Buffed TESO-Test & abschließende Wertung ... fragwürdig.

am Wochende lang mit den Zug gefahren und da paar magazine gelesen und inzwischen hat die Gamestar sogar Teso Punkte abgezogen weil zitat "das mmo im mmo fehlt"

Jop...von 87 oder 86 auf 84 (oha, 84 kennen wir doch?) wenn ich mich irre (oder die Homepage massiv zurückhängt und das Test-Update, das es letzten Monat gab, verschlafen hat). Wildstar, um das "Gegenbeispiel" zu nennen, hat dort 86 Punkte von 100
 
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Es geht hier nicht um Wildstar, also könnte man dann dessen Thematisierung lassen? Ich hab es kurz erwähnt und jetzt wird das permanent als Gegenargument verwendet, weil man auf das andere wohl irgendwie nicht eingehen will... desweiteren hat Wildstar noch keine finale Bewertung.

Hier geht es um einen Test, der kein Test ist.

Nein, hier geht es um einen Test, der ein Ergebnis hat, das dir nicht gefällt. Klar hätte buffed sich auf den Bashzug setzen können, und das Spiel ob seiner Schwächen zerlegen können, wie es der Rest der "Fachpresse" gemacht hat. Aber wozu? Welchen Erkenntnisgewinn hat man daraus, wenn man die gleiche Grütze immer wieder liest? Zumal viele der angeblichen Tester durch das, was sie schreiben zeigen, dass sie das Spiel bestenfalls angespielt haben. Ganz andere zerlegen das Spiel, weil es anders ist, als sie sich erwartet hatten oder weil sie generell finden, dass ein MMO im ES-Universum Mist ist oder was auch immer. Sowas dann in eine objektiv anmutende Zahl auf einer Skala von 0 bis 100 zu packen ist dann der verzweifelte Versuch, seiner Meinung den Anschein von Objektivität zu geben. Denn Zahlen sind ja Fakten.

ESO verdient aufgrund all der Dinge, die sie anders gemacht haben, als andere, durchaus Anerkennung. Für die Detailverliebtheit möchte ich ihnen 100 Punkte geben (ganz objektiv, echt). Dass sie bei all den Details aber ganz wesentliche Spielaspekte übel vergeigt haben muss man ihnen allerdings schwer ankreiden.
Und auch wenn es dir nicht gefällt, so ist die Frage, ob die Spieler nicht zum Teil mit Schuld an der Misere sind, eine gute und berechtigte Diskussion. Es muss ja einen Grund geben, wieso es seit der Zeit, da MMOs von einer breiten Spielerschaft für sich entdeckt wurde, kein MMO mehr geschafft hat, ein wirklicher Erfolg zu werden. Auch Wildstar - mir egal, ob du das Wort hier lesen willst oder nicht - hat nach den anfänglichen Jubelstürmen stark an Sexappeal eingebüßt. Die ganzen Jubelstreamer sind längst schon wieder zu anderen Spielen weitergezogen, weil das Gefarme irgendwie keinen Recht amüsiert.
 
Buffed hätte neutral und objektiv bewerten und testen können. Haben sie nicht. Ist hier schon mehrfach erklärt worden. Das hat auch nichts mit "auf den Bashzug setzen" zu tun. Man kann nicht eine Seite durch etwas loben, wenn die Mehrheit der Spieler genau damit extreme Probleme hat. Das geht nicht. Und das geht schon zehnmal nicht, wenn man in keinem Absatz die negativen Seiten davon beleuchtet. Das ist einseitige Berichterstattung. Das ist leider durch den gesamten Test hindurch auch das Problem an diesem und ich bin froh, dass ich hier schon genug Zustimmung gefunden habe und ich mit dieser Sicht nicht alleine dastehe.

Klar ist die Diskussion, ob Spieler und Community nicht auch teilweise Schuld daran haben, berechtigt! Aber nicht im Test! So eine Diskussion gab es als großes, eigenes Thema nach dem SW:TOR-Flop soweit ich weiß und da war das auch völlig angebracht. Hier verkommt aber der Test zu einer Suche nach Ausflüchten und Ausreden und nicht zu einem Test.


