Die Vernichtung von Facebook

Wär auch nen blödes Argument, Buffed verdient schließlich auch Geld an uns. Keine Ahnung wieso aber diese generelle Mentalität sich dem zu verschränken und das alles zu verteufeln zeugt eigentlich nur von Unwissenheit.
Google+ hat den Vorteil mit seinen 3-5 Reitern unglaublich simpel zu sein (im Gegensatz dazu erschlägt Facebook einen dann als Neuling durchaus) und die Cirkles sind sehr praktisch um eben Freunde von Bekannten usw. abzugrenzen (was auch bei Facebook sehr einfach geht, wird aber sogut wie nicht genutzt weil die meisten das wohl garnicht wissen). Ich habe übrigens keinen Google+ Account werde allerdings wechseln sobald ich es für nötig halte (was bedeutet das meine Freunde dorthin gehen).
 
Also heisst das für mich jetzt, mit dem hacken der verschiedenen seiten wollen die hacker erreichen, dass die Politiker einsehen müssen, dass das internet gefährlich ist und abgeschafft werden muss!?

btw. Was wollen die Hacker überhaupt bezwecken mit diesen angriffen?
Ja ich war noch nie auf einer dieser Hacker Twitter accounts und werde ich auch nicht.

Wer spricht denn von der Abschaffung des Internets? Oder glaubst du ernsthaft, dass kleine Politiker so etwas jemals anordnen geschweige denn durchführen werden?

Was sie damit bezwecken wollen? Das ist unterschiedlich. Aufrütteln, Demonstrieren etc. - Das Gleiche, wie man früher und oftmals auch heutzutage noch auf der Straße auslebt im Internet quasi.
 
Wie kann einem Facebook denn bitte auf den Sack gehen? Ey ich check garnix.


Die werbung die mitlerweile in sogut wie jedem spiel eingebaut iss, die massive werbung in der ubahn oder wo immer ich mich auch hinbegehe, die 13 jährigen die an ihrem apple ipod hängen und in meinen stunden auf facebook surfen, meine kollegen die sich fast nur noch über facebook verabreden und mich drängen mich auch dort anzumelden, die gewissheit das mit den daten schindluder betrieben wird... ach die liste ist unendlich lang
 
Wer spricht denn von der Abschaffung des Internets? Oder glaubst du ernsthaft, dass kleine Politiker so etwas jemals anordnen geschweige denn durchführen werden?

Was sie damit bezwecken wollen? Das ist unterschiedlich. Aufrütteln, Demonstrieren etc. - Das Gleiche, wie man früher und oftmals auch heutzutage noch auf der Straße auslebt im Internet quasi.

na das hab ich aus deinem post so interpretiert. und ich bin gut im dinge überall hinein interpretieren.

Also nichts! Chaosstiften und anderen vorschreiben was sie zu machen haben. Das ist erbärmlich genau wie die typen in London. Denen geht es auch um nichts, ausser ums plündern.
 
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Das macht einen sehr großen Unterschied. Da es ein Kollektiv ist, gibt es keinen "Chef" den man für irgendetwas verantwortlich machen kann. Und man kann so auch nicht die Gruppe als Solches veurteilen, wie ich finde.
Natürlich kann man das, da sie es tolerieren, dass gewisse "Untergruppierungen" kriminell sind.

P.S: Nach unserer Gesetzeslage ist es kriminell. Was wenn ich diese Gesetzeslage als veraltet ansehe und stellenweiße als falsch und für eine Demokratie störend?
Die Frage ob man kriminelle Hilfsmittel verwenden kann um einen Missstand zum Positiven zu verändern kann nicht verallgemeinert werden, man muss sie von Fall zu Fall betrachten. Stell Dir mal folgende Fragen:
- Eine Regierung unterdrückt ihr Volk und lässt auf Demonstranten schiessen, die zuvor (effektiv) friedlich demonstriert haben. Ist es legitim mit illegalen Mitteln gegen diese Regierung vorzugehen? Welche illegalen Mittel sind denn dann legitim?
--> Hacken von Webseiten, die der Regierung gehören?
--> Unterbrechen der Kommunikation der Regierung, beispielsweise mit Störsendern oder ähnlichem?
--> Zerstörung der Kommunikation der Regierung, kappen von Leitungen, Funkzentralen des Militärs in die Luft sprengen?
--> Regierungsmitarbeiter als Geiseln nehmen oder ermorden?
--> Anschläge auf Regierungsgebäude?

