Das Pergament

Xendarox

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Vorwort:
Die Geschichte ist einfach plötzlich Entstanden. Ich hatte eine Idee und hab angefangen zu Schreiben. Die Geschichte ist in Episoden unterteilt, welche nur gerade 1-2 Seiten gross sind.
Zurzeit sind 3 Episoden vorhanden, jedoch werde ich erst eine vorstellen. Die Episoden sind schon bald als PDF zum Download verfügbar, der Link folgt noch.
Und nun viel Spass mit Episode 1!
Gruss Martin
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Ep1 – Das Pergament - Valorin, Die Stadt der Tavernen

Ein junger schmächtiger Elf in einem langen Mantel geht durch den Wald.
Das Gesicht verhüllt durch die Kapuze unter der man nur ein Glühen erkennt.
In der Hand hält er einen knorrigen langen Stab an dessen Spitze ein tiefgrüner Adamant eingefasst ist.
Diesen hält er schützend vor sich wobei der Adamant ein grelles weisses Licht von sich gibt.

"Wo bist du, du Ausgeburt der Hölle!!!" hört man ihn laut rufen.
Er erhält ein tiefes Grollen und Fauchen als Antwort welches durch den ganzen Wald hallt!
Ein tiefschwarzer Schatten huscht von Baum zu Baum durch den Wald, direkt auf den Rücken des Elfs zu. Dieser bleibt stehen, hält seinen Stab mit beiden Händen in die Höhe und murmelt einige Wörter in einer alten Sprache. Sowie er sie gesprochen hat dreht er sich um und rammt den Stab mit der Spitze voran in den Schatten.
Der Adamant löst sich vom Stab und beginnt sich immer schneller zu drehen. Der Elf lässt den Stab fallen, hält die Hände in die Luft und spricht wieder vor sich hin.
Der Schatten, in dessen inneren sich der Adamant immer schneller zu drehen beginnt, stösst die merkwürdigsten Laute von sich und wird regelrecht vom Adamant aufgesogen.

Als die Bestie im Adamant verschwunden ist fällt der junge Elf erschöpft auf die Knie, das Glühen unter der Kapuze erlischt.
"... und da bleibst du jetzt" hört man ihn leise sagen worauf sich ein kleines lächeln auf sein Gesicht zaubert.
Er greift seinen Stab und den Adamant, setzt letzteren auf den Stab wodurch dieser den Adamant wie durch Geisterhand wieder fasst und festhält.

Mit schnellen Schritten eilt der Elf aus dem Wald und erblickt einige Lichter in der Ferne.
"Ein Dorf, endlich kann ich mich ein wenig ausruhen." denkt er und läuft direkt auf die Lichter zu.

Je näher er den Lichtern kommt desto mehr sieht er dass es sich weniger um ein Dorf als um eine prächtige Stadt zu handeln scheint.
Er begibt sich durch das Stadttor auf einen grossen Platz zu welcher wohl die Stadtmitte darstellt.
Während er durch die Strassen läuft fallen ihm die ungewöhnlich vielen Tavernen und Brauereien auf welche sich in der Stadt befinden.

Vor einer solchen Taverne sieht er einen kleinen Jungen und geht auf diesen zu.
"Sag mir mein kleiner, wie heisst diese Stadt?" fragt er ihn.
"Ihr wollt mir wohl einen Bären aufbinden...?" schnauzt ihn der kleine an.
"Keineswegs!" entgegnet ihm der Elf, "nun sag schon! Oder muss ich erst Böse werden" und da erscheint wieder das Glühen unter der Kapuze.
"Valorin, mein Herr..." sagt der Junge mit erschreckter Stimme und springt davon.
"Valorin... die Stadt der Tavernen, hier bin ich vorübergehend in Sicherheit" sagt er zu sich und läuft weiter.

Valorin, auch genannt die Stadt der Tavernen oder die Brauerstadt.
Einst haben sich Zwerge hier niedergelassen die nicht länger in den Berghölen wohnen wollten. Und da Zwerge bekannterweise begabte Brauer und Biertrinker waren konnten sie nicht umhin einige Tavernen und
Brauereien in der Stadt aufzustellen. Als die ersten Menschen in die Stadt einzogen wollten die das Brauerhandwerk ebenfalls erlernen.
Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gab es immer weniger Zwerge in Valorin, jedoch umsomehr Menschen.
So wurde Valorin das was es heute ist. Eine Stadt, bekannt für weit und breit bestes Bier und Met, gemacht von Menschen.

Nachdem er etwas durch die Stadt geschlendert ist kehrt er in einer der zahlreichen Tavernen ein.
"Zum schlafenden Eber... naja, wenigstens etwas" sagt der Elf und tritt ein.

