Die Buffed.de Philosophie Woche

das ist wieder ein anderes thema: Die meisten Leute behaupten, wo man von Gott spricht ist keine Wissenschaft da......wie kann man das vereinen?
Aber wenn man nicht an eine hoehre Macht glaubt, wie erklaert man das entstehen von etwas aus nichts?

vielleicht war da nicht nichts :o
vielleicht waren da ein paar atome die das gemacht haben was atome halt so machen und haben dann irgendwann halt miteinander reagiert und PÜFF! da war das sonnensystem.
aber alles ist besser als die "theorie" das da son kerl in himmel innerhalb von 7 tagen mal eben alles gemacht hat <_<
 
vielleicht war da nicht nichts :o
vielleicht waren da ein paar atome die das gemacht haben was atome halt so machen und haben dann irgendwann halt miteinander reagiert und PÜFF! da war das sonnensystem.
aber alles ist besser als die "theorie" das da son kerl in himmel innerhalb von 7 tagen mal eben alles gemacht hat <_<
hier gehts nicht darum zu sagen "deine Version ist noch schlechter/unlogischer" (Unlogischer als unlogisch? achja)
Macht natuerlich sinn, irgendwelche paar atome die alles erschaffen, inklusive Zeit.
 
aber wenn eben dieses entstehen aus dem nichts die gesammte erklaerung der Theorie ist? kann man das ueberhaupt als Wissenschaftlich bezeichnen?
Beobachtung:
Ein unsagbar komplexes Universum existiert
Bisher wissen wir:
Es gab einen Urknall, vor ihm war "Nichts", zumindest Nichts, was wir messen/feststellen koennen

Am besten passende Erklaerung (meinerseits):
Es gibt etwas, das in seiner Macht fuer uns unvorstellbar ist und das den Urknall in Gang gebracht hat.
Nennen wir es Apfelkuchen, Gott hat immer so eine negative Konotation.
wink.gif
 
Vor dem Urknall existierte nach der fuehrenden Theorie in der Tat "Nichts", es muesste sich also Materie aus dem Nichts entwickelt haben und soweit wir wissen ist das unmoeglich.

Die Wissenschaft müßte sich schon in den letzten Jahren sehr verändert haben, um sowas zu behaupten. Meines Wissenstandes nach ist das Wissen über den Zustand vor dem Urknall zu beschränkt, als daß man darüber eine Aussage fällen kann.

Da kommt Gott ins Spiel, viele Wissenschaftler, die sich mit diesem Thema beschaeftigen haben einen tiefen Glauben an Gott gefunden.

Was Blödsinn ist, einfach eine Wissenslücke mit irrationalem Glauben zu füllen, anstatt Mut zur Lücke zu zeigen. Welche "vielen Wissenschaftler" sollen das sein? Meist ist eine Präferierung für ein Glaubensystem bereits vorher vorhanden - und wird mit Sicherheit nicht durch Unwissen in einem wissenschaftlichen Bereich ausgelöst.
 
hier gehts nicht darum zu sagen "deine Version ist noch schlechter/unlogischer" (Unlogischer als unlogisch? achja)
Macht natuerlich sinn, irgendwelche paar atome die alles erschaffen, inklusive Zeit.

darum gings mir auch nicht ^^
vielleicht war die zeit auch schon immer da? zeit kann nicht entstehen weil zeit nunmal zeit ist! das kann man nicht erschaffen. meiner meinung nach :o
aber ich hab auch leider nicht viel ahnung von der urknall theorie und von all dem zeug was dazu gehört.
 
Die Wissenschaft müßte sich schon in den letzten Jahren sehr verändert haben, um sowas zu behaupten. Meines Wissenstandes nach ist das Wissen über den Zustand vor dem Urknall zu beschränkt, als daß man darüber eine Aussage fällen kann.

Meines Wissenstandes nach sind waehrend dem Urknall alle vier uns bekannten Raumdimensionen entstanden, was eine Existenz von etwas Anderem nach unseren Vorstellungen unmoeglich macht.
 
Diese Frage eruebrigt sich, da nach geltender Theorie mit dem Urknall alle vier Raumdimensionen entstanden sind, also auch die Zeit. Vor dem Urknall existiert also nicht, da keine Zeit existiert.

Der Urknall bezeichnet keine &#8222;Explosion&#8220; in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität.
Quelle: Deine heiss geliebte Wikipedia-bestaetigung, mein Freund LaVerne


wenn davor weder materie raum noch zeit waeren, muesste sich aus dem Nichts etwas bilden.
 
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Quelle: Deine heiss geliebte Wikipedia-bestaetigung, mein Freund LaVerne
Nur antwortest du auf Jester, nicht auf LaVerne
wink.gif


Also, ganz ehrlich: Die meisten Wissenschaftler die ich kenne sind Agnostiker. Es gibt Lücken in der Wissenschaft, die sie nicht erklären können, aber sie füllen sie auch nicht mit Vermutungen. Ähnlich sehen sie es bei Gott... vielleicht gibts es einen, vielleicht nicht. Beweisbar ist es nicht und für ihr Leben auch nicht sonderlich relevant.
 