Was davon ist nun legitim und was nicht? Wer darf das entscheiden? Du?

Anderes Beispiel:
- Eine Firma lässt Blutjuwelen in Afrika zu unmenschlichen Bedingungen, von völlig unterbezahlten, beinahe, sklavengehaltenen Mitarbeitern, zu hohen Preisen in den reichen Ländern verkaufen und macht damit hohe Gewinne. Welche der oben genannten Aktionen ist nun legitim und wer darf das entscheiden (wobei Regierung jeweils durch Firma ersetzt wird)?

Weiteres Beispiel:
- Auf einer Webseite wird radikale Propaganda betrieben. Sie dient als Plattform für rechtsextreme oder linksextreme (oder sonstige) Extremisten. Welche der oben genannten Aktionen ist nun legitim und wer darf das entscheiden?

Zuletzt:
- Eine Webseite nimmts mit dem Datenschutz nicht sonderlich genau. Es wird gemunkelt, dass sie sogar Benutzerdaten weiterverkauft. Ob das wirklich stimmt weiss jedoch keiner so genau. Welche der oben genannten Aktionen ist nun legitim und wer darf das entscheiden?


Du siehst, am Anfang kann man sich vielleicht noch halbwegs drüber streiten, ob hacking nun ein Mittel zum Zweck ist. Bereits bei der Blutjuwelenfirma sind die Argumente dafür schon wesentlich schwerer zu finden. Die Extremistenwebseite bietet dann vielleicht eher wieder Argumente dafür. Und nun im Ernst: Wie bitteschön kann man argumentieren, es sei legitim, Facebook zu hacken? Die Leute, die dort ihre Benutzerangaben angeben und Fotos und Filme hochladen tun dies ja völlig bewusst. Es ist ihnen völlig egal, wer an ihre Daten kommt und sie freuen sich über diese Plattform. Spätestens hier sollte man sehen, dass eine Organisation, auch wenn sie anarchistischen Ursprungs ist, einfach kriminell und völlig daneben ist, wenn sie ihre Zwecke mit illegalen Mitteln verfolgt. Gesetze sind genau dafür da, damit nicht jeder Vollidiot Selbstjustiz ausübt. Nur daher funktionieren unsere Länder in Europa ja auch im Grossen und Ganzen und nur daher haben wir den Wohlstand, den wir heute haben.


Edit: Übrigens gehen radikale Ansichten, Anschläge und Weiteres immer darauf zurück, dass man von seiner Ideologie geblendet wird und illegale Aktivitäten durch selbige Ideologie rechtfertigt.
 
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Also einfach die Idioten(ich bleibe dabei sie idioten zu nennen) weitermachen lassen(Knast/verhaftungen sind ja keine Option) bis man das Hauptproblem gefunden hat dann eine Lösung dafür finden(macht man ja innerhalb von 5 Minuten) und solange dürfen sich die Spaten austoben oder wie?
Wehe du sagst jetzt " natürlich muss man die Gewalt unterbinden" das würde ja dann das Gegenteil deiner Aussage bedeuten.

So wird das sicherlich funktionier. :X

*jetzt mal allg. ausgedrückt und nicht nur für anonymous und co*

Du drehst mir ja auch die Worte im Mund herum.
Ich habe nie gesagt, dass man die Leute nicht davon abhalten sollte, alles zu zerstören und anzuzünden. Ich habe nur gesagt, dass es keine Option sein dürfte, einfach pauschal alles in den Knast zu stecken, weil es die Ursache des Problems nicht bekämpft.
Politische Veränderungen aufgrund soziologischer Ursachen können eine langfristige oder vllt. noch mittelfristige Lösung sein. Politik dauert ja leider immer recht lang im Verhältnis. Aber ich bleibe dabei.

