Nexarius
Dungeon-Boss
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Bei mir ist vor einigen Tagen die neue buffed-Ausgabe ins Haus geflattert ( seit Jahren Abonnent und das wird sich auch nicht ändern! ) und voller Neugier hab ich mir dann den ESO-Test durchgelesen und die finale Wertung sehen wollen... und was ich da sah, fand ich doch schon erstaunlich.
Der Test - sorry, aber genau so kommt es mir vor - ist ein Plädoyer für Zenimax und ESO, aber sicher kein objektives Statement hinsichtlich des Spieles, so wie ein Test es sein sollte.
Anstatt, dass man auf die Probleme und Kritiken eingeht, wird eine Seite lang diskutiert, dass die Erwartungshaltung der Spieler das Problem ist und dass Entwickler keinem "alten" MMORPG das Wasser reichen können ( im Kern habt ihr recht und ich stimme euch zu, ESO bietet an Content bzw. Variation seit Jahren aber das lausigste Ergebnis überhaupt ) - falsch, liebe buffed-Redaktion. Man siehe WildStar. Das Spiel erscheint mit einer derartigen Fülle an Content, dass es für ein Release-Produkt sehr gut mit "alten Hasen" und deren betagtem Content mithalten kann - ja, dem von EQ2 & WoW auch. WildStar erscheint wahrscheinlich mit 10 Mal mehr Endcontent als ESO, dazu Anfang Juli der erste Content-Patch mit neuer Zone... also sorry, aber dieses seitenlange "in Schutz nehmen" von ESO ist einfach sehr subjektiv getrieben.
Weiter geht es dann mit der Aussage, dass man ja 200-300 Stunden Spielspaß hat, bis man Stufe 50 VR10/12 in ESO erreicht hat. Liebes buffed-Team, habt ihr euch denn mal die Foren, YouTube-Channels etc. angeschaut? Die "laute" Mehrheit hat ab Stufe 50 definitiv keinen Spiel"spaß" mehr, denn das Veteranen-Grinding ist zäh, unmotivierend, langweilig und mehr als dürftig umgesetzt. Darauf geht ihr kein Stück in eurem Test ein, obwohl das einer der Hauptkritikpunkte an ESO ist.
Dann weiter noch, zu Kargstein wird kaum etwas gesagt. Man hat zwar das doppelseitige Entwickler-Interview, dass die Aussage dort aber auch nur hohle Phrasen sind, wird nirgends erwähnt. Zenimax wollte anspruchsvollen Content liefern, "Old-School-Raider" bedienen und kam dann mit Kargstein und den Prüfungen, die man selbst als Casual in der ersten Woche abwickeln konnte. Kargstein clear, Ende der Geschichte. Darauf geht ihr nicht ein.
Direkt im Eingangssatz wird auf die "klägliche Wertung" von 72 Punkten eingegangen - kläglich ja, aber verdient. Da erscheinen eure 84 Punkte doch sehr weit aus der Luft gegriffen. Man kann sicher ein Auge zudrücken, aber das Spiel ist sicher nicht im 80er Wertungsbereich anzusiedeln, dafür sind Kritikpunkte und Schwachstellen zu groß, zu überwiegend. Hätte man ESO eine Single-Player-Wertung von 84 gegeben dann wäre es "okay". Als MMORPG aber sicher nicht und das erkannte auch die internationale Presse ( die nationale Presse ist dahingehend meist erstaunlich kulant, was ich nicht verstehe ).
Grundsätzlich lese ich eure Tests gerne, mit diesem hier stimme ich aber nicht überein. Ich bin sehr gespannt, wie ihr Wildstar bewertet - auf der ESO-Wertungsskala müsste das dann mindestens eine 90, eher noch eine 91, 92 oder 93 sein. Die Unterschiede ( erkennt auch die internationale Presse ) sind doch schon gravierend. WildStar mag Schwächen haben, das Leveln mag nicht so eine schöne Fassade haben wie das bei ESO, man hat nicht das ES-Universum, aber man hat unglaublich viel Content in unglaublich vielen Bereichen. Man hat eine tiefgründige Charakterentwicklung und ganz wichtig, kompetente Entwickler, die sich das PR-Gewäsch sparen und lieber auf die "Wahrheit" setzen. Ich will hier nicht den WildStar-Fanboy raushängen lassen, aber rein objektiv betrachtet liegen zwischen den Spielen, die fast zeitgleich erscheinen, "MMO-spielerisch" Welten. Und ich hoffe sehr, dass ihr das bei eurem dann hoffentlich objektiven Test auch erkennt.
Nichts für Ungut Olli, aber dein ESO-Test ist - wie oben bereits erwähnt - mehr Plädoyer, Verteidigung und "Schöngerede" für ESO, als die momentane Realität des Spiels und der dortigen Community. ESO mag viele Leute haben, die es mögen, toll finden. Es hat aber deutlich mehr Spieler, die herbe enttäuscht wurden - nein, nicht der Erwartungshaltung wegen, sondern weil Zenimax einfach nur durchschnittliche Arbeit geleistet hat, in 6 Jahren und mit wahrscheinlich einigen hundert Millionen Dollar.