[font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]tear_jerker [/font]hat es schon perfekt in Worte gefasst: [font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]Also bitte, der "Test" ist eine einzige Ausflucht auf der Suche nach Gründen was die Spieler falsch machen und nicht was am Spiel schief gelaufen ist.[/font]
 
Und es wurde schon mehrfach erwähnt, dass ein Test niemals neutral und objektiv sein kann.

Dein subjektiver Eindruck ist nun mal, dass dir die Wertung zu Hoch ist.
 
Und es wurde schon mehrfach erwähnt, dass ein Test niemals neutral und objektiv sein kann.

Dein subjektiver Eindruck ist nun mal, dass dir die Wertung zu Hoch ist.


Und das wurde auch schon oft genug widerlegt. Ein Test kann objektiv und neutral sein, wenn man sich darum bemüht.

Hat es sich das "Buffed-Team" jetzt hier zur Aufgabe gemacht, den Test zu verteidigen? Verstehen kann ich das nicht, wenn man den Test mehr als einmal gelesen hat. Es ist keine Frage der subjektiven Meinung mehr, wenn bereits mehreren die eklatanten Mängel des Tests aufgefallen sind. Die Kritik gebe ich ab, dass es buffed im nächsten Magazin Mitte August und für kommende Tests einfach besser macht. Die zu hohe Wertung resultiert einfach aus den Lücken und Auslassungen des Tests. Mich stört der Test, die Wertung ist nur die Folge dessen.

"Subjektiv" testen ja, aber objektiv genug sein, um auch hervorstechende Kritikpunkte mit aufnehmen zu können.
 
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Leb diese Fragen doch einfach im nächsten Buffed Cast Fragen Thread aus *nur so ein Vorschlag*
 
Du, Nexarius, scheinst davon auszugehen, dass ein Test (wovon auch immer) die Meinung der Masse widerspiegeln muss.
Dies könnte aber jeder trainierte Affe leisten: Sich durch Foren arbeiten und die Flame-Threads zusammenfassen. Fertig ist der objektive Test.
Ein echter Test hingegen setzt ein wenig mehr Eigenleistung voraus.
Solange der Autor schlüssig argumentiert ist doch alles in Ordnung.


Mittlerweile habe ich den Text übrigens gelesen und kann nun noch weniger verstehen, warum du so einen Wind darum machst.
Ich habe mich während des Lesens die ganze Zeit gefragt: Wann gehts denn nun los mit der gnadenlosen TESO-Verherrlichung. Dann war der Text aber auch schon zu Ende. Und ich relativ konsterniert. Ich hatte mir irgendwie übelste Fanboyprosa erhofft und musste feststellen, dass Olli die größten Baustellen im Spiel anspricht - und dies so durchgängig bis zum Ende, dass er eigentlich kaum dazu kommt, das Spiel ausgiebig in seinen Stärken zu loben.
 
Ich hatte mir irgendwie übelste Fanboyprosa erhofft und musste feststellen, dass Olli die größten Baustellen im Spiel anspricht - und dies so durchgängig bis zum Ende, dass er eigentlich kaum dazu kommt, das Spiel ausgiebig in seinen Stärken zu loben.

Nirgends habe ich behauptet, dass der Test vor "Fanboy-Prosa" oder dergleichen strotzt. Der Test ist nur einseitig gelenkt, weil er kaum "echte" Kritik enthält. Ein Test muss auch bitte nicht die Meinung der Masse widerspiegeln, aber ein Test sollte zumindest "Kritikpunkte der Masse" enthalten. Wenn selbst Zenimax zugibt, dass der VR-Content... überarbeitungswürdig ist ( und das ist wahrscheinlich der einzige Kritikpunkt, den sie irgendwie akzeptieren ), dann MUSS das im Test zumindest erwähnt werden.