Es ist doch wie die sprichwörtliche Medusa, der du den Kopf abhackst, und woanders wachsen zwei neue nach.

Die Gewalt ließe sich sicherlich auch kurzfristig eindämmen, wenn ernsthafte Veränderungen zumindest mal angekündigt und angesprochen werden würden.
Wenn die Politik erkennen würde, wo die Ursachen liegen und wenn man diese Leute nicht sich selbst überlassen würde. Wenn die Krawallmacher merken, dass da was passiert und dass ihnen wer entgegenkommt, dann verliert sich das ganz von selbst.

Ich habe auch nie behauptet, dass es schnell und einfach werden würde, die Ursachen zu finden und zu bekämpfen. Es ist aber die einzige Möglichkeit, um dauerhaft Ruhe zu schaffen und vorallem den Menschen entgegenzukommen.
Und den Aufwand wäre es wert, wenn dafür langfristig solche Probleme gelöst würden.

Und ich betone nochmal, das eigentliche Problem liegt IMO in den soziologischen Ursachen und der politischen Verbohrtheit.


Weil es cool ist dagegen sein ...
Mal im Ernst, klar Facebook sammelt deine Daten. Facebook verkauft deine Daten (was im übrigen Google auch macht nur so am Rande ). Aber was für Daten die sammeln und verkaufen entscheidet ihr. Ich hab schon Leute auf FB gesehen die einen falschen Namen angegeben haben und auch sonst nix im Profil drin steht.
Also IHR entscheidet was ihr uff FB oder G+ preis gebt net die jeweiligen Betreiber. Und wenn ihr nur spärlich was preis gebt oder garnix .. dann können die auch nix verkaufen oder sammeln.

Nur so als Tipp.

Aber ich weiß ja da redet man ja gegen Wände denn FB ist ja der Teufel.

Ich glaube, dass es weniger darum geht, cool zu sein, weil man dagegen ist.
Niemand ist meiner Meinung nach cool, weil er dagegen ist.

Es ist wohl bei vielen Leuten die Facebook ablehnen auch eine Mischung aus Ablehnung vor der Massenhaften Aktion.
Man könnte sich das so vorstellen, wie bei Leuten, die nicht gerne auf Konzerte gehen, weilo da einfach zuviele Leute sind. Bei Facebook sitzt zwar jeder in seinem kleinen Kämmerlein, aber du bist schon in einer sehr großen anonymen Masse, die vorgibt irgendwas zu sein.

Wenn ich nochmal für mich persönlich sprechen soll, dann muss ich sagen, dass mir in erster Linie auch diese ganzen Bilder und dieses verfälschte Getue auf den Sack geht. Kann sein, dass ich einfach nur mit den falschen Leuten "verknüpft" war, aber es nervt unglaublich, jeden Tag diese Partypics zu sehen, oder dieses Selbstdarstellerische von jedem einzelnen Individuum. Als müsse man sich selbst präsentieren wie auf einem Silbertablett. Jeder der das nicht tut, wird vorzugsweise gemieden. Es ist auch irgendwie viel Konkurrenzdenken dabei. Frei nach dem Motto (pauschal ausgedrückt), wer hat den längsten, wer hat die meisten "Freunde", etc.
Für mich ist Facebook (und viele andere Plattformen im Übrigen auch) kein soziales Netzwerk sondern viel mehr eine Art Gehege, nicht für Tiere, aber für Menschen, zur Selbstdarstellung, zur gegenseitigen Beweihräucherung oder Verteufelung, so wie jeder mag.

Ich finde dieses ganze System höchst fragwürdig und mir persönlich ist es zu hässlich und unmenschlich.

Die fehlende Natürlichkeit in so einem System verbunden mit der Darstellung eines Kollektivs, immer und zu jeder Zeit, hauptsache individuell, aber doch nicht wirklich individuell zu sein, weil unterm Strich doch jeder unter dieser Käseglocke sitzt und sich mit jedem anderen vergleicht; Das irritiert mich und bereitet mir Unbehagen.