Es war eine der grösseren Tavernen der Stadt. Viele Tische und Stühle für zahlreiche Gäste standen im Raum, sowie eine Treppe welche auf eine Empore mit einem grossen länglichen Tisch führt.

Der junge Elf geht geradewegs auf den Tresen zu hinter dem ein kleiner dicker Zwerg mit langem rostbraunem Haar steht.
"Mhh... was will denn so einer hier..." murmelt der Zwerg hinter dem Tresen als er den Elf sieht.
"Was wünscht ihr werter Herr Elf" spricht der Zwerg den jungen Elfen an.
"Gebt mir ein warmes Mahl, einen Krug Met und ein Zimmer für die Nacht" antwortet ihm der Elf, wirft einen Beutel mit Münzen auf den Tresen und begibt sich zu einem freien Tisch der in der nähe der Treppe zur Empore steht.

Als der Elf sein Mahl beendet hat wies er die Schankmagd an ihm noch einen Metkrug zu bringen.
"Soll ich euch nun euer Zimmer zeigen Herr?" fragt ihn die Magd als sie ihm das Met bringt.
"Noch nicht, ich bleibe noch etwas sitzen" antwortet ihr der Elf und nimmt einen kräftigen Schluck Met aus dem Krug.

Als es dunkel wird öffnet sich schlagartig die Tür und drei Männer in grün-braunen Ledermäntel und mit Schwert und Bogen treten in die Taverne ein.
"Halgrim! Bringt uns drei Met!" ruft der vorderste der Männer.
"... und deine Schankmagd noch dazu!!" ruft der zweite hintendrein. Die Männer lachen beherzigt ob diesem Scherz und begeben sich auf die Empore.

Der Elf kann seinen Blick nicht von den drei Männern lösen als sie bei ihm vorbei zur Treppe auf die Empore laufen.
Einer der Männer bemerkt seinen Blick und erwidert ihn. Ertappt wendet der Elf seinen Blick ab und nimmt nochmals einen kräftigen Schluck Met.

"Waldläufer..."

Fortsetzung: Das Pergament – Remsis, die letzten Waldläufer
 
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Ep2 - Das Pergament - Remsis, die letzten Waldläufer

"Waldläufer..." flüstert der Elf.
"Woher kommen denn die…" und schaut den drei Männern weiter hinterher.

Die Waldläufer waren ein Volk bestehend aus Menschen und Elfen. Entweder als Einzelkämpfer wie ein
Schatten im Wald oder als Gruppe, Armee, gar als Schlachtzug auf den Schlachtfelder der Erde gefürchtet.
Jedoch nahm die Zahl der Waldläufer in den letzten Jahrzehnten soweit ab dass es bereits etwas Besonderes war einen von Ihnen zu Gesicht zu bekommen, geschweige denn drei derjenigen.

Der Elf trank weiter sein Met und lauschte den Gesprächen in der Taverne, insbesondere dem der Waldläufer auf der Empore.
Sie erzählten von vergangenen Schlachten und Königreichen, sangen Lieder über elfische Frauen, lachten über die Tolpatschigkeit der Zwerge und tranken Metkrug um Metkrug.

Einige Metkrüge und Lieder später wird es allmählich ruhiger in der Taverne.
Der junge Elf leert seinen Metkrug und ruft den Wirt zu sich.
"Was sind das für Männer, Waldläufer wenn ich nicht irre?" fragt er den Wirt.
"Das sind nicht einfach Waldläufer, werter Herr. Das sind Remsis, die letzten Nachfahren der hochwürdigen Uludain." antwortet dieser.

"Nachfahren der Uludain?" wundert sich der Elf "Ich dachte die seien beim grossen Krieg gestorben?!"
"Nicht alle wie ihr seht. Die Remsis leben nun schon seit einigen Jahren in den Wäldern rund um Valorin.
Sie beschützen uns vor allem Bösen, dafür dulden wir ihre Anwesenheit in unserer Stadt." erzählt ihm der Wirt weiter.
"Wisst ihr wo ihr Lager ist? Wer ist ihr Anführer?" fragt der Elf weiter.
"Nun mein Herr, sie sitzen doch auf der Empore...“ sagt der Wirt, "fragt sie doch selbst." und geht wieder Richtung Tresen.

Nach kurzer Überlegung steht der junge Elf auf, nimmt seinen Stab und begibt sich auf die Empore.