Zu behaupten, dass Olli durchwegs die größten Baustellen anspricht, ist aber einfach nicht richtig. Was wird denn angesprochen? Hab ich hier doch schon aufgezählt. Der ganz große Kritik-Brocken namens VR-Content fehlt. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Also bitte, nicht dergleichen behaupten. Der Test bespricht so gut wie keine Baustellen in ESO. Ich habe überhaupt keine Probleme mit anderen Meinungen, jedoch haben andere und ich hier im Thread bereits zusammengefasst, welche großen Kritikpunkte im Test völlig ignoriert werden - und genau das geht natürlich nicht, wenn man einen seriösen und umfassenden Test liefern möchte.
 
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Also. Mal Punkt für Punkt durchgegangen. Weil ich ja sonst nichts zu tun habe.

Der Text eröffnet mit der Konstatierung der schlechten Durchschnittswertung in der internationalen Presse. Und stellt die Frage der Angemessenheit.

Dann wird gleich auf das VR System eingegangen und festgestellt, dass es schonmal bis zu 350 Stunden dauern kann bis man den Maximallevel erreicht hat. Olli findet das gut, stellt aber gleichzeitig fest, dass sich viele Leute darüber beschweren. Er fragt sich, warum das so ist.

Als nächstes greift er die Kritik auf, man habe bei TESO nach 20 Leveln schon alles gesehen, man wisse wie der Hase läuft. Quests, Story, Dungeons, PvP, Exploring, Handwerk - das bleibe bis zum Ende gleich. Eine recht seltsame Kritik, da dies doch quasi ein Grundmerkmal von MMOs ist.

Dann versucht Olli zu erklären, dass TESO einerseits nicht das typische MMO, andererseits aber auch kein Skyrim-Nachfolger und schon gar kein Sandboxspiel ist, es sich allerdings aus all diesen Bereichen bediene. Hierin sieht er das Problem aller "Hybriden" - sie bieten "alles", aber nichts perfekt. Wer hardcore Raiden will, der geht zu Wildstar. Wer perfektes Storytelling möchte kann sich etwa Knights of the old Republic zulegen. Wer aber eine gesunde Mischung aus vielen Spielelementen anstrebt, der kann mit TESO glücklich werden.

Hier bezieht Olli sich auf das Phasing, das von vielen so kritisch gesehen wird. Er räumt ein, dass es im Zusammenspiel Probleme geben kann (die übrigens mittlerweile weitgehend ausgeräumt sind - nur die Storyquests sind noch problematisch), auf der anderen Seite aber dadurch ein unglaubliches Atmosphäreplus entsteht.

Dann kurze Auslassung über MMOs im Allgemeinen.

Und weiter geht es mit der Kritik. Da wird als erstes der europäische Megaserver genannt, der leider immer noch in USA steht. Geht gar nicht. Muss sich ändern. Dann kommt die Sprache auf Questbugs, die vor allem zu Beginn viele Spieler vergrault hätten. Besonders für Headstarter und Käufer der Collectors Edition sei das indiskutabel gewesen.

Weitere Kritikpunkte: Fehlerhafte Vermarktungsstrategie von Zenimax, indem sie das Volk der Kaiserlichen nur für CE Besitzer freistellen. Probleme mit Accounts und Buchungen. Verschiebung der Konsolenversion.

Dann noch ein kritischer Ausblick auf die Zukunft, in welchem dem Spiel sogar ein potentielles Dasein als F2P eingeräumt wird.

Es stimmt, Olli geht auch auf die Spielerschaft und deren Erwartungen ein und erklärt auf diese Weise einiges an Geflame und Enttäuschung. Ich halte das für sehr schlüssig. Du anscheinend nicht.

Der Artikel ist sechs Seiten lang. Die Auseinandersetzung mit Kritik nimmt darin den weitaus größten Platz ein.

Kannst du ja nochmal in Ruhe nachlesen.
 
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Ich hab den Test mehrfach gelesen. Diesen Thread würde es nicht geben, würde ich nicht irgendwas im Test vermissen.

Und doch, die Thematik mit der Erwartungshaltung und Community finde ich super, hat nur wenig im eigentlichen Test zu suchen, wenn es als Ausflucht und Ausrede dienen soll. Ich hab auch gesagt, dass es dazu mal einen seitenlangen eigenen Artikel in der buffed gab, der war gut geschrieben und auch passend - nur zieht sowas in einem Test als "Entschuldigung" eben nicht.
 
