Der etwas andere WoW-Blog.

Yven

Rare-Mob
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...naja, ich mach das eigentlich auch nicht gerne oder oft, das ich allen zeigen muss, was für tolle neue Epics ich bekommen habe. Daher wird dieser Blog hier zwar auch über WoW handeln, aber ein etwas anderes Thema haben. Den Text, den ich hier gleich reinkopieren werde, statt aus meiner eigenen Hand (joa, den hab ich selber verfasst - stolzbin). Er ist entstanden durch ein Ereignis in unserer Gilde, das so mit unser größtes Erfolgserlebnis in der Geschichte unserer Gilde ist. Es war das eine WE, an dem wir endlich, nach Wochenlangen rumwipen an Vael es endlich geschafft hatten eben diesen zu legen und gleich am Folgetag anstatt MC zu clearen, lieber BWL gegangen sind und dort alle Bosse im First-try gelegt haben und so direkt das allererste mal vor Nefarian standen. Aber lest selbst - aber ich warne euch vor - es ist ein sehr lange Text
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Nefarius bekam Angst...

…und so befahl er Ragnaros alles nur erdenkliche zu unternehmen, um die tapferen Streiter der Gilde Ignis Draconis daran zu hindern vor seinen Toren dem Blackwing Lair aufzuschlagen. Man wusste, der Weg zu Nefarius würde hart und verdammt schwer werden. Es sollte ein langer Weg sein, den man war sich darüber im klaren, dass man durch den gesamten Kern musste um letztendlich dem wahren König gegenüberstehen zu können. So machten sich 40 tapfere Recken unter erfahrener Leitung von Lauraine und Halaster, zusammen mit der allwissenden Kardi, welche ihre Informationen über schier schreckliche Kreaturen aus Feuer und Stein, sowie den schrecklichsten Drachengestalten, die je ein Wesen gesehen hatte, aus Sagen und den Büchern der Gelehrten hatte, auf den Weg zu dem Ort, von dem man sich sagte, das hier der Fürst des Feuers persönlich hausen sollte. Untermauert wurde dies von weiteren tapferen Helden, welche auf dem langen Weg zu Nefarius auch hier hier Leben lassen mussten. Gleich am Eingang zum geschmolzenen Kern stand die wackere Gruppe vor zwei riesigen Gestalten, welche sie aber unerschrocken anstürmten und niederstreckten. Ragnaros spürte die Entschlossenheit, mit der diese Gruppe ans Werk ging und wurde ein wenig unsicher. So befahl er Lucifron, seinem niedrigsten Untertan, sich der Gruppe mit seinen zwei Untertanen in den Weg zu stellen und sie am weiteren Vorankommen zu hindern, mit allem, was ihm in der Macht stünde. Gesagt getan, Lucifron schritt zur Tat und die 40 tapferen Streiter fanden sich vor einem wirklich hässlichen Geschöpf auf den tiefen des Kerns wieder. Völlig unvoreingenommen und sehr entschlossen formierte sich die Gruppe und stürmte geschlossen auf ihn ein. Völlig überrumpelt von der Kampfkraft dieser entschlossenen Truppe, die wie eine Spezialeinheit vorging, musste er sich nach sehr kurzer Zeit geschlagen geben…So einfach sollte es weitergehen wünschte sich die Gruppe und ging geschlossen weiter voran – zu Magmadar, Ragnaros Schoßhündchen – jedoch musste zuvor seine Meute bestehend aus ein paar Packs an Höllenhunden beiseite geräumt werden. Da diese jedoch nicht wirklich eine Herausforderung für unsere Helden waren, fanden sie sich schnell vor Magmadar selbst wieder. Der Kampf dauerte nichtmal 5 Minuten und Ragnaros brach in Tränen aus. Ignis Draconis hatte es doch tatsächlich gewagt sein armes kleines Hündchen ins Nirwana zu schicken. Gestärkt von diesem Erfolg dachten sich die 40 nun…jetzt erstrecht, Ragnaros – deine Zeit ist Reif. Im nun folgenden Verlauf mobilisierte er alle seine Streitkräfte, um sie den Helden von Ignis Draconis entgegenzusetzen. Jedoch ließen sich diese – wie im Kampfrausch – nicht von ihrem Ziel abbringen und so legten sie einen seiner Anführer nach dem anderen. Gehennas, Garr, Shazzrah, Baron Geddon, Golemagg der Verbrenner und Sulfuron Herold – einer nach dem anderen wurde mit recht geringen Bemühungen der Gilde niedergestreckt und so fand man sich recht schnell vor Majordomus Executus wieder – dem Adjutanten des Herrschers über den Kern. Doch auch dieser hatte mit der Schlagkraft der Gruppe nicht gerechnet und zog sich recht schnell zu seinem Herrn und Meister zurück. Dies fand er jedoch gar nicht so lustig, da die Gruppe Domo nur folgen musste, um das Versteckt des Lords ausfindig zu machen. Zur Strafe musste nun Domo durch die Hand seines eigenen Herrn das zeitliche segnen und nun machte sich der Herrscher des Kerns selber ans Werk, mit dem Ziel, die 40 tapferen Krieger zu vernichten und sie somit Nefarius zum Leibe zu halten. Seine Idee war gut…allerdings nicht gut genug, den die Gruppe ließ sich einfach nicht von ihrem Weg abbringen und dies musste Ragnaros auch mit der Zeit einsehen. Er rief als letzte Möglichkeit eine Gruppe seiner Söhne. Jedoch verzögerte dies nur geringfügig seine Niederlage. Schnell waren die Söhne beiseite geschafft und es ging Ragnaros an den Kragen. Es war nur noch eine Frage von Sekunden bis auch letztendlich Ragnaros sich der Force von Ignis Draconis geschlagen geben musste. Ein Freudentaumel durchfuhr alle Mitstreiter der Gruppe, denn sie wussten, ein großer Schritt in Richtung Nefarius lag nun hinter ihnen.