Nur antwortest du auf Jester, nicht auf LaVerne
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Also, ganz ehrlich: Die meisten Wissenschaftler die ich kenne sind Agnostiker. Es gibt Lücken in der Wissenschaft, die sie nicht erklären können, aber sie füllen sie auch nicht mit Vermutungen. Ähnlich sehen sie es bei Gott... vielleicht gibts es einen, vielleicht nicht. Beweisbar ist es nicht und für ihr Leben auch nicht sonderlich relevant.
ist der Urknall beweisbar? Aufgrund der sachen die wir wissen ist es moeglich darueber zu spekulieren, aber einen Beweis?


ps, ist es nicht egal, ob ich Jester oder LaVerne zitiert habe? Ich habe extra dazgeschrieben, an wen ich es richte...
 
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Meines Wissenstandes nach sind waehrend dem Urknall alle vier uns bekannten Raumdimensionen entstanden, was eine Existenz von etwas Anderem nach unseren Vorstellungen unmoeglich macht.

Es ging um den Zustand vor dem Urknall. Laut Deinen Aussagen würde die Wissenschaft behaupten, da wäre was aus dem Nichts entstanden, was wiederum nach dem heutigen Wissenstand unmöglich sei. Und weil dem so sei, hätten viele Wissenschaftler das heute Unerklärliche durch etwas ersetzt, das genauso unerklärlich ist, womit sie eigentlich wieder am Anfang stehen: Wenn immer irgendwer irgendwas geschaffen haben muß, wer hat dann diese Macht erschaffen?

Edit:
ist der Urknall beweisbar? Aufgrund der sachen die wir wissen ist es moeglich darueber zu spekulieren, aber einen Beweis?

Wissenschaft beruht nicht auf Spekulationen, sondern auf Theorien, die nachprüfbare Vorraussagen beinhalten. Dazu gehörten beispielsweise die Annahme, daß sich das Universum ausweitet - was beobachtbar ist - ebenso wie die Bestimmung des Ausgangspunkts und Blick in die Vergangenheit mit entsprechend hochwertigen Teleskopen - was mittlerweile geschehen ist - als auch, daß der Urknall immer noch zu "hören" sein müßte - was ebenso entdeckt wurde.

Es gibt Dinge, die sind weit weniger "bewiesen".
 
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Es ging um den Zustand vor dem Urknall. Laut Deinen Aussagen würde die Wissenschaft behaupten, da wäre was aus dem Nichts entstanden, was wiederum nach dem heutigen Wissenstand unmöglich sei. Und weil dem so sei, hätten viele Wissenschaftler das heute Unerklärliche durch etwas ersetzt, das genauso unerklärlich ist, womit sie eigentlich wieder am Anfang stehen: Wenn immer irgendwer irgendwas geschaffen haben muß, wer hat dann diese Macht erschaffen?
ich denke das ist die Natur des menschen. Egal wie wenig er weiss, entweder er erklaert es sich mit irgendetwas "einfachem", oder er sucht weiter und weiter und entdeckt immer wieder, wie viel er nicht weiss.
Ich denke das ist wie ein kleiner Punkt an der wand. Alles um den Punkt ist unbekannt. Sobald es bekannt wird, ist eine viel groessere Flaeche de Unbekannten rundherum. Und so weiter. je mehr man weiss, desto mehr gibt es, was man nicht erklaeren kann.
Ich weiss, dass ich nichts weiss, und dadurch weiss ich mehr als die meisten. (Leicht abgeaendertes Zitat)


aber das hat jetzt hier nicht viel zum thema beizutragen und sind nur einige meiner Gedankengaenge
 
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Es ging um den Zustand vor dem Urknall. Laut Deinen Aussagen würde die Wissenschaft behaupten, da wäre was aus dem Nichts entstanden, was wiederum nach dem heutigen Wissenstand unmöglich sei. Und weil dem so sei, hätten viele Wissenschaftler das heute Unerklärliche durch etwas ersetzt, das genauso unerklärlich ist, womit sie eigentlich wieder am Anfang stehen: Wenn immer irgendwer irgendwas geschaffen haben muß, wer hat dann diese Macht erschaffen?

Womit wir wieder bei dem Punkt sind, an dem wir sagen muessen, dass wir es niemals wirklich wissen werden!
 
Naja, über das "Ende des Universums" kann man folgendes aussagen: Es gibt eine kritische Dichte, die das Universum haben muss, damit irgendwann mal seine Expansion beendet wird.

Hat das Universum eine höhere Dichte, so endet eben irgendwann seine expansion, und es wird im Gegenteil wieder "implodieren".

Hat es genau die Grenzdichte, so wird es sich immer weiter ausdehnen, aber immer langsamer, sodass es eine feste "Größe" nicht überschreitet.

Hat es dagegen eine geringere dichte, so wird es sich immer weiter ausbreiten, und immer "größer" werden...


