Sionnach-Me
Rare-Mob
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Liebe Buffies,
ich hatte mir für heute vorgenommen, einen Blog zu schreiben. Heute ist ein denkwürdiger Tag. Der 29.02. Und als ich heute morgen im Schlafzimmer auf den Wecker mit Datumsanzeige schaute, versuchte ich mir vorzustellen, was wohl heute in genau einem Monat sein wird. Und ob ich dann auch morgens um 8 noch im Bett liege. Ob wir dann zu dritt sind oder noch zu zweit. Und was dann alles anders sein wird.
Der Countdown läuft. Morgen bin ich in der 37. Woche (von 40) und mein Bauch ist wahrhaft riesig. So riesig, dass ich mir die Schuhe nicht mehr selbst anziehen kann, die Socken gehen gerade noch so. In der Küche bin ich auch gehandicapt und generell bei Zwanzigtausend anderen Dingen auch.
Heilfroh bin ich da über meinen Sven, der ohne Murren und Knurren meine Beine rasiert, mir Tee kocht und mir aus dem Auto helfen will. Ich könnte mir niemals vorstellen eine Schwangerschaft mit einem merkwürdigen Typen, der für jede Kleinigkeit ein "Danke" will oder dauernd nur am Meckern ist durchzustehen. In solchen Zeiten merkt man, was eine Beziehung und harten Bedingungen leisten kann
Sehr hart sind die Bedingungen zur Zeit für uns. Die Bachelorarbeit versaut uns sozusagen die letzten Wochen der Zweisamkeit. Das ist, ganz ehrlich, extrem scheiße und ich hasse es jeden Tag aufs Neue. Aber man muss sich arrangieren. Ich hatte die erste Zeit in den Semesterferien Anlaufschwierigkeiten. Saß ich doch den ganzen Tag und Abend allein im Wohnzimmer und wusste nicht so recht, was ich mit der Freizeit anfangen sollte.
Sven dagegen vergrub sein Gesicht in Bücher und Exceltabellen und war so manches Mal für meine Kurzbesuche im Arbeitszimmer mental gar nicht gerüstet, was in der letzten Zeit für unheimlich viel Geheule eines hochschwangeren und hormonbepackten Herdentierchens sorgte.
Mittlerweile möchte ich behaupten, geht es und hat sich eingespielt. Morgens versuch ich ein bisschen was zu "schaffen" und schlender so im Internet herum. Mittags lese ich oder nähe was. Nähen hab ich mir mal wieder als Kurzzeithobby rausgesucht und Sven tut absolut und unhaltbar begeistert, wenn ich ihm meine Projekte zeige (er ist in Wahrheit nur froh, dass ich mit meinen Nähsachen ein paar Stunden Ruhe gebe). Abends bade ich oder lese oder spiele Wii. Ich versuche intensiv mich lange wachzuhalten, da der Schlaf sonst grausam ist. Spätestens um 3 oder 4 Uhr kommt Sven nämlich ins Bett und ab diesem Zeitpunkt bin ich hellwach und analysiere meine Schmerzen.
Die sind inzwischen nicht mehr zu verachten. Taube Hände und Finger dank massiver Wassereinlagerungen, Hüftschmerzen, Beckenschmerzen, Knieschmerzen usw. usw. Die Einen kriegen eben die volle Breitseite ab, die Anderen nicht
So fühle ich mich jetzt oft hin- und hergerissen zwischen den Zuständen:
- hoffen, dass die Zeit schnell umgeht, damit Sveni mit der B-Arbeit fertig ist
- hoffen, dass die Zeit nicht schnell umgeht, weil gefühlt noch tausend Sachen zu erledigen sind, wie zB Atemtechniken üben, Taschen packen, putzen etc. etc.
- hoffen, dass die Zeit schnell umgeht, damit die Schmerzen weg sind und ich wieder das Ausgangsgewicht anpeilen darf.