Als Nefarius von dieser glatten Niederlage Ragnaros’ gehört hatte, befahl er nun seiner kleinen Schwester Onyxia dem treiben der Gilde endgültig ein Ende zu bereiten. Dies bekamen auch die Streiter der Gilde mit und so mobilisierten sie, gerade aus dem Kern wieder heraus, erneut eine Gruppe, um auch Nefarius’ Schwester den gar aus zu machen. Zu finden war sie in ihrem Hort, recht einfach zu erreichen. Ihre 4 Wachen wurden schnell beseitig und so standen die wackeren Helden voll getankt mit Mut und Entschlossenheit, vor diesem hässlichen Ungetüm. Entschlossen stürmten sie in ihre höhle und begannen auf sie einzuschlagen. Sie wehrte sich mit allem was sie hatte, doch es schien nicht genug. Sie verlor immer mehr die Kontrolle über den Kampf. So dachte sie sich, aus der Luft habe ich wesentlich mehr Kontrolle und erhob sich in die Lüfte. Man war von ihrer Aktion nicht wirklich überrascht, schließlich war sie ein Drache und Drachen können nun mal fliegen. Was also nun tun – richtig – wieder runterholen und umzergen, dachte man sich. Gesagt getan, ruckzuck hatte man sie wieder auf dem Boden und der Kampf ging in die dritte Phase. Sie schrie entsetzliche Schreie aus, welche die Streiter erzittern ließen, doch auf die dauer unbeeindruckt sollte es Onyxia nicht helfen und sie musste sich letztendlich auch geschlagen geben – der Weg war frei.
Nefarius wurde immer unruhiger, mit einer solch starken Gruppe hatte er nicht gerechnet. Er musste sich was einfallen lassen, als er gemeldet bekam, das genau diese Gruppe sich nun doch vor seinen Toren befand und sie durchquerte. Ihr erstes Ziel waren die Eier seiner Brut, welche sie kurzentschlossen durch zuhilfename von Razorgore, vernichteten und anschließend Razorgore selbst. Nun fand die Truppe Vael vor, der ihnen schon einmal im Kampf geholfen hatte, Nefarius hielt ihn in seinen eigenen Gemächern gefangen. Die Gruppe hatte mitleid mit ihm und wollte ihn befreien, doch was geschah nun….oje…nefarius übernahm die Kontrolle über Vael und ein erbitternder Kampf entbrannte. Es tat ihnen innerlich weh, dieses arme geschöpf niederstrecken zu müssen, aber leider sahen sie keinen anderen ausweg, das wusste auch Vael selber und so kam es nach harten und unerbitternden Kampf, das auch Vael das zeitliche segnen musste. Er war stark und eine große Hürde auf dem Weg zu Nefarius – aber sie war geschafft. Die nun folgenden Gegner, darunter die direkten Diener Broodlord Lashlayer, Firemaw, Ebonroc und Flamegore, waren keine wirkliche Bedrohung für diese, bestens vorbereitete Truppe. Innerhalb kürzester Zeit und mit nur minimalen Problemen wurden diese niedergestreckt und so sah man sich recht schnell vor dem persönlichen Wachhund von Nefarius wieder – Chromaggus. Die Gruppe hatte viel gehört über dieses Geschöpf und so ging man zwar nicht mutlos, aber mit einer gehörigen Portion Respekt an den Wachhund heran. Recht schnell erkannte man die fiesen Tricks und konnte ihnen entsprechend entgegen wirken, so das sich seine Gefährlichkeit im wahrsten sinne des Wortes in Luft auflöste und er recht schnell zusammenbrach.
Die Gruppe wollte es nicht glauben – man hatte es tatsächlich geschafft…man stand Nefarius höchstpersönlich gegenüber. Nun sollte auch er endlich seinen Thron räumen. Die 40 tapferen Streiter der Allianz gingen in Position und der Kampf begann…jedoch merkten die Mitstreiter recht schnell, das sie zwar gut, aber für einen Kampf gegen den Meister des Blackwing Lairs einfach noch nicht gut genug waren und so mussten sie sich leider geschlagen geben. Jedoch haben sie ein deutliches Zeichen gesetzt. Eine Kampfansage, eine Kampfansage an Nefarius die er nur allzudeutlich vernehmen musste. Den Kampf hatte er zwar gewonnen – das wusste er – aber er wusste auch, das sie wiederkommen würden und er würde es von Mal zu Mal schwerer haben, seine Haut zu retten.
Man hatte sich nach dieser ersten Niederlage zurückgezogen, um sich von dem doch anstrengenden Weg zu Nefarius zu erholen. Aber alle haben seine Angst gespürt, als sie vor ihm standen und ihnen war klar…es war nur eine Frage der Zeit…und sie würden wiederkommen…