Alle Messungen zeigen im Moment eine Dichte nah ein diesem kritischen wert, wobei die Messungenauigkeiten zulassen, dass bisher alle drei Ergebnisse möglich sind...


Bisher wissen wir:
Es gab einen Urknall, vor ihm war "Nichts", zumindest Nichts, was wir messen/feststellen koennen
Es gibt kein vor dem Urknall...
 
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Es gibt kein vor dem Urknall...

Es gibt kein vor dem Urknall, aber soweit wir wissen muss jedes Ereignis einen Ausloeser haben.
Und deswegen muss es ein vor dem Urknall geben, wir Menschen koennen diesen Zeitraum, der keiner ist, nur nicht richtig umschreiben!

Gruesse
Jester
smile.gif
 
Woher willst du wissen das alles eine Ursache hat? Braucht radioaktiver Zerfall eine Ursache? Dies ist z.B. ein Gegenbeispiel, da dies spontan passiert, ohne irgendwelche Äußeren Einwirkungen, und ohne erkennbaren inneren Grund...


"Urknall" heißt dasjenige postulierte Ereignis, mit dem das Universum (also "alles") entstand; inklusive Zeit und Raum. Also gibt es kein "vor" dem Urknall, weil es keine Zeit gab, "bevor" es überhaupt etwas gab...

Oder ein bisschen anders betrachtet:
Wenn du Universum als "alles" definierst gibt es außerhalb dessen nichts, was einen Urknall hätte auslösen können. Außerhalb des Universums verschwimmen Ideen wie Ursache und Wirkung, da alle gekannten Zustände nicht existent sind. Der Urknall bedarf also keiner Ursache.
 
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Woher willst du wissen das alles eine Ursache hat? Braucht radioaktiver Zerfall eine Ursache? Dies ist z.B. ein Gegenbeispiel, da dies spontan passiert, ohne irgendwelche Äußeren Einwirkungen, und ohne erkennbaren inneren Grund...


"Urknall" heißt dasjenige postulierte Ereignis, mit dem das Universum (also "alles") entstand; inklusive Zeit und Raum. Also gibt es kein "vor" dem Urknall, weil es keine Zeit gab, "bevor" es überhaupt etwas gab...

Oder ein bisschen anders betrachtet:
Wenn du Universum als "alles" definierst gibt es außerhalb dessen nichts, was einen Urknall hätte auslösen können. Außerhalb des Universums verschwimmen Ideen wie Ursache und Wirkung, da alle gekannten Zustände nicht existent sind. Der Urknall bedarf also keiner Ursache.

Ich spreche nicht von Ursachen, ich spreche von Ausloesern.
Radioktiver Zerfall passiert ohne Grund, aber mit Ausloeser. (Soweit ich in Chemie aufgepasst hab wegen zu hohem Gewicht... Berichtigt mich.)

Es muss also nach unserem eigenen Vorstellungen einen Ausloeser fuer den Urknall geben.
Und der kann ja schwer nach dem Urknall stehen!

Gruesse
Jester
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Ich spreche nicht von Ursachen, ich spreche von Ausloesern.
Radioktiver Zerfall passiert ohne Grund, aber mit Ausloeser. (Soweit ich in Chemie aufgepasst hab wegen zu hohem Gewicht... Berichtigt mich.)

Es muss also nach unserem eigenen Vorstellungen einen Ausloeser fuer den Urknall geben.
Und der kann ja schwer nach dem Urknall stehen!

Gruesse
Jester
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Und: Das es etwas es jetzt nicht gibt heisst nicht dass es davor nicht da war...
 
Lies meinen Post bis zum Ende!

Und: Das es etwas es jetzt nicht gibt heisst nicht dass es davor nicht da war...
Das habe ich auch nirgendwo behauptet?! Ich glaub ihr habt teilweise falsche Vorstellungen von bestimmten Begriffen.
 
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Wenn man darüber reden will, was vor dem Urknall war, muss man sich einfach die abstraktesten Sachen vorstellen. Wir müssen nicht denken, dass Materie (oder eben nicht) damals für uns wahrnehmbar war, oder das es Zeit gab. Da wir aber in unserem Universum nur Zeit und Materie kennen (bis jetzt), fällt es sehr schwer, darüber zu philosophieren, was man sich nichteinmal vorstellen kann.
Für uns muss es Zeit geben, es wäre ja undenkbar bzw unlogisch, ein Leben ohne Zeit zu führen, aber wenn man von vor dem Urknall redet, ist villeicht alles anders gewesen, alles auf andere Arten deffiniert worden.
Das Beispiel mit dem Punkt auf einer Wand war sehr treffend, jedoch müsste man hier sagen, dass der Punkt von Anfang an, schon eine gewisse Grösse besitzt und sich nicht kleiner machen kann, was bedeutet, dass er niemals wissen wird, was war, bevor er seine Anfangsgrösse erreicht hat. Sehr bildlich.
Sagt mir, falls ich etwas falsch intepretiert hab'.
Gruss.
 
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