Wenn es nicht so lustig wäre, könnte man an deinem Starrsinn ja durchaus verzweifeln.

Ich glaube, wir müssen erstmal grundlegende Begriffsklärung betreiben, bevor wir überhaupt diskutieren können.

Definiere bitte: Test, Objektivität, Subjektivität, Ausrede.

Vielleicht kommen wir ja irgendwann mal auf einen grünen Zweig.
 
Vielleicht kommen wir ja irgendwann mal auf einen grünen Zweig.

Müssen wir nicht. Es hat auch nichts mit Starrsinn zu tun.

Ich hab die Streitpunkte mehrfach angesprochen, mehrfach Zustimmung & Gegenwind erhalten und bin damit eigentlich recht zufrieden.
 
Und ich sag ja nicht mal dass deine Meinung zu den Kritikpunkten an TESO falsch ist. Ich sage nur, dass man dazu verschiedene Ansichten haben kann
Was der eine gut findet oder ihm nicht stört, ist für den anderen ein K.O. Kriterium.
 
Und ich sag ja nicht mal dass deine Meinung zu den Kritikpunkten an TESO falsch ist. Ich sage nur, dass man dazu verschiedene Ansichten haben kann
Was der eine gut findet oder ihm nicht stört, ist für den anderen ein K.O. Kriterium.

Natürlich. Du hast völlig Recht. Ich glaube nur, dass der hier aufgeführte Kritikpunkt des "Weg- bzw. Auslassens" von großen Schwachstellen bzw. "Mängeln" eine Berechtigung besitzt - wie man gesehen hat.
 
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Hm, hab mir mal alle Beiträge durchgelesen.

@Nexarius: hättest du im Anfangspost Wildstar rausgelassen, wäre der Thread nur halb so lang.
Denn genau diese Erwähnung lässt einen wie ich finde guten Beitrag verwässern.
Ob du Recht mit deinen Ausführungen hast sei mal dahin gestellt, leider gehst du auf die Ausführungen von Azddel nicht wirklich ein, was den Eindruck vermittelt, dass dir die Argumente ausgehen.

Kernstreitpunkt in diesem Thread (wenn auch erst spät ausformuliert) meiner Meinung nach:
Deine Aussage
"Der ganz große Kritik-Brocken namens VR-Content fehlt"
Antwort:
"Dann wird gleich auf das VR System eingegangen und festgestellt, dass es schonmal bis zu 350 Stunden dauern kann bis man den Maximallevel erreicht hat. Olli findet das gut, stellt aber gleichzeitig fest, dass sich viele Leute darüber beschweren. Er fragt sich, warum das so ist."

Auf diesen Punkt gehst du leider nicht mehr ein.
Es ist kein Wunder, dass man so nur schwer auf einen grünen Zweig kommt. Die gemeinsame Grundlage fehlt.

Dein Argument, dass ja bereits vorher alles diskutiert wurde, ist wie ich finde nicht ganz passend, da Azddel mit seinem Beitrag etwas nachgeholt hat, was vorher in der Diskussion fehlte, die Grundlage der Diskussion, den Testbericht.
Und wenn man sich diese Zusammenfassung durchliest, dann hat man eben auch schnell den Eindruck - jedenfalls ICH habe den, dass deine Aufregung vielleicht doch ein wenig überzogen ist.

Ich finde auch nicht, dass das Thema Erwartungshaltung in einem Testbericht fehl am Platz sein muss. Ich meine zwar zu verstehen, warum du das so siehst, weil das ein Hinweis darauf sein könnte, dass der Autor von Anfang an befangen an die Sache heran geht, jedoch erscheint mir die Wertung jetzt auch nicht als ein absolutes Loblied auf das Spiel, was die potentielle Befangenheit für mich klar entkräftet.
In der heutigen Zeit ist eine Wertung unter 90% ja fast schon ein Todesurteil.
 
Hm, hab mir mal alle Beiträge durchgelesen.