Das muss nicht jeder so sehen und das tun die allerwenigsten, das ist aber für mich kein Grund, meine Meinung anzupassen.
Und ich bin auch nicht cool, wenn ich so denke, viel mehr bin ich warscheinlich uncool in der Breite dieses Systems, was mich aber auch nicht weiter stört solange Facebook nicht zur gesetzlichen Pflicht wird.
 
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Die werbung die mitlerweile in sogut wie jedem spiel eingebaut iss, die massive werbung in der ubahn oder wo immer ich mich auch hinbegehe, die 13 jährigen die an ihrem apple ipod hängen und in meinen stunden auf facebook surfen, meine kollegen die sich fast nur noch über facebook verabreden und mich drängen mich auch dort anzumelden, die gewissheit das mit den daten schindluder betrieben wird... ach die liste ist unendlich lang
Werbung gibts auch überall für iPads (ob nun von Apple oder Konkurrenz spielt keine Rolle), trotzdem kauf ich mir keins. Als ich noch in der Schule war, haben auch alle um mich herum geraucht, trotzdem hab ich nie angefangen und weniger Freunde hatt ich deswegen auch nicht. Dich zwingt echt keiner, Dich bei Facebook anzumelden und selbst wenn Dus tust, musst Du da keine Daten angeben oder Du machst es wie bei allen anderen Webseiten auch und gibst irgendwelche Fake-Daten an. Du musst ja nicht mal ein Foto hochladen, auf dem Du abgebildet bist, kannst ja nen Baum als Bild nehmen oder was weiss ich.
 
Du siehst, am Anfang kann man sich vielleicht noch halbwegs drüber streiten, ob hacking nun ein Mittel zum Zweck ist. Bereits bei der Blutjuwelenfirma sind die Argumente dafür schon wesentlich schwerer zu finden. Die Extremistenwebseite bietet dann vielleicht eher wieder Argumente dafür. Und nun im Ernst: Wie bitteschön kann man argumentieren, es sei legitim, Facebook zu hacken? Die Leute, die dort ihre Benutzerangaben angeben und Fotos und Filme hochladen tun dies ja völlig bewusst. Es ist ihnen völlig egal, wer an ihre Daten kommt und sie freuen sich über diese Plattform. Spätestens hier sollte man sehen, dass eine Organisation, auch wenn sie anarchistischen Ursprungs ist, einfach kriminell und völlig daneben ist, wenn sie ihre Zwecke mit illegalen Mitteln verfolgt. Gesetze sind genau dafür da, damit nicht jeder Vollidiot Selbstjustiz ausübt. Nur daher funktionieren unsere Länder in Europa ja auch im Grossen und Ganzen und nur daher haben wir den Wohlstand, den wir heute haben.

best post so far.
ich ziehe meinen hut vor dir!
 
Werbung gibts auch überall für iPads (ob nun von Apple oder Konkurrenz spielt keine Rolle), trotzdem kauf ich mir keins. Als ich noch in der Schule war, haben auch alle um mich herum geraucht, trotzdem hab ich nie angefangen und weniger Freunde hatt ich deswegen auch nicht. Dich zwingt echt keiner, Dich bei Facebook anzumelden und selbst wenn Dus tust, musst Du da keine Daten angeben oder Du machst es wie bei allen anderen Webseiten auch und gibst irgendwelche Fake-Daten an. Du musst ja nicht mal ein Foto hochladen, auf dem Du abgebildet bist, kannst ja nen Baum als Bild nehmen oder was weiss ich.

Das ist auch ein interessanter Faktor... natürlich kann man sich von Namen über Geburtsdatum bis hin zum Bild alles mögliche ausdenken.
Nur wo liegt dann der Sinn dieses vermeintlich sozialen Netzwerks? Wenn man sich nur mehr als rein anonym darstellt und nur die allerwenigsten Menschen wissen, wer du eigentlich bist.

Wäre dann nicht irgendein billiger Chat genauso effektiv oder sinnvoll? Wo liegt dann der Reiz eines Facebook, wenn man sich doch nur komplett anonymisiert?