So, wie seht ihr anderen das? "Objektiv" betrachtet! Denn ich habe versucht, objektiv zu sein. Ich hab ESO bis auf VR12 und Kargstein "durchgespielt" und bin jetzt bei WildStar am Zocken. Und die Unterschiede erkennt man ganz deutlich.
Der Test - sorry, aber genau so kommt es mir vor - ist ein Plädoyer für Zenimax und ESO, aber sicher kein objektives Statement hinsichtlich des Spieles, so wie ein Test es sein sollte.
Anstatt, dass man auf die Probleme und Kritiken eingeht, wird eine Seite lang diskutiert, dass die Erwartungshaltung der Spieler das Problem ist und dass Entwickler keinem "alten" MMORPG das Wasser reichen können ( im Kern habt ihr recht und ich stimme euch zu, ESO bietet an Content bzw. Variation seit Jahren aber das lausigste Ergebnis überhaupt ) - falsch, liebe buffed-Redaktion. Man siehe WildStar. Das Spiel erscheint mit einer derartigen Fülle an Content, dass es für ein Release-Produkt sehr gut mit "alten Hasen" und deren betagtem Content mithalten kann - ja, dem von EQ2 & WoW auch. WildStar erscheint wahrscheinlich mit 10 Mal mehr Endcontent als ESO, dazu Anfang Juli der erste Content-Patch mit neuer Zone... also sorry, aber dieses seitenlange "in Schutz nehmen" von ESO ist einfach sehr subjektiv getrieben.
Weiter geht es dann mit der Aussage, dass man ja 200-300 Stunden Spielspaß hat, bis man Stufe 50 VR10/12 in ESO erreicht hat. Liebes buffed-Team, habt ihr euch denn mal die Foren, YouTube-Channels etc. angeschaut? Die "laute" Mehrheit hat ab Stufe 50 definitiv keinen Spiel"spaß" mehr, denn das Veteranen-Grinding ist zäh, unmotivierend, langweilig und mehr als dürftig umgesetzt. Darauf geht ihr kein Stück in eurem Test ein, obwohl das einer der Hauptkritikpunkte an ESO ist.
Dann weiter noch, zu Kargstein wird kaum etwas gesagt. Man hat zwar das doppelseitige Entwickler-Interview, dass die Aussage dort aber auch nur hohle Phrasen sind, wird nirgends erwähnt. Zenimax wollte anspruchsvollen Content liefern, "Old-School-Raider" bedienen und kam dann mit Kargstein und den Prüfungen, die man selbst als Casual in der ersten Woche abwickeln konnte. Kargstein clear, Ende der Geschichte. Darauf geht ihr nicht ein.
Direkt im Eingangssatz wird auf die "klägliche Wertung" von 72 Punkten eingegangen - kläglich ja, aber verdient. Da erscheinen eure 84 Punkte doch sehr weit aus der Luft gegriffen. Man kann sicher ein Auge zudrücken, aber das Spiel ist sicher nicht im 80er Wertungsbereich anzusiedeln, dafür sind Kritikpunkte und Schwachstellen zu groß, zu überwiegend. Hätte man ESO eine Single-Player-Wertung von 84 gegeben dann wäre es "okay". Als MMORPG aber sicher nicht und das erkannte auch die internationale Presse ( die nationale Presse ist dahingehend meist erstaunlich kulant, was ich nicht verstehe ).
Grundsätzlich lese ich eure Tests gerne, mit diesem hier stimme ich aber nicht überein. Ich bin sehr gespannt, wie ihr Wildstar bewertet - auf der ESO-Wertungsskala müsste das dann mindestens eine 90, eher noch eine 91, 92 oder 93 sein. Die Unterschiede ( erkennt auch die internationale Presse ) sind doch schon gravierend. WildStar mag Schwächen haben, das Leveln mag nicht so eine schöne Fassade haben wie das bei ESO, man hat nicht das ES-Universum, aber man hat unglaublich viel Content in unglaublich vielen Bereichen. Man hat eine tiefgründige Charakterentwicklung und ganz wichtig, kompetente Entwickler, die sich das PR-Gewäsch sparen und lieber auf die "Wahrheit" setzen. Ich will hier nicht den WildStar-Fanboy raushängen lassen, aber rein objektiv betrachtet liegen zwischen den Spielen, die fast zeitgleich erscheinen, "MMO-spielerisch" Welten. Und ich hoffe sehr, dass ihr das bei eurem dann hoffentlich objektiven Test auch erkennt.
Nichts für Ungut Olli, aber dein ESO-Test ist - wie oben bereits erwähnt - mehr Plädoyer, Verteidigung und "Schöngerede" für ESO, als die momentane Realität des Spiels und der dortigen Community. ESO mag viele Leute haben, die es mögen, toll finden. Es hat aber deutlich mehr Spieler, die herbe enttäuscht wurden - nein, nicht der Erwartungshaltung wegen, sondern weil Zenimax einfach nur durchschnittliche Arbeit geleistet hat, in 6 Jahren und mit wahrscheinlich einigen hundert Millionen Dollar.
So, wie seht ihr anderen das? "Objektiv" betrachtet! Denn ich habe versucht, objektiv zu sein. Ich hab ESO bis auf VR12 und Kargstein "durchgespielt" und bin jetzt bei WildStar am Zocken. Und die Unterschiede erkennt man ganz deutlich.
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