@Nexarius: hättest du im Anfangspost Wildstar rausgelassen, wäre der Thread nur halb so lang.
Denn genau diese Erwähnung lässt einen wie ich finde guten Beitrag verwässern.
Ob du Recht mit deinen Ausführungen hast sei mal dahin gestellt, leider gehst du auf die Ausführungen von Azddel nicht wirklich ein, was den Eindruck vermittelt, dass dir die Argumente ausgehen.

Kernstreitpunkt in diesem Thread (wenn auch erst spät ausformuliert) meiner Meinung nach:
Deine Aussage
"Der ganz große Kritik-Brocken namens VR-Content fehlt"
Antwort:
"Dann wird gleich auf das VR System eingegangen und festgestellt, dass es schonmal bis zu 350 Stunden dauern kann bis man den Maximallevel erreicht hat. Olli findet das gut, stellt aber gleichzeitig fest, dass sich viele Leute darüber beschweren. Er fragt sich, warum das so ist."

Auf diesen Punkt gehst du leider nicht mehr ein.

braucht er nicht weil er auf meinen beitrag verweist.

aber ums nochmal heraus zu schreiben. vr content ist ein einziger quest grind ohne das dem spieler ein gefühl von progression vermittelt wird. lvl geht so ziemlich nur noch über die quests, bzw mittlerweile durch event grinden in craglorn. ausrüstung ändert sich marginal von vet lvl zu vet lvl. die Lore, die viele immer in ESO loben wird mit vr content ad absurdum geführt. wer jetzt meint wer nicht gerne questet soll doch pvp spielen der muss bedenken das vet lvl 12 alles locker flockig wegboxen was nicht ebenfalls auf vet lvl 12 ist. zugegeben, daran wird gearbeitet in dem kampagnen eingeführt werden für nicht max lvl leute. lvln über pvp ist so ziemlich für die katz bei der geringen summe an exp die dort anfallen.
 
braucht er nicht weil er auf meinen beitrag verweist.

aber ums nochmal heraus zu schreiben. vr content ist ein einziger quest grind ohne das dem spieler ein gefühl von progression vermittelt wird. lvl geht so ziemlich nur noch über die quests, bzw mittlerweile durch event grinden in craglorn. ausrüstung ändert sich marginal von vet lvl zu vet lvl. die Lore, die viele immer in ESO loben wird mit vr content ad absurdum geführt. wer jetzt meint wer nicht gerne questet soll doch pvp spielen der muss bedenken das vet lvl 12 alles locker flockig wegboxen was nicht ebenfalls auf vet lvl 12 ist. zugegeben, daran wird gearbeitet in dem kampagnen eingeführt werden für nicht max lvl leute. lvln über pvp ist so ziemlich für die katz bei der geringen summe an exp die dort anfallen.

Ich weiß nicht, ob das so schwer zu verstehen ist. Nexarius' Hadern bezog sich ja ursprünglich auf den Test, den er als PR-Text bezeichnete, weil es darin nicht zu Kritik an für ihn und mutmaßlich den Großteil der Community mangelhaften Punkten kommt. Auf die Langwierigkeit des VR-Contents wird im Test aber hingewiesen.

Kann sein, dass dir dieser "Questgrind", wie du ihn nennst, nicht gefällt. Allerdings ging es darum gar nicht.
 
Ich finde auch nicht, dass das Thema Erwartungshaltung in einem Testbericht fehl am Platz sein muss. Ich meine zwar zu verstehen, warum du das so siehst, weil das ein Hinweis darauf sein könnte, dass der Autor von Anfang an befangen an die Sache heran geht, jedoch erscheint mir die Wertung jetzt auch nicht als ein absolutes Loblied auf das Spiel, was die potentielle Befangenheit für mich klar entkräftet.
In der heutigen Zeit ist eine Wertung unter 90% ja fast schon ein Todesurteil.

Ich eben schon. Warum? Es müsste in jedem Beitrag stehen, als Entschuldigung oder Rechtfertigung. Sobald es aber nur mal hier verwendet wird, weil ... verliert der Punkt an Glaubwürdigkeit. Ich sagte doch, dass ich diese Thematik sehr gut finde und buffed das ja bereits früher in einem ganz eigenen Beitrag angesprochen hat. In einem Test sieht es eben wie das berüchtigte Greifen nach Strohhalmen aus - die Suche nach Ausflüchten und Entschuldigungen, die an sich - abgesehen von der angeblich "zu hohen Erwartungshaltung" - aber nicht entschuldbar sind, weil einfach diese Grundlage fehlt. Mit diesem Totschlagargument "zu hohe Erwartungen" rechtfertigt man aber im Endeffekt ALLES, weil man dieses Argument immer verwenden könnten - und dann zieht es eben nicht mehr.