Soweit ich das sehen kann, liegt der Reiz vorallem auch darin, dass man zwar häufig vieles an Informationen bewusst weglässt, aber gleichzeitig wenige Dinge offen zur Schau stellt, damit der Selbstdarstellungsprozess stattfinden kann.

Ausgenommen der Fall, in dem man wirklich nur mit 1-2 Personen aus Timbuktu Kontakt aufnehmen möchte um mit ihnen zu kommunizieren. Aber wie gesagt, dafür bräuchte es keinen Facebook Account. Auch ein ICQ Account oder MSN oder weiß der Geier, würde die Anforderungen zur reinen Kommunikation erfüllen.
 
Ausgenommen der Fall, in dem man wirklich nur mit 1-2 Personen aus Timbuktu Kontakt aufnehmen möchte um mit ihnen zu kommunizieren. Aber wie gesagt, dafür bräuchte es keinen Facebook Account. Auch ein ICQ Account oder MSN oder weiß der Geier, würde die Anforderungen zur reinen Kommunikation erfüllen.

Jap aber mit Facebook hätte man die Möglichkeit wenn man dann doch mehr will. Weniger geht immer.

Wenn du nur Rechnen willst, brauchst du auch nur einen Taschenrechner. Wenn du aber gratis ein Notebook kriegst nimmst du doch dieses, denn rechnen kannst du damit auch und später wenn du dann doch ne Tabellenkalkulation machen wolltest, hättest du die Möglichkeit.

Bei Facebook kannst du völlig anonym wie mit ICQ und MSN mit deinen Freunden in Timbuktu schwätzen. Hast aber doch auch Kontakt mit deinen Freunden die Facebook als ihr Tagebuchersatz brauchen.
 
Wenn du nur Rechnen willst, brauchst du auch nur einen Taschenrechner. Wenn du aber gratis ein Notebook kriegst nimmst du doch dieses, denn rechnen kannst du damit auch und später wenn du dann doch ne Tabellenkalkulation machen wolltest, hättest du die Möglichkeit.

Naja, aber den Mehrgewinn eines Laptops gegenüber eines Taschenrechners mit dem von Facebook gegenüber einem Messenger gleichzusetzen ist auch ein leeeeeeeeeeicht wackeliger Vergleich.
 
Das ist auch ein interessanter Faktor... natürlich kann man sich von Namen über Geburtsdatum bis hin zum Bild alles mögliche ausdenken.
Nur wo liegt dann der Sinn dieses vermeintlich sozialen Netzwerks? Wenn man sich nur mehr als rein anonym darstellt und nur die allerwenigsten Menschen wissen, wer du eigentlich bist.

Du bist ja bei Facebook auch nicht mit anderen Menschen befreundet als im realen Leben, daher wissen deine vermeintlichen Freunde natürlich wer hinter deiner Facebookpräsenz steht. Ich habe bei Facebook auch nicht meinen echten Namen angegeben und ich habe dort keine Anschrift, keine Telefonnummer oder sonstiges angegeben. Allerdings habe ich bei Facebook nichtnur meine Freunde drin, den Großteil meiner Freundesliste bilden Bekannte.
 
Du bist ja bei Facebook auch nicht mit anderen Menschen befreundet als im realen Leben

Vielleicht ist das bei dir der Fall, aber das ist sicherlich nicht die Regel.
Jeder Horst hat doch bei Facebook 180 "Freunde", von denen er die Hälfte noch nie in der Realität gesehen hat.
 
Naja schon, aber die Mehrheit hat doch eher "ihre" Leute drin.
Ich habe, ich musst allerdings nachschauen, 133 Freunde. Ich kenne alle davon persönlich, ich muss allerdings sagen das der Begriff "Freunde" sehr hoch gegriffen ist, ich habe diese Leute in Gruppen unterteilt und denen verschiedene Rechte zugeordnet denn eigentlich sind davon nur knapp 10% meine echten Freunde. Der Rest sind eben alte Bekannte aus der Schule und halt solche Leute.
 
