Die Kochecke

Als begeisterter Fleischfresser und Hobbykoch mal eine Empfehlung:

Fleisch in Folie:

Zutaten (pro Person)
1 Scheibe Fleisch (jenach Geschmack)
1 Kartoffel
1 Tomate
1/2 Zwiebel (je nach Grösse auch ne Ganze)
Alufolie
Öl
Salz Pfeffer

Ein grosses Stück Folie (ca. doppelt so lang wie breit) mit Öl bestreichen, aussen ca. 10 cm Rand aus lassen.
Gesaltes und Gepfeffertes Stück Fleisch mittig platzieren. Darauf in der reihenfolge:
Kartoffeln
Tomate
Zwiebeln
in dicken Scheiben schichtweise platzieren.
Das ganze dicht verpacken. Wer sich nicht sicher ist macht einfach noch ne zweite Lage Alu drumherum. Wichtig ist das die Enden dicht und nach oben gebogene sind. Kann man leicht durch mehrfaches falten am Rand bewerkstelligen.
Ab in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen.
Je nach Fleischsorte bei ca. 120 Grad langsam garen.
Dauer mindestens 90 Minuten.
Je zarter es man will. je länger drin lassen. Auch das richtige für Raidabende...wenns zeitlich nicht klappt einfach Temperatur nach 90 Minuten runter drehen auf 50 Grad...hält sich ewig bis nachm Raid

Wichtig ist das man eher durchwachseneres Fleisch nehmen sollte. Da mageres zu schnell austrocknet und wenig Flüssigkeit abgibt.
 
Dann mal mein Bolognese Rezept (wobei ich mir bei den Mengen nich 100% sicher bin)

250 gr Rinderhack
1/2 Zwiebel
1 Knochblauchzehe
Scharfer Tomatensaft (den gibts fertig zu kaufen)
etwas Tomatenmark

Zum Würzen:
Brühe, Salz, Zucker, Paprika, Oregano

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und leicht in Olivenöl anschwitzen lassen.
Das Hackfleisch drauf, mit Paprika Salz und Pfeffer würzen und krümelig braten
Danach mit dem Tomatensaft ablöschen, je nach Geschmack mehr oder weniger.
Ich nehme irgendwas zwischen 250 und 500 ml.
Am Besten mit den 250 anfangen und dann nach und nach mehr rein.
Mit Salz, Zucker Oregano, Tomatenmark und etwas Brühe abwürzen.

Der Vorteil an dieser Soße ist, dass sie recht leicht ist, im vergleich zu fiesen Mehlschwitzen.

Als Nudeln funktionieren gut Farfalle, weil die viel Oberfläche haben .
 
Dann mal mein Gegenrezept - Bolognese ist übrigens weder dein noch mein Rezept, jeder Italiener würd dich dafür schlagen, dass du es so bezeichnest

Tomaten-Hackfleisch-Sauce zu Nudeln
Für 4-6 Portionen, je nach Esser

Zutaten:
500 Gramm Hackfleisch
1 Tube Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten oder 3-4 frische Tomaten (ehrlich, man kann die aus der Dose nehmen, macht keinen Unterschied, bei frischen muss die Sauce aber ein bisschen länger köcheln)
1 halbe Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen (oder für faule Leute wie mich gefrorenen, fertig gehackten von Aldi)
gehackte, gefrorene italienische Kräuter (gibt's von Iglo oder in der günstigen Version von Aldi)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Olivenöl (gutes, das man erhitzen kann!), evtl. Gemüsebrühe

Zubereitung:
Zwiebel und ggf. Knoblauch fein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Hackfleisch darin verteilen (nicht als Klumpen reinschmeißen, bitte) und krümelig anbraten, Zwiebeln und Knoblauch dazu und mit anbraten. Ich geb auch die Kräuter schon dazu (ca. 1 1/2 Esslöffel, aber nehmt lieber etwas weniger und packt beim Abschmecken noch welche rein, damit es euch nicht zu intensiv wird vom Kräutergeschmack her). Dann die Tube Tomatenmark drüber verteilen und umrühren. Wenn es leicht angebrannt riecht (Röstaromen! Aber wirklich nur ganz leicht vom Geruch her!), die Dose Tomaten und Wasser bis zur gewünschten Sämigkeit drüber (der eine mag die Sauce dicker, der andere dünner), umrühren und aufkochen lassen. Dann mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, evtl. Brühe und evtl. Kräuter abschmecken.

Ich setze meistens gleichzeitig mit dem Saucentopf den Topf mit dem Nudelwasser auf (ich bevorzuge Spaghetti, ganz klassisch, oder Fussili), die Sauce ist meistens soweit fertig, bis das Wasser kommt und während der Garzeit der Nudeln lass ich die Sauce bei mittlerer Hitze vor sich hinköcheln.

Dann noch etwas frisch geriebenen Parmesan (oder anderer Käse, wenn man anderen bevorzugt) drüber - guten Appetit!