Die Befangenheit wird eben aus meiner Sicht durch die doch sehr einseitige Berichterstattung bestärkt - das hab ich hier aber schon oft genug beschrieben und tear_jerker ja teilweise auch. In einem Satz diese "Langwierigkeit" zu erwähnen, ist doch ziemlich deplatziert. Ich hab es hier aber schon erklärt. Man kann nicht gefühlt seitenweise die extrem hohe Spielzeit loben, wenn 2/3 davon absoluter Mob- / Quest-Grind sind. Und darauf gar nicht einzugehen, ist fahrlässig. Genauso, wie gefühlt alle Cyrodiil-Probleme wegzulassen ( ja, Lag & Server wird erwähnt ).
 
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Oha, das ist man mal vier Wochen zur Familienkur und da bricht hier der Weltenbrand aus. ;-)

Habe mir den Thread vollständig durchgelesen und kann leider nicht mehr viel neues ergänzen, da Derulu und Azddel praktisch alle wichtigen und für mich richtigen Argumente genannt haben. Aber um noch mal die Punkte abzugleichen:

1. Objektiv, subjektiv ... oder?
Tests sind stets zu 95% subjektiv - was dem einem gut gefällt, kann dem anderen ein Gräuel sein. Die einzigen Punkte, die sich absolut objektiv bewerten lassen, sind technischer Natur. Also Faktoren wie Server-Stabilität, Latenzen, Texturauflösungen und dergleichen. Selbst Dinge wie die Spiellänge lassen sich bereits nur subjektiv beurteilen, denn dem einem gefällt eine lange Spielzeit, der andere mag es kurz und knackig. Wer hat Recht? Beide!

2. VR-Gebiete - mies oder super?
Mir gefallen sie, denn ich brauche nicht ständige Level-Ups bzw. virtuelle Fleißkärtchen, um Spaß zu haben. Ich habe RPGs schon vor WoW gespielt und kann mich auch durch andere Anreize motivieren, wie zum Beispiel gut erzählte Quest und interessant gestaltete Orte und Charaktere. Dazu gibt's ja auch immer wieder Fähigkeitenpunkte und neue Items in TESO, auch auf den VR-Rängen.

3. Kargstein
Als ich die erste Fassung des Tests geschrieben hatte, war Kargstein noch nicht live. Kurz darauf war es dann überraschenderweise soweit und ich musste noch mal einige Eckpunkte des Textes und der Wertung anpassen, hatte aber dementsprechend noch nicht so viel Erfahrung mit dem Highlevel-Gebiet sammeln können. Ich war zu der Zeit halt noch nicht VR10 und konnte daher auch nicht alles sofort mitmachen, daher habe ich diesen Aspekt nur angeschnitten und Erfahrungen von buffed-nahen Spielern mit hochstufigen Charakteren mit einfließen lassen.

4. Rechtfertigungen, Ausflüchte
Klar rechtfertige ich, und zwar meine Bewertungen. Dazu habe ich es mir mit diesem Text zur Aufgabe gemacht, den Hintergrund der Community zu beleuchten, statt bemühlt klinisch/"objektiv" zu testen, was meiner Meinung nach widersinnig wäre - siehe Punkt 1. Was Nexarius angeht, bin ich auch davon überzeugt, dass er eine ganz andere Erwartungshaltung an TESO hatte und deshalb so sehr von meinem Test und dem Spiel enttäuscht ist. Schade, dass er andere Sichtweisen (siehe VR-Gebiete) dabei nicht anerkennt. So lange Nexarius das nicht akzeptiert, wird er natürlich viele meiner "Rechtfertigungen", oder auch "Begründungen", als Ausflüchte empfinden. Daran kann ich aber nichts ändern.