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Der zweite nun folgende Text enstand im Folge darauf, das wir Nefarian das allererste Mal legten...

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...und seine Angst war begründet...

...denn die wackeren und tapferen Recken der Gilde Ignis Draconis gaben nicht auf. Sie rannten förmlich nur so durch den Blackwing Lair und schlugen alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte. Razorgore, Vael, Lashlayer, Flamegore, Ebonroc, Firemaw und Chromaggus waren für die kampferprobten Schergen der Gilde kein Hinderniss mehr. In Rekordzeit wurden diese mit nur wenigen Opfern gelegt...und dann standen sie wieder vor ihm...Nefarius...Herrscher des Blackwing....

Sie formierten sich...gingen nochmal die Taktik durch...denn dieser Kampf...das wussten sie...ist nicht so einfach wie er zu sein schien...sie wussten, das er eine Menge Disziplin und Taktik erforderte...nur dann würden sie siegreich sein.

Sie wussten, das der Kampf mit einem Spiel von Nefarius beginnen würde...und sie wollten ihm ein Schnippchen schlagen und stellten sich entsprechend an zwei Eingängen auf, von denen sie vermuteten, es könnte sich um eine Falle handeln...den sie wussten nicht, wohin diese zwei Pforten führen. Ein mutiger Recke blieb aber über und gab Nefarian bescheid, das man bereit sei für sein "Spiel". So dann lies er die Spiele beginnen.

Urplötzlich tauchten aus den zwei Eingängen drakonische Wachen auf, die tapferen Schergen jedoch, waren vorbereitet. Die Jäger die man mitgenommen hatte, um den Kampf mit ihren tötlichen Bögen und ihrer Präzision, den Pfeil ins Ziel zu bringen, zu unterstützen, reagierten blitzartig und unterstützen die an den Eingängen stehenden Krieger mit Eisfallen, welche es den Wachen nicht gestattete sich schnell zu bewegen. Nefarian schreckte auf..."Was machen die da???"...diese Taktik und Abgebrühtheit hatte er noch nicht erlebt. "Die sind gut" - dachte er sich..."Das wird interessant - eine Herausforderung" - er rief nach noch mehr Wachen. Es wurden immer mehr und mehr - für die Truppe kaum noch zu Überblicken, wieviele genau. Aber sie wussen - egal wieviele es sind - um zu gewinnen und zu überleben, mussten alle fallen - bevor sie selbst fallen würden. So schlugen sie einen nach dem anderen nieder...und es war kein Ende in sicht...