Vielleicht ist das bei dir der Fall, aber das ist sicherlich nicht die Regel.
Jeder Horst hat doch bei Facebook 180 "Freunde", von denen er die Hälfte noch nie in der Realität gesehen hat.

ich hab 72, und lehne leute mit deneni ch nixmehr zu tun habe, oder die ich noch nie gesehn habe grundsätzlich ab. Ich nutze facebook um mit alten freunden in kontakt zu bleiben die mittlerweile im ausland studieren oder in meiner alten heimat wohnen. Da ich vor knapp 3-4 jahren weggezogen bin.

diese leute die jeden adden nur um 4000 freunde zu haben (hab ich auch schon gesehn) versteh ich nicht..

ich durfte mir auch schonmal von nem freund von meinem kleinen bruder anhören "lol du hast nichtmal 100 freunde"... aber wozu?
 
Was den geplanten ANgriff angeht.... Mh. Mir ist er ehrlich gesagt gleichgültig. Wenn sie meinen, sollen sie, ich bin neugierig auf den Ausgang. Jedoch finde ich dass es irgendwie nicht ganz zu den sonstigen Aktionen von Anon passt. Gestern ein bisschen a uf Wiki eingelesen - ich kannte sonst nicht viel von ihnen - und ein Kollektiv, das sich sonst auf Diktaturen, Sekten etc stürzt.... da ist Facebook doch wirklich nicht in ihrer Liga? o.o Oder bin ich die einzige der das auffällt?

Oh doch, es passt sehr gut zu der Bewegung. Facebook provoziert diese Bewegung ja nahezu. Wer öffentlich dafür eintritt, die Anonymität im Internet abzuschaffen, der zettelt einen Krieg gegen diese Bewegung an. Das ist für mich eine ganz klare Sache. Facebook, der gesamte Aufbau der Seite, widerspricht den grundlegenden Prinzipien von Anonymous. Deswegen sind sie praktisch ein "natürlicher Feind", da sie nicht in die entsprechende Weltanschauung passen. Ich finde das schon ziemlich nachvollziehbar.

Und ich halte die Ideologie von Anonymous für richtig und wichtig. Weil es ist nun einmal so, dass Anonymität zur Wahrheit führt. Es ist da schon vieles dran, an dieser Ideologie. Im Internet ist man einfach irgendjemand, man äußert viel eher seine wahre Meinung, als wenn man sich als Person hinstellt und seine Meinung sagt. Zuckerberg hatte ja nun letztens gesagt: "Viele denken man könne sich hinter dem Internet verstecken und so einfach sagen, was man will". Was er hier für einen fatalen Missstand hält, sieht die Bewegung und ich im Übrigen auch als enorm wichtig für die Informationsfreiheit, für die Wahrheit und für die Demokratie.

Die Wahrheit ist hässlich, die Wahrheit ist grausam und chaotisch. Das Internet ist somit eben das Chaos. Und ich finde das soll so bleiben. Es soll uns ruhig die Realität vor Augen halten, uns die Realität spüren lassen, damit wir sie ändern können. Dies erreicht man aber NICHT, in dem man diese Wahrheit einfach aus dem netz verbannt, sperrt oder löscht. Das erreicht man, in dem man die Wahrheit aktzeptiert und an die Wurzeln des Problems herangeht und sie herauszieht.

Die Politik will diese Situation ändern, sie will Kontrolle und weniger Anonymität und in dem Moment, in dem dies eintritt, in diesem Moment stirbt die "wahre Wahrheit".
 
Okay, die Erklärung ist einleuchtend, danke Da habe ich gestern Nacht beim Lesen zu wenig mitgedacht.