5. Lautstarke Forenmehrheit
Lautstark ja, im Foren durchaus, aber Mehrheit? Ginge man nach den buffed-Foren und vielen negativen News-Kommentaren der ersten Wochen um den Release, hätte TESO wohl <50 Punkte erhalten. Man schaue sich dann aber die Umfrage an, die im Anschluss in der buffed-Community erstellt wurde:
http://www.buffed.de/TESO-The-Elder-Scrolls-Online-PC-239823/News/TESO-Umfrageauswertung-1118581/
Das zeigt eine ganz andere Stimmungslage, oder? Der Grund ist einfach: Wer zufrieden ist, der meldet sich in den seltensten Fällen öffentlich zu Wort. Das ist nicht nur bei TESO so, sondern praktisch bei allen Produkten. Daher sind Foren und Kommentarfunktionen nur sehr bedingt als Gradmesser für Stimmungslagen geeignet.

Mein Fazit:
Ich bitte erst mal zu beachten, dass ich in den letzten vier Wochen so gut wie nichts mitbekommen habe, da ich mich mal bewusst mit meiner Familie ausgeklinkt habe. Daher basiert meine Argumentation auf dem Stand des 06. Junis. So, jetzt aber: Ich halte TESO nach wie vor für ein gutes Spiel, da es mich zwei Monate lang sehr gut unterhalten hat. Das zeigt allein meine Spielzeit von mehr als 150 Stunden (konkreter Wert ist mir gerade nicht präsent). Muss ein MMORPG aber nicht auch Jahre lang Spaß machen, um gut zu sein? Für mich nicht (mehr). Rund 60 Euro für >150 Stunden Spielspaß, das bieten mir die wenigsten Einzelspiele, warum ist das dann also bei einem Online-Rolllenspiel ein Manko? Richtig, weil viele das so ERWARTEN (!!!), dank WoW. World of Warcraft kam wie der Urknall über die Spielerschaft und irgendwie erhoffen sich viele weiterhin, dass das nächste Spiel mindestens über 6-12 Monate, wenn nicht deutlich länger zum Online-Spielen motiviert. Ich kann nur für mich sprechen, aber diese Erwartungshaltung habe ich nach WAR und spätestens SWTOR abgelegt. Habe ich ein paar Monate viel Spaß und passt der Preis in Relation zur Leistung, ist für mich alles in Ordnung. Mehr erwarte ich nicht und ich lege jedem nur eine vergleichbare Einstellung wärmstens an Herz, denn das erspart einem viele unsinnige Enttäuschungen.

Grüße,
Olli aka Storyteller

P.S.: Testergebnisse werden in der Redaktion stets vor Veröffentlichung quergechekt und so bin ich die TESO-Wertung auch mit Kollegen durchgegangen, die sowohl The Elder Scrolls Online als auch alle anderen aktuellen MMORPGs wie etwa Wildstar kennen. Den Text haben die Kollegen auch gelesen und Feedback gegeben, daher ist unser Test keine rein einsame Entscheidung von mir gewesen, obwohl natürlich der Artikel im Großen und Ganzen aus meiner Tastatur stammt.
 
Nicht ein Test und nicht eine einzige durch einen Menschen erfolgte Bewertung auf dieser unserer Erde ist objektiv. Einfach alles ist subjektiv!

Menschliche Geschmäcker und Meinungen gehen nicht nur weit auseinander, sondern verlaufen oft genug völlig konträr zueinander.

Interessanterweise deckt sich eine Wertung im mittleren 80er Bereich ziemlich exakt mit MEINER subjektiven Bewertung des Spiels. Nexarius z.B. sieht das subjektiv anders. Ein paar Freunde von mir die nach wie vor ESO spielen, würden am liebsten eine 90er Wertung sehen, weil sie die Welt, das Questsystem, das RvR einfach lieben.

Verabschiedet euch endlich von der leicht engstirnigen und verbohrten Annahme, dass eure subjektive Meinung (bzw. Standpunkt), die einzig wahre und akzeptable ist. Das macht uns allen das Leben leichter. Auch euch Subjekten.

 
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