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten inklusive Nudeln
Schwierigkeit: 1,5/5 - das war übrigens das erste Gericht, was ich komplett alleine kochen konnte mit 11 oder 12, mittlerweile natürlich etwas abgeändert, aber es ist wirklich nicht schwer. Wenn man sich das mit dem angebrannten Geruch etc. übrigens nicht zutraut, kann man auch einfach kurz umrühren und dann direkt Tomaten und Wasser draufgeben, damit es nicht ganz anbrennt
 
ich füge dem rezept von schneemaus meist eine ganze speisezwiebel hinzu. zusätzlich noch sellerie ( je nach geschmack 1/4) und 2 möhren. das ganze zusätzlich zum hack schmoren. gibt das gewisse etwas. und im anschluss klein hacken und dazu geben
 
Wer mal richtige Bolognes essen will beginne mit gewürfelten Sellerie , Zwiebel und Möhrenstücken, füge Schinkenwürfel dazu...und folgt dann nach Anbratem dem obengenannten Rezepten. Wichtig ist langes Köcheln bei geringer Hitze und vor allem Abschmecken mit Zucker was gerne vergessen wird
 
Kochen

Einfacher Basis-Gurkensalat:
1 Gemüsegurke
1 Becher Joghurt je Fett desto besser(die kleinen 150er)
Dill (trocken mehr, frisch weniger) nach Geschmack
1 El Olivenöl
1 Tl Zucker
Salz
1 Spritzer Zitronensaft oder Essig
evtl Pfeffer

Dressing anrühren, Gurke reinhobeln, umrühren, ~15 min ziehen lassen und fertig
 
Lasagne

Man nehme:
Die Tomatensauce aus dem Rezept oben

Lasagneplatten (ca. 1-1 1/2 Päckchen)

geriebenen Gouda nach Geschmack, bei mir sehr viel

Zutaten für Bechamelsauce:
1 1/2 gehäufte (wirklich gehäuft) Esslöffel Butter oder Margarine
die gleiche Menge Mehl
ca. 1 Liter Milch (zur Sicherheit etwas mehr bereithalten)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung Bechamelsauce:
Butter oder Margarine im Topf schmelzen, bis sie leicht anfängt zu brutzeln, Mehl drauf und verrühren, bis man eine homogene Masse im Topf hat. Dann Milch nehmen, Schneebesen in die andere Hand, Milch drauf und... Rühren, rühren, rühren! Erstmal die Milch langsam zugeben, aufkochen lassen und dann je nach Dicke Milch zugießen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken.

Zubereitung Lasagne:
Nun zum Schichten. Bei Platten, die man nicht vorkochen muss (also mittlerweile eigentlich allen) IMMER mit etwas Sauce unten anfangen, sonst pappen die untersten Platten an und werden nicht durch. Ich fang also mit Hackfleischsauce an, darüber Lasagneplatten. Dann eine Schicht Bechamelsauce, wieder Platten, Hackfleischsauce und ein bisschen (ca. eine Hand voll) Käse. So macht man weiter, bis nix mehr übrig ist. Abschluss mit einer Sauce, ich variier das meistens, was eben mehr da ist. Die Lasagneplattenangabe ist deswegen so vage, weil jeder die Lasagne anders mag - der eine vor Sauce triefend, der andere eher etwas fester. Das muss man eben einfach ausprobieren. OHNE Käse obendrauf bei 175° Ober- und Unterhitze in den Ofen schieben für ca. 30 Minuten, dann den Käse drauf und weitere 15-20 Minuten (nach gewünschtem Bräunungsgrad UND natürlich mit ner Gabel mal reinstechen, ob die Nudeln gar sind) im Ofen backen. Guten Appetit! Wer die Lasagne übrigens eher sauciger mag, macht die Saucen auch einfach etwas dünner, also mehr Milch in die Bechamel und mehr Wasser in die Hackfleischsauce.

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten für beide Saucen (die parallel zu machen, geht nicht, die Bechamel braucht zu viel Rühraufwand), ca. 10 Minuten Schichten, ca. 45 Minuten Backzeit (in der man ja nix machen muss, außer mal den Käse draufzustreuen)
Schwierigkeitsgrad: Ich empfinde ihn als gering, aber manche Leute scheinen Probleme mit Mehlschwitzen zu haben, deswegen mal 3/5
 
Fondue-Saucen

Grundrezept für alle 3 Saucen (zusammen): ca. 500 gr Majonaise, es empfiehlt sich daher, direkt ne große Tube Majo zu kaufen; ca. 400 gr Joghurt natur; 200-300 gr. Creme Fraiche; gefrorene Gewürze wie 6-8 Kräuter (so ein kleines Päckchen)

Komplett verrühren.

Nun gibt es 3 Sorten: Ketchup, Senf, Knoblauch.

Ketchup = Texicana Salsa, ca. 150 gramm. Die Schärfe wird komplett neutralisiert!

Senf = etwas Senf, auch hier entfällt die Schärfe, zurück bleibt ein schöner senfiger Geschmack

Knoblauch = ne Knoblauchzehe, es ist beiweitem nicht so schlimm wie Tsatziki mit dem Geruch, jedoch kommt der Geschmack durch den hohen Fettanteil zur Geltung.


Seltener benutzen wir die Saußen auch außerhalb des klassischen weihnachtlichen Fondueabends. Da nimmt man dann eben 1 Drittel von der Grundmasse oben, rührt kurz etwas Texicana Salsa darein und packts z. B. auf Brot mit etwas "purem" Fleisch (sprich ohne Sauce).
 
Einfache Sahne-Thunfisch Sauce

-Nudeln wie man mag

- 1 Becher Sahne (200 ml)
- 1 Dose Thunfisch in Wasser
- 1 Zwiebel
- 1 El Sojasauce, je nach Geschmack mehr oder weniger
- Pfeffer, eventuell etwas Parmesan drauf oder Schmelzkäse reinrühren

Zwiebeln anbraten, Thunfisch abtropfen und anbraten
Wenns knusprig wird, Sojasauce reingießen, kurz kochen lassen.
Pfeffer reinstreuen, Sahne drüber gießen, heiß werden lassen

Über die Nudeln gießen. Genießen
 
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