"Was wollt ihr hier!" schnauzt ihn einer der Männer an welcher am nächsten zu Treppe sass und stellt sich vor dem Elf hin. "Dies ist eine geschlossene Runde!"
"Verzeiht dass ich störe Herr, jedoch habe ich ein dringendes Anliegen!" antwortet der Elf gelassen.
"Rorim!!" ruft der Mann am Ende des Tisches, "Lass den jungen an den Tisch kommen und sein Anliegen vortragen!".
"Habt dank Herr." sagt der Elf und begibt sich zum Tisch.
"Ich möchte eure Zeit nicht länger in Anspruch nehmen als nötig mein Herr." beginnt der Elf.
"Man nennt mich Artonis Lerom. Ich komme aus den nördlichsten Wäldern der Eliethanel
und bin auf der Suche nach etwas das für unser Volk von sehr grosser Bedeutung ist!
Vor einiger Zeit wurde unser Reich von den heimtückischen Bor heimgesucht welche viele Städte und Dörfer zerstörten und die Heiligkeit unserer Ahnen entwürdigten. Sie nahmen uns etwas das für unser Volk von so grosser Bedeutung ist dass es um alle Welt zurückgeholt werde muss. Ansonsten bedeutet dies der Untergang unseres Volkes wenn nicht gar von Eliethanel.
" berichtet ihm Artonis.
"Jedochist eine so weite und lange Suche für mich etwas sehr anstrengendes und deshalb
möchte ich dass ihr mich zu eurem Volksherr bringt.
"
Die Männer brechen in schallendes Gelächter aus.
"Ihr möchtet also zu unserem Volksherr..." lacht der Mann am Ende des Tischs.
"Na wenns sonst nichts ist..." lacht ein zweiter.
"Nun hört mal zu kleiner Elf. Nicht jeder der zu unserem Herr möchte kommt einfach so dahin.." sagt der Mann am Ende des Tischs wieder. "Da müsst ihr erst schon an uns vorbei..."
"Nun gut, teilt mir eure Anforderung mit werter Herr." sagt Artonis.
"Ein Schaukampf. Zeigt ob ihr eurer würdig seit, Artonis."
"So wie ihr es wollt." antwortet ihm Artonis.

Die Männer stehen auf und ziehen ihre Schwerter, Artonis hält seinen Stock fester und seine Augen
beginnen blau zu glühen.

"NICHT HIER DRIN!" schreit auf einmal jemand.
Es ist der Wirt der die Treppe raufgedonnert kommt.
"WEROMIR, ihr wisst dass ich hier drin keine Kämpfe dulde!" schnaubt der Zwerg mit hochrotem Kopf!
"Verzeiht Halgrim, das ist mir Entfallen, begeben wir uns nach draussen!"
Draussen angekommen stürzt der erste der Männer sofort auf Artonis. Dieser packt den Stab mit beiden Händen und wehrt den Angriff vorerst ab.
"EDURIN NETHENALUR" ruft Artonis und eine Schockwelle schleudert den Angreifer
weg. "ARO DELETH NUREM", Artonis hält seinen Stab in die Höhe und weist ihn auf
den zweiten Angreifer. Aus dem Adamant schnellt ein heller Blitz hervor und trifft den Angreifer welcher regungslos am Boden liegen bleibt.
Artonis hält den Stab in Richtung des letzten Mannes und bewegt sich langsam auf diesen zu.
"ULUTHERIN ALAMENOR BETHRIN", der Mann wird wie von einer Geisterhand am Hals gepackt, in die Höhe gehalten und gegen die Wand der Taverne gedrückt.
Artonis begibt sich direkt vor den Mann, den Stab immer auf dessen Hals gerichtet.
"Und nun bringt ihr mich zu eurem Volksherr!" befiehlt ihm Artonis.
"Sehr wohl mein Herr..." röchelt der Mann worauf Artonis ihn zu Boden fallen lässt.


Fortsetzung: Das Pergament – Barethor, Volksherr der Remsis
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Kritik oder Tips sind immer gern gesehen!
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Tipps zu geben, ist in diesem Fall nicht schwer. Es fehlt praktisch an allem.
Einerseits an Buchstaben. Was hier als Kapitel aufgetischt werden, sind insgesamt jeweils 500 Zeichen, wenn überhaupt. Zusätzlich wird die Länge durch praktisch durchgehend unnötige Absätze in die Länge gezogen, um wenigstens den Anschein zu geben, es sei mehr, als es tatsächlich ist.
Details findet man auch keine, ebenso wenig wie Erklärungen. Über den Elfen ist praktisch alles unbekannt - man könnte glatt meinen, er habe runde Ohren, sein Aussehen ist schließlich nicht gegeben - und die Umgebung ist so sehenswert wie eine Schüssel voll klumpigen Haferbrei.
Und was die Spannung angeht, so ist die bei mir schon nach dem ersten Kampf flöten gegangen. Hat hier überhaupt auch nur einen Moment lang Gefahr für die Hauptfigur bestanden? Ich wage es zu bezweifeln, zumindest kam hier nichts aus dem Text heraus.