Doch was geschah nun...Nefarius verschwand...und ein lautes Fauchen lies die 40 Streiter erstarren...war es nun soweit...wäre dies das Ende? Sie drehten sich um und sahen, was geschah...Nefarian selbst, hatte sie gefährliche Lage erkannt und schritt nun selber zur Tat, diese 40 Streiter ein für alle mal auszulöschen und aus seinem Lair zu vertreiben. Einer der Kommandanten des Raids...ein tapferer und unerschrockener Krieger namens Halaster, befahl ein paar weiteren Recken welche zur Klasse der Priester und Druiden gehörten, mitzukommen...er hatte Angst, sich dem Herrscher gegenüber zu stellen...aber es gab keinen Weg zurück...entweder jetzt, oder nie dachte er sich und stürmte auf Nefarian zu...
...doch bevor er ihn erreichen konnte und seine Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, tauchte Nefarian den Platz des Geschehens in eine Flamme voll Schmerz und Leid. Dies war der Moment, von dem das weise Orakel berichtet hatte, die gefürchtete "Schattenflamme" die alles Leben vernichtet, welches nicht durch einen magsichen Umhang, hergestellt aus den Schuppen von schwarzen Großdrachen, beschützt wurde. Aber man hatte sich vorbereitet...leider verlor man bei diesem schrecklichen Angriff ein paar tapfere Krieger, aber das ließ sich nicht vermeiden. Die Attacke war einfach zu mächtig.
Während Halaster die gesamte Aufmerksamkeit von Nefarian auf sich zog, verschaffte er mit seinen Kampfkünsten den restlichen Mitstreitern die benötigte Zeit, um auch die restlichen Wachen endgültig in die Flucht zu schlagen...nun war die Zeit reif...reif, ein für alle mal, Nefarian das Handwerk zu legen und den Blackrock zu befreien. Sie gingen alle in Position und begannen den Kampf gegen den Meister aller Drachen...
Sie hatten zwar von den berüchtigten Classcalls von Nefarian gehört, aber noch nie wirklich einen miterlebt...und so kam es, das einige der Jäger, trotz guter Vorbereitung ihrer ach so tötlichen Waffen beraubt wurden. Aber ein guter Jäger hat immer einen Ersatzbogen dabei...von nun an würde man noch besser aufpassen - nochmal dürfe sowas nicht passieren. Die Magier hat es besonders schlimm getroffen. Nefarian machte sich ihren Polymorph-Effekt zu nutze und zwang alle Magier in seiner Reichweite, die eigenen Mitstreiter zu verwandeln. Die entsprechenden Klassen reagierten aber blitzartig und so hatte Nefarian sehr schnell nichtmehr diese Möglichkeit den Raid zu einer Niederlage zu zwingen. Dann dachte er sich...ok...die Jäger würden nicht nocheinmal auf meinen Trick reinfallen...und die Magier passen nun auch auf...dann schnappe ich mir eben die Hexenmeister...und so geschah es, das alle Hexenmeister gegen ihren Willen gezwungen wurden, ihre Höllenbestien zu beschwören und gegen die eigenen Mitstreiter zu schicken...aber die Truppe reagierte auch hier mit bravour...man hatte von diesem Trick gehört und konnte sich recht schnell der Bestien entledigen und sich wieder auf Nefarian konzentieren...bei 20% geschah es dann...die für tot gehaltenen Drachen standen als Skelette wieder auf, und stürmten auf die Mitstreiter zu...ihre Anzahl war nicht zu erkennen, so viele waren es, aber die Krieger und Magier reagierten sehr schnell, banden die Feinde an sich und legten einen nach dem anderen wieder auf den Boden. Nun musste auch Nefarian einsehen, das diese Truppe, inzwischen doch stark geworden war....zu stark für den heutigen Tag und so musste er sich nach noch einigen erfolglosen kleinen miesen Tricks endgültig geschlagen geben und brach, versehen mit tiefen Wunden, übersät mit Pfeilen und eingedrungenen Patronen, verbrand und geschwächt durch die Macht der Magie, zusammen...

...der Kampf war vorüber...man konnte es nicht glauben...aber man hatte ihn Tatsächlich bezwungen...Nefarian...den Herrscher des Blackwing Lair...die Freude war riesig, zumal nur ein minimun an Opfern zu beklagen waren, welche schnellstens durch die Macht der Priester und Paladine zurück ins Leben geholt wurden...

...und dann kam das, was kommen musste...die weise Kardi fing an, von einer weiteren Legende zu berichten, von der sie gehört hatte....

....dem Tempel von Ahn'Qiraij...

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So, das wars...und? Wer hat alles gelesen? Wie gefällts euch?
biggrin.png
 
das molton core kenne ich auch, aber der pechschwingenhort ist absolutes neuland fuer mich. trotzdem supertoll geschrieben, konnte zwar mit den namen nichts anfangen, da ich nicht weiss wie die typen aussehen, aber dennoch war es fast, als waere man selbst dabei gewesen :D vor allem beim finalen kampf ^^

schade das ich sowas wahrscheinlich nie miterleben darf...bin aber schon dabei den schluessel fuer draki zu basteln, muss nun zum drachen und ihn schmieden lassen :)
 
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