Und auf die Gefahr hin, dass ich jetzt verteufelt werde, muss ich dir doch recht geben. Ich finde es auch eher interessant, wieviele Leute sich über Anon beschweren.
So ziemlich jede Protestaktion, die nicht ganz friedlich verläuft (und die meisten Protestaktionen die etwas bewirkt haben, verliefen nicht friedlich, wenn ich das recht in Erinnerung habe), ist ein Grenzbereich der Legalität bis hin zum Kriminellen. Deswegen war aber nicht jede schlecht. Und ich denke mir auch immer, solange keinen Leuten physischer oder psychischer Schaden zugefügt wird - und der materielle Schaden, sollte FB gehackt werden, besteht für die Masse erst dann wenn mit den Daten unseriös umgegangen wird, was Anon ja doch nicht vorhat, hoffe ich - finde ich das Handeln noch lange nicht unmoralisch. Kriminell, ja, da ist die Gesetzeslage eindeutig. Aber der Rest... hm. Ich glaube ich verzapf mich grade irgendwie. Ist auch schwierig auszudrücken was ich meine.... glaube ich...

Und wenn Zuckerberg das wirklich gesagt hat und so meint... na, ich weiß nicht. Auch sehr grenzwertig, diese Meinung, wobei es natürlich auf den Konsens ankommt. Meinungsfreiheit wird ja zu gerne verwechselt mit "ich darf Leute beschimpfen wie ich will, das ist meine Meinung und auf die hab ich mein Recht!", also würds mich interessieren in welchem Zusammenhang das gesagt worden ist
 
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Und auf die Gefahr hin, dass ich jetzt verteufelt werde, muss ich dir doch recht geben. Ich finde es auch eher interessant, wieviele Leute sich über Anon beschweren.
So ziemlich jede Protestaktion, die nicht ganz friedlich verläuft (und die meisten Protestaktionen die etwas bewirkt haben, verliefen nicht friedlich, wenn ich das recht in Erinnerung habe), ist ein Grenzbereich der Legalität bis hin zum Kriminellen. Deswegen war aber nicht jede schlecht. Und ich denke mir auch immer, solange keinen Leuten physischer oder psychischer Schaden zugefügt wird - und der materielle Schaden, sollte FB gehackt werden, besteht für die Masse erst dann wenn mit den Daten unseriös umgegangen wird, was Anon ja doch nicht vorhat, hoffe ich - finde ich das Handeln noch lange nicht unmoralisch. Kriminell, ja, da ist die Gesetzeslage eindeutig. Aber der Rest... hm. Ich glaube ich verzapf mich grade irgendwie. Ist auch schwierig auszudrücken was ich meine.... glaube ich...

Genau daran zweifle ich bei dieser ganzen "Bewegung". Eine Bewegung besteht aus verschiedenen Leuten, warum sollte eine kleine Gruppe nicht Daten verkaufen oder öffentlich ins Netz stellen ?

Deswegen hoffe ich auch, dass das alles Fake ist und die die Finger davon lassen. Man muss sich bei Facebook anmelden, wenn man das nicht tut hat man auch keine Probleme mit der Anonymität. So einfach. Der Mensch handelt und denkt selbst, und wenn man seine Daten blind angibt, sollte man sich vielleicht ganz vom Internet fern halten.

Btw: Die können nicht einfach Prinzipien aufstellen und dann sagen Facebook widerspricht den, und dann mit "Krieg" drohen.
 
Okay, die Erklärung ist einleuchtend, danke Da habe ich gestern Nacht beim Lesen zu wenig mitgedacht.

Und auf die Gefahr hin, dass ich jetzt verteufelt werde, muss ich dir doch recht geben. Ich finde es auch eher interessant, wieviele Leute sich über Anon beschweren.
So ziemlich jede Protestaktion, die nicht ganz friedlich verläuft (und die meisten Protestaktionen die etwas bewirkt haben, verliefen nicht friedlich, wenn ich das recht in Erinnerung habe), ist ein Grenzbereich der Legalität bis hin zum Kriminellen. Deswegen war aber nicht jede schlecht. Und ich denke mir auch immer, solange keinen Leuten physischer oder psychischer Schaden zugefügt wird - und der materielle Schaden, sollte FB gehackt werden, besteht für die Masse erst dann wenn mit den Daten unseriös umgegangen wird, was Anon ja doch nicht vorhat, hoffe ich - finde ich das Handeln noch lange nicht unmoralisch. Kriminell, ja, da ist die Gesetzeslage eindeutig. Aber der Rest... hm. Ich glaube ich verzapf mich grade irgendwie. Ist auch schwierig auszudrücken was ich meine.... glaube ich...