- hoffen, dass die Zeit nicht schnell umgeht, weil WTF ich werde Mutter oO ehmmmm, kann mir nochmal jemand alles vorher erklären pls? xD
ich hatte mir für heute vorgenommen, einen Blog zu schreiben. Heute ist ein denkwürdiger Tag. Der 29.02. Und als ich heute morgen im Schlafzimmer auf den Wecker mit Datumsanzeige schaute, versuchte ich mir vorzustellen, was wohl heute in genau einem Monat sein wird. Und ob ich dann auch morgens um 8 noch im Bett liege. Ob wir dann zu dritt sind oder noch zu zweit. Und was dann alles anders sein wird.
Der Countdown läuft. Morgen bin ich in der 37. Woche (von 40) und mein Bauch ist wahrhaft riesig. So riesig, dass ich mir die Schuhe nicht mehr selbst anziehen kann, die Socken gehen gerade noch so. In der Küche bin ich auch gehandicapt und generell bei Zwanzigtausend anderen Dingen auch.
Heilfroh bin ich da über meinen Sven, der ohne Murren und Knurren meine Beine rasiert, mir Tee kocht und mir aus dem Auto helfen will. Ich könnte mir niemals vorstellen eine Schwangerschaft mit einem merkwürdigen Typen, der für jede Kleinigkeit ein "Danke" will oder dauernd nur am Meckern ist durchzustehen. In solchen Zeiten merkt man, was eine Beziehung und harten Bedingungen leisten kann
Sehr hart sind die Bedingungen zur Zeit für uns. Die Bachelorarbeit versaut uns sozusagen die letzten Wochen der Zweisamkeit. Das ist, ganz ehrlich, extrem scheiße und ich hasse es jeden Tag aufs Neue. Aber man muss sich arrangieren. Ich hatte die erste Zeit in den Semesterferien Anlaufschwierigkeiten. Saß ich doch den ganzen Tag und Abend allein im Wohnzimmer und wusste nicht so recht, was ich mit der Freizeit anfangen sollte.
Sven dagegen vergrub sein Gesicht in Bücher und Exceltabellen und war so manches Mal für meine Kurzbesuche im Arbeitszimmer mental gar nicht gerüstet, was in der letzten Zeit für unheimlich viel Geheule eines hochschwangeren und hormonbepackten Herdentierchens sorgte.
Mittlerweile möchte ich behaupten, geht es und hat sich eingespielt. Morgens versuch ich ein bisschen was zu "schaffen" und schlender so im Internet herum. Mittags lese ich oder nähe was. Nähen hab ich mir mal wieder als Kurzzeithobby rausgesucht und Sven tut absolut und unhaltbar begeistert, wenn ich ihm meine Projekte zeige (er ist in Wahrheit nur froh, dass ich mit meinen Nähsachen ein paar Stunden Ruhe gebe). Abends bade ich oder lese oder spiele Wii. Ich versuche intensiv mich lange wachzuhalten, da der Schlaf sonst grausam ist. Spätestens um 3 oder 4 Uhr kommt Sven nämlich ins Bett und ab diesem Zeitpunkt bin ich hellwach und analysiere meine Schmerzen.
Die sind inzwischen nicht mehr zu verachten. Taube Hände und Finger dank massiver Wassereinlagerungen, Hüftschmerzen, Beckenschmerzen, Knieschmerzen usw. usw. Die Einen kriegen eben die volle Breitseite ab, die Anderen nicht
So fühle ich mich jetzt oft hin- und hergerissen zwischen den Zuständen:
- hoffen, dass die Zeit schnell umgeht, damit Sveni mit der B-Arbeit fertig ist
- hoffen, dass die Zeit nicht schnell umgeht, weil gefühlt noch tausend Sachen zu erledigen sind, wie zB Atemtechniken üben, Taschen packen, putzen etc. etc.
- hoffen, dass die Zeit schnell umgeht, damit die Schmerzen weg sind und ich wieder das Ausgangsgewicht anpeilen darf.
- hoffen, dass die Zeit nicht schnell umgeht, weil WTF ich werde Mutter oO ehmmmm, kann mir nochmal jemand alles vorher erklären pls? xD