch von der Realität unterscheiden ^^
Zum ersten Teil kann ich nur schmunzeln. Den Ausgangssatz halte ich für sehr wichtig.

Zuletzt wie gesagt gehe ich hier oben noch rein auf die Probleme ein, die für uns derzeit schlicht unlösbar sind. Dass der Mensch an und für sich egoistisch veranlagt ist ist ein völlig anderes Thema.
 
Wer sich noch mit Tieren vergleicht kann sich nicht sehr weit entwickelt haben.

Und wir reden hier von einem Grundeinkommen in Deutschland und nicht über die gesamte Welt.

Oder wo siehst du die Lösung für zuwenig Jobs für zuviele Menschen?

Zu "Wozu dann noch arbeiten?" Bleib mal nen halbes Jahr zuhause bei 1500€. Vielen wird die Decke auf den Kopf fallen und vielen wird das Geld nicht ausreichen.
 
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