Und wenn Zuckerberg das wirklich gesagt hat und so meint... na, ich weiß nicht. Auch sehr grenzwertig, diese Meinung, wobei es natürlich auf den Konsens ankommt. Meinungsfreiheit wird ja zu gerne verwechselt mit "ich darf Leute beschimpfen wie ich will, das ist meine Meinung und auf die hab ich mein Recht!", also würds mich interessieren in welchem Zusammenhang das gesagt worden ist

Ich glaube ich verstehe, was du meinst und du hast recht! Denn was ist, wenn es Sitzblockaden gegen einen Castortransport gibt? Entstehen da keine Schäden? Doch, natürlich. Die Lahmlegung einer Seite ist nichts anderes: Es ist ein Protest, eben nur auf virtueller Ebene. Und was juckt es einen Konzern oder eine Regierung, wenn man gegen sie demonstriert? Die lachen sich ins Fäustchen und machen freudig weiter wie bisher, vielleicht kommt eine heuchlerische Ankündigung zur Änderung, welche dann niemals kommen wird.

Ist dies effektiver, als ein Video zu veröffentlichen, in dem Zivilisten offenkundig von Soldaten abgeschlachtet werden? Wieso ist sowas dann Landesverrat? Wieso darf diese Wahrheit niemand erfahren? Wieso ist sowas in einer "transparenten Demokratie" nicht erlaub? Wieso werden eben jene Leute, die damit wahren Protest ausüben als Straftäter hingestellt? DAS sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen und nicht, was unser nicht mehr zeitgemäßes Gesetz als richtig oder falsch darstellt.



Genau daran zweifle ich bei dieser ganzen "Bewegung". Eine Bewegung besteht aus verschiedenen Leuten, warum sollte eine kleine Gruppe nicht Daten verkaufen oder öffentlich ins Netz stellen ?

Deswegen hoffe ich auch, dass das alles Fake ist und die die Finger davon lassen. Man muss sich bei Facebook anmelden, wenn man das nicht tut hat man auch keine Probleme mit der Anonymität. So einfach. Der Mensch handelt und denkt selbst, und wenn man seine Daten blind angibt, sollte man sich vielleicht ganz vom Internet fern halten.

Btw: Die können nicht einfach Prinzipien aufstellen und dann sagen Facebook widerspricht den, und dann mit "Krieg" drohen.

Auch bei einem Kollektiv wie Anonymous gibt es einige ungeschriebene Regeln und eine davon ist, dass Anonymous stets für das Wohlergehen der "Masse", des Volkes ihre Aktionen durchführt. Wenn nun also Daten verkauft werden, unter dem Deckmantel von Anonymous, dann sind diese jedoch Feinde der Ideologie der Bewegung und somit keine echten Anhänger der Bewegung. Also wird die Idee der Bewegung missbraucht, deswegen gibt es auch oft interne Konflikte gegeneinander, aber auch das ist eben etwas, was ein Kollektiv und die Freiheit des Internets ausmacht.

Und wenn "Riesen" wie Facebook auf ein Ende der Anonymität hinarbeiten und Meinungsmanipulation betreiben, dann kann man das nicht mehr mit einem "du musst dich nicht anmelden" aus dem Wind schießen. Facebook ist mittlerweile so groß, denkt ihr wirklich die Politik interessiert sich nicht dafür? Und wie sie das tun. Facebook ist in meinen Augen ein modernes Problem. Ich würde mir viel lieber ein Netzwerk wünschen, aufbauend auf den Ideologien von Anonymous.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier stoßen wohl Meinungen auf einander. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Prinzipien, für die Anonymus stehen, im Grunde sinnvoll sind.

Allerdings will ich auch nicht in einer Welt leben, in der ich Angst haben muss, von Kriminellen via Internet attackiert zu werden. Du sagst ja selbst, es gibt halt ein paar Idioten. Aber genau diese handeln dann im Namen von Anonymus und richten Schaden an.

Und mit Verschwörungstheorien müssen wir gar nicht erst anfangen...
 
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