Da Du scheinbar eher ein Neuling bist, mache ich noch mal eine Liste mit den fehlenden Dingen (nicht als Verarschung auffassen, bitte):

- Ein Kapitel sollte aus zumindest zwei DINA4-Seiten bestehen, und ein Absatz aus wenigstens drei Sätzen. Bei Gesprächen kann ich da mit mir reden lassen, aber bei allem anderen nicht.
- Details sind das A und O einer jeden guten Geschichte. Baue sie ein, und der Leser freut sich. Lasse sie weg, und niemand will deine Story lesen.
- Spannung erzeugt man, indem man gefährliche Situationen entstehen lässt. Hängt auch direkt mit guten Beschreibungen von düsteren Orten und hitzigen Kämpfen zusammen, also ein weiterer Punkt für die Details.

Greets
 
Das nenn ich mal ne "gute" Kritik im sinne für mich
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Auch wenns etwas hart daherkommt (keine angst, dem bin ich gewachsen). Danke schonmal!
Was die länge angeht.. najo.. Kapitel sinds schon nicht, is klar.. aber hab ja auch geschrieben dass ichs etwas kurz gehalten hab..
Was die Unwissenheit über den Elfen angeht ist das bissl gewollt.. und wenn wir ehrlich sind.. ich glaube fast jeder hier stellt sich nix "rundohriges" unter einem Elfen vor
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Und ja.. wie du bemerkt hast bin ich Neuling was das schreiben angeht... Manchmal hab ich einfach so nen einfall und schreib wieder...
Wer versuchen deine Tipps zu befolgen und die Kritik aus dem Weg zu räumen!
 
sorry für den evtl nicht besonders hilfreichen comment aber ich finde es erstaunlich wie oft im 2ten kapittel das wort "metkrug" verwendet wird, etwas mehr abwechslung bitte! =)
 
Also was die details der Umgebung/Personen angeht stimme ich unserem Spezi in Sachen kritik zu. Du lehnst dich etwas zusehr an die Annahme, dass alle Elfen aussehen wie in WoW/HdRO und auch alle wissen, wie die aussehen. Ich nehme zumindest an, dass deine Auffassung von einem dieser beiden Spiele kommt (oder auch die HdR-Bücher), berichtige mich, wenn ich falsch liege.
"Metkrug" kommt auch wirklich ein wenig oft vor. Zudem wohl kaum die Karte des Wirtshauses nur Met anbietet. Es ist zwar deine Entscheidung, was die leute trinken, und ich will nicht an deiner Geschichte herumpfuschen, aber nur als Tipp: Met schmeckt extrem eklig+süß, lass die doch was herzhafteres trinken.
Und jetzt zu dem Kampf und Al Fifinos Kommentar dazu: Vielleicht ist der Kampf etwas langweilig, aber vielleicht soll er auch einfach nur die Überlegenheit des Elfen durch seine kenntnisse der Magie gegenüber den Waldläufern darstellen?
Schließlich kommt noch eine Sache von mir: Der Charakter des Elfen ist etwas wechselhaft, sag ich mal, was ja nicht schlecht ist, aber es kommt mir komisch vor, dass er sich zuerst total unterwürfig benimmt und höflich, fast schleimerhaft, um eine Audienz bei dem Ober-waldläufer bittet und dann nach dem kampf rüde und grob wird. OK, ich wär auch etwas sauer nachdem mich 3 leute zusammen angegriffen haben, aber es stellt einen großen kontrast dar. Wie gesagt: ich will in deiner story ja nicht irgendwelche Änderungen vornehmen, weil sie nicht nach meinem Geschmack ist, was sie durchaus sein könnte, wenn du sie forführst, aber eine ausgewogene Hauptperson mit deutlichen Charakterzügen ist mir lieber. Wenn es allerdings so ein wechselhafter Typ sein sollte, dann sags mir und ich halt die Klappe.
Hoffe, du führst die Geschichte weiter.
MfG, Anni
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke euch für die Antworten....!
Zum Kampf.. der sollte schon zeigen dass der Elf überlegen is.. Und was die wechselhaftigkeit angeht... Da gehst du auch in die richtige Richtung..
Du gehst ja auch nich einfach zu jemandem und sagst mal so grob.. "Bring mich da hin..." sondern fragst mal höflich... und wenn die da auf nen Schaukampf bestehen gibts halt einen...
ich probier den 3. teil etwas besser rüberzubringen... d.h. nochmals alles überarbeiten
wink